Original geschrieben von martyx
@ut
na, in diesem thema scheinst du ja den besten durchblick zu haben.
Sieh Dir mal die Grafik unten an. Dzu diesen höchst unterschiedlichen Ergebnissen kann man kommmen, wenn man einen Mac und einen PC bezüglich der Geschwindigkeit vergleicht. (Noch eins zum Vergleich dazu: Um bei rc5/64 die 10,525,403.67 Schlüssel/sec eines 1GHz G4 zu erreichen müsste ein P4 ungefähr 5,5GHz getaktet werden.)
Ähnliche Abweichungen können auch bei "Realworld" Benchmarks, erreicht werden, indem einfach unterschiedliche Aktionen ausgewählt werden. Der Urherber des Benchmarks, den Adobe zitiert ist dafür bekannt, dass er die Filter immer so auswählt, dass der Mac genau halb so schnell, wie der verglichene PC ist. Apple wählt die PS-Filter so, dass der Mac doppelt so schnell ist (wobei die Auswahl von Apple meiner Menung nach dem reellen Alltag in der Bildbearbeitung näher kommt).
Am Ende ergibt das im echten Leben einen Geschwindigkeits- Unterschied zwischen Mac und PC, der in die statistische Ungenauigkeit fällt.
Die meiste Zeit wartet der Rechner, ob Mac oder PC, eh auf die Eingaben des Benutzers. Selbst bei meinem nur 450MHz getakteten G4 im Cube bekommt der idle_thread in den meisten Fällen um 50% der CPU-Zeit. Bei 60 laufenden Prozessen und darunter einem Carbon-CFM-Photoshop, dass sich selbst im ausgeblendeten Zustand, ohne ein geöffnetes Dokument immer wieder 5-10% CPU-Zeit gönnt.
Wie gesagt, es wurde immer behauptet, der Mac wäre langsamer, seit 10 Jahren immer die gleiche Laier. Selbst in der Zeit der PowerMacs mit PPC 604, wo x86 (Pentium /Pentium MMX) dem Mac nun wirklich nichts entgegenzusetzen hatte.
Und ob ein Renderjob nun 4 oder 8 Stunden zum Rendern braucht, macht insofern keinen Unterschied, als dass die Renderjobs beide über Nacht gestartet werden müssen. Der Kunde bekommt ja auch keine Rechenzeit in Rechnung gestellt, sondern ein fertiges Produkt.