Partitionieren!? aber wie...

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ist es möglich, die festplatte zu partitionieren, wenn schon daten drauf sind?
--- Auslieferungszustand 60gb festplatte mit mac os x installiert und mittlerweile auch daten und programmen! ---
da ich nämlich im programm keine option angezeigt bekomme, kann zwar die anzahl der partitionen wählen aber nicht starten...
 
Am besten gar nicht.

Oder gibt es einen triftigen Grund, warum Du unbedingt Partitionieren musst?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
*popcorn hol*
 
Es geht z.B. mit VolumeWorks (http://www.subrosasoft.com/).
Ich würde die Festplatte aber nur Partitionieren, wenn du es wirklich brauchst.
 
Wenn du die Systemplatte partitionieren willst, gehen alle Daten verloren.
Es gibt PartitionMagic-ähnliche Mac Programme, aber die sind teuer und lohnen sich für einmal partitionieren nicht wirklich.
Und ._ut hat Recht, dass es keinen Sinn macht.
Ich hatte den Fehler damals beim iBook gemacht und bitter bereut.
 
Hatte es nach meinem Switch vor einer Woche auch vorgehabt, es aber dann doch gelassen.
Es ist einfach nicht nötig beim Mac, unter Windows ist das was anderes.
 
An alle Partitionsgegner: mir hat das schon mal den Urlaub gerettet:

Das Powerbook bootete nicht mehr von der primären Partition (Ordner mit Fragezeichen).

Mein Powerbook hat eine Notpartition von 5 GB, ein voll lauffähiges Notsystem, wovon ich das primäre OS reparieren konnte.

Die Installations-CDs hatte ich natürlich nicht in den Urlaub genommen und hätte ich das Powerbook nicht wieder zum Laufen gebracht, hätte ich meinen Urlaub abbrechen müssen.

Außerdem gibt es durchaus Gründe für eine Partitionierung, z.B. im Serverbetrieb:

/tmp auf eigene Partition und mit Option nosuid mounten.
/Users auf eigene Partition, um zu verhindern, dass Root voll läuft. "blah blah blah, not enough space on /"

just my 2 cents
 
cilly schrieb:
/Users auf eigene Partition, um zu verhindern, dass Root voll läuft. "blah blah blah, not enough space on /"
Das passiert doch um so schneller, wenn partitioniert wurde.
 
dann werde ich mal mac vertrauen und keine partition vornehmen!
 
JT_85 schrieb:
Hatte es nach meinem Switch vor einer Woche auch vorgehabt, es aber dann doch gelassen.
Es ist einfach nicht nötig beim Mac, unter Windows ist das was anderes.
Unter aktuellen Windows-Versionen ist das beim besten Willen auch nicht mehr nötig.

cilly schrieb:
Außerdem gibt es durchaus Gründe für eine Partitionierung, z.B. im Serverbetrieb: …
Wirklich sinnvoll ist das im Server-Betrieb auch nicht, vielmehr sollte man dort auf zwei Festplatten, also auch physikalisch unterschiedliche Volumes zugreifen. ;) Darüber hinaus hat ._ut auch mal wieder recht, denn natürlich laufen dir die einzelnen Partitionen schneller voll, weil sie ja kleiner sind. :D
 
._ut schrieb:
Das passiert doch um so schneller, wenn partitioniert wurde.

Der Trick ist, daß der Platz der Benutzer vollaufen kann, ohne daß deshalb das System volläuft. Zwar wird idR ein gewisser Platz für den su reserviert, dieser ist aber meist zu knapp bemessen. Ein paar gb logfiles, zusätzliche Programme etc. und das Ding ist voll.

Meist schaut man ja nicht oft auf einen unix server, weil er halt einfach läuft, und dann ist das Baby ins Wasser gefallen, was evtl. teuer werden kann, wenns beim Kunden passiert.
 
cilly schrieb:
Mein Powerbook hat eine Notpartition von 5 GB, ein voll lauffähiges Notsystem, wovon ich das primäre OS reparieren konnte.

Auch wenn das hier nur sekundär ist:

Mit dem Programm BootCD kannst Du Dir ein rudimentäres Aqua-OSX basteln, da ist ein root user freigeschaltet und Du kannst Dir noch Admintools etc. draufhauen.

