Parallels auf macbook

Andis79

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Hallo zusammen,

Parallels gibt es ja im Moment für Studis für 30 Tacken bei unmall. Ich habe ein 2,0GHz Macbook mit 80GB Platte und 1GB RAM

Meine Fragen:

1. Ich will zeitweise WinXP parallel laufen lassen, vor allem für Software wie maxQda und andere Programme wie SPSS usw. Kann ich das mit meinen 1GB vernünftig laufen lassen, wenn ich parallel dazu auf MaxOSX die Office-Serie am laufen habe (Also PP und Word)? Kann ich Inhalte von maxQda parallel mit dem Office:mac verknüpfen?

2. Wäre bei Parallels Office unter Windows XP schneller als das Office:mac? Hab beide Office-Pakete zur verfügung, aber unter MacOS finde ich die Geschwindigkeit nicht so berauschend.

3. Zocken unter Parallels funz nicht wirklich, oder?


Ich hab mein mb gerade erst 2 Monate und wollte nicht gleich in 2GB Ram investieren, deshalb steh ich vor der Bntscheidung bootcamp oder Parallels.


Danke für Hilfe :)
 
Zu 1.) Da würde ich doch eher zu 2GB RAM raten, da Office 2004 unter OS X nur mittels Rosetta läuft. Verknüpfen kann man Inhalte noch nicht, das soll in einer der kommenden Versionen realisiert werden

Zu 2.) Nein, schneller ist Office in Parallels nicht. Parallels bildet virtuell einen Office-PC nach, der per se natürlich langsamer ist als die physische Hardware

Zu 3.) Nicht wirklich. Die Grafikkarte die emuliert wird ist gelinde gesagt mau und absolut nicht zum Zocken geeignet. Das einzige das man zum Laufen bekommen sollte ist Solitär und Konsorten...
 
Andis79 schrieb:
Kann ich das mit meinen 1GB vernünftig laufen lassen, wenn ich parallel dazu auf MaxOSX die Office-Serie am laufen habe (Also PP und Word)?
Besser: 2GB.
1GB ist arg knapp.

Andis79 schrieb:
2. Wäre bei Parallels Office unter Windows XP schneller als das Office:mac?
Höchstwahrscheinlich.
(Office XP ist nativ schneller als Office:mac. Virtualisierung per Parallels dürfte schneller sein als Rosetta)

Andis79 schrieb:
3. Zocken unter Parallels funz nicht wirklich, oder?
3D: Nein.
Spiele, die keine 3D-Grafikkarte benötigen, sollten natürlich gehen...
 
hard2handle schrieb:
Zu 2.) Nein, schneller ist Office in Parallels nicht. Parallels bildet virtuell einen Office-PC nach, der per se natürlich langsamer ist als die physische Hardware
Da Office allerdings für Intel-Macs nicht nativ verfügbar ist, ist Office in Parallels doch deutlich schneller.

Beim kurzen Vergleich der c't benötigte Word:mac unter Rosetta in den zwei Tests jeweils mindestens doppelt so lang*, wie ein Office unter Parallels
Letzteres erreichte unter Parallels fast native Geschwindigkeit.

Suchen & Ersetzen:
Word 2004 / Mac OS X / Rosetta: 18s
Word 2003 / Windows XP nativ / Boot Camp: 7s
Word 2003 / Windows XP / Parallels: 9s

als HTML speichern:
Word 2004 / Mac OS X / Rosetta: 23s
Word 2003 / Windows XP nativ / Boot Camp: 8s
Word 2003 / Windows XP / Parallels: 9s

Ein mehr als deutlicher Geschwindigkeitsvorteil für die Kombination Office 2003/Windows/Parallels gegenüber Office 2004/Mac OS X/Rosetta.
 
performa schrieb:
Besser: 2GB.
1GB ist arg knapp.

Höchstwahrscheinlich.
(Office XP ist nativ schneller als Office:mac. Virtualisierung per Parallels dürfte schneller sein als Rosetta)


Dann wäre es wohl sinnig, Office und die benötigten Programme wie Literatur und Zitatverwaltung zusammen mit Office auf XP laufen zu lassen.

Ram Erweiterung kommt vorerst nicht in Frage :( Wäre bootcamp dann sinniger, denn da steht mir ja dann der gesamte RAM zur Verfügung? Nur hab ich eben kein XP SP2 sondern nur die alte Home Edition, d.h. die müsst ich mir dann noch bei eBay besorgen.
 
performa schrieb:
Da Office allerdings für Intel-Macs nicht nativ verfügbar ist, ist Office in Parallels doch deutlich schneller.

Beim kurzen Vergleich der c't benötigte Word:mac unter Rosetta in den zwei Tests jeweils mindestens doppelt so lang*, wie ein Office unter Parallels
Letzteres erreichte unter Parallels fast native Geschwindigkeit.

