Performance von Excel 2016

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ilisarov

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Hallo,

ich nutze MS Office sonst meist nur auf bei der Arbeit auf einem Windows Rechner.

Zuhause habe ich ein Macbook Pro und bisher MS Office 2011 genutzt, das von der Performance jetzt auch nicht immer toll war, ich habe es aber auch nicht oft gebraucht.

Nun habe ich eine berufsbegleitende Fortbildung gestartet und mir für meinen Mac ein Office 365 Abo zugelegt. Von der Perfomance, vor allem bei Excel, bin ich ziemlich entsetzt. Ich arbeite jetzt seit ein paar Wochen damit und es hakt und hängt eigentlich bei fast jedem Bearbeitungsschritt mal nur kurz oder auch bis zu 10s (Beachball), bei Tätigkeiten wie Zellen verbinden, Layout der Zellen ändern oder auch nur den Inhalt einer Zelle zu ändern.

Ist dies bei euch ähnlich oder gibt es da spezielle Einstellmöglichkeiten etc?

Mein System:
MacBook Pro (15 Zoll, Mitte 2012),
2,3 GHz Intel Core i7
16 GB 1600 MHz DDR3
NVIDIA GeForce GT 650M 512 MB
Fusion Drive mit 1TB (genutzt 200GB)
Excel Version mit aktuellstem Update: 15.29.1 (161215)
 
Bei mir läuft's geschmeidig. El Capitan, Excel vers. 15.24. MBP late 2008... 8 GB Ram, SSD
 
Hmm, Mist! (Natürlich gut für dich :) )

Hat jemand ähnliche Erfahrungen und evtl. Lösungsvorschläge? Das System läuft sonst einwandfrei, ich habe keine Ahnung, woran es liegen kann. Kann es etwas mit dem Fusion Drive zu tun haben?
 
Hmm?
Zur Sache kann ich leider nicht viel beitragen, aber wenn’s um Performanzprobleme bei MSO-Programmen geht, so habe ich den – freilich sehr subjektiven – Eindruck, dass in den Problembeschreibungen oft das Ausstattungsmerkmal des Fusionstreiblings dabei ist.

Wie immer genügt aber zur Entkräftung ein einziger Nutzer einer solchen Konfiguration, der von keinen Geschwindigkeitseinbußen bei Excel2016 oder MSO2016 berichtet. Vielleicht kommt der ja noch.
 
Was werden überhaupt für Daten in Excel verarbeitet? Bei ner 1GB Datei wäre das was anderes als bei ner leeren Datei. Soviel zum Thema "bei mir funktioniert's aber"
 
Ich arbeite jetzt seit ein paar Wochen damit und es hakt und hängt eigentlich bei fast jedem Bearbeitungsschritt mal nur kurz oder auch bis zu 10s (Beachball), bei Tätigkeiten wie Zellen verbinden, Layout der Zellen ändern oder auch nur den Inhalt einer Zelle zu ändern.

#Hausbesetzer,

die Auslöser des Lag sind doch eigentlich umfassend beschrieben - Zellen verbingen ist doch kein GB-Job, oder?
Also bei mir hakt Excel nicht - MBPro 2,5, Mid 2014, 16 BG Ram, 512 SSD, kein Fusion.
Aber warum ist mein Excel trotz aktuell heutigem Update nur 15.27 im Office-365 Abo?

Gruss, Ciccio
 
Es gab in früheren Versionen hie und da mal Geschwindigkeitsprobleme, die mal mit dem Druckertreiber, mal mit der Seitengrenzenanzeige zusammenhing (was dann früher oder später durch Updates behoben wurde – aber wer kommt denn auf sowas?).

Ausprobieren schadet ja nicht:

Falls du in der Seitenlayout-Ansicht arbeiten solltest
–> wechsele mal in die Standard/Normal-Ansicht und prüfe die Responsivität der Anwendung.

Falls du bereits in der Standard/Normal-Ansicht arbeitest
–> schalte in den Einstellungen die Anzeige der Seitenumbrüche aus und prüfe die Responsivität der Anwendung.

War’s das nicht – war’s das halt nicht.

Freilich sollte auch keine ggf. installierte Sicherheits- oder Überwachungssoftware dazwischenfunken.
 
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Falls du in der Seitenlayout-Ansicht arbeiten solltest
–> wechsele mal in die Standard/Normal-Ansicht und prüfe die Responsivität der Anwendung.


Verrückt, das wars. Danke! Habe auch testweise die eigentlich kleine Tabelle auch mal ordentlich aufgeblasen, auch alles ruckelfrei...
Verstehe ich letztendlich dann eigentlich noch weniger, die Performance des Systems und alle Randbedingungen sind ja dann augenscheinlich vorhanden, aber dass es an so einer "Kleinigkeit" hakt.

Aber warum ist mein Excel trotz aktuell heutigem Update nur 15.27 im Office-365 Abo?
Gruss, Ciccio

Hast du evtl. ein anderes OS laufen als ich?
 
Office ist nicht das schnellste Programm. Wenn u es noch dazu selten nutzt, wird es wohl auf dem HDD-Teil deines Fusion-Drives liegen. Das ist natürlich nicht mehr unbedingt das Maß der Dinge.
 
Hast du evtl. ein anderes OS laufen als ich?
#ilisarow,
ja, meins ist Sierra, 10.12.2 ...
aber grad stell ich fest, dass ich das letzte Update noch nicht geladen hab (ich lad manuell, nicht automatisch)
Also alles wie immer: das Problem befindet sich vor meinem Bildschirm ;-)
Gruss, Ciccio
 
Unser Office Experte fa66 hat den Bremser schnell festgestellt_
Ich habe allerdings ähnliche Erfahrungen wie der TE gemacht Im Seitenmodus wird ständig die Darstellung überprüft wie der Drucker sie darstellen würde und Druckertreiber sind nicht alle gleich flüssig programmiert. Ich habe mit dem Treiber für Canon keinerlei Probleme in diesem Modus, mit einem Brother-Treiber war das System auch unerträglich langsam. Insbesondere wenn ein wLan-Drucker eingestellt ist, sollte man auf das Seitenlayout verzichten, bzw. es nur nutzen wenn man es wirklich braucht.
 
Ohje, den Mist mit dem druckertreiberabhängigen Bildschirmrendering gibt es immer noch?!? Das fand ich schon in den Neunzigern extrem nervig und unsexy.
 
Mich erschreckt allgemein, wie schnell ein so leistungsfähiges System dann doch wieder lahmgelegt ist...
Bei einer Software, die nicht gerade billig ist und auch von Firmen genutzt wird.
 
Ohje, den Mist mit dem druckertreiberabhängigen Bildschirmrendering gibt es immer noch?!?
Ich befürchte, das hängt davon ab, ob der jeweilige Programmhersteller glaubt, die mit seinen Anwendungen bearbeiteten Dokumentdateien würde zuvörderst für die Druckausgabe – oder für den Bildschirm produziert.

Ein frisch fertiggespeichertes Word-Dokument etwa, das anschließend als PDF exportiert (also »gedruckt«) wird, bewirkt wieder, dass der rote Schließknopf den schwarzen Punkt in dessen Mitte bekommt, der dem Anwender dezent mitteilt, dass da was am Dokument geändert wurde – obwohl doch »nur« ein PDF ausgegeben wurde, und wo doch der Anwender glaubt, am Dokument gar nichts geändert zu haben.

Erschwerend mag bei (wie gesagt: beispielsweise) Word hinzukommen, dass es für die Arbeitsdarstellung nicht zwingend nur auf die Mac-internen Display-PDF-/Quartz-Daten (die, mit denen der Mac seinen Bildschirm befüllt) zurückgreifen kann; die würden, ggf. im Dokument mitgespeichert, beim plattformübergreifenden Arbeiten unter Windows nichts nützen, da dort zwar ähnliche, aber eben nicht gleiche Techniken für den Bildaufbau verwendet werden.

Wohl aber kann plattformübergreifend (etwa in einer Firma) die gleiche PPD oder der versionsgleiche Druckertreiber eines Druckerherstellers in Gebrauch sein, um hüben wie drüben für das gleiche (gedruckte) Dokumentaussehen zu sorgen.
 
Mich hatte es damals echt genervt, daß plötzlich Excel Spslten auf die nächste Seite geschoben hatte oder sich bei Word plötzlich Zeilenumrüche geändert hatten, nur weil sich der Druckertfeiber geändert hatte. Das alleine war scon ein Show-Stopper für mich. Sowas hatte ich in den bis dahin gut 10 Jahren RISC OS nie erlebt. Da war am Ende das auf dem Papier, was im Programmfenster war. Echtes WYSIWIG also. Deshalb irritiert es mich zu hören, daß etwas immer noch so ist, was schon seit Ende der 80er ein gelöstes Problem ist.
 
daß plötzlich Excel Spslten auf die nächste Seite geschoben hatte oder sich bei Word plötzlich Zeilenumrüche geändert hatten, nur weil sich der Druckertfeiber geändert hatte.
Was ist die Alternative? Schließlich ist’s der Druckertreiber, der den Dokumentinhalt zu Papier bringt, und nicht Word oder Excel.

Und wenn dann etwa Seitenränder (also die Marginalien auf dem Blatt, nicht die der Papierformate) bis an die Grenzen des vom jeweiligen Druckertreiber bedruckbaren Bereichs heranreichen und der »andere« Drucker eben nur einen Millimeter oder 1/72" weniger Fläche abbilden kann, dann würde entweder angeschnitten – oder nach den Eigenschaften des »anderen« Druckertreibers neu umbrochen. Was bei Word ganze Absätze verändern kann (Stichwort Schusterjungen und Hurenkinder) und in Folge gar andere Gesamtseitenzahlen produzieren kann.
 
Zu den Details kann ich nichts großartiges sagen, da ich weder bei RISC OS, noch bei Windows bzw. den MS-Produkten etwas über die Grafik-Internas bescheid weiß. Ich weiß nur, daß ich unter RISC OS seit 1988 solche Probleme nie hatte. Da wurden Inhalte exakt so zu Papier gebracht, wie sie im Dokumentenfenster zu sehen war. Es gab es schlicht nicht, daß eine Tabellenspalte mehr oder weniger auf der Seite war, nur weil man den Treiber geändert hatte. Das wäre auch schlimm gewesen. Wie soll man da ein Dokument erstellen und es dann weitergeben, wenn man befürchten musste, daß das Layout auf dem anderen Rechner versaut sein könnte? Das Problem ist mir in 13 Jahren RISC OS weder mit Tabellenkalkulationen, noch mit Textverarbeitungen, noch mit DTP-SW untergekommen. Und unter OSX kenne ich das auch nicht (ich benutze kein MS-Office).
 
Das ist alles sehr schlechte Programmierung, dafür gibt es gar keine Entschuldigung. In Office wird doch kaum noch was investiert. Ich finde es erschreckend, wie wenig noch von diesen Software-Großkonzernen kommt, wenn man vergleicht, was sie früher auf die Beine gestellt haben.

Ich nutze Office 2011 auf dem Mac. Wenn ich nur etwa größte Dokumente mit WORD über GHz-LAN öffnet und dann scrolle und nur kleine Änderungen mache, dann bleibt Word fast stehen und es geht manchmal 30 Sekunden lang nichts. Über die LAN-Schnittstelle geht dann nur Traffic im Kilobyte-Bereich. Unfassbar, aber auch deswegen, weil sie es nicht fixen. Könnte die Marge an der fünften Stelle nach dem Komma verschlechtern.

Legendär ist das langsame Starten von Office-Anwendungen von Festplatten. Auf meinem Notebook hat das 11 bis 20 Sekunden gedauert, unter Windows 1 bis 2 Sekunden.
 
Legendär ist das langsame Starten von Office-Anwendungen von Festplatten. Auf meinem Notebook hat das 11 bis 20 Sekunden gedauert, unter Windows 1 bis 2 Sekunden.
… unter Windows kann m.W. Microsoft Office auf Ressourcen von Microsoft Windows zurückgreifen, die bereits beim Systemstart geladen wurden und dann zum Programmstart nicht erst noch geladen werden müssen, was zur Programmstartbeschleuigung zumindest beiträgt.
 
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