Pages: Fußnoten & Verweise einfügen?

CRen

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Hallo!

Wie kann ich bei Pages Fußnoten einfügen?

Wollte damit meine Diplomarbeit schreiben...

EDIT: OK, gefunden, aber ich würde es gerne per Tastenkombination machen und nicht immer einfügen drücken... geht das irgendwie?

Gruß,
Christian
 
Pages für die Diplomarbeit? Davon rate ich dir dringendst ab, Pages ist eine DTP-Programm für Anfänger und zum schreiben einer Diplomarbeit ungeeignet - da gibt es bessere Alternativen, selbst Word ist für so etwas besser geeignet als Pages.
 
Naja, ich betrachte Pages eher als Word Processor. Und um ehrlich zu sein, funktioniert das wesentlich stabiler und zuverlässiger als Word.

Außerdem: Ein bisschen DTP muss ich auch machen, Bilder und Tabellen einfügen usw. Ist eine Medien-Arbeit, insofern brauche ich keine Formeln und so ein Zeug.

Was mich interessieren würde: Ist das Ding ausgereift genug, 100 Seiten zu verkraften oder spackt das ab Seite 85 rum, so wie Word das gerne tut?

Welche Alternative empfiehlst Du denn? AUSSER die von mir gehassten Latex & Word?
 
Hi,

je nach Rechnerausstattung wird Pages ab ca. 50 Seiten recht langsam - stabil, aber langsam. Arbeiten kann man dann nicht mehr so richtig gut - es sei denn, du hast einen mächtigen G5 am Werkeln. RAM ist das Stichwort.

Wenn es eher in Richtung Layout gehen soll, lohnt vielleicht ein Blick auf www.vivadesigner.de - das ist ein reines DTP-Programm a la Quark oder Indesign. Oder du schaust mal, ob Du irgendwo eine Privat-Version von Ragtime findest - leider nicht mehr zum Download.

Alternativ wäre ein reiner Text-Prozessor wie Mellel oder Nisus geeignet. Nisus gefällt mir persönlich besser, auch wegen des RTF-Formats als Standard-Speicherformat. Allerdings kann Nisus keine automatischen Verzeichnisse erstellen. Mellel mag ich wegen Optik und Handhabung nicht so sehr, aber das ist subjektiv - das Programm ist sicher gut.

Von ThinkFree, Mariner und AbiWord rate ich ab - meiner Meinung nach sind die Programme nicht ausgereift. Papyrus gibt es bei www.lemkesoft.de unter dem Punkt "Featured Software" als kostenfreie und leicht funktionsreduzierte Variante zum Download - vielleicht sagt dir das zu?

Abgesehen davon: Nach zwei Tagen Einarbeitung in Latex funktioniert das auch sehr gut - müsste ich heute noch Uni-Arbeiten schreiben, wäre das wohl meine Wahl.

Gruß
S
 
ich bin von Pages beeindruckt - ein mehr als 300 Seiten nicht unkomplexes Word-Dokument mit Inhaltsverzeichniss, Fussnoten, Stichwortverzeichniss, Grafiken, usw... (Grössenordnung 4MB als DOC-Datei) konnte ich ohne Probleme in Pages laden und wunderbar weiter verarbeiten (IntelMac, 2MB Ram). Nur ein paar Kleinigkeiten sind beim Import verloren gegangen - aber selbst darüber wurde sauber informiert.

Mein Fazit: ich würd es tun - für eine normale Diplomarbeit reicht Pages als "word processor" locker aus. Wenn's mehr in Richtung Layout o.ä. geht, kenn' ich mich nicht aus.
 
CRen schrieb:
Naja, ich betrachte Pages eher als Word Processor. Und um ehrlich zu sein, funktioniert das wesentlich stabiler und zuverlässiger als Word.

Außerdem: Ein bisschen DTP muss ich auch machen, Bilder und Tabellen einfügen usw. Ist eine Medien-Arbeit, insofern brauche ich keine Formeln und so ein Zeug.

Was mich interessieren würde: Ist das Ding ausgereift genug, 100 Seiten zu verkraften oder spackt das ab Seite 85 rum, so wie Word das gerne tut?

Welche Alternative empfiehlst Du denn? AUSSER die von mir gehassten Latex & Word?
Du hasst LaTeX? Dann haben wir schon mal einiges gemeinsam :D

Zum Thema Länge des Dokuments: Dafür ist Pages leider ungeeignet, auf meinem iBook G4 war bereits ab der ~10-15. Seite Schluss mit lustig - Pages wurde so unerträglich langsam dass es eine Qual war überhaupt noch damit weiterzuarbeiten. Beim tippen brauchten die Buchstaben mehrere Sekunden um auf dem Bildschirm zu erscheinen, scrollen war quasi nicht mehr möglich und das ganze Programm wurde unglaublich träge. Du wirst hier einige antreffen die genau vom Gegenteil berichten werden und Pages in den Himmel loben, angeblich mehrere hundert Seiten damit flüssig und völlig problemlos damit bearbeiten und das auch noch auf teilweise antiker Hardware. Ich lade diese Personen zu mir ein um mich persönlich zu überzeugen, denn ich halte diese Aussagen gelinde gesagt für rosaroten Bullshit (sorry, ist wirklich nicht persönlich gemeint sondern Erfahrung). Ich hab mir allerdings sagen lassen, dass dies mit 2GB Arbeitsspeicher und einem Dual-Prozessor etwas besser sein soll, aber bleiben wir doch mal realistisch: Ein Dual-Prozessor und 2GB RAM als Voraussetzung für eine Textverarbeitung? Da sollte man aus Prinzip den verantwortlichen Programmierern die Reifen aufschlitzen.

Was ich persönlich einsetze, und ich bitte zu vermerken dass das jetzt folgende persönliche Meinung und Erfahrung ist, ist Mellel in Verbindung mit Bookends für die Literaturverwaltung. Allerdings benötige ich in meinen Arbeiten keine Bilder und nur selten Tabellen, dafür aber (als angehender Geisteswissenschaftler) teilweise elendig viele Quellen und Literaturverweise. Somit hab ich persönlich bei Mellel & Bookends die beste Lösung gefunden, wie Mellel mit Bildern umgeht kann ich dir leider an dieser Stelle nicht verraten.

Als weitere Alternativen bleiben dir noch - ja, ich weiß, du hasst es, yaddah yaddah - MS Word welches deutlich besser ist als sein Ruf, denn meistens entsteht das Problem zwischen Tastatur und Stuhl, OpenOffice (was allerdings X11 benötigt) und diverse weitere kleinere Textverarbeitungen. Wenn du wirklich viele Bilder und Tabellen in deine Arbeit einbinden willst solltest du auch einen Blick auf RagTime werfen, ist zwar leider nicht mehr kostenlos aber mit etwas Glück findest du hier im Forum jemanden der es dir zukommen lässt.
 
D'Espice schrieb:
Ich hab mir allerdings sagen lassen, dass dies mit 2GB Arbeitsspeicher und einem Dual-Prozessor etwas besser sein soll
Du solltest einfach auch mal die Postings über deinem lesen :)

D'Espice schrieb:
MS Word welches deutlich besser ist als sein Ruf, denn meistens entsteht das Problem zwischen Tastatur und Stuhl,

das stimmt allerdings. Immerhin ist mein Beispieldokument ohne wirklich grosse Probleme mit Word erstellt worden - aber das steht ja auch oben ;)
 
D'Espice schrieb:
Pages für die Diplomarbeit? Davon rate ich dir dringendst ab, Pages ist eine DTP-Programm für Anfänger und zum schreiben einer Diplomarbeit ungeeