Perfektes Backup

mann-aus-wurst

mann-aus-wurst

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
13.12.2004
Beiträge
2.195
Reaktionspunkte
256
Hallo!

In der letzten Zeit habe ich mich oft gefragt wie ein perfektes Backup aussehen könnte und habe mich etwas informiert, aber ich gestehe, dass das Thema ein Buch mit sieben Siegeln für mich ist.

Meine bisherigen Recherchen ergaben, dass eine permanente Spiegelung der Festplatte optimal ist, also der Einsatz eines Raid Systems sofern das korrekt ist. Weiterhin müsste die Spiegelung noch einmal gespiegelt werden um eine hohe Datensicherheit zu erreichen und dem eventuellen Ausfall der Backup Platte vorzubeugen, korrekt?

In meinem Falle würde ich gerne die Festplatte meines iBooks spiegeln und in die berufliche Zukunft investieren. Ich schreibe und es wäre undenkbar schlimm, wenn Manuskripte, Notizen, Artikel, Texte verloren gehen würden.

Was mir auffiel ist, dass die meisten externen Festplatten einfach zu groß für meine Ansrüche sind. Ich habe vielleicht 15 GB Texte müsste aber im günstigsten Falle eine 80 GB HDD kaufen.
Was macht das Backup mit dem übrigen Platz?
Wie viel Leistung beansprucht eine permanente Spiegelung?
Wie Zukunftssicher ist eine Lösung per FireWire, oder USB2?

Ich stelle mir das perfekte Backup in etwa so vor: Einen kleinen "Turm" auf dem Schreibtisch mit 3 geräuschlosen Festplatten a 30-40 GB, die meine Arbeit spiegeln. Ich müsste nur ein Kabel (Firewire oder USB) einstecken und das System macht alles von selbst, ohne dass ich teure Zusatzsoftware kaufen, oder mir selber etwas zusammenprogrammieren :)rotfl:) muss. Im Falle eines Defektes lässt sich das System von der externen Lösung aufsspielen (die bis dato aktuellste Spiegelung) und gewährt so eine nervenschonende Fortsetzung der Arbeit.

Gibt es eine solche Lösung? Wenn ja: Was bräuchte ich genau und was kotet mich der Spaß?

Ich danke euch für eure Hilfe. Seid nicht zu hart mit mir, wenn meine Vorstellung utopisch ist, wie gesagt, es sind 7 Siegel. Bisher habe ich einmal in der Woche haufenweise CDs gebrannt oder manuell auf USB Sticks gesichert, das soll aber vorbei sein, denn es kostete Zeit und Geld und war bereits beim sichern nicht mehr ganz aktuell.
 
mann-aus-wurst schrieb:
Hallo!

In der letzten Zeit habe ich mich oft gefragt wie ein perfektes Backup aussehen könnte und habe mich etwas informiert, aber ich gestehe, dass das Thema ein Buch mit sieben Siegeln für mich ist.

Meine bisherigen Recherchen ergaben, dass eine permanente Spiegelung der Festplatte optimal ist, also der Einsatz eines Raid Systems sofern das korrekt ist. Weiterhin müsste die Spiegelung noch einmal gespiegelt werden um eine hohe Datensicherheit zu erreichen und dem eventuellen Ausfall der Backup Platte vorzubeugen, korrekt?

In meinem Falle würde ich gerne die Festplatte meines iBooks spiegeln und in die berufliche Zukunft investieren. Ich schreibe und es wäre undenkbar schlimm, wenn Manuskripte, Notizen, Artikel, Texte verloren gehen würden.

Was mir auffiel ist, dass die meisten externen Festplatten einfach zu groß für meine Ansrüche sind. Ich habe vielleicht 15 GB Texte müsste aber im günstigsten Falle eine 80 GB HDD kaufen.
Was macht das Backup mit dem übrigen Platz?
Wie viel Leistung beansprucht eine permanente Spiegelung?
Wie Zukunftssicher ist eine Lösung per FireWire, oder USB2?

