Performance Synology mit TM Backup

RD11

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Hi,

bräuchte mal eine Einschätzung.
Ich betreibe eine Synology DS218play mit 2 WD Red (3TB) im RAID1 Verbund.
Ich hatte die ganze Zeit auf eine TimeCapsule gesichert, habe sie hier verkauft und will die Synology als TM erwenden.
Klappt auch, nur ist das Ding ewig am schreiben.

Die DS218play ist ja, was Prozessor und RAM angeht, ziemlich eingeschränkt.
Habt Ihr Erfahrungen mit den "plus" Modellen (DS218+ bzw. DS220+).
Die sind ja vom Prozessor doch stärker und RAM lässt sich ja auch aufrüsten.

Wenn ich mir den Prozessmonitor im DSM ansehe, dümpelt der Prozessor bei <10% und Speicher bei <25% rum.

Bremst das RAID auch aus? Eigentlich brauche ich es nicht wirklich, aber den Verbund auflösen geht auch nicht mal so nebenbei.

Reinhold
 
Die DS218play ist ja, was Prozessor und RAM angeht, ziemlich eingeschränkt.
Habt Ihr Erfahrungen mit den "plus" Modellen (DS218+ bzw. DS220+).

Die DS218play bzw. DS214Play sind die "kleinen" Modelle. Für "zu Hause und kleine Büros".
Da ist es halt nicht soo üppig mit CPU und Leistung weil halt "nur" für kleine Ansprüche.
Ich nutze das gleiche NAS. Aber auch kein "+" Modell.

Daher kann ich dir dazu nicht viel sagen und ich Antworte nur weil ich zwei Tage lang ein größeres Modell zum Einrichten hier hatte.

Es ist so das die "+* Modelle schon insgesamt eine höhere Performance haben, auch was Netzwerkzugriff betrifft.
Ohne + würde ich mir heute auch kein neues NAS mehr Anschaffen, sondern nur noch mit + und eventuell sogar größer als DS218+

Es macht sich schon bemerkbar und gerade bei Time Machine UND vor allem wenn man mehr wie nur einen Mac nutzt.


Die sind ja vom Prozessor doch stärker und RAM lässt sich ja auch aufrüsten.

Wenn ich mir den Prozessmonitor im DSM ansehe, dümpelt der Prozessor bei <10% und Speicher bei <25% rum.

Bremst das RAID auch aus? Eigentlich brauche ich es nicht wirklich, aber den Verbund auflösen geht auch nicht mal so nebenbei.

Die Auslastung ist in der Hauptsache davon abhängig was auf dem NAS so alles noch läuft. Da gibt es ja diverse Programme und Helferlein.
Eben so wie vom Zugriff, stetiger Zugriff von 2, 3, 5 Nutzern erzeugt schon auch eine höhere Auslastung. TimeMachine ist auch ein Nutzer.

Mehr RAM braucht man in der Hauptsache für mehr Programme die auf dem NAS selbst laufen.

In welchem Verbund die internen Festplatten laufen hat meiner Meinung kaum/keinen Einfluss auf die Auslastung.
Eher auf die Sicherheit der Daten.

Verbund auflösen bedeutet neu Einrichten.
 
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Danke euch für die Einschätzung. Das deckt sich mit meiner.
Das nächste gibt ein +-Modell mit ein bisschen mehr RAM.
Das größte Problem bei Synology ist die verd... Indexierung. Man kann sie zwar temporär stoppen, aber bis jetzt habe ich noch nichts gefunden, wie man sie endgültig aussetzen kann. Ich benötige keine indizierte Suche auf dem NAS und dafür nagelt sie das System praktisch zu und erzeugt die meiste Schreib-/Leselast.

Danke schön,
Reinhold
 
Klappt auch, nur ist das Ding ewig am schreiben.
Ist es das erste Backup auf dem NAS? Das initiale Backup braucht ewig, egal wo das hingeht. Alle weiteren Backups gehen vergleichsweise schnell und unbemerkt im Hintergrund.

Ein schnelleres NAS brauchst du für TM nicht.

Das größte Problem bei Synology ist die verd... Indexierung. Man kann sie zwar temporär stoppen, aber bis jetzt habe ich noch nichts gefunden, wie man sie endgültig aussetzen kann.
Hilft dir das hier weiter? Wie es aussieht, ist es das beste, das Paket für die Indizierung zu deinstallieren. Ich habe es nicht ausprobiert, da auf meinem Syno nie eine Indizierung gelaufen ist.
 
