Panasonic LX1 mit echtem 16:9 Feature !

peppermint

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Panasonic LX1, meine Traumkamera, bald am Markt, 600,- Listenpreis

das tolle ist das 16:9 Format, das hier auf einem dafür entwickelten 16:9 Chip stattfindet,
hab ich lange danach gesucht, endlich gibt es eine. die breite ergibt elegante fotos.

wie findet ihr die?

http://www.digitalkamera.de/Info/News/28/19.htm

Noch viel spektakulärer ist die zweite Panasonic-Neuheit. Die Lumix DMC-LX1 ist einzigartig in ihrem Genre, ist sie doch die erste Digitalkamera mit Bildsensor im 16:9-Format. Der 1/1,65"-CCD ist – wie die CCDs der meisten anderen Lumix-Kameras auch – eine Eigenentwicklung von Panasonic, und es gibt ihn in dieser Form nirgendwo anders. Das 16:9-Format ist deutlich breiter als die üblichen 4:3- oder 3:2-Formate und ist den meisten Leuten von neueren Fernsehgeräten her bekannt, wo man sich entsprechend präsentierte Filme im vollen Breitbild-Format angucken kann. Jetzt soll also das Kino-Erlebnis auch auf die Foto-Welt überschwappen. Im Gegensatz zum APS-H-Format handelt es sich bei der Panasonic-Lösung um ein echtes 16:9-Format. Die Bildränder werden nicht einfach nur oben und unten abgeschnitten, um ein Pseudo-Panorama-Bild zu erzeugen, sondern der Bildsensor ist tatsächlich wesentlich breiter als hoch. Entsprechend angepasst ist auch das Objektiv der LX1. Bei Nutzung der vollen Sensorfläche im 16:9-Format entspricht die Brennweite des Leica DC Vario Elmarit-Zooms 28 bis 112 mm (Kleinbild-äquivalent); bei dem reduzierten 3:2-Format werden daraus 32-128 mm und in 4:3 schließlich 34-136 mm.
Ein Schalter direkt am Objektiv erlaubt das Wechseln von einem Bildformat zum anderen. Die volle Pixelzahl steht im 16:9-Modus zur Verfügung, wo der gesamte CCD mit seinen rund 8 Millionen Pixeln voll ausgelesen wird und Bilder mit einer ungewöhnlichen Größe von max. 3.840 x 2.160 Pixel entstehen. Im 3:2-Format sinkt die Auflösung auf 7 Megapixel, während im 4:3-Format immer noch ganze 6 Megapixel übrig bleiben. Volle "Breitseite" geben auch die Videos der LX1. Im W-VGA-Modus nimmt die Kamera 16:9-taugliche Videos mit einer Auflösung von 848 x 480 Pixeln auf. Und das ohne Einbußen bei der Bildwiederholrate, die mit max. 30 Bildern pro Sekunde flüssig bleibt. Auf das 4:3-Format umgeschaltet, zeichnet die LX1 gewöhnliche VGA-Videos mit 640 x 480 Pixeln auf. Dass das Ganze mit Ton und ohne feste Zeitbegrenzung erfolgt (sofern man nicht vorher die Aufnahme beendet) und folglich erst bei voller Speicherkarte Schluss ist, gehört bei Panasonic mittlerweile fast schon zur Selbstverständlichkeit.