Ich stelle mir das perfekte Backup in etwa so vor: Einen kleinen "Turm" auf dem Schreibtisch mit 3 geräuschlosen Festplatten a 30-40 GB, die meine Arbeit spiegeln. Ich müsste nur ein Kabel (Firewire oder USB) einstecken und das System macht alles von selbst, ohne dass ich teure Zusatzsoftware kaufen, oder mir selber etwas zusammenprogrammieren :)rotfl:) muss. Im Falle eines Defektes lässt sich das System von der externen Lösung aufsspielen (die bis dato aktuellste Spiegelung) und gewährt so eine nervenschonende Fortsetzung der Arbeit.

Gibt es eine solche Lösung? Wenn ja: Was bräuchte ich genau und was kotet mich der Spaß?

Ich danke euch für eure Hilfe. Seid nicht zu hart mit mir, wenn meine Vorstellung utopisch ist, wie gesagt, es sind 7 Siegel. Bisher habe ich einmal in der Woche haufenweise CDs gebrannt oder manuell auf USB Sticks gesichert, das soll aber vorbei sein, denn es kostete Zeit und Geld und war bereits beim sichern nicht mehr ganz aktuell.

Hallo,

ich gehe im Moment so vor:
* externe USB-Festplatte wird einmal die Woche mit zu sichernden Datengefüllt, danach vom Netz und PC getrennt
* demnächst soll/muss noch eine zweite externe Firewire-Platte dazu kommen, um doppelte Backups zu fahren falls eine externe Platte ausfällt.

Wegen der zu großen Datenmenge (Hauptsächlich Fotos) ist eine Sicherung auf DVD unmöglich.

Ideal wäre meiner Meinung nach wäre:
* monatliches Vollbackup auf externe Festplatte; Die Festplatte wird nach dem Backup in einem Feuerfesten und Strahlungssicheren (elektromagneitsche Strahlung) Safe aufbewahrt
* wöchentliches inkrementelles Backup auf externer Platte; Festplatte auch im Safe aufbewahren
* tägliches inkrementelles Backup auf externe Festplatte; Die Festplatte bleibt am Rechner damit das Backup automatisiert ablaufen kann.

Diese ideale Version erfordert natürlich ein hohes Maß an Selbstdisziplin damit die Backups auch regelmäßig durchgeführt werden, letztendlich muss man Festplatten einstecken, Backup starten, Festplatte rausziehen und wegstellen usw. Das ist ein relativ hoher Aufwand und nix für Faule ;)

Ich glaube so ist man auf der sicheren Seite mit wichtigen Kunden- und privaten Daten.

MfG
Christian
 
Raid ist nicht Backup! ;)

Ein Raid 1 (Mirroring) schützt Dich lediglich vor Zeitverlust durch spontanen Plattenausfall.
Wenn aber ohnehin täglich ein Backup läuft, dann hast Du im schlimmsten Fall höchstens einen Tag Arbeit verloren.
Dafür macht ein RAID im Privatgebrauch wenig Sinn, zumal es Dich nicht wirklich vor Benutzerfehlern oder Dateisystemfehlern schützt.

Meine Strategie im Moment:
- tägliches automatisches Backup (inkrementell) um 23.00 über W-Lan auf eine NDAS-Landisk. (Vorausgesetzt der Rechner ist an)
- unregelmäßiges manuelles Vollbackup (alle 2-4 Wochen) auf eine Firewireplatte.

Dateisystem bei allen Platten: MacOS (HFS+)
Software: PSyncX

Und:
Ich sichere nur die Userordner, es gibt auf der Firewireplatte noch einen Systemklon meines favorisierten Idealzustandes.
In Systemproblemfällen kann ich dann davon weiterarbeiten, falls ich keine Zeit zum Drüberbügeln habe.
 
Übrigens sind die "günstigen" RAID-Systeme nicht das Beste, was Sicherheit angeht.

Der große Vorteil einer Spiegelung ist der verschiebbare Zeitpunkt der Spiegelung. Somit "gewinnst" Du die Zeit bis zur nächsten Spiegelung, um nicht den Fehler von der originalen (fehlerbehafteten) Festplatte auf das RAID zu übertragen.

Leider können genau das die günstigen Systeme eben nicht. Somit würde sich ein Fehler, im Rahmen einer "Echtzeitspiegelung", sofort auf das RAID-System übertragen... ;)
 
Demnach ist eine normale FireWire Platte (resp. 2 kleinere FireWire Platten) und manuelles Rüberziehen die beste Möglichkeit für mich?
 
