macOS Pages - Vertiefende Lektüre.

Rul

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Auf Anraten von @KOJOTE sollte ich ein kleines How-To für Pages erstellen. Nun, hier ist es. Ich habe diese Beiträge schon alle im anderen Thread erstellt, weswegen ich hier keine Lust habe, sämtliche Bilder mit Hinweispfeilen zu versehen. Das ist viel Arbeit. Also bitte um Verständnis, wenn ich die Bilder hier so einstelle, wie sie sind. Auf den Bildern in den einzelnen Posts ist jedoch alles zu finden, was ich zu beschreiben versuche. Sollten dennoch Fragen auftauchen, bitte gerne. Ab und zu wird es sicher für den ein oder anderen etwas zu speziell. Ich habe einen Background aus 10 Jahren beruflicher Grafik mit XPress und 10 Jahre Pages- bzw. 15 Jahre XPress-Erfahrung im Privatbereich. Also wenn etwaige Ausdrücke unklar sind, es ist alles zu googeln oder anzufragen und zu finden. Manchmal ist vielleicht auch der ein oder andere Begriff nicht ganz korrekt, das liegt am verstaubten Erlernten.

Und eine Bitte:
Das hier sollte eine vertiefende Lektüre zu Pages und ein Anleitungsthread werden - und das möge er auch bitte bleiben! Wenn hier jeder auch Fragen rein stellt, wird das sehr schnell unübersichtlich. Ich werde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch die ein oder anderen Themen anfügen und ergänzen. Bitte, danke! Wenn ihr also weiterführende Fragen habt könnt ihr den Thread hier gerne als Referenz in eurem eigenen Thread benutzen. Kurze Fragen zu von mir erwähnten Themenbereichen werden aber gerne hier beantwortet. Nur wahrt bitte die Übersichtlichkeit! Danke!


Um mal mit etwas leichterer Kost zu beginnen:

Bilder einfügen in Pages:

Man kann Bilder per Drag & Drop in ein Pages-Dokument ziehen und dort die Größe anpassen. Entweder das Bild als ganzes, das eingefügt wurde oder nur den Ausschnitt. Das geht mit einem Doppelklick auf das Bild, dann ändert sich die Maske und man kann den gewünschten Ausschnitt im Bildfenster erreichen. Man kann einen vordefinierten Bildrahmen in Pages einrichten und darin mittels Drag & Drop die Bilder einfügen. Das ginge auch über eine eigens erstellte Pages-Vorlage, wenn die Bildrahmen nahezu gleich oder annähernd sind. Man kann auch mehrere Positionsrahmen auf einer Seite / Vorlage erstellen. Bilder werden in Pages nicht verlinkt sondern in voller Größe eingebettet. Das heißt, es wird das ganze Bild in Pages gespeichert und nicht nur ein Verweis / eine Vorschau darauf. Man kann Bilder direkt aus Pages heraus in den Finder ziehen / exportieren. Das hat die volle / gleiche Größe wie das zB anderweitig abgespeicherte Bild aus einem Bildbearbeitungsprogramm bzw. das Bild, das sich im Ursprungsordner im Finder befindet.

Das bringt natürlich den Nachteil mit sich, dass die Dokumente groß werden. Hat aber auch den Vorteil, dass die Bilder nicht noch zusätzlich übermittelt werden müssen, sofern, wie bei mir, ein Rohdatenaustausch passiert. Wenn man nur ein Layoutdokument zur Verfügung stellen möchte kann man im Speicherndialog auch die Dokumentgröße reduzieren. (Das erkläre ich später.) Dann scrollt es sich flüssig durch das Dokument. Aber es ist dann kein direktes Druckdokument mehr und die Bilder müssen durch das Original neu im Dokument platziert / ersetzt werden. Oder wenn das Dokument zB von einer Agentur nachgebaut wird in InDesign oÄ in voller Auflösung übermittelt und zur Verfügung gestellt werden. Denn die Bilder in der reduzierten Pages-Datei werden in Pages direkt verkleinert. Es findet keine Veränderung der Originalbilder im Finder statt.
 
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Bilder verschieben in Pages:

Erstens: Man kann das Dokument im Dokumentinhalt belassen, dann hat man eine ganz normale »Schreibvorlage« und kann ganz normal Fließtext schreiben und Bilder einfügen. Die Einstellung findet man in der Werkzeugpalette oben unter »Format / Dokument«, hier im Bereich »Dokument«. Dann setzt man den Haken auf »Dokumentinhalt«.

Zweitens: Wenn man den Haken nicht setzt, wird das Seitenlayout von Pages in eine offene Dokumentvorlage (also wie zB in XPress / InDesign) konvertiert. Dann muss man mit Text- und Bildboxen und Textverkettungen arbeiten. Den Unterschied wird man sehen, wenn man ein Testdokument anlegt und das testet.

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Das zweite ist der Bild- bzw. Textumfluss der Bilder. Den findet man im zuvorgenannten Menüpunkt der Werkzeugpalette unter »Format / Anordnen«. Dort kann man die Platzierung des Objektes ändern von »Auf Seite platzieren« oder »Mit Text bewegen«. Das sollte das Problem lösen, denke ich. Dort kann man auch den Abstand vom Objekt zum Text verändern und den Umfluss des Objektes ändern und auch die Ebene, in der das Objekt sich befinden soll. Entweder ganz mit »Hinten / Vorne« oder schrittweise mit »Rückwärts / Vorwärts«. (Unter dem im Bild aufgeklappten Pulldown-Menü bei »Hinten / Vorne« bzw. »Rückwärts / Vorwärts«.)

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Einen unterschiedlichen Seitenrand erhält man indem man das Dokument in ein doppelseitiges umwandelt. Das geht unter »Dokument / Dokument -> Doppelseite«. Also zB für Broschürendruck, Buchdruck und Zeitungslayout usw. interessant. Dann kann man einen unterschiedlichen Dokumentenrand links und rechts wählen. Ganz wichtig bei dickeren Büchern mit mehr Seiten. Ich habe bei einem 90gr Munken Weiß Papier und Hardcover mit geradem Rücken und Lese- sowie Kapitelbändchen einen differenzierten Bund von 0,5cm bei einem Seitenvolumen von 92 - 144 Seiten. Das reicht mir persönlich, es würde auch noch 0,75cm gut aussehen für mich. Aber dann limitiert mich meine Textlänge wieder erheblich mehr. Ist also Ermessenssache. Man muss also den Haken bei »Doppelseite« setzen.

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Seitenumbruch in Pages:

Pages ist in Bezug auf den Seitenumbruch sehr eigen, um es mal so zu formulieren. Der Unterschied zwischen Seitenumbruch und Abschnitt bzw. Abschnittsumbruch ist folgender.

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Das lässt sich in einem Dokument mit mehreren Seiten besser erklären. Wenn man einen Roman schreibt und Fließtext schreibt, der seitenübergreifend ist, ist es »egal«, da kann man ruhig in einer Wurst dahin schreiben. Da werden Seiten oder ganze Kapitel ja in der Regel nicht verschoben, da es ja eine Geschichte hat, die fortlaufend erzählt wird. Da kann man auch gänzlich ohne Seiten- oder Abschnittsumbruch arbeiten. Man muss sich aber dessen bewusst sein, dass man dann bei den eigeblendeten Miniaturen links, keine einzelnen Seiten mehr verschieben kann. Das muss man dann textintern machen. Ein Abschnitt ist zB der blau markierte Teil des Dokumentes. Seite 7 - 9 ist der nächste Abschnitt.

