Parellels VM exportieren - > PC?

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happyharry

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Guten Abend,

ich würde gern eine bestehende Windows10 Parallels VM exportieren, um sie auf einem "richtigen" PC laufen zu lassen. Gibt es ein Tool?

Danke!
 
Jein.

Du installierst in der VM ein Backup-Programm, das vom laufenden System eine Systemsicherung machen kann. Paragon hat z.B. Tools im Programm. Du verbindest (schleifst durch) eine USB-Platte mit genügend freiem Speicher.

Auf diese Platte sicherst Du eine vollständige Systemsicherung.

Diese Platte hängst Du an den PC, den Du damit bestücken willst, Dann benötigst Du eine Recovery-Live-CD oder USB-Stick mit dem Recovery-Tool des Herstellers Deines Backup-Programms.

Dann sicherst Du auf die formatierte Festplatte im neuen PC zurück.

Das war eine sehr grobe Anleitung, Aber so würdest Du im Prinzip eine VM auf einen PC migriert bekommen.
 
Ok, Danke. Schade, dass es nicht einfacher geht. Andersherum hatte ich es vor Jahren mal hinbekommen. D.h. einen PC so zu exportieren, damit man ihn als VM anlegen konnte. Da gab es doch mal ein Tool von Parallels.
 
Das gibt es immer noch. Aber das ist halt die falsche Richtung.
 
Das nützt auch nichts, um von der VM wieder eine Datei zu erstellen (als wäre es ein richtiger PC), die man dann irgendwie für eine neue Windows-Installation nutzen kann?!
 
Nein, geht nur in eine Richtung. Praktikabel wird wohl #3 sein.
 
Das nützt auch nichts, um von der VM wieder eine Datei zu erstellen (als wäre es ein richtiger PC), die man dann irgendwie für eine neue Windows-Installation nutzen kann?!
Es gibt noch c‘t wimage ... damit ginge es auch ... Einiges an Einarbeitungsaufwand.

Wie sind denn Deine IT-Skills? ... wenn die gering sind, dann ist es letztlich die AntWort aus #2. Ich würde mit einem halben Arbeitstag rechnen, wenn ich weiß was ich tue.
 
Ja, klingt schon machbar für mich aber es stellt sich die Frage, ob man dann Windows nicht besser auf dem PC neu installiert.
 
Kommt darauf an, wie lange man danach wieder konfiguriert und Software installiert und konfiguriert.
 
Guten Abend!

Die Aussage in #7 ist so nicht richtig. Es geht mittlerweile in verschiedene Richtungen: Von HW auf VM auf VM und auch wieder auf HW.

Meine Ideen dazu:

1. Übernahme der virtuellen Disk in eine andere Virtualisierungsumgebung.
Die virtuelle Disk wird extrahiert und versucht als Quellmedium in eine Virtualisierungslösung einzubinden.

2. Backup und Restore der gesicherten VM (Wiederherstellung des Backups auf anderer HW, bzw. hier virtuellen HW
Wie in #3 beschrieben, ein komplettes Backup / Image erstellen, um daraus auf "anderer" Hardware oder in einer VM dann eine Wiederherstellung der gesicherten VM als "Komplettwiederherstellung" durchzuführen. Dies ist z.B. mit dem erwähnten Acronis oder auch per Veeam Endpoint Backup möglich. Und auch die Möglichkeit in #8 mit der Erstellung eines "Installations-Images" aus einem aktiven OS heraus ist eine gute Idee: Aus dem laufendem OS wird dabei eine sozusagen "angepasstes Installationsmedium" erstellt.

3. Frisch starten und Daten übernehmen
Je nachdem, wie die laufende Parallels Installation angepasst wurde ist eine weitere Möglichkeit, einfach über die dort installierten Apps ein jeweiligen Stand zu sichern. um diesen in einer neuen Installation wieder zurück zu sichern. Sprich, einfach nur die Übernahme vorhandener Daten in eine neue Installation.

Dies ist abhängig davon, inwieweit die momentane Parallels VM angepasst ist.

Am einfachsten ist vielleicht dabei nur die Übernahme von Einstellungen und Dateien in eine frische Installation auf einem PC oder einer virtuellen VM auf diesem.
 
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Stimmt, so könnte man es auch noch machen ...
Eine Festplatte in die VM durchreichenden und mit einem Tool, welches ein Partitionsschema und die Daten übernehmen kann die virtuelle Fesplatte auf die physische Platte „klonen“.