Natürlich setzt das auch voraus, daß Du die CD dabei hast. :D


Ich denke, für Dein Notsystem ist das auch nicht schlecht, da Du Dir keine 5 GB wegzwicken mußt, sondern allerhöchstens 1 GB.
 
Ulfrinn schrieb:
Unter aktuellen Windows-Versionen ist das beim besten Willen auch nicht mehr nötig.
[...]

Doch. Zwar nicht aus performance Gruenden oder so, sondern weil man bei einer Neuinstallation (was ja im M$ Bereich haeufiger vorkommt) seine Daten extra noch sichern muss. Bein Win koennte man so seine Daten auf eine andere Partition schieben, dann das System neuinstallieren und die Daten zurueckschieben. Beim Mac kann man da Archivieren und Installieren waehlen ;)
 
Incoming1983 schrieb:
Der Trick ist, daß der Platz der Benutzer vollaufen kann, ohne daß deshalb das System volläuft. Zwar wird idR ein gewisser Platz für den su reserviert, dieser ist aber meist zu knapp bemessen. Ein paar gb logfiles, zusätzliche Programme etc. und das Ding ist voll.

Meist schaut man ja nicht oft auf einen unix server, weil er halt einfach läuft, und dann ist das Baby ins Wasser gefallen, was evtl. teuer werden kann, wenns beim Kunden passiert.

Die Frage bezog sich auf einen Einzelplatzrechner und da ist die Gefahr das Partitionen zu klein werden und man anfangen muss das home Verzeichnis des Admin users auszulagern natuerlich groesser als bei einer unpartitionierten Platte (insbesondere wenn die nur 60 GB hat).

Um die strikte Trennung von System und Userdaten muss sich der Benutzer nicht kuemmern. Das System laesst sich jederzeit mit der Option aktualisieren komplett und vollstaendig erneuern ohne das die Daten des Users davon beeintraechtigt werden.

Wenn man natuerlich wie Cilliy seine System CD nicht dabei hat .....:)
 
Radiohead schrieb:
Doch. Zwar nicht aus performance Gruenden oder so, sondern weil man bei einer Neuinstallation (was ja im M$ Bereich haeufiger vorkommt) seine Daten extra noch sichern muss. Bein Win koennte man so seine Daten auf eine andere Partition schieben, dann das System neuinstallieren und die Daten zurueckschieben. Beim Mac kann man da Archivieren und Installieren waehlen ;)
Tja, das hängt wohl davon ab, wie geschickt man sich anstellt. Ich habe auch schon auf verschiedenen Rechnern von Bekannten Windows neu installieren müssen, und hatte nie Datesicherungsprobleme aufgrund einer nicht partitionierten Festplatte. Die billigste Methode ist dabei einfach von der Installations-CD aus über die Wiederherstellungskonsole (R-Taste) den alten Windows-Ordner zu löschen und den Ordner „Dokumente und Einstellungen“ umzubennen. Wozu da also noch eine zweite Partition einrichten?
 
Hey Leute,

mal ehrlich, ich wollte keinem meine Meinung aufdrücken und schon gar nicht jemand überzeugen. Ich wollte nur klarmachen, dass auch der Standpunkt Pro-Partition mit guten Gründen vertretbar ist, genauso wie eben Contra-Partition. Das ist jedem selbst überlassen wie es letztendlich umgesetzt wird.

Für mich persönlich schmerzt eine 2. 5GB Partition auf dem Powerbook nicht, da die Platte 100GB groß ist. Da lass ich lieber die CDs zu Haus. Außerdem finde ich das reparieren von einer 2. Partition viel angenehmer als von CD.

An meinem Desktop sind 2 400 GB Platten intern eingebaut. Aber was will man mit einer 400 GB Partition? Da ich keinen Video-Schnitt mache, sonder verschiedene Installationen teste, brauche ich eben Partitionen. Auch /Users kann volllaufen und das System läuft weiter. Wer es sehr extrem treibt, kann z.B. auch die Caches, SWAP und TMP verzeichnisse auf andere Partitionen verteilen, somit würde Root niemals volllaufen. Wenn man /Users auf einer 2. Partition hat und diese jeweils ins Root mountet, kann man leicht 2 Systeme installieren und falls das eine nicht tut vom anderen booten und /Users ist wieder ins Root gemountet.

