PC schwere Kost, Mac noch schwerer

dust123 schrieb:
Mit dem reformieren muss man aber auch vorsichtig sein. Was wenn ihr jemanden "bekehrt" habt und der hinterher total unzufrieden ist weil seine Lieblingsprogs nicht mehr funktionieren oder - was ja in der Windows-Welt Alltag ist - Programme von einem Bekannten "ausleiht" (zu Testzwecken versteht sich) und die dann einfach nicht starten wollen? Ihr setzt diese unbeholfene Person einem System aus das sehr wenig verbreitet ist und ausser euch wird sie/er wahrscheinlich keinen anderen Ansprechpartner für seine Probleme finden. Da es sich um einen Laien handelt, wird er sich auch nicht wie ein Profi verhalten und im Internet Foren durchstöbern oder nach kompatibler Software suchen. Man muss den Leuten schon klar machen worauf sie sich da einlassen. Sie werden bei ihrem nächsten MediaMarkt-Besuch durch die Softwareabteilung spazieren und nichts, aber auch GAR NICHTS, finden was sie benutzen können.

Stimmt nicht, das mit dem GAR NICHTS. Es gibt zB. im Spielesektor einiges. World of Warcraft steht im MediaMarkt und ist für Mac & PC. :)
 
FLATCOATED schrieb:
Ich verstehe das einfach nicht. Wenn ich MS nicht kapiere und dementsprechen unzufrieden mit meinem PC bin, dann bin ich doch offen für eine Alternative, die es mir ermöglicht diese Probleme loszuwerden, oder?

Für viele ist es nunmal auch eine Sache des Budgets. Ich bin auch erst durch den mac mini an apple gekommen.

Eine herkömmliche Arbeitskiste, mit der man evtl. noch FIlme schauen kann, läßt sich gebraucht bei ebay für max. 100 EUR bekommen, viele teile hat man ja noch über (oder die lieben bekannten), Windows (meist RKs) oder Linux drauf, fertig.
So hab ich als Studi auch oft denken müssen.

Irgendwann wars mir dann halt zu blöd, immer an pcs und deren software herumzuschrauben, und da wurde halt per Kreditkarte kurzerhand noch ein powerbook geordert. Heutzutage sind die Leute aber alle geizig, und weigern sich, mehr als 1000 EUR für ein notebook auszugeben. Manche denken halt auch nicht darüber nach, daß Qualität nunmal auch was kostet.

Seitdem gehen mir alle Leute auf die Nerven, die ständig mit kaputten bzw. kaputtkonfigurierten Windowskisten kommen..
 
Bin 55, weiblich und wirklich doof (zumindest, was Computer betrifft). War seit 15 Jahren Windoof-Anwender. Meine Kinder haben mich vor einem Jahr zu apple überredet. Nie bereut und fast keine Probleme.

Nur Mut - viel gehört wirklich nicht dazu - Ulrike
 
Landfürst schrieb:
Eleo schrieb:
Sry, da geht mir mal wieder der Kamm...
Logic ist im Nativ Sektor ein Industriestandart in Zusammenarbeit mit Macs.
Das ist Fakt!
In nahezu jedem Topstudio der Welt
(Ja Top Studios mit guten Leuten, nicht Eure 400,- € PCs mit Soundblaster Karten und Alesis Monitoren)
stehen Macs.
/QUOTE]

Das in den Topstudios wirklich viele Macs stehen ist auf jeden Fall richtig. Allerdings läuft auf diesen Kisten bestimmt kein Homerecordingproggi wie Logic. Auf diesen Kisten läuft Protools und ein Protools System kann locker die 100000€ Grenze überschreiten. Allerdings beinhaltet dies auch Hardware (Interfaces Platten, etc.)
Logic kann man wirklich nur mit Cubase vergleichen. Wer mal etwas professioneller in die Materie einsteigen will, sollte von MOTU Digital Performer in Verbindung mit Audiodesk probieren. Eine hervorragende Kombination, mit einem super Preis Leistungs Verhältnis, und dabei handelt es sich wirklich um Profi Hard-Sorfware.