Edit: und die Platte baust dann in den PC. Treiber müssten dann ggf. nachinstalliert werden ...

Präferenz von mir aktuell: #8, weil bei der angepassten Neuinstallation die Treiber neu mit installiert werden.
 
Mausfang... das ist zu aufwendig, oder?

Bei Idee 1 meinte ich etwas wie dies hier (das habe in diesem Zusammenhang Parallels VM z.B. auf VirtualBox VM) noch nicht durchgeführt:
https://www.tutonaut.de/anleitung-parallels-vm-in-virtualbox-vm-konvertieren/

Was mit geeigneten Backuptools gut funktioniert meinte ich in Idee 2: Komplettbackup und Restore auf "ähnlicher" Hardware ioder VM mit:
- Acronis
- Veeam Endpoint Backup. (...mein Favorit dabei, weil auch von physikalischer HW auf ähnliche bestens und mehrfach o.k)

Wobei die Variante in #8 mit dem c't WinImage genauso gute Ergebnisse erzielen kann. Das ist halt kein Backup im eigentlichen Sinn, sondern die Erstellung einer angepassten Installation aus einem laufenden System heraus.

Da wir nicht wissen, wie die Parallels VM des TE aussieht, ist aber auch vielleicht die reine Übernahme von Daten und Einstellungen in eine neue Installation vielleicht der einfachste Weg.

Bedeutet alle Daten in einem frischen System ohne vielleicht vorhandenem "Schmutz" der Quell-Maschine.
 
Guten Abend!

Die Aussage in #7 ist so nicht richtig. Es geht mittlerweile in verschiedene Richtungen: Von HW auf VM auf VM und auch wieder auf HW.
Natürlich war die richtig. Denn die war auf die Frage im vorherigen Beitrag bezogen und die zielte auf den Parallels Transporter ab. Und dann habe ich auf #3 verwiesen was du dann in deiner Antwort auch machst.
 
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Ok. Bitte um Entschuldigung.

Habe nicht direkt an das Tool gedacht, sondern war eher generell unterwegs....
 
Kommt darauf an, wie lange man danach wieder konfiguriert und Software installiert und konfiguriert.

Wenn man dagegen rechnet, das ja die Treiber auf dem neuen System andere sind und man nie weiß ob wirklich alle alten Treiberteile entfernt sind, würde ich lieber neu installieren.

Grüße
 
die treiberproblematik umgeht man normalerweise mit sysprep
Das wurde extra dafür gemacht, dass alles beibehalten und nur die hardware neu erkannt wird.

Was mich eher nervte war, dass man die Parallels tool nicht mehr deinstallieren konnte wenn das system nicht mehr in einer Virtuellen-Parallels maschine unterwegs war.
Das waren jetzt erfahrungen von Parallels 1.0, aber diesen Fauxpas nehme ich denen noch heute nachhaltig Übel.
Grützenfirma.
 
Was mich eher nervte war, dass man die Parallels tool nicht mehr deinstallieren konnte wenn das system nicht mehr in einer Virtuellen-Parallels maschine unterwegs war.
Das waren jetzt erfahrungen von Parallels 1.0, aber diesen Fauxpas nehme ich denen noch heute nachhaltig Übel.
Grützenfirma.
Was war dabei dann der tatsächliche Impact?
 
die treiberproblematik umgeht man normalerweise mit sysprep
Das wurde extra dafür gemacht, dass alles beibehalten und nur die hardware neu erkannt wird.

Was mich eher nervte war, dass man die Parallels tool nicht mehr deinstallieren konnte wenn das system nicht mehr in einer Virtuellen-Parallels maschine unterwegs war.
Das waren jetzt erfahrungen von Parallels 1.0, aber diesen Fauxpas nehme ich denen noch heute nachhaltig Übel.
Grützenfirma.

Ich habe das mit den Treibern geschrieben, weil ich auch schon mal mit True Image eine Wiederherstellung mit angepaßten Treibern gemacht habe.

Dort hatte ich anschließend Grafikprobleme (Treiberreste vom vorherigen Gerät). Auch die NVME SSD hatte nicht den richtigen Treiber und lief nicht mit voller Leistung.

Das Gefummel bis man den PC am Laufen hatte, hat schon genervt. Und vor allem das ungute Gefühl das noch etwas nicht richtig läuft, was man aber nicht sofort merkt, sondern erst irgendwann.

Und dann sucht man erst recht, weil man ja nicht mehr an die Installation denkt, sondern den Fehler erst einmal woanders sucht.

Grüße
 
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