Partitionieren unter Panther

G

Ganymed01

Hallo zusammen,

wie in einem anderen Thread schon erwähnt, habe ich gestern meinen Tiger bekommen und installiert.
Vor der Installation war Panther 10.3.9 drauf und ich wollte meine Platten partitionieren über das Festpattentool.
Leider ging das darüber nicht. Alles war deaktiv.
Wie bekomme ich denn eine HDD jetzt partitioniert?
Da noch nicht viel installiert wurde bis auf Tiger XCode und Office, würde ich sogar ne Neuinstallation in Kauf nehmen.
Das Partitionieren habe ich nicht gefunden während der Installation... :rolleyes:

Sorry für die dummen fragen, hab aber och nie nen Mac neu aufgesetzt... :eek:

Gruß
Gany
 
Du musst wohl ganz am Anfang oben im Menü die Disk-Utilities aufrufen, Fesplatte löschen und dabei Partionieren. Schau genau nach den Möglichkeiten, da gab es glaube ich Options-Buttons
 
Lynhirr schrieb:
Du musst wohl ganz am Anfang oben im Menü die Disk-Utilities aufrufen, Fesplatte löschen und dabei Partionieren. Schau genau nach den Möglichkeiten, da gab es glaube ich Options-Buttons

Also ich habe folgendes gemacht (machen wollen):
1) Vor der Neuinstallation Partitionen anlegen
2) Platte über das Diskutility Tool bearbeiten

Sowohl löschen als auch Partitionieren war bei mir alles deaktiviert. Ich konnte nur Rechte überprüfen und reparieren. Alles andere ging nicht.
Und ich bin ein Admin User... :confused:
 
Moment! Hast du den Mac auch von der CD gestartet? (cTaste beim Start drücken?
 
Nein, ich wollte den vor der Installtion über Mac OSX blank ziehen und dann halt so wie du es schreibst starten.
Unter OSX selbst gings nicht, also hab ich Tiger eingelegt und dann über Doppelklick den Installer aufgerufen. Dann hat er von alleine gebootet von der DVD.
Und da hab ich dann auch keine Möglichkeit mehr gefunden, es zu partitionieren. Nur löschen.
 
Also:

A) Löschen und partitionieren geht nur, wenn du von externem Medium den Mac startest! (ext. Platte oder System CD)

b) Wenn du den Mac von der System-CD startest, direkt am Beginn oben im Menü die Disk-Utilities aufrufen, damit kannst du dann die interne Platte löschen und partitionieren.
 
Ich rate dringend davon ab das boot volume eines Mac unter OS X zu partitionieren. Das ist eine Vorgehensweise die auf einem Windows Rechner vielleicht Sinn macht - auf einem Mac ist sie kontraproduktiv und bremst das System aus.

Wenn es nicht schon zu spaet ist kann ich dir gern mehr darueber erzaehlen oder du schaust einfach mal mit "Partitionieren" in der Suchfunktion :)
 
lundehundt schrieb:
Ich rate dringend davon ab das boot volume eines Mac unter OS X zu partitionieren. Das ist eine Vorgehensweise die auf einem Windows Rechner vielleicht Sinn macht - auf einem Mac ist sie kontraproduktiv und bremst das System aus.

Wenn es nicht schon zu spaet ist kann ich dir gern mehr darueber erzaehlen oder du schaust einfach mal mit "Partitionieren" in der Suchfunktion :)

Lundehundt: Was ist denn daran schlimm?
Inner Firma haben wir alle HDDs partitioniert... Auf der einen das OS auf der anderen die Daten... Das wollte ich u.a. auch so machen.

@Lynnie
Das hab ich nicht gesehen :) Guck ich mal, falls lundehundt mich nicht überzeugt ;)
 
Ganymed01 schrieb:
Das hab ich nicht gesehen :) Guck ich mal, falls lundehundt mich nicht überzeugt ;)

Ich bin übrigens auch ganz der Ansicht von Lunde! Partitionierung macht für mich unter OSX keinen Sinn. :)

Es sei denn, jemand muss aus besonderen Gründen 2 Systeme fahren ...
 