Jeder wie er es mag, nur eines finde ich immer etwas daneben: Wenn jemand eine Frage stellt: "Partitionieren, aber wie?" bekommt er als Antwort: "Am besten gar nicht"

Das ist so off-topic wie mein Post hier auch. Schließlich trägt mein Post auch nicht dazu bei, dem Fragesteller zu helfen, wie man Partitioniert; denn offensichtlich hat der Thread-Opener nach dem Wie gefragt und nicht Ob!

Deshalb an den Thread-Opener: Partitioniere entweder mit "Disk Utility" oder von der Kommandozeile mit "diskutil" (siehe man diskutil). Die System-Partition sollte mindestens 10 GB haben! Empfohlen: 20-30 GB. Bei Installation von Spielen bestehend aus mehreren CDs / DVDs evtl. evtl. auch mehr. Vom Nachträglichen Verschieben oder verändern der Partition eines laufenden Systems halte ich nichts, du kommst in diesem Falle eh nicht um eine Datensicherung herum, daher: Datensicherung und dann frische Formatierung / Partitionierung. Und vor dem Partitionieren sollte man sich unbedingt Gedanken machen, wie man diesen Schritt rückgängig macht und evtl. die Partitionsgrößen verändern kann. Dazu emfpehle ich eben wieder: Datensicherung, frische Formatierung, neue Paritionierung, oder Partitionierung löschen.... Zurückspielen der Daten.
 
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10 GB fuer die System Partition sind schon OK - aber dann musst du im gleichen Atemzug auch erklaeren wie man iPhoto und iTunes Libraries auf externe Partitionen verschiebt. Auch, das dann ein zweites File System ins Spiel kommt und damit potenziell mehr Positionierungen des Schreib/Leserkopfs noetig werden wenn System und user Daten auf getrennten Partitionen liegen.

Keine Frage, dass es beim Einsatz unterschiedlicher Betriebssystem und sogar file systemen zweckmaessig oder zwingend ist mit Partitionen zu arbeiten.

Wenn jemand danach fragt wie man partitioniert liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass der Betreffende sich noch nicht mit den Unterschieden von HFS+ zu andernen File Systemen beschaeftigt hat und von der Notwedingkeit des Partitionierens ueberzeugt ist. Aber du hastg schon Recht - man koennte gleichzeitig zu der Information auch auf das Festplattendienstprogramm verweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@lundehundt

wir sollten einmal einen objektiven Partitions-Guide entwerfen. Da die Fragen und Probleme öfter auftauchen und immer wieder in die selben Argumentationen ausarten, würde so etwas das Klima des Forums positiv beeinflussen.

Wenn sich irgendwelche Leute daran interessieren, können sie sich bei mir melden...
 
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Ulfrinn schrieb:
Tja, das hängt wohl davon ab, wie geschickt man sich anstellt. Ich habe auch schon auf verschiedenen Rechnern von Bekannten Windows neu installieren müssen, und hatte nie Datesicherungsprobleme aufgrund einer nicht partitionierten Festplatte. Die billigste Methode ist dabei einfach von der Installations-CD aus über die Wiederherstellungskonsole (R-Taste) den alten Windows-Ordner zu löschen und den Ordner „Dokumente und Einstellungen“ umzubennen. Wozu da also noch eine zweite Partition einrichten?

Wenn du meinen Post richtig liest, siehst du, dass ich eher "gegen" das Partitionieren bin. Ich meinte nur, dass wenn es Sinn macht, dann nur auf einem Windows System, da es dort kein Archivieren und Installieren wie bei Os X gibt.
 
Radiohead schrieb:
Wenn du meinen Post richtig liest, siehst du, dass ich eher "gegen" das Partitionieren bin. Ich meinte nur, dass wenn es Sinn macht, dann nur auf einem Windows System, da es dort kein Archivieren und Installieren wie bei Os X gibt.
Dann habe ich mich mißverständlich ausgedrückt: Ich wollte dir nicht unterstellen, daß du dich ungeschickt anstellst. :) Dennoch ist es aber unnötig zu Partitionieren, auch wenn es keine Archiviere-und-Installieren-Option gibt, wenn man dem von mir gegebenen Beispiel folgt.
 
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