partitionierung bei OSX

banz

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Tach auch,
wie partitioniert man unter OSX sinnvoll?
?1 Bootpartition?Eine für jeden user?Eine für die progs?
Keine Ahnung, erzählt mir wie ihr Eure Festplatte aufgeteilt habt(und warum):cool:
 
@._ut

Du bist ja ein richtiger Freak! Sag ich bloß aus Anerkennung (und etwas Neid...)

Ist es auch nicht so, daß die Partitionierung von Festplatten zur besseren Ausnutzung ihrer Kapazität vorgenommen wird? Sicher, die Ordner tun ihren Dienst hinreichend, nur bei meinem PC habe ich früher mit Partition Magic partitioniert. Du sagtst, beim Mac wäre ein Einzelvolume das Beste, beim PC wohl nicht?

Klär´mal einen Ahnungslosen darüber auf.

Gruß - Alex
 
Bei der Ausnutzung der Kapazität beziehst Du Dich bestimmt auf die Größe der Zuteilungsblöcke. Dort gibt es bei HFS+ keinen Unterschied, solange die Platte unter 16TB groß ist.
HFS+ ist ein 64-bit-Dateisystem mit 32 bit Zuteilungsblockadressierung. Bei Platten, die größer als 1GB und kleiner als 16TB sind, werden die Zuteilungsblöcke beim Formatieren auf 4KB Größe festgelegt. (Bei kleineren Paltten werden die Blöcke je nach Plattengröße zwischen 512B und 2KB groß). Bei Platten zwischen 16 und 32 TB würden die Zuteilungsblöcke dann 8KB groß werden (etc.), dann würde die Kapazität mit zwei Partitionen besser ausgenutzt.

Ganz im Gegenteil geht beim Partitionieren sogar Kapazität verloren (wenn auch nur wenige KB pro Partition), denn jede Partition braucht ihren eigenen Volume-Header.

Was beim PC richtig oder gut ist, weiß ich nicht (ist mir ehrlich gesagt auch egal;))
Das Partitionsschema (MBR) der x86-PCs hat mit dem des Macs wenig gemein und ist auch inkompatibel.
Die FAT-Dateisysteme und HFS unterscheiden sich deutlich in der Struktur. FAT verwendet eine einfache Tabelle, HFS und HFS+ eine B-Tree-Struktur. FAT 32 hat eine Partitionsgröße von maximal 32GB (womit man bei Windows 98 oder Me und einer Festplatte, die größer, als 32 GB ist, um das Partitionieren nicht rum kommt). Außerdem wird FAT wohl mit steigender Zahl an Zuteilungsblöcken deutlich langsamer.
NTFS verwendet auch eine B-Tree Struktur, die Größe der Zuteilungsblöcke entspricht der von HFS+.

Infos zu HFS und HFS+ hier: http://developer.apple.com/technotes/tn/tn1150.html
 
Ich muß .ut 100% recht geben: 1 Pladde = 1 Partition = ein sorgenfreies Userleben.

No.
 
Ich muß .ut 100% recht geben: 1 Pladde = 1 Partition = ein sorgenfreies Userleben.
Dem kann ich nur zustimmen.
Also ich bin früher am PC praktisch von allen PC'lern gedrängt worden zu unterteilen.
Grund: Sicherheit & Performance - und zwar so:
c: Windows d:programme x: Swap z: Media, wobei x&z auf einer zweiten Platte waren.
Abgesehen davon, dass ich es unübersichtlicher fand, sich einige Proggies einbildeten nur auf c: zu funzen und in meinen Augen die aussgelagerte Swap keine Speedvorteile brachte, kann ich nur sagen: unnütz!
OK, beim Crash der SysPart geht halt nicht alles den Bach runter. Andererseits: Das Wiederherstellen ist auch nicht ohne, selbst mit Aufteilung!

Ich habe jetzt hier auf dem Mac nur eine Partition und auf meinen zweiten LW einfach eine identische Kopie - falls ich wirklich mal was crashen sollte.
Das klon ich alle 2-3 Wochen.
Teile (Part.) zu klonen ginge zwar schneller, aber die Zeit hab ich dann auch noch.
So find ich's am sichersten und bequemsten.
JFI *toitoitoi*: mir ist noch KEIN Mac abgeraucht, :D aber man kann ja nie wissen....

Gruss,
Hackmac.
 
ich bin es vom pc her noch so gewoht dass ich immer zwei partitionen anlege, eine fuers os und programme die andere fuer daten. wenn gesichert wird dann nur die partition mit den daten, und wenn ich mich so wie heute dazu entschliese windows neu aufzusetzen wird einfach die erste formatiert, daten bleiben drauf und alles wird gut. bei meinem ibook hab ich es genauso aufgeteilt.

joedelord
 
Original geschrieben von joedelord
ich bin es vom pc her noch so gewoht dass ich immer zwei partitionen anlege, eine fuers os und programme die andere fuer daten. wenn gesichert wird dann nur die partition mit den daten, und wenn ich mich so wie heute dazu entschliese windows neu aufzusetzen wird einfach die erste formatiert, daten bleiben drauf und alles wird gut. bei meinem ibook hab ich es genauso aufgeteilt.