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Will man jetzt Kapitel oder jeweils einzelne Seiten als Kapitel eigenständig haben, darf man keinen Seitenumbruch wählen sondern muss einen Kapitelumbruch wählen. Nur so lassen sich später im Verlauf des Schreibens Seiten einzeln in den eingeblendeten Miniaturen links verschieben. Wenn man vergisst, nach einem Kapitel einen Abschnittsumbruch einzufügen wird dieser dem derzeitigen angefügt und ist nicht einzeln zu verschieben. Das muss dann wieder mühsam getrennt, ausgeschnitten und eingefügt werden. Sorgfalt zahlt sich hier von Beginn an aus.

Ich habe zB Texte, die Einseiter sind, da mache ich stets einen Abschnittsumbruch. Und ich habe Seiten, die Mehrseiter sind, da mache ich immer einen Seitenumbruch, da dieser Text dann später als ganzes im Dokument verschoben werden kann, auch wenn ich nur eine x-beliebige Seite in den Miniaturen links anklicke und verschiebe. Also ein Abschnitt, ein- oder mehrseitig kann beliebig im Dokument verschoben und platziert werden. Eine Seite in einem Fließtext ohne jegliche Kapitelumbrüche lässt sich in den Miniaturen später nicht verschieben.

Eine Problemstellung:
Wenn ich 2 Abschnitte habe, und beim 1. Abschnitt nachträglich noch eine Seite einfüge mit Seitenumbruch, werden alle Bilder, bei denen ich »Auf Seite fixieren« eingestellt habe, verschoben. Wie kann ich die Bilder mit dem Text verbinden, und trotzdem den Textumfluss um das Bild machen? Wie kann ich weiter oben im Text neue Seiten durch Seitenumbruch erzeugen, ohne dass sich die Bilder verschieben? Ich habe nun versucht, eine Seite zu duplizieren, es wurde aber ein ganzer Abschnitt dupliziert. Nun habe ich den Abschnitt doppelt, aber keine Zusatzseite in dem einen Abschnitt.

Das ist der besonderen Art und Weise von Pages geschuldet, wie ein Seiten- bzw. Absatzumbruch initiiert bzw. vollzogen wird. Da habe ich das schon versucht zu erklären.

https://www.macuser.de/threads/pages-bilder-einfuegen.865479/#post-10892835

Auch hier habe ich das schon einmal an anderer Stelle erklärt:

https://www.macuser.de/threads/pages-nur-die-eigenen-vorlagen-sehen.854201/#post-10689955
https://www.macuser.de/threads/problem-bei-pages.838493/#post-10434953

Und hier der spärliche Auszug aus der Hilfe von Pages. (Suche nach dem Titel dieses Bildes in der Pages-Hilfe, dann wirst du fündig und kannst das selbst nachlesen.)

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Wenn das nicht klappt mit »Auf Seite fixieren« muss man die zweite Option wählen »Mit Text bewegen« und vielleicht den Textumfluss anpassen, wie auf dem Bild gezeigt. »Auf Seite fixieren« heißt ja nichts anderes, dass das Bild unabhängig davon was mit dem Text auf der Seite passiert, zwingend auf der Seite zu verbleiben hat. Klickt bzw. markiert man nur eine Seite links in den Miniaturen und will diese duplizieren, diese besagte Seite befindet sich allerdings zB in einem mehrseitigen Abschnitt, dann wird bei einem duplizieren der ganze Abschnitt dupliziert.

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Diese blaue oder orange Hintergrundfarbe in den Miniaturen links stammt nicht von mir. Das stammt von Pages bzw. vom System. Das macht Pages automatisch. Dass der Abschnitt bei mir blau und in der Hilfe von Pages orange ist, liegt an einer Einstellung der »Systemeinstellungen / Allgemein / Akzentfarbe«. Ändere ich diese auf orange werden auch die Abschnitte bei mir in Pages orange und nicht blau. Abschnitte können nicht aus eigener Initiative heraus eingefärbt werden.

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Inhaltsverzeichnis in Pages generieren:

Und wenn man ein Inhaltsverzeichnis möchte, dann muss man die jeweilige Überschrift eines Textes oder eines Kapitels als Stilvorlage speichern (Titel, Überschrift …) Dann klickt man im Menü auf »Einfügen / Inhaltsverzeichnis« und dann wird automatisch ein Inhaltsverzeichnis generiert. Da hat man mehrere Optionen, entweder für das ganze Buch oder je ein Inhaltsverzeichnis für einen bzw, von einem zum nächsten Abschnitt / Kapitel. Das kann man sich ansehen. Siehe übernächstes Bild.

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Um das Inhaltsverzeichnis anzupassen wählt man rechts in der Werkzeugpalette wieder »Format« an. Dort kann man wählen ob das Inhaltsverzeichnis für das ganze Dokument erstellt werden soll oder nur für einen gewissen Abschnitt oder ein Kapitel. Siehe Bild.

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Des weiteren hat man die Möglichkeit, sofern die passenden Stilvorlagen angelegt, das Inhaltsverzeichnis über die angelegten »Stilvorlagen / Absatzstile« anzupassen bzw. zu erweitern. Da kann ich zB die Untertitel mit in das Inhaltsverzeichnis aufnehmen lassen.

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Wenn das Inhaltsverzeichnis fertig ist kann man in das Inhaltsverzeichnis selbst wechseln. Dort markiert man das ganze Inhaltsverzeichnis, ändert die Schrift ab, ändert die Schriftgröße, den Zeilenabstand, die Tabulatoren, den Seitenabstand nach den jeweiligen Wünschen ab. Das geht dann wieder ganz normal über die Schriftpalette rechts. Nur der Inhalt des Inhaltsverzeichnisses muss markiert sein, damit die Änderungen angepasst werden.

Ein differenzierter Seitenrand innerhalb eines Dokuments wird nicht gehen. Also ich meine ein breiterer Seitenspiegel im Inhaltsverzeichnis, der vom Rest des Dokumentes abweicht. Zumindest nicht, wenn man das Inhaltsverzeichnis automatisch generieren lässt. Das ist, fürchte ich, an die Einstellung Doppelseite gebunden. Und außerdem an die im restlichen Dokument angelegten Seitenränder. Das ließe sich nur mittels extra eingefügter Seiten mit dazu platzierten und angepassten Textboxen realisieren. Die Textboxen können selbstverständlich auch verknüpft / verkettet werden.
 
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Inhaltsverzeichnis Teil 2:

Man muss bei markiertem Inhaltsverzeichnis oben rechts den Tabulator so weit nach links verschieben, bis die Seitenzahl eine Zeile rauf springt. Sieh dir die Tabulatoren oben rechts an, dann sieht man den Unterschied, der eben die eine Zeile der Seitenanzahl ausmacht.

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Längere Überschriften passen jetzt nicht in das Inhaltsverzeichnis rein. Was muss ich dazu noch einstellen?