Ja (wobei das meine persönliche Meinung ist;)), eine alternative wäre eine "Sicherung" über eine Image-Datei (evt mit CarbonCopyClone oder ähnliches).

Vor allem wäre es eine günstigere Lösung für den privaten Bereich ;)

Weiterhin solltest Du darüber nachdenken, was passiert, wenn es während/nach der Sicherung Probleme gibt (Stromausfall, Stromschwankungen o.ä.). Was ist, wenn Dir die Platte gestohlen/abhanden kommt?

Sicherheit wird nicht dadurch erzeugt, eine einfache Kopie der Platte zu haben. Das wäre eigentlich nur der Anfang. ;)
 
Gegen Stromausfall und Schwankungen schützt ja der Akku des mobilen Gerätes und gegen Einbruch... naja, wer will, der kommt hier rein, aber mir passiert sowas natürlich eh nicht... nein Scherz beiseite, die Festplatten wären Desktop-Lösungen und würden nicht transportiert werden. Allerdings würde ich 2x 2,5" vorziehen, weil sie leiser sind und keine extra Sromversorgung (= mehr Kabel) benötigen, oder 1x2,5" (Standard) und 1x3,5" (MacMini Design als Hub mit Anschlüssen) und per Firewire aneinander koppeln.

Der Nachteil ist halt die manuelle Sicherung. Der Rechner würde bei der Sicherung doch völlig lahm gelegt sein, oder nicht? Ich wollte eben genau das vermeiden und eine unauffällige Sicherung in Hintergrund bewirken. Den Computer extra über Nacht laufen lassen finde ich für mich nämlich nicht passend.
 
mann-aus-wurst schrieb:
manuelles Rüberziehen
öhm, das ist alles andere als perfekt. Jedesmal 20 GB rüberziehen, da bekommst Du schnell genug davon. ;)

Dafür gibt es doch Backupsoftware.
Dann kannst Du automatisiert oder von Hand angestoßen Deine Daten inkrementell sichern, das heißt, es dauert keine Minute, wenn es täglich geschieht.
 
Natürlich hat Tau Recht. Wenn Du Toast im Einsatz hast, da ist eine "Lösung" für Zeitversetztes sichern mit dabei. Dejavù nennt sie sich und würde in meinen Augen für Dich reichen...
 
Sehr schön. Dieses Deja vù klingt sehr gut und dürfte das vollbringen, was Time Machine am Ende auch nur macht.
 
Okay, ich glaube ich versuche es mit einer ganz normalen externen Platte Formac Oxygen in Zusammenhang mit dieser Hülle für den Fall eines Transportes und Deja vù. Eventuell kommt noch eine zweite HDD dazu, mal schauen vielleicht bestelle ich das Formac Zeug doppelt. Spricht was gegen diese Produkte? Ich wollte ja leise Platten, die ihre Arbeit zuverlässig machen. Ist Formac eine gute Wahl? Rein optisch sind sie schick und weiß, aber was sagt schon die Optik aus...
 
Und welches Dateisystem sollte ich verwenden? Die Platte wird nur unter Mac OS eingesetzt und befindet sich nicht im Austausch mit Windows Rechnern, aber die Abkürzungen (bis auf FAT und NTFS) sind alle ein Bahnhof für mich? Oder ist es egal welches Dateisystem ich am Ende verwende?
 
hey sorry, das ich einfucke,
aber ich verweise auf folgenden thread von mir:
https://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=234840

was muss ich da machen?
hab ne externe platte über firewire angeschlossen.
klicke ich nun im festplatten-dienstprogramm auf Macinthos HD und Neues Image und will das image auf die externe speichern, mouniert er, dass die platte keine resourcen hat... sie ist aber mit 186 gb frei.

was tun?
 
Welches Datei-System hast Du auf der externen Platte?

Angenommen Du hast sie mit FAT32 angelegt, wird OSX Probleme mit Dateien bekommen, die größer wie 4 GB werden, so wie Dein Image.

Um es gleich vorweg zu nehmen, die einzige Lösung ist dabei, die externe Platte mit HFS+ einzurichten...
 
Zurück
Oben Unten