Die Vorzüge eines PocketPC liegen im Multimediabereich, allerdings holt Palm da auf, und je nachdem, was es da genau sein mag, ist selbst da ein Palm evtl. besser. Gegen einen PocketPC spricht das Betriebssystem aufgrund seiner Bedienbarkeit. Das ist natürlich immer auch abhängig vom persönlichen Geschmack, weshalb ich dir empfehlen würde, beide Betriebssysteme mal im Laden zu testen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Windows Mobile und Palm OS ist, das letzteres nicht multitasking-fähig ist. Aber keine Angst, das ist bei weitem nicht so schlimm, wie es sich anhört, denn davon merkst du eigentlich nie etwas (vor allem nicht bei den von dir genannten Anwendungsbereichen), denn die Programme sind eigentlich so ausgelegt, daß sie genau an dem Punkt ansetzen, wo du vorher aufgehört hast. Und da du auf einem solchen Bildschirm ohnehin nicht zwei Programme gleichzeitig sehen könntest, bringt Multitasking dir eigentlich keinen Vorteil. Es ist eher nachteilig, wie man bei Windows Mobile sieht, weil die Arbeitsgeschwindigkeit (und vor allem der Bildaufbau) sehr darunter leidet.
Ich habe seinerzeit mit einem Palm Vx angefangen und habe inzwischen (fast) alle großen PDA-Plattformen durchprobiert. (Linux erspare ich mir, weil es sich nicht mit meiner PDA-Philosophie vereinbaren läßt.) Das Ende vom Lied: Ich bin immer wieder beim Palm OS gelandet, letzten Endes habe ich sogar meinen Tungsten T3 wieder gegen einen m515 eingetauscht, weil dieser eher meinen Bedürfnissen (robust, handlich, Bildschirm in allen Lichtverhältnissen abzulesen, lange Laufzeit) gerecht wird.