Suchen & Ersetzen:
Word 2004 / Mac OS X / Rosetta: 18s
Word 2003 / Windows XP nativ / Boot Camp: 7s
Word 2003 / Windows XP / Parallels: 9s

als HTML speichern:
Word 2004 / Mac OS X / Rosetta: 23s
Word 2003 / Windows XP nativ / Boot Camp: 8s
Word 2003 / Windows XP / Parallels: 9s

Ein mehr als deutlicher Geschwindigkeitsvorteil für die Kombination Office 2003/Windows/Parallels gegenüber Office 2004/Mac OS X/Rosetta.

Das lässt sich doch sehen: Was für ein mac war das denn? Kriegt das mein mb auch hin? Dann wär der Braten gegessen, da zocken für mich eh kaum relevant ist.
 
Andis79 schrieb:
Das lässt sich doch sehen: Was für ein mac war das denn? Kriegt das mein mb auch hin?
Mac mini Core Duo 1,67Ghz, 1GB RAM.
Dein MacBook bekommt das natürlich auch hin, das ist ja etwas schneller.
Bevor du fragst, ob's also auch mit 1GB RAM geht:
Allerdings dürften bei dem Test vernünftigerweise auch keine anderen Programme gelaufen sein - womit der RAM dann nicht mehr so zum limitierenden Faktor wird.

Ich weiß nicht, wie du arbeitest, und wieviel RAM deine Programme beanspruchen, und wie das mit 1GB tatsächlich aussehen wird.
Und Parallels besitze ich auch nicht.
Allerdings ist für mich die einfache Rechnung:
Von 1GB gehen 80MB für die Grafik ab.
512MB sind für OS X im Grunde zuwenig.
Und 512MB sind für Windows auch nicht gerade viel.
Deshalb denke ich, dass es mit Office unter Rosetta (höherer RAM-Verbrauch) knapp werden könnte.
Zumal die Mac-Version ja auch auf nativen G4s gegenüber der Windows-Version relativ lahm ist.

Andis79 schrieb:
Dann wäre es wohl sinnig, Office und die benötigten Programme wie Literatur und Zitatverwaltung zusammen mit Office auf XP laufen zu lassen.
Das ist nicht so "blöd" gedacht ;)
Auf keinen (!) Fall würde ich noch Office 2004 für Intel-Macs kaufen.

Andis79 schrieb:
Ram Erweiterung kommt vorerst nicht in Frage :( Wäre bootcamp dann sinniger, denn da steht mir ja dann der gesamte RAM zur Verfügung?
Wenn du dabei nicht gleichzeitig Mac-Programme brauchst, wäre das durchaus in Erwägung zu ziehen.

Andis79 schrieb:
Nur hab ich eben kein XP SP2 sondern nur die alte Home Edition, d.h. die müsst ich mir dann noch bei eBay besorgen.
Stop!
Du kannst das SP2 einfach deine alte Home Edition integrieren, dir eine neue CD brennen, und damit installieren.
Sollte auch ganz legal sein.

("Slipstreaming Windows XP")
 
Mit 512MB war Parallels eine Qual, jetzt mit 2GB läufts wie Butter. Ich benutze auch Office unter Parallels weil das Mac-Office mit Rosetta einfach sowas von stinkend langsam ist :(. Wobei bei 1GB wohl Bootcamp die bessere Wahl wäre. Bei Parallels muss man dem virtuellen Rechner einen gewissen RAM-Bereich geben. Der fehlt OS X dann. Und unter 512MB machts unter Parallels keinen Spaß. Ich hab ihm jetzt 768MB gegeben, das geht gut. Aber dann wären, abzüglich der Grafik, nur noch 192MB für OS X übrig und das ist definitiv zu wenig. ==> BootCamp wäre meiner Meinung nach da die bessere Variante.

Fürs Slipstreamen gibts Tools oder man machts aufm Fußweg. Einfach mal googln :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Zeit lang mit meinem iMac und 1,5GB RAM mit Parallels und Mac:Office gearbeitet.
Da ich unter dem Windows in PD ein knappes GB einstellen musste (hatte da Programme benutzt, die brauchten das, sonst wurden die sehr lahm) hatte ich also auch nur noch gute 512MB für OS X über. Ich kann nur sagen, OS X wird dann doch sehr lahm. Empfehlen würde ich das ganze nicht.

Gruß
 
hard2handle schrieb:
Zu 1.) Da würde ich doch eher zu 2GB RAM raten, da Office 2004 unter OS X nur mittels Rosetta läuft. Verknüpfen kann man Inhalte noch nicht, das soll in einer der kommenden Versionen realisiert werden

Schwachsinn. 1 GB ist vollkommen ausreichend für den Betrieb von Parallels unter OSX. Empfehlung von Parallels lautet Windows 256 MByte zuzuweisen.