Man muss bei markiertem Inhaltsverzeichnis oben rechts den Tabulator so weit nach links verschieben, bis die Seitenzahl eine Zeile rauf springt. Wenn man sich die Tabulatoren oben rechts ansieht, dann sieht man den Unterschied, der eben die eine Zeile der Seitenanzahl ausmacht.

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Oben im unteren Bild sieht man rechts, dass sich eigentlich zwei Tabulatoren überlappen. Das ist zum einen das Dreieck nach unten und zum anderen das Dreieck nach links gerichtet. Das Dreieck nach unten gerichtet betrifft die Seitenränder des Dokuments, das Dreieck nach links gerichtet betrifft den Tabulator für die Seitenzahl. Du muss einfach einmal einer bewegt werden, egal welcher, dann kann man den für die Seitenzahl entsprechend nach links verschieben, so dass die Seitenzahl eine Zeile nach oben rutscht. Den Tabulator für den Seitenrand positioniert man später wieder an die richtige Stelle.

Oder es klappt sogar, das was man sich eventuell wünscht, dass der Seitenspiegel nur im Inhaltsverzeichnis breiter gestaltet wird. Das habe ich bis dato gar nicht probiert. Wenn Überschriften zu lang sind, wird einfach ein Zeilenumbruch eingefügt. Sieht dann so aus, wie bei Seite 112 - 116. Wo die Überschriften passend sind sieht man bei Seite 110 und ab Seite 120.

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RGB und / oder CMYK in Pages?

Und sollte man Probleme mit den Farben haben, die die Druckerei verlangt. RGB oder CMYK, dann muss bzw. kann man das ändern. Pages kann nämlich durchaus CMYK(-Darstellung). Nur, man muss es ändern und wissen, wie das geht. Ist zB bei mir unerlässlich. Meine Bücher werden Offset gedruckt, da will die Druckerei CMYK. Sofern Stilvorlagen bzw. Absatzstile angelegt sind, lässt sich das auch relativ schnell und unkompliziert ändern. Die Farbdarstellung bzw. die Farbauswahl in Pages ist standardmäßig natürlich auf RGB eingestellt. Ich meine diese Farben hier:

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Um das in CMYK umzuwandeln, hier entspricht zB die Farbauswahl Lakritze einem 100%-Schwarz in RGB, also in der Deckkraft, muss man die entsprechende Stilvorlage bzw. den Absatzstil ausgewählt haben. Dann wechselt man in den Farbregler und sieht das 100%-Schwarz in RGB, also 0-0-0. Wechselt man dann auf CMYK erhält man die Farbe Lakritze aus RGB umgewandelt in CMYK. Da sieht man dann gleich, dass das kein ordentliches und richtiges 0-0-0-100 CMYK-Schwarz ist. Das ist natürlich falsch. Das sollte geändert werden. Als Hinweis, man befindet sich immer noch im Modus zum Abändern der Stilvorlage bzw. des Absatzstils. Nur zur Erinnerung.

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Man ändert also, hier die Werte einer aus dem RGB-Farbraum in CMYK umgewandelten Lakritze, von 74-71-64-87 in ein 0-0-0-100 und dann sieht man auch in der Stilvorlage bzw. dem Absatzstil gleich rechts stehend ein »Aktualisieren«. Das bestätigt man dann selbstverständlich und es wird die RGB-Lakritze in ein CMYK-Lakritze, also ein 100%-Reinschwarz, umgewandelt und das in der kompletten Stilvorlage, die man aktuell ausgewählt hat. Das kann man nun wiederholen für die übrigen Stilvorlagen bzw. Absatzstile, wenn notwendig. Und schwups hat man ein komplettes CMYK-Dokument, das offsetauglich ist. Selbstverständlich geht das nicht nur mit Schwarz sondern auch mit anderen Farben.

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Offset-Druck und Umschlaggestaltung bzw. Überfüller oder abfallende Kernseiten in Pages:

Falls man analog also ein physisch in Händen gehaltenes Buch möchte und auf gedrucktem Papier in Händen will, gilt folgendes für Pages. Sollte der Umschlag abfallend sein, also ein Bild beinhalten, das an den bzw. über den Rand hinausragt, muss ein extra Dokument für den Umschlag angefertigt werden, da die Druckerei bei mir zB mindestens !! 15mm !! Überfüller benötigt, an allen Seiten!

Man muss also zB (Ich verwende als Format 170x240mm.) ein Dokument mit 370x270mm anlegen. Da muss allerdings noch der Rücken eingerechnet werden zu den 370mm, der logischerweise je nach Seitenanzahl variiert. Die Agentur braucht die 15mm auch am Bund. Also Bilder großzügig dimensionieren und genug Überfüller, also totes Bildmaterial (außerhalb der Bildmaske) übrig lassen. Der Kern wird von meinem Dokument aus Pages gedruckt. Dann muss man zB so ein Dokument extra speichern. Die Agentur baut nämlich sonst den Umschlag in InDesign nach, wenn man keine passenden Daten für abfallende Dokumente liefert. Das kostet extra. Ohne Inhalt bzw. ohne Kern, also nur den Umschlag inklusive Überfüller. Dazu muss man die Textblöcke exakt positionieren und wissen, wie dick der Rücken wird, wie viel Platz man für die Rückenbeschriftung hat, wo das Bild vom Umschlag links endet und der Rücken beginnt. Hier habe ich zusätzlich zB einen Schutzumschlag erstellt, also der ganz linke und der ganz rechte äußere Teil des Dokuments. Geht natürlich auch ohne. Das zweite Bild wäre zB eine Vorgabe der Onlinedruckerei. Das muss man denen abliefern. Kommt natürlich auch auf die Heftart an, ob man einen geraden oder runden Buchrücken lieber hat oder eine Fadenheftung oder Klebebindung bzw. Klammerheftung bevorzugt. Danach richtet sich der Umschlag bzw. das dafür notwendige Dokument.

Und sollten Bilder im Kern abfallend sein zum Rand hin muss meines Erachtens das gesamte Dokument mitsamt Überfüller gestaltet und angelegt werden. Es könnte sein, dass es im Digitaldruck reicht, wenn die jeweiligen Seiten, die abfallend sind als Extradatei angelegt werden. Diese werden dann nach dem Druck händisch ins Buch an die jeweilige Seite platziert und dann wird erst gebunden. Kann aber sein, dass das bei einer Fadenheftung ohnehin nicht möglich ist. Das muss man vorher wissen. Das gilt es zu beachten. Denn ein Offsetdruck ist kompliziert in der Bogendruckvariante. Der Kern muss mindestens immer durch 4 teilbar sein, besser durch 16, noch besser durch 32. Informationen gibt es hier.

https://schriftgestaltung.com/schriftlexikon/schriftgeschichte/seitenzahl.html

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Man kann sich das mal ansehen, ob man sich das als Anfänger zutraut. Hier unter diesem Link

https://www.druck.at/produkte/buchdruck/hardcover/

ganz unten bei dem eingefügten Bild bei Druckdatenerstellung usw. Ist nur ein Beispiel und ich stehe in keinem Kontext mit der Druckerei. Und hier steht auch gleich, dass man reines CMYK-Schwarz abgeben muss, zumindest bei diesem Anbieter. Man muss also sowieso das RGB aus Pages in CMYK umwandeln. Wenn man Kosten sparen will.

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Man muss also sehr genau wissen, was man denen abliefert.