Alles geschmackssache. Aber des mit dem professionellen ist, na ja sagen wir mal unprofessionell. ;)
Ich arbeite seit fast 18 Jahren den USA, Deutschland und UK als Producer und Songwriter und arbeite nur mit Logic. Ich habe damals 1987 mit Creator angefangen.
Fast alle Top Producer arbeiten mit den Programmen die sie mögen. Das kann Logic Pro sein, Pro Tools, Digital Performer oder auch Cubase und mehr.
Teddy Riley z.B. arbetet mit Logic. The Neptunes arbeiten mit Pro Tools und Logic. Das letzte 50 Cent Album wurde von Dr. Dre auch mit Logic aufgenommen.
Also da von professionell oder nicht zu sprechen ist sagen wir mal nicht angebracht. Oftmals ist es auch eine Kombination der Programme und Wandler. Die Pro Tools Wandler kannst du eh nicht benutzen wenn du professionell arbeiten willst ;). Die Bedienoberfläche von Pro Tools ist gelinde gesagt bescheiden. Aber wie ich schon sagte alles Geschmackssache. Viele nutzen (noch) Pro Tools weil die Firma Digidesign in den 90ern ein gutes Konzept hatte und besonders in den USA sehr verbreitet ist. Ich war damals einer der ersten Pro Tools Besitzer in Deutschland ( da war der Support noch in Holland). Ich persönlich und unser Studio nutzen seit Jahren kein Pro Tools mehr (aus verschiedenen Gründen, Wandler nicht die besten, Bedienoberfläche bescheiden, überteuert u.a.). Wir hatten 4 Pro Tools Systeme im Studio. Wir haben aber schon immer mit Logic gearbeitet auch als wir Pro Tools hatten. Damals in Kombination, bis wir feststellten das Pro Tools für uns überflüssig ist.

Tja nun läuft alles nur noch mit Logic Pro, MotU und externen Wandlern.
Was soll ich sagen wir arbeiten professionell und erfolgreich ;)

Das ein Pro Tools System 100000€ überschreiten kann halte ich für ein Gerücht ;) Interfaces sind übrigens immer dabei. Das einzige was teuer ist und wichtig sind die Wandler.
 
Auch wenn ich jetzt nicht alles gelesen hab...

...kann ich hier die Problematik voll nachvollziehen.

Ich bin seit zig Jahren PC Nutzer gewesen und arbeite auch in dem Sektor (Hardware-Software). Diese massenhaft auftretenden Probleme in Firmen und bei Privatpersonen ist schon enorm.
Der Wechsel zum Mac war für mich als EDV-Fuzzie recht einfach, nur teilweise musste ich mich umgewöhnen.
Das schönste aber daran: kaum noch Probleme mit Abstürzen, Viren etc. etc.

Für mich war der Mac zuerst auch ein fremdes Ding, ich hatte auch die üblichen Vorurteile (kaum Software, teuer etc.). Aber als ich die Möglichkeit hatte, einen mac mal länger auszuprobieren (das war schon OS X) war ich sehr überrascht.

Auch ich habe oft mit Bekannten zu tun, deren PCs nicht mehr wollen (Nebenberuflich ja sowieso mehr oder weniger auch). Und wie ihr auch empfehle ich immer: kauf dir doch nen Mac, dann biste deine Sorgen los!
Aber leider überwiegen die Vorurteile und ich hab nicht immer Zeit und Lust, den Bekannten längere Zeit meinen Mac zu zeigen.

Was ich mittlerweile mache: ich schimpfe einfach beim "Reparieren". "Das gibts beim Mac nicht!" oder "Oh du hast nen Virus? Toll, hab ich ja seit Jahren keinen mehr."-WIE ECHT? "Ja klar, ich hab nen Mac!". Mit solchen Sprüchen macht man dann den Mac interessant...

Aber wer nicht will...

Wär ja auch langweilig, wenn jeder nen mac hätte oder?

Homer
 
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