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Moin,

danke.
Das Problem ist "Drive". Es ist, soweit ich es verstehe, für die Synchronisation des lokalen Verzeichnisses mit dem NAS verantwortlich. Wenn ich das Paket stoppe, funktioniert es nicht mehr und ich muss mit anderen Tools synchronisieren (CCC, rsync etc.). Temporär aussetzen kann man es ja nur wird es bei jedem Restart des NAS wieder gestartet.
Ich hatte irgendwo gelesen, das man per ssh den nur Daemon stoppen kann. Finde es jetzt nicht mehr.
Was ich jetzt beobachte, dass selbst bei (scheinbar) abgeschlossener Indizierung die Platte(n) noch lustig weitermacht.

Das "Internet" ist voll von Tips, die aber irgendwie immer auf das Gleiche hinauslaufen. Und Synology hat da auch nicht auf Lager. Im Prinzip müsste die Indiziereung ein eigener Task (von mir aus Paket) sein, das ich nutze oder eben auch nicht. Das wärs.

Gruß Reinhold
 
Wenn ich das Paket stoppe, funktioniert es nicht mehr
Das ist klar. Paket stoppen ist die Lösung für diejenigen, die sich alles Mögliche installieren, ohne es zu gebrauchen.

Wenn du Drive brauchst, sit das natürlich nicht die Lösung. Im obigen Link von mir wird aber auch gezeigt, wo die in Drive die Indizierung abschalten kannst. Das ist dann die Lösung für dich.
 
Ich hatte bis vor kurzer Zeit die Synology DS220+ im Einsatz, aber gemerkt, dass das - für meine Zwecke - ein technologischer Overkill ist. Ich habe beispielsweise für die automatische Foto & Videosicherung (und auch für Dokumente) pCloud als Onlinespeicher und eine Monument 2 (https://monument2.getmonument.com) im Einsatz.

Ich bin also den umgekehrten Weg gegangen und habe nun zusätzlich eine TC für Mac mini und MacBook Air im Einsatz :)
 
Das ist dann die Lösung für dich.
ja, funktioniert soweit.
Jetzt rödelt noch "Universal Search" rum. Da kann man zwar die zu indizierenden Dateitypen an-/abwählen aber die Platte läuft immer noch.

Ich werde es wohl so machen:
  • Das NAS bleibt "Datengrab" und ich schalte es nur wirklich bei Bedarf ein. Spart Strom, rettet allerdings die Welt auch nicht ;-) und reduziert die Komplexizität daheim. Ich glaube, dass ich da sowieso einen ziemlichen Overkill fahre und imm Zweifel außer mir keiner in der Familie durchblickt.
  • Mein Kram ist zum größten Teil auf dem Air.
  • Backup läuft mit CCC sowieso auf externe Platten jeweils abwechselnd
  • TM läuft auch, aber nur einmal täglich. Soviele Änderungen habe ich nicht und für ein gezieltes Restore einzelner Dateien einfach praktisch.
  • Zusätzlich gehen die wichtigen Sachen in HiDrive. Das mache ich schon lange so und dann kann bei denen die Platte laufen ;-).
Gruß Reinhold
 
Danke euch für die Einschätzung. Das deckt sich mit meiner.
Das nächste gibt ein +-Modell mit ein bisschen mehr RAM.
Das größte Problem bei Synology ist die verd... Indexierung. Man kann sie zwar temporär stoppen, aber bis jetzt habe ich noch nichts gefunden, wie man sie endgültig aussetzen kann. Ich benötige keine indizierte Suche auf dem NAS und dafür nagelt sie das System praktisch zu und erzeugt die meiste Schreib-/Leselast.

Es kann nicht sein das zur Indizierung das gesamte NAS aktiv hast?

Dann ist dieser Dienst tatsächlich lästig wie eine Pferdebremse am Hintern..

Es lässt sich in dem Dienst gezielt ein einzelner Ordner auswählen wie z.B Fotos, Filme oder so was.
Damit hält sich dann auch die Auslastung in Grenzen.

(Aber hast schon Recht, ansonsten ist das genau so lästig wie Spotlight.)

Oder man gibt gar nichts an und deaktivert diesen Dienst komplett.
 
Ich glaube, dass ich da sowieso einen ziemlichen Overkill fahre und imm Zweifel außer mir keiner in der Familie durchblickt.

Hm, "Overkill" ist natürlich jedem seine Sache.
Geht es aber um wichtige unersetzliche Dinge ist einmal mehr besser als einmal zu wenig oder unbrauchbar.

Es nutzt das beste Backup absolut nichts wenn es hinterher nicht benutzbar ist oder wg. irgend welchen Umbauarbeiten durch Apple
nicht mehr zurückspielbar wird. Genau wenig nutzt es nichts wenn das Backup verbrannt, abgesoffen oder das Gerät krepiert ist.

Wichtig ist eine gesunde Strategie. Auch für den Notfall.
Da wollte ich mich z.B auf Time Machine oder nur ein Backup-Medium nicht verlassen haben, sondern eher einen "Overkill" betreiben.
 
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