Das ist nicht gerade einfach. Ich habe 10 Jahre lang Grafik und Zeitungslayout gemacht, aber das war mir dann doch zu steil. Ich bin nicht ohne Grund zu einer Agentur gegangen. Die Vorgaben der Onlinedruckerei waren mir nicht fremd aber die Vorgabe, wie dick das Buch bei einer gewissen Anzahl von Seiten und bei einer gewählten Sorte von Papier wird, wie viel Überfüller ich wo dazu geben muss, wie das mit dem Buchrücken aussehen wird, das war mir zu viel Risiko. Man muss wissen, wie das Bild positioniert ist, damit es nicht auf den Buchrücken übergreift, man muss wissen, dass eine kleine Einkerbung der Fadenheftung bzw. des geraden Rückens vom Hardcover entsteht und wie viel Platz hier »verloren« geht, wo man einen Text besser nicht platzieren sollte, da dieser ansonsten von der Falte unsauber dargestellt wird und der Text somit etwas »eingedellt« wirkt. Man sieht hier zB die »Falte«, die entsteht, wo es ein wenig ungünstig ist, wenn dort am Cover nahe am Bund ein Text steht. Rot markiert, das sind etwa 7 - 8mm.

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Ja, es gibt für alles Vorgaben und Vorlagen aber leicht ist das nicht!

Und ja, man kann auch einen Service buchen. Ein einfacher Service hätte bei mir zB 70€ gekostet, da läge die Verantwortung aber immer noch bei mir. Da wird jedoch nur das zur Verfügung gestellte Material kontrolliert. Ein vollwertiger Service durch einen Grafiker kostete da schon 400€. Das wäre mehr, als die gesamte Auflage gekostet hat. Das sollte man wissen. Da muss man wissen, wie dick das Buch wird, das wird dir online ja errechnet, aber man muss wissen, wie der Buchrücken bedruckt wird, ob die Schrift dort ok ist oder über den Buchrücken hinaus auf das Cover oder den Rücken reicht. Ich habe mich zB total gefreut, als ich das Buch auspackte und einen bedruckten Buchrücken sah. Das hätte ich nur mit der Online-Vorgabe nicht alleine bewältigt. Das hätte unendlich viel Zeit gekostet.

Dafür war die Überraschung dann um so schöner. Oder welches Papier man nimmt, wie sich das anfühlt, ob man ein glänzendes oder mattes oder strukturiertes oder glattes Papier lieber hätte. Man kann natürlich Druckmuster vorab bestellen, nur das ist halt extrem aufwändig und mitunter kostspieliger. Im Buchhandel gibt es die Papiere oft nicht oder die Verkäufer wissen nicht, was welches Papier ist usw. Man kann sich natürlich auch Papiermuster zusenden lassen oder Bilder derer. Ob das zufriedenstellend ist, wage ich zu bezweifeln. Ich habe mich da lieber auf die Expertise meiner Agentur verlassen. Für die ist das in einer halben Stunde erledigt. Die drucken mehrere Hundert Bücher per anno. Die haben Erfahrung. Und ich bin rein theoretisch echt kein Laie, habe das aber vor 15 Jahren zuletzt gemacht.

Ich habe zB als Titel die Zapfino. Die hat eine enorme Ober- und Unterlänge, bei gewissen Buchstabenfolgen ist diese sogar noch höher, so dass ich die Schrift am Buchrücken extrem klein hätte machen müssen, damit zB das »f« nicht auf das Cover und den Rücken überragt bzw. einfach abgeschnitten wird. Da behalf sich die Agentur einfach damit, dass sie im jeweiligen Zeichensatz das »f« einfach kürzer machte. Das hätte ich zB nicht gekonnt. Du siehst, das »f« wurde modifiziert bzw. ein »f« einer passenden anderen Schriftfamile verwendet.

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Noch eine Anmerkung, die nicht unerwähnt bleiben sollte. Das Format. (Ich kann nur von meinen Erfahrungen schildern.)

Ich habe im Laufe der letzten zwei Jahre mehrere Bücher mehrfach von einem ins andere Format umgestaltet, bevor ich in einer einheitlichen Größe in Druck ging. Von A4 auf A5 auf B5 auf 5x8 bis ich schlussendlich bei 17x24cm gelandet bin. Das ist nicht unwesentlich zu wissen. Denn es wird zwar angegeben, dass ein A4-Dokument leicht auf 17x24cm mit 80% skaliert werden kann, theoretisch stimmt das auch und hat seine Richtigkeit, allerdings muss man bedenken, dass dann alle Seitenränder und Schriftarten auch auf 80% runter skaliert werden und das sieht erstens überhaupt nicht elegant aus und zweitens sieht das tatsächlich furchtbar aus.

Da wird dann halt eine 12pt-Schrift zu einer 10pt und eine 7pt zu einer 5,6pt usw. Und aus 3cm Seitenrand werden schlussendlich 2,4cm usw. usf. Das sollte man bedenken, wenn man skaliert druckt. Das hat nur Nachteile und birgt Fehlerquellen in sich. Man kann sich das natürlich ausdrucken zuhause in Originalgröße, also wie das mit 80% skaliert aussieht, nur das ist total unpraktisch und völliger Irrsinn, sich auf solche Experimente einzulassen.

Man kann sich das natürlich ausdrucken, zurecht schneiden und irgendwie mit Klebeband zusammenkleben um ein realistisches Bild vom Ausdruck und dem Buch zu erhalten, habe ich auch gemacht, aber das ist halt total umständlich und aufwändig. Ist wirklich ein äußerst gut und von Herzen gemeinter Rat.

Legt euch ein Dokument an, in dem im Originalformat gearbeitet wird.

Ich nehme jetzt Bücher als Beispiel, das kann natürlich variieren. A5 ist recht praktisch, nur das hat jeder. Das ist so ein abgenudeltes Mainstreamformat, das kann ich nicht mehr sehen. A4 ist klarer Weise viel zu groß, A6 ist für meine Textumfänge viel zu klein. 17x24cm ist kostengünstig (das lässt sich offenbar erstaunlich gut und effizient auf die Bogendruckmaschine positionieren) und ist in meinem Fall günstiger als A5. Das muss man selbst entscheiden. Ist halt Geschmacksache, Kostenfrage und im Ermessensspielraum eines jeden einzelnen.

Quadratisch ist auch ganz nett. Das war aber vor 20 Jahren schon mal ein ziemlicher Hype, das druckt heute kaum noch jemand. Meine ersten Bücher waren auch alle 21x21cm. Das gefiel mir nicht mehr. Und ab einer Breite von über 21cm ist es natürlich ohnehin ein »Sonderformat« weil man breiter als A4 ist. Das würde ich auch nicht unbedingt anraten. Das wird einfach zu groß, zu unhandlich, zu schwer. Einige meiner Leser bemängelten das größere Format auch schon aber die überwiegende Mehrheit findet es grandios. Und das wichtigste: Mir selbst muss es natürlich am meisten entsprechen. Format ist also Geschmacksache.