Das ist aber am Mac aus zwei Gründen nicht nötig.
1. Man muss Mac OS X nicht alle Nase lang neu aufsetzen.
2. Im Mac OS X Installer gibt es die Option ein neues Mac OS X zu installieren, ohne dass die Benutzerdaten dabei verändert werden.
Die Option Sichern und Installieren installiert ein neues System, das alte wird in einen anderen Ordner verschoben und kann bei Bedarf gelöscht werden. Die Zusatzoption Netzwerk- und Benutzerdaten behalten übernimmt die Netzwerk- und Benutzereinstellungen in das neu instaliierte System. Die Benutzerordner bleiben dabei völlig unverändert.
Wie gesagt, partitionieren muss man am PC nur, um den Unzulänglichkeiten bestimmter Betriebssysteme irgenwie Herr zu werden;).
 
Hi,

ich habe meinen Mac (wie zu meinen besten PC-Zeiten) partitioniert, in erster Linie, um die Systemplatte von den Daten zu trennen. Ist es nicht so, das durch die Fragmentierung die Systemplatte sonst langsamer wird?
Wenn nicht, ist es nicht unbedingt nötig zu teilen.
Gibt es eigentlich irgendein Tool zum Defragmentieren, wenn es denn unbedingt nötig ist?

Gruß Macuser30
 
@._ut: das war auch einer der gruende warum ich gewechselt bin, aber fuer die organisation der daten finde ich zwei partitionen "angenehmer" auch wenn man bei einer kleinen platte ziemlich viel verliert, wenn man an der ordnung fest haellt.

joedelord
 
HFS fragmentier relativ wenig. Besonders im Vergleich zu FAT. (Von NTFS, welches strukturell HFS ähnlicher ist, als FAT, wurde sogar mal behauptet, es würde gar nicht fragmentieren, was aber selbstverständlich gelogen ist.)
bei HFS gibt es nach einem Jahr intesiven Grbrauchs eine Fragmeitierung von wenigen Prozenten. Es gibt verschiedene Utilities zur Defragmentierung für den Mac z.B. Norton Speed Disk, TechTool oder Drive10.
Da man aber vor der Defragmentierung eh ein Backup machen sollte, kann man auch gleich den Platteninhalt auf einen andere Platte kopiern (mit Carbon Copy Cloner) und dann die Platte löschen und den Inhalt zurückkopieren. Dauert auch nicht länger, kostet aber nix:).
 
naja, aber trotzdem

tach auch,
trotz dem vielen Insiderwissen hier, habe ich doch dau entschieden, meine 60 GB in meinem niegelnagelneuen ibook 900 zu teilen. Fühle mich als Switcher einfach noch wohler damit. Außerdem: wenn man viel mit dem Essl zu tun hat, werden ständig und viele große Dateien gespeichert, verschoben, wieder gelöscht usw. So habe ich wenigstens die files zum sharen auf einer gesonderten partition. Meine Arbeiten speichere ich auch separat auf eine extra part. und da ich irgendwann, wenn ich mich ein bisschen einge-mac-t habe auch ein Linux drauflegen will, gibts natürlich noch knapp 10 GB FREIEN PLATZ.
DANKE FÜR DIE VIELEN INFOS
 
Hallo zusammen,

ich kann nur schreiben, daß die Partitionierung unter Jaguar mehr als schlecht läuft. Man hat nicht die Möglichkeit, vorhandene Partitionen wieder zusammenzufügen, und es gibt offensichtlich kein Tool dafür, ohne lange im Netz danach zu suchen.

Ich habe, wie es in einem dicken Wälzer (Das Produktivitätskompendium für Mac OS X v 10.2 Jaguar von Thomas Maschke) beschrieben wurde, meine Platte (80 GB) in drei Volumes unterteilt. Ein Startvolume, ein Programmvolume und ein Datenvolme. Quintessenz der Sache ist, daß bei Programminstallation die Fehlermeldung kommt, das (Start-)Volume sei zu voll.

Nach zwei Monaten als Mac-Neuling bekomme ich regelmäßig bei der Installation von Programmen den Hinweis, das Startvolume sei voll. Ich versichere euch, daß ich immer darauf geachtet habe, wohin ich ein Programm installiert habe. Auch und nicht nur deshalb, weil ich mich der Mac-Welt öffnen wollte, stoße ich nur auf unglaublich ignorante Äüßerungen wie "bleib doch bei deiner Dose..."