Weitere Ausstattungsmerkmale der LX1 sind u. a. der optische Bildstabilisator O.I.S. als Standardfeature aller neueren Lumix-Kameras, ein dem 16:9-Format ebenbürtiger 2,5"-LC-Farbbildschirm mit 207.000 Bildpunkten und Power-LCD-Modus, die "Extra Optical Zoom"-Funktion, ein geringer Stromverbrauch und kurze Reaktionszeiten (dank Venus Engine II-Signalverarbeitungsprozessor), ein schneller 9/3/1-Punkt Autofokus mit automatischer oder manueller Messfeldwahl und Highspeed-Funktion, die Speicherung auf SD/MMC-Karten, der Endlos-Serienbildmodus mit 3 Bildern/s sowie die Stromversorgung über einen Lithiumionenakku vom selben Typ wie bei der FX8 (CGA-S005). Doch die LX1 hat auch einige Ausstattungsmerkmale der besonderen Art. Dazu gehört ein Pop-Up-Blitz, aber auch eine – zuvor schon bei anderen Lumix-Modellen gesehene – elektronische Vignettierungskorrektur und ein kleiner Joystick (ähnlich dem "Trackpoint" diverser Notebooks) zum schnellen Abrufen diverser Einstellungen. Der Fokussiermodus (AF, AF-Macro, M) kann über einen weiteren Schalter am Objektiv eingestellt werden, und im Wiedergabemodus können Übersichten von 9, 16 oder 25 Thumbnails angezeigt werden.
Doch am außergewöhnlichsten ist die elektronische Schärfentiefevorschau. Bei der manuellen Scharfstellung wird nämlich auf der eingeblendeten Entfernungsskala auf dem LC-Bildschirm neben der eingestellten Distanz auch der Schärfentiefebereich abhängig von dem Schärfepunkt, der Blende und der Zoomposition/Brennweite grafisch angezeigt. Auch wenn Kompaktdigitalkameras im Vergleich zu Kameras mit größerem Sensor (DSLR o. ä.) eine ziemlich große Schärfentiefe aufzeigen, ist diese Funktion in unseren Augen praktischer und nützlicher als eine Abblendtaste, bei deren Betätigung sich der Sucher oft so stark verdunkelt, dass man nur mit Mühe den Schärfe- bzw. Unschärfebereich erkennen kann. Wir können es kaum erwarten, eine solche Funktion auch bei Prosumer-Kameras von Panasonic oder anderer Marken zu sehen!

Sollte an dieser Stelle noch die Frage offen bleiben, was man mit den extrabreiten 16:9-Bildern anfangen kann, wenn kaum ein Labor dieses Format unterstützt und man die Bilder dann nur auf einem 16:9-kompatiblen Fernseher betrachten kann, dann können wir sagen, dass Panasonic auch an dieses wichtige Detail gedacht hat. Im Internet (siehe weiterführende Links) bietet Panasonic in Kooperation mit dem deutschen Großlabor CeWe Color einen eigenen Online-Print-Service für das neue Format an. Druckt man seine Fotos lieber Zuhause, kann man bei den meisten Druckern die Seiteneinstellung im Druckertreiber dem Ausgabeformat anpassen. Bleibt noch zu erwähnen, dass die Panasonic Lumix DMC-LX1 im September zu einem Listenpreis von knapp 600 EUR auf den Markt kommt und dass die technischen Daten dieser Kamera in unserem dazugehörigen digitalkamera.de-Datenblatt nachgelesen werden können. Panasonic hat jedenfalls mit der LX1 einen sehr mutigen Schritt getan, und jetzt bleibt abzuwarten, ob sich das 16:9-Format auf dem – oft sehr konservativ geprägten Kameramarkt – durchsetzt.
 
hat sie jemand?
 
Nee, finde ich aber auch klasse.
 
Hm, ich glaube dieses 16:9 Format wird sich nicht durchsetzten, wo willst du denn die Bilder "entwickeln" lassen, wenn der im Artikel erwähnte Online-Print-Service dir von der Qualität nicht zusagt? Alle anderen Online-Bilderdienste bieten nur 4:3- oder 3:2 an und Fotodrucker sind auf Dauer unbezahlbar :(
Ist vielleicht ein schlechter Vergleich, aber wie viele Jahre (fast Jahrzehnte) hat es gedauert bis 16:9 bei Fernsehgeräten einen ernstzunehmenden Marktanteil hatten? Ich denke so ein Format müsste von den Profi DSLR Kameras kommen und dann würden einige Jahre später die Kompakten folgen, zurzeit ist es nur ein nettes Gimmick und in der Praxis werden große Teile des Chips ungenutzt bleiben, da kann man sich auch für die Hälfte ne gut 5-6 MP Kamera holen.
Ich will nicht sagen das die Panasonic schlecht ist, absolut nicht, nur meiner Meinung ist das eine Totgeburt.
Gruß DT
 
Finde ich aber trotzdem gut. Weil:
- man kann ja auch im "normalen" Format fotografieren
- nicht alle Bilder will jeder "entwickeln" lassen.
 
klar, deine meinung, finde sie aber trotzdem super, nur wegen dem tollen weitwinkel auf "hosentaschenformat-Kamera". welcher hersteller bietet das sonst in der form?

das is alles, deswegen will ich sie. ausbelichten is richtig, belichte jedoch fast nie bilder aus, nur am laptop ansehen, jedenfalls mach ich das seit 6 jahren so. irgendwann später gibts günstigere allinonedrucker, die sich lohnen selbst zu "belichten".
 
Hat die mittlerweile jemand und hat Erfahrungen gesammelt?
 
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