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Wenn man in den Einstellungen in »Pages / Ablage / Papierformat« nicht gleich zum Erfolg kommt, könnte es sein, dass man in der Einstellung einen benutzten Drucker eingestellt hat. Hab ich schon öfters erlebt. Den muss man abwählen und auf »Alle Drucker« wechseln, dann lässt sich auch ein anderes Format anlegen, das dann auch in der Seitenleiste in Pages angezeigt wird. Manchmal funktioniert das nämlich nicht, wenn man den verwendeten Drucker ausgewählt hat, dann wird das erstellte Format nicht angezeigt (und de facto nur für den Drucker zum Ausdruck bereitgestellt aber nicht in Pages zur Dokumentgrößenauswahl) und kann dementsprechend nicht ausgewählt werden. Das ist zB die Auswahl, die mir dann in Pages zur Verfügung gestellt wird.

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Absatzstilvorlagen bzw. Stilvorlagen in Pages:

Der Absatzstil ist quasi eine Stilvorlage. Also ein Synonym oder Äquivalent von Pages gegenüber Word. Man schreibt einen Text in Pages, ändert die Schriftart, den Zeilenabstand, die Farbe, die Ausrichtung usw. und wählt dann rechts in der Werkzeugpalette in Format das »+« aus und erstellt einen neuen Absatzstil und benennt diese halt adäquat und treffend um, damit man sich leichter tut im späteren Verlauf.

Sollten dann dennoch im weiteren Verlauf Änderungen daran notwendig sein, wird man, sobald man eine Textpassage im Dokument ändert, ein »Aktualisieren« neben dem Absatzstil sehen. Wenn man das dann anklickt wird der Absatzstil nur von dieser einen geänderten Passage auf das gesamte Dokument abgeändert, also den gesamten Text, der in diesem Absatzstil formatiert ist.

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RGB oder CMYK-Bilder in Pages:

Ich glaube, wenn ich nicht irre, ist es bei Bilddruck egal, ob man CMYK oder RGB bereitstellt. Bilder dürften die schon selbst umwandeln können. Zumindest muss ich keine CMYK-Bilder abliefern. Da reicht ein RGB. Nur Text ist eben in CMYK notwendig. Speziell dann, wenn die Agentur oder die Onlinedruckerei Pages nicht hat, wovon auszugehen ist.

Wenn man das tatsächlich braucht, geht das in Vorschau »Werkzeuge / Profil zuweisen« oder »Darstellung / Soft-Proof mit Profil« oder einem Bildbearbeitungsprogramm eigener Wahl. (Acrobat, Graphic Converter, Gimp, Pixelmator, Affinity usw.)

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Man kann theoretisch auch im ColorSync-Programm im Programmordner unter Sonstiges den Filter für »Reduced Filesize« anwenden bzw. aktivieren, wenn die Dateien so unglaublich groß werden. Dann müsste theoretisch die Option irgendwo in den Druckeinstellungen ersichtlich werden. Das ginge zB so:

https://www.macprime.ch/a/tipps/dateigroessen-von-pdf-dateien-verringern

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Aber man sollte eben wissen wie das geht und was das bewirkt. Das ist mitunter nicht ganz trivial. Das ginge dann so: (Sind Einfügungen aus dem zuvor genannten Link.) Ich habs nur abfotografiert weil das so schön bebildert ist und es mir eine Menge Schreibarbeit erspart und für den Fall, dass der Link mal nicht mehr klappen sollte, die Bilder das noch veranschaulichen, weil der Thread so schön bebildert ist.) Quelle: macprime.ch

Und hier ist noch ein weiterer Link dazu:
https://www.tintencenter.com/blog/rgb-in-cmyk-umwandeln/

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Zum Grundlinienraster in Pages:

Dazu muss man in Pages eine leere Seite / ein leeres Dokument öffnen, vorzugsweise in dem Format, in welchem man später arbeiten möchte. Das Dokument bearbeitet man so lange, bis man meint, es wäre in Ordnung für eine Formatvorlage und könnte diese speichern. Darauf können Hilfslinien, Textboxen, Bildrahmen usw. platziert werden, so dass es eben einer Vorlage dienlich ist. Was habe ich nun gemacht? Ich habe einen Text aus einem meiner Bücher genommen und einfach platziert, wie ich es für richtig erachte.

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Das ist also meine Arbeitsgrundlage. Sorry, für den Text, der stammt aus dem aktuellen Buch. Dann habe ich mir eine rechteckige Form in der Breite des Satzspiegels und der Höhe der Grundlinienhöhe zwischen den einzelnen Zeilen eine Form aufgezogen und jeweils an die nächste Zeile geschoben um den Zeilenabstand richtig einzuhalten. Die Hilfslinien sind im Übrigen magnetisch, also sehr hilfreich. Dort habe ich erneut eine Hilfslinie gezogen usw. usf. Bis zum unteren Rand. Dann habe ich die Textspalte noch 1-, 2- und 3-spaltig gemacht, damit ich im ganzen Dokument die gleichen Abstände zwischen den Spalten habe, egal ob ich dann zwei- oder dreispaltig in einer Textbox arbeite.

So sieht nun das leere Endergebnis aus. Ist nicht ganz 100%ig genau glaube ich, aber es geht ja ums Lernen und Veranschaulichen, wie das geht.

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Dann klickt man in Pages Ablage / Als Vorlage sichern. Wählt zur Auslagenvorwahl hinzufügen, gibt dieser einen aussagekräftigen Titel und speichert diese ab.

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Bei einem nächsten Öffnen von Pages kann man nun unter »Meine Vorlagen« die eben erstellte Vorlage auswählen und öffnen.

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Und so sieht eine veränderte Vorlage mit 2 Textboxen dann zB aus. Wie man sieht ist der Grundlinienraster korrekt, der obige Text ist einspaltig, der mittlere zweispaltig und der untere dreispaltig, wie es eben in einer Zeitung oft vorkommt. Man hat allerdings immer den gleichen Leerraum zwischen den einzelnen Textspalten, egal ob man zwei- oder dreispaltig arbeitet und ein Bild daneben steht oder umflossen wird.

Nur einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es meines Erachtens derzeit mit macOS Big Sur. Ich schaffe es derzeit nicht, mehrere Seiten einer Vorlage zu duplizieren bzw. in ein Dokument zu bekommen. Das ging vor macOS Big Sur bzw. dem großen Pages-Update noch zu 100%, das habe ich ständig gemacht. Vielleicht hat sich auch nur der Workflow ein wenig verändert. So ganz genau habe ich mir das noch nicht angesehen. Zu den Linealen in Pages:

https://support.apple.com/de-at/guide/pages/tan5e2833bf7/mac

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Zu den Bildunterschriften in Pages:

Und bezüglich Bilder und vor allem Bildunterschrift, wenn man ein Tagebuch / Fotobuch mit vielen Bildern schreibt und drucken lassen möchte. Wenn man bei den Bildern auch Bildunterschriften haben möchte, gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens man erstellt eine jeweils eigene Textbox für jedes einzelne Bild, das man dann idealerweise auch immer mit dem dazugehörigen Bild gruppiert, sollte man es verschieben oder drehen müssen, wandert das immer automatisch mit. Das sieht man folgend. Da ist das Bild extra eingefügt und platziert und auch die Bildunterschrift separat angelegt und platziert. Das ist natürlich ok und praktikabel, nur man muss halt enorm aufpassen, dass man nichts vertauscht oder verrutscht und verschiebt.

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Einfacher und schneller geht das mittels der Bildergalerie in »Pages / Einfügen / Bildergalerie«. Der Vorteil davon ist, dass hierbei eine automatische Bildunterschrift generiert wird, der bei jedem Bild gleich positioniert ist und man diese auch ganz optimal in einer separierten Absatzstilvorlage, wie normalen Text in einer Absatzstilvorlage anpassen und abändern kann. Man sieht den Unterschied. Die Bildunterschrift ist nicht ausgewählt, wird aber automatisch mit verschoben, wenn man das Bild auf einer anderen Seite platziert.

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Man erhält dann auf der rechten Seite auch ein anderes Bearbeitungsmenü für eben diesen Untertitel, den man selbstverständlich den eigenen Wünschen anpassen kann. Da kann man entscheiden, wie das Erscheinungsbild des Untertitels aussehen soll. Da kann man auch einen Titel hinzufügen, dann hat man oben und unten Platz für eine Bildbeschriftung. Und man sieht auch, dass die Ausrichtung, die Schriftart, die Breite, Höhe, die komplette Absatzstilvorlage einen eignen Titel erhält, den man bei späterer Betrachtung vielleicht noch einmal ändern möchte. Dann kann man ganz leicht in diese Absatzstilvorlage Namens »Objektuntertitel« oder »Objekttitel« wechseln und diese zB ändern, wie das für Fließtext, Überschriften, Kopf- & Fußzeilen usw. usf. möglich ist.

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So könnte das dann zB aussehen. Und der Vorteil ist eben, das ist eine »kombinierte Gruppe«, die Bildunterschrift und der Titel ist in das Bild integriert. Man muss also nur das Bild positionieren und verschieben und bei einem Verschieben des Bildes werden die beiden Texte automatisch mit angefasst und verschoben.

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Dateigröße reduzieren in Pages:

Ich habe hier zB ein Bergtagebuch vorliegen, das hat eine Größe von 1,1GB. Man kann mal probieren, wie das Ergebnsis aussieht, wenn man in »Pages / Ablage / Dateigröße reduzieren« wählt. Da gibt es auch mehrere Optionen, das zu ändern und zu speichern. Das wäre auch noch eine Option, die eventuell zu großen PDFs zu verkleinern. Das kann durchaus helfen, aber zu viel sollte man das nicht komprimieren. Das ist eben das Problem, je nachdem wie man das betrachtet, dass Pages die Bilder eben in voller Auflösung importiert und einbettet in das Dokument.

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Eine Alternative zum Grundlinienraster hätte ich noch gefunden.

Das lässt mir keine Ruhe. Allerdings auch hier, ich schaffe es derzeit nicht, eine oder mehrere Seiten von einer Vorlage in einem regulären Dokument einzufügen. Das scheint tatsächlich ein Bug irgendwo zu sein oder ich stelle mich einfach so blöd an und finde diese Einstellung nicht. Kann natürlich auch möglich sein. Also ich hab mir einen Seitenspiegel in einer Vorlage gebaut, zusätzlich zu den Hilfslinien also an jeder Hilfslinie eine dünne graue Linie gesetzt. Diese habe ich dann rechts in der Werkzeugpalette geschützt. Das sieht man daran, dass sich das Quadrat am Ende der Linie in ein Kreuz ändert.

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Will man diese zum Schluss vor dem Druck ändern oder löschen kann man das in »Pages / Anordnen / Abschnittsvorlagen / Vorlagenobjekte« auswählbar machen wieder bearbeitbar machen und somit löschen oder auf weiß setzen, dann würden sie nicht gedruckt, blieben auf weißem Papier aber dennoch vorhanden für eine spätere Bearbeitung oder was auch immer. Man kann sie aber auch löschen oder auf transparent stellen, das müsste auch gehen.

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Bilder verkleinern in Pages:

Ich habe hier zB das Bergtagebuch verwendet. Ich habe mal drei Testseiten dazu kopiert und die Bilder verkleinert. Das geht ganz einfach in Vorschau. Und mit Pages. Man öffnet das Pages-Dokument und wählt ein Bild aus. Dann sieht man rechts in der »Werkzeugpalette / Format« oben den Namen des Bildes. Hier zB IMG_0094.JPG. Das zieht man jetzt auf den Schreibtisch oder in einen Ordner seiner Wahl.

Das ist wie ein Originalbild aber eben nicht das Original aus dem Ursprungsverzeichnis!!! Nicht vergessen!!! Ich sag es nur. Das oberste Original, also die oberste Instanz der ersten Ordnung wird nicht angetastet, das Bild bleibt unberührt. Man kann also ruhig das Bild verkleinern und ändern, wie man lustig ist. In der Regel. Wenn man das aus Pages heraus exportiert, sollte das so sein.

So sieht das also aus. Man wählt das Icon neben dem IMG_*.JPG aus und zieht das auf den Schreibtisch. Fertig ist der Export. Das muss man natürlich mit den anderen großen Bildern wiederholen, wenn man eine kleinere Dateigröße erreichen will. Ist ein wenig Aufwand aber der macht sich bezahlt, wie man sehen wird.

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Nun öffnet man das Bild in der Vorschau.app. Und wechselt in das »Menü Werkzeug / Größenkorrektur«. Dort kann man die Bildgröße und den benötigten Speicherplatz des Bildes einsehen und abändern. Und man sieht auch die neue korrigierte kleinere Speicherkapazität, die es vermutlich erreichen wird. Man sieht hier zB bei meinen Panoramabildern erhebliche Dateigrößen und Bildbemaßungen von 600cm Breite mit 72dpi usw. usf. Das muss natürlich nicht sein, wenn das Bild mit 20cm oder weniger im Pages-Dokument eingepflanzt wird. Da kann man vermutlich mindestens um 1/3 reduzieren. Eine genaue Berechnung habe ich jetzt nicht im Kopf, ich habe die Bilder zur Veranschaulichung mal grob um die Hälfte reduziert, damit man sieht, dass das auch geht, locker sogar.

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Da sieht man zB wie sich die Bildgröße und Bildbemaßung ändert bei nur einem Bild. Unten sieht man dann bei »Resultierende Größe«, die Größe die errechnet wurde und so das Volumen der Pagesdatei erheblich reduziert, ohne dass man in der PDF-Erstellung Experimente wagen muss. Dann wechselt man wieder in das Pages-Dokument und wählt wieder die einzelnen Bilder in der Datei an, die man geändert hat und wählt dann rechts in der Werkzeugpalette nicht den »Export« sondern »Ersetzen«. Man darf nicht das neue Bild einfach per Drag & Drop wieder in das Bild bzw. den Platzhalter des zu ersetzenden Bildes ziehen, das zerstört die Position des Bildausschnittes. Man muss den Weg über »Ersetzen« gehen, wenn man sich viel Arbeit ersparen will.

Dort muss man dann natürlich das eben verkleinerte Bild aus dem Pfad wählen, wo man das gerade zuvor gespeichert hat. In der Regel wird dann sogar nicht einmal der Bildausschnitt geändert sondern sogar gleich der richtige Bildausschnitt des verkleinerten Bildes übernommen. Das klappt nicht immer aber doch meistens. Das ist sehr elegant. Ansonsten, wenn das nicht übernommen werden würde muss man einfach einen Doppelklick auf das Bild machen und eben den Bildausschnitt neu wählen, dann sollte das wieder rasch korrigiert sein.

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Und dann speichert man das Dokument mal ab und hier bei meinen drei Testseiten und den 7 Bildern wurde das Pages-Dokument von 36,5MB auf auf 22,1MB verringert. Also ziemlich gut, wie ich meine. Und das ist natürlich selbstverständlich noch drucktauglich.
 

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Bilderrahmen in Pages:

Ich habe nochmals etwas experimentiert bzw. mein Wissen in Bilder gefasst, was mit Bilderrahmen möglich ist, für die, die es interessiert. Grundsätzlich wird man Bilderrahmen ja eckig kennen, rechteckig oder quadratisch, mit oder ohne Schatten oder Rahmen oder Untertitel und Bildüberschriften. Nur, damit das Wissen etwas vertieft und konditioniert wird. Eine kleine Anleitung dazu, was in etwa alles möglich ist.

Man kann ein Bild einfach per Drag & Drop in das Pages-Dokument ziehen, dann hat man eben einen vordefinierten Rahmen bzw. Bildausschnitt, den man durch einen Doppelklick ändern kann. Dann erscheint eine Maske und man sieht den Bereich des ganzen Bildes, sofern dieses nicht ohnehin komplett im Bild ist, verschiebt man den Regler nun nach rechts vergrößert sich der Ausschnitt und ein Teil des Bildes wandert über den Bildausschnitt hinaus und wird in der Deckkraft abgeschwächt. Das ist dann nach Beendigung der Veränderung des Ausschnittes nicht mehr ersichtlich im Dokument, logisch. Das sieht dann in etwa so aus. Da sieht man ganz prominent auch den Regler der Maske, der das Vergrößern / Verkleinern des Bildes erlaubt.

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Des weiteren kann man natürlich Kreise, Ovale aber auch abgerundete Rechtecke / Quadrate / Formen als Bildrahmen erstellen. Da verhält es sich allerdings so, dass bei einem normal erstellten Rechteck / Quadrat nachträglich keine Kantenabrundung mehr möglich ist, soweit mir bekannt. Ich habe das schon vergebens oft gesucht. Aber ein Ändern der Kantenrundung ist möglich, wie man sieht. Hinzufügen lässt sich so eine Form aus der Symbolleiste oben unter »Form« oder der »Menüleiste / Einfügen / Form« usw. Siehe Bilder.

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Hat man zB eine abgerundete Form eingefügt, sieht man rechts in der Werkzeugpalette ziemlich weit unten den Abschnitt Eckenradius. Der kann selbstverständlich den eigenen Bedürfnissen und Wünschen des Layouts angepasst werden. Allerdings sollte das zu Beginn der Bearbeitung passieren. Ein nachträgliches Hinzufügen oder Bearbeiten gestaltet sich oft schwierig bis gar unmöglich. Dann muss man erst recht wieder eine neue Form einfügen und das ganze von vorne machen. Damit man weiß, was ich meine kommt ein Bild.

Die Änderungen am Eckenradius sieht man dann gleich live am Ergebnis, das man eigentlich korrigiert bzw. ändert. Auf dem folgenden Bild steht zB Eckenradius 15pt. den kann man entweder dort ändern oder man wählt das Bild aus und fasst den kleinen grünen Punkt an der linken Ecke des Bildes der Form an, dann kann man den Radius auch verändern und anpassen. Wie zB auf dem zweiten dazugehörigen Bild ersichtlich ist.

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Und zum Schluss habe ich noch ein Bild angefügt, wo man sieht, wie man Bilder platzieren kann. Als Umfluss gestaltet, mit abgerundeten Kanten, mit gebogenem Schatten, mit Schlagschatten, mit einer Linie umrandet, mit angepassten Ecken, mitten im Text platziert, mit einer Spiegelung versehen, was sehr oft sehr elegant aussieht aber Platz benötigt oder mit Titel und Untertitel versehen. Nur als Zusammenfassung des bisher gesagten über die Bilderrahmen. Ist ein Bild erst mal in einen abgerundeten Rahmen importiert und die Ecken wurden angepasst auf Kanten, dann ist oftmals ein erneutes Verändern oder Zurückbringen der runden Ecken nicht möglich, das ist mitunter sehr ärgerlich. Das hat mir auch schon des Öfteren den Nerv gezogen. Ist leider so. So sieht das dann zB aus. Ich wünsche Gutes Gelingen.

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Will man ein bereits eingefügtes Bild in Pages, das per Drag & Drop eingefügt wurde und über einen eckigen Rand bzw. über eine eckige Maske verfügt, mit abgerundeten Ecken versehen, geht das meines Wissens nach nicht. Dazu muss man vorher eine Form mit abgerundeten Ecken im Dokument platzieren, den farbigen Hintergrund bei Bedarf ändern und anschließend kann man das Bild in diese Form ziehen oder importieren. Dann hat man ein Bild mit rundem Eckenrsdius.
 
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Bildgröße ändern in Pages:

Problemstellung:
In Vorschau kann man die Bildgröße ändern. Kann ich da gleichzeitig die Seitengröße ändern und muss dann neu berechnen?


Kann man machen. Nur wenn man neu berechnet wird das Bild verkleinert und es ändert sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dementsprechend der Ausschnitt im Pages-Dokument im Bildrahmen, wenn man dort auf »Ersetzen« klickt. Also den Weg, den ich schon vorher beschrieben habe. Dann wird man die Bilder neu skalieren müssen. Und man muss natürlich wissen, ob das Bild dann nicht doch zu pixelig wird, wenn man die Bildgröße maßgeblich ändert. Ist also mitunter viel Arbeit und Wissen notwendig
 
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Absatzstilvorlagen in Pages:

Übrigens, eine kleine Erleichterung sei noch angefügt zur besseren bzw. schnelleren Verwendung der Absatzstilvorlagen. Man kann sich die Absatzstilvorlagen auch leichter mittels Kurzbefehl bzw. Tastenkürzel zugänglich machen dann erspart man sich das ständige Herumgewische am Trackpad oder mit der Maus vom markierten Text hinüber zur Absatzstilvorlage und das Auswählen derer. Das geht wesentlich komfortabler mit einem Tastenkürzel. Der Übersicht halber bieten sich natürlich die F-Tasten an, sofern man noch einen Mac mit eben solchen hat.

Hier sieht man zB bei der gewählten Absatzstilvorlage Fließtext den kleinen Pfeil nach rechts. Den wählt man an.

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Dann erhält man ein Pulldown-Menü und kann scheinbar bis zu 8 Kurzbefehle vergeben. Dort wählt man dann die jeweilige Taste aus. Fortan reicht es, wenn man den Text im Dokument markiert und im Anschluss darauf einfach die zugehörige F-Taste drückt. Schon wird der Text oder der veränderte Text einer bearbeiteten oder veränderten Absatzstilvorlage in den gerade aktuelle gespeicherten Zustand der Absatzstilvorlage umgewandelt.

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Es geht aber auch jegliches andere Tastenkürzel. Es bietet sich zB an, das mit cmd / und dem Anfangsbuchstaben der jeweiligen Absatzstilvorlage zu benennen, sofern dieses Tastenkürzel nicht schon von Pages selbst verwendet wird. Alternativ kann man auf die fn-Taste oder what ever ausweichen. Sorry. Ich hatte es in Erinnerung, dass auch alternative Tastenkürzel möglich wären, dem ist offenbar nicht (mehr) so. Aber dennoch, es erleichtert die Arbeit ungemein, vorausgesetzt, man merkt sich die jeweiligen Kürzel der Absatzstilvorlage.
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Wenn man zB wie ich viele Bücher im gleichen Stil hat, bei mir sind das über 25, erleichtert es das arbeiten ziemlich, weil die Absatzstilvorlagen selbstverständlich in (beinahe) jedem Buch gleich sind. So muss ich in kaum einem Buch umdenken und habe überall die gleiche Arbeitsweise. Die Absatzstilvorlagen sind schon ein Segen.
 
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Sprechblasen / Formen in Pages:

Muss ich in jede Sprechblase ein extra Textfeld setzen um Text darin schreiben zu können? Ähm, nein, muss man nicht. Also ich meine ein extra Textfeld in die Sprechblase setzen. Ein einfacher Doppelklick in die Sprechblase reicht, damit man Text da rein setzen kann. Erstellen kann man die Sprechblase wie vermutlich schon bemerkt in der Symbolleiste oben unter »Form«. Auf dem Bild sieht man zB auch gleich weitere Sprechblasen und den bereits vorhin erwähnten und schon bekannten grünen Punkt der Bilderrahmen. Auch hier kann man die Sprechblase in der Form und der Rundung verändern, wie es einem beliebt.

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Des weiteren kann man auch hier, wie wir schon gelernt haben, den Eckenradius in der Werkzeugpalette rechts verändern und deinen Wünschen gemäß anpassen. Man kann ihnen auch wie einem Bild einen Schatten oder eine Spiegelung verpassen. Kommt darauf an, wie das zum Text passt. Selbstverständlich kann man die Sprechblase auch in der Farbe ändern oder Transparent gestalten oder mit einem Hintergrund oder einer Struktur füllen oder einem Verlauf oder Bild. Man sieht das am Foto, was ich meine.

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Des weiteren kann man sich die Möglichkeiten der Optionen der Bildfüllung der Sprechblasen ansehen. Die sind sehr vielfältig und reichen von einer Nichtfüllung über eine Farbe bis zu einem Verlauf oder einem Strukturmuster bis hin zu einem Foto deiner Wahl. Das ist sehr variabel und umfangreich gestaltet. Des weiteren kann man die Sprechblasen auch bearbeitbar machen, so dass man die Spitze der Sprechblase an den Mund einer Person annähern kann oder die Form verändern kann oder die Blase spiegeln kann. Der Kreativität sind beinahe keine Grenzen gesetzt. Sieh dir dazu mal die Fülleffekte an, dann weißt du, was ich meine.

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Noch ein Nachtrag zu den Sprechblasen:

Man kann in Pages in der Symbolleiste unter dem »Menü Form« nicht nur Sprechblasen einfügen. Da gibt es ja jede Menge an Objekten, Formen, Essen, Tiere, Personen usw. Die kann man selbstverständlich alle zu »Sprechblasen« umfunktionieren mit Text darin. Aber auch normal eingefügte Sprechblasen, Quadrate, Kreise, Ovale usw. lassen sich später nicht nur in der Breite oder der Höhe verändern. Man kann sie auch manuell verändern in jeglicher Art und Weise. Man klickt eine Sprechblase an, wählt im Pulldown-Menü dann »Bearbeitbar machen« und es kann los gehen. Man sieht hier auch gleich wieder den obligatorischen grünen Punkt, der zur Bearbeitung dient. Damit kann man Radien verkleinern / vergrößern.

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So sieht zB die graue Sprechblase nun einem Vogelkopf ähnlich, nachdem ich sie bearbeitet habe. Man kann sie drehen, positionieren, spiegeln, mit Schatten versehen, mit Muster ausfüllen oder mit Linien umranden. Hauptsächlich geht es mir im Moment darum, dass man die Formen alle bearbeitbar machen kann und sogar zu seinen eignen Vorlagen machen kann. Des weiteren kann man komplexe Formen auch trennen und auseinanderbrechen, um sie zu teilen oder Teile davon zu löschen oder nur Teile davon anzupassen und kann sie später wieder gruppieren in eine Form oder man verwendet die Kreise oder zB die Bärentatze als Sprechblase die gerade denkt und sich ein Satz gerade aufbaut.

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Da habe ich die Bärentatze jetzt auseinandergebrochen und zu einer völlig neuen Blase umfunktioniert. Wie man sieht, lässt sich das alles relativ einfach abändern und sogar speichern. Das erspart eine Menge Arbeit. Dann hat man erstens nicht immer die gleiche langweilige Form einer bestimmten Sprechblase und zweitens bringt man ein wenig Leben in die Dialoge. Da kann man also die Sprechblase / Form sichern. Dann gibt man ihr einen Namen und sie erscheint in der Folge darauf in der Formenpalette unter »Meine Formen« und steht jederzeit zu einer weiteren Verwendung zur Verfügung.

Wenn man eine Form bearbeitbar gemacht hat wird man erkennen, dass es mehrere Quadrate gibt und kleine Kreise dazwischen gibt. Die Quadrate sind die Eckpunkte, die bilden immer einen Eckpunkt. Die kleineren Kreise sind Kurven / Rundungen und können eine Form abrunden. Es ist auch jeder Punkt anwählbar sowie auch löschbar. Einfach probieren. Wenn man auf einen kleinen runden Kreis einen Doppelklick tätigt wird dieser in einen Eckpunkt verwandelt und bildet somit einen Eckpunkt und die eventuell zuvor gebildete Rundung verschwindet und verwandelt sich in eine Gerade. Man kann sich natürlich auch Formen aus dem Netz laden, als Vorlage speichern und nachzeichnen oder nachbilden. Ist alles möglich.

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Und wie gesagt, es reicht im Grunde ein Doppelklick in die jeweilige Sprechblase, um darin schreiben und einen Text platzieren zu können. Je nach Form oder Rundheit oder Komplexität der Sprechblase kann es aber unter Umständen leichter sein, eine eigene Textbox zu erstellen und diese im Anschluss mit der jeweiligen Sprechblase zu gruppieren. Beide Objekte markieren und dann einen Rechtsklick tätigen, im Pulldown-Menü »Gruppieren« wählen. Dann wird ab diesem Zeitpunkt das ganze Objekt zusammen verschoben, vergrößert usw.

Denn die Rundheit und Form der Sprechblase schränkt einen Text und vor allem eine Zeilenschaltung mitunter enorm im Platz ein. Und auch eine Drehung der Sprechblase erschwert die Textgestaltung. Denn der Textbeginn ist nicht flexibel innerhalb der Sprechblase und wandert somit in der Drehung der Sprechblase mit. Also wenn man eine Sprechblase dreht und geraden Text möchte, geht das nicht zwingend. Da kann es gescheiter sein, mit mehreren Textboxen zu arbeiten oder man ändert auch einfach die Form der Textbox analog zu der der Sprechblase. Dann erhält man auch wieder mehr Platz für den Text. Geht selbstverständlich auch. Alles nur eine Frage des Aufwandes und der mitgebrachten Zeit und mitunter Geduld, die so ein Vorhaben verlangt.
 
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