Zu 2.) Nein, schneller ist Office in Parallels nicht. Parallels bildet virtuell einen Office-PC nach, der per se natürlich langsamer ist als die physische Hardware

Schwachsinn. Selbstverständlich ist Office in Parallels schneller als Office unter Mac OS X, da Office:Mac unter Rosetta läuft.

Parallels bildet KEINEN virtuellen Office PC nach, sondern nutzt prozessorinterne Befehle zur Parallelisierung der Betriebssysteme. Beide Systeme, Mac OS X und Windows XP laufen somit absolut gleichberechtigt nebeneinander. (daher auch der Name "Parallels")

Der Geschwindigkeitsunterschied zu Boodcamp rührt ausschließlich von der langsammeren Treiberunterstützung. Parallels ist für Office-Anwendungen etwa 20 % langsammer als Bootcamp, also kaum merklich.

[/QUOTE]


Zu 3.) Nicht wirklich. Die Grafikkarte die emuliert wird ist gelinde gesagt mau und absolut nicht zum Zocken geeignet. Das einzige das man zum Laufen bekommen sollte ist Solitär und Konsorten...[/QUOTE]

Korrekt. 3D-Beschleunigung wird derzeit nicht unterstützt. Ist aber angekündigt.

@Hard2Handle: Wenn man sich nicht auskennt, soll man einfach mal die Fresse halten. Dies soll kein Flamen sein.
 
Ich hab Parallels auf dem MacBook mit 1,2 GB laufen. Beim Start von Parallels hängt das ganze System mal kurz, wenn XP dann allerdings läuft, läuft es auch rund. Man sollte halt nebenher unter OSX nicht noch irgendwelche speicherintensiven Programme laufen haben.

Also, ich würde sagen.. 1 GB ist mit kleinen Einschränkungen durchaus möglich, 2 GB wären aber optimal.
 
compound schrieb:
Empfehlung von Parallels lautet Windows 256 MByte zuzuweisen.
Das halte ich allerdings auch für Schwachsinn.
256MB sind für Windows XP schon allerunterste Grenze, um nicht pagen zu müssen.
Word, Instant Messenger und ein paar Treiber/kleine Utilities verbrauchen schon mehr als diese 256MB.
512MB würde ich schon nehmen.

Ansonsten: Volle Zustimmung. ;)
 
Schön dass Parallels 256MB für Windows empfiehlt. Jeder der Windows schon mal länger als 3sec benutzt hat weiss aber dass das absoluter Schwachsinn ist. Ich hab hier noch nen älteren P3 stehen mit WinXP drauf. Der kann leider maximal 256MB haben und allein wenn Windows hochgefahren ist swappt er schon rum wie n blöder. An Office ist da gar nicht erst zu denken. Weil das ist dann richtig ätzend langsam. Bei mir hat jede Windows-Kiste mind. 1GB RAM. Gut, da mach ich dann auch n bisschen mehr drauf, drum geb ich Parallels ja auch "nur" 768MB, aber weniger als 512 sollte man sich mit WinXP wirklich GUT überlegen.knapp 400 könntens auch tun aber 256 halte ich für grob zu wenig.
 
compound schrieb:
@Hard2Handle: Wenn man sich nicht auskennt, soll man einfach mal die Fresse halten. Dies soll kein Flamen sein.

Muss ich dazu wirklich was anmerken:

Ein Flame (aus dem Englischen: to flame, aufflammen) ist ein ruppiger oder polemischer Kommentar bzw. eine Beleidigung im Usenet, in einer E-Mail-Nachricht, Chatsitzung oder einem Forumthread. Im Usenet, wo der Begriff seinen Ursprung hat, wurde wie beim Begriff der Polemik nicht ausgeschlossen, dass eine Flame auch einen Sachbezug hat. Doch wird Flame inzwischen gerne für aggressive Beiträge ohne Sachbezug verwendet.
 
compound schrieb:
...Parallels bildet KEINEN virtuellen Office PC nach, sondern nutzt prozessorinterne Befehle zur Parallelisierung der Betriebssysteme. Beide Systeme, Mac OS X und Windows XP laufen somit absolut gleichberechtigt nebeneinander. (daher auch der Name "Parallels")

Der Geschwindigkeitsunterschied zu Boodcamp rührt ausschließlich von der langsammeren Treiberunterstützung. Parallels ist für Office-Anwendungen etwa 20 % langsammer als Bootcamp, also kaum merklich.

Ich will ja jetzt auch nicht mit Haare spalten anfangen, denn hinsichtlich des Prozessors hast Du sicher Recht.

Doch dann müsste ja unter Parallels exakt die selbe Hardware zur Verfügung stehen wie unter OS X. Da ich aber kein USB 2.0, keinen DVD-Brenner, keine ATI x1600 mit 256MB etc. habe sondern eben nur USB 1.1, CD/DVD-Laufwerk, denke ich schon dass man von Emulation reden kann - zumal sich das auch die Fachzeitschriften erlauben... ;)
 
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