Also: Verzeiht mir meinen Frust (mir wurde auch schon oft hier geholfen) , aber das mußte mal raus. OS X wird in ca. 3 Jahren soweit sein, ein brauchbares BS zu sein. Und die, die sich bisher nicht haben abschrecken lassen, lesen meine Frage: Kann ich Partitionen auf einem physischem Laufwerk zusammenführen zu einer normalen Pladde????

Gruß, robdus
 
Nachtrag zu meinem Beitrag:
1. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
2. Meine Partitionen sind wie folgt aufgeteilt: Startvolume 5 GB; Programme 40 GB; und Daten ca. 35 GB

Meiner Meinung reicht eine Partition von 5 GB völlig aus, um ein Betriebssystem inclusive der dazugehörigen Preferences darauf unterzubringen.
 
Wozu soll die Partitionierung denn gut sein (auch lt. dem schlauen Büchlein von diesem Maschke)?

5 GB als Startvolume würde ich mal als "fahrlässig" (vom Herrn Maschke) bezeichnen. Alleine, was unter /Library (allein schon für Adobe-Software) alles rein muß (wie Du auch in Deiner Fehlermeldung beschreibst) ...

Wenn ich Deinen Text richtig lese, hattest Du beim Partionieren offenbar kein Problem, da lief "trotz Mac OSX" alles glatt - schon vor in drei Jahren...

Verzeih mir meinen Frust...

Kurzum: bei Mac OSX kannst du Dir viele (teilweise leider schlechte) Angewohnheiten sparen, wie z. B. die Festplatte zu partitionieren, weil es schlicht nicht erforderlich ist. Wenn Du diesen und andere Threads liest, wirst Du zur selben Erkenntnis kommen.
Und die Trennung von System, Programmen und Userdaten liegt schon in der Verzeichnisstruktur von Mac OS X.

Wie Du die 3 Partitions wieder zusammenbekommst, ohne die Platte zu plätten, kann ich Dir leider auch nicht sagen.

No.
 
Ich hab auch meine 30er Platte im iBook partitioniert, in System und Programme, swap, und Home. Das war mal kurz nachdem Jaguar rausgekommen ist der letzte Schrei, weil durch das "swap auf andere Partition" das Ganze schneller laufen sollte. Hat sich dann ziemlich schnell als Latrinenparole rausgestellt. Auf jeden Fall: Das hab ich im September gemacht, und seit Mitte Oktober ärgere ich mich mit der Partitionierung rum, weil genau auf der Partition, wo ich was hinkopieren will, kein Platz mehr frei ist und ich erst was anderes hin- und herschieben muss. Das nächste Mal, wenn ich ein System aufsetze (geplant für wenn Panther da ist :D) wird da nix mehr partitioniert. Den Blödsinn fang ich mir nicht nochmal an :D!

Ciao,
Stefan
 
Original geschrieben von Stefan
Ich hab auch meine 30er Platte im iBook partitioniert, in System und Programme, swap, und Home. Das war mal kurz nachdem Jaguar rausgekommen ist der letzte Schrei, weil durch das "swap auf andere Partition" das Ganze schneller laufen sollte. Hat sich dann ziemlich schnell als Latrinenparole rausgestellt.
 

swap auf eine 2te Platte auslagern bringt was, wenn Dein System (z.B. ein Server) auch viel swapt. swap in eine separate Partition auf der gleichen Platte zu legen erzeut keinen Vorteil.

Original geschrieben von Stefan
seit Mitte Oktober ärgere ich mich mit der Partitionierung rum, weil genau auf der Partition, wo ich was hinkopieren will, kein Platz mehr frei ist und ich erst was anderes hin- und herschieben muss.
 

Genau DAS ist der Grund, warum ich eine Partitionierung für nicht sinnvoll halte.

Gruss Keule, der seine Platte lieber ganz lässt.
 
Original geschrieben von robdus
OS X wird in ca. 3 Jahren soweit sein, ein brauchbares BS zu sein.
Wenn Partitionen verschieben ein Kriterium für ein brauchbares BS ist, dann wird Mac OS X auch in 3 Jahren nicht soweit sein.

Und die, die sich bisher nicht haben abschrecken lassen, lesen meine Frage: Kann ich Partitionen auf einem physischem Laufwerk zusammenführen zu einer normalen Pladde????
Alle Daten auf ein Backup-Volume kopieren (CCC), die Platte formatieren nach der Regel "Eine Festplatte = ein Volume", Daten zurückkopieren, sodaß die ursprüngliche Ordnerstruktur wieder aufgebaut ist.

P.S. Wo liegen denn bei Deiner Aufteilung die User-Ordner?

P.P.S. Lässt man auf der DOSe eigentlich Partition Magic ohne vorheriges Backup laufen?
 
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