OS X trennt das System strikt von den Userdaten. Es ist unter OS X vorgesehen ein System komplett neu aufzusetzen ohne eine einzige Voreinstellung oder irgendeinen File aus deinem Home Verzeichnis zu verlieren. Das geht mit der Option Aktualisierenaus dem System Installer.

Die Nachteile von Partitionen unter HFS+ sind vielfaeltig.Sie sind unflexibel wiel sie sich nachtraeglich in der Groesse nicht veraendern lassen. Sie bremsen das System aus, da optimierte Zuriffsroutinen auf die Festplatte nicht mehr greifen (hot file clustering).

Ordungsstrukturen lassen sich mit der vorgegebenen Struktur der Installation und Ordnern viel besser realisieren

Sie sorgen dafuer, dass das bootvolume potenziell zu voll wird da der vorhandene Platz eingeschraenkt wird. Unter OS X ist es ratsam, mindestens 15% des Platzes auf dem boot volume frei zu lassen, damit das automatische Defragementieren der Files funktioniert.

Ich bin etwas in Eile aber koennte die Liste schon noch um einige Punkte ergaenzen. Wenn es dir noch nicht reicht kannst du wirklich mal die Suchfunktion bemuehen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine eigene Datenpartition macht prinzipiell schon Sinn, weil sie sich dann schoen komplett sichern laesst. Allerdings wird das heutzutage immer weniger noetig, weil das Verhaeltnis Daten zu System immer mehr in Richtung Daten geht und es dann auch nichts mehr ausmacht, das System noch mit zu sichern. (Bei dateiorientierter Sicherung ist es sowieso egal, da nimmt man einfach den Zweig mit den Homes und gut.) Insofern seh ich bei einem OS, das nicht alle 3 Monate komplett geloescht und neu aufgesetzt werden muss, auch nicht unbedingt die Notwendigkeit zur Trennung, zumal Flexibilitaet und Geschwindigkeit dagegensprechen.

Just my $0,02 ;)
Wile
 
Wile E. schrieb:
Eine eigene Datenpartition macht prinzipiell schon Sinn, weil sie sich dann schoen komplett sichern laesst.
Das geht mit einem Daten-Ordner doch genauso schön.
...bei einem OS, das nicht alle 3 Monate komplett geloescht und neu aufgesetzt werden muss...
Selbst wenn es alle 3 Monate neu aufgesetzt werden müsste, bräuchte nicht partitioniert zu werden, denn der Mac-OS-X-Installer bietet die Option Archivieren und Installieren mit Benutzer und Netzwerkeinstellungen übernehmen bei der ein komplett neues OS installiert wird, aber die Benutzerdaten erhalten bleiben.
 
._ut schrieb:
Das geht mit einem Daten-Ordner doch genauso schön.
Schrieb ich ja, wenn Du dateiorientiert sicherst, ist es egal.

._ut schrieb:
Selbst wenn es alle 3 Monate neu aufgesetzt werden müsste, bräuchte nicht partitioniert zu werden, denn der Mac-OS-X-Installer bietet die Option Archivieren und Installieren mit Benutzer und Netzwerkeinstellungen übernehmen bei der ein komplett neues OS installiert wird, aber die Benutzerdaten erhalten bleiben.
Und das funktioniert da offenbar auch. Anders bei Win-Systemen, wenn ich mich bei Bekannten um Rechner kuemmern muss, die sich oefter das OS kaputtmachen, lege ich denen eine Datenpartition an. Dann kann ich regelmaessig ein Image des OS auf die getrennte Partition ziehen, ohne die Daten zu loeschen. Da macht die Trennung Sinn, das meinte ich. Wenn das bei macs so schoen klappt, ein System ohne Altlasten neu aufzusetzen ohne sich die Altdaten zu killen, ist das ja prima.
Wile
 
Wile E. schrieb:
Schrieb ich ja, wenn Du dateiorientiert sicherst, ist es egal.
Ja, aber selbst, wenn Du nicht Dateiorientiert sicherst ist das egal. Ob Du nun die Home-Partition oder das Home-Verzeichnis sicherst, ist sich völlig gleich.
 
@ Ganymed01
Wenn Du Classic auf einem eigenen Volume haben willst, wie auf der Arbeit, installiere es einfach auf ein Image. Das erscheint, wie eine Partition auf dem Schreibtisch, stört aber die Optimierungsarbeit des Dateisystems nicht und kann ohne Probleme gelöscht werden, wenn Classic nicht mehr verwendet wird.
 
._ut schrieb:
Ja, aber selbst, wenn Du nicht Dateiorientiert sicherst ist das egal. Ob Du nun die Home-Partition oder das Home-Verzeichnis sicherst, ist sich völlig gleich.
Wie sicherst Du denn nicht-dateiorientiert ein Verzeichnis? ;)
 
Wile E. schrieb:
Wie sicherst Du denn nicht-dateiorientiert ein Verzeichnis? ;)
Im Festplatten-Dienstprogramm, Image von Ordner. Und auf dem Rückweg machst Du aus dem Image/Laufwerk per Kopie auf die Festplatte im Finder wieder einen Ordner.
 
._ut schrieb:
Im Festplatten-Dienstprogramm, Image von Ordner. Und auf dem Rückweg machst Du aus dem Image/Laufwerk per Kopie auf die Festplatte im Finder wieder einen Ordner.
Da muss ich aber nachfragen: Was macht das denn Anderes, als einfach die Dateienstruktur (mit Rechten natuerlich) in dem Ordner zu sichern? Das ist doch das gleiche, wie den Teil des Verzeichnisbaums zu kopieren. (Gut, die Filestruktur landet in der Imagedatei, aber das ist doch dasselbe wie wohin kopieren und zippen oder stuffitten.)
Wile
 
Ganymed01 schrieb:
Lundehundt: Was ist denn daran schlimm?
Inner Firma haben wir alle HDDs partitioniert... Auf der einen das OS auf der anderen die Daten... Das wollte ich u.a. auch so machen.

Es gibt hier ein paar geflügelte Phrasen um Forum, die oft und gern zitiert werden:

1. Rechte reparieren
2. Nicht partitionieren
3. Soviel RAM wie es geht

Über Sinn und Unsinn soll jeder selber entscheiden, es gibt genügend Threads zu den Themen.

Nur dass Du verstehst, warum auf die Frage nach dem Partitionieren sofort 5 MUs rufen, dass nicht partitioniert werden soll :)

Frank
 
Wile E. schrieb:
Da muss ich aber nachfragen: Was macht das denn Anderes, als einfach die Dateienstruktur (mit Rechten natuerlich) in dem Ordner zu sichern? Das ist doch das gleiche, wie den Teil des Verzeichnisbaums zu kopieren. (Gut, die Filestruktur landet in der Imagedatei, aber das ist doch dasselbe wie wohin kopieren und zippen oder stuffitten.)
Wile
Ja sicher. Die ganze Partition zu sichern macht ja auch nichts anderes. Eine komplette Partition ist auch nur ein Teil des Verzeichnisbaumes.

Selbst, wenn Du eine Blockkopie (d.h. ein physikalischen Blöcke der Festplatte werden einfach nacheinander kopiert und nicht die Dateien einzeln) der Partition/Festplatte machst, passiert nichts anderes. Am Ende hast Du den Inhalt der Partition / den Verzeichnisbaum / die Dateienstruktur auf einer anderen Festplatte. (Das Festplatten-Dienstprogramm macht nach Möglichkeit die Blockkopie, weil es schneller geht. Das geht selbst, wenn die Quell- und Zielplatte unterschiedlich groß sind.)

Unter Mac OS bzw. Mac OS X kann man das sowieso nicht unterscheiden, auf Benutzerebene gibt es keinen Unterschied zwischen Laufwerken, Partitionen und Ordnern. Den Unterschied gibt es nur auf Hardware-Ebene und das System kümmert sich schon darum, das für den Benutzer zu relativieren.
Daher ist auch für den Benutzer kein Vorteil vorhanden, wenn man partitioniert, evtl. aber ein Nachteil für das System (siehe Lundes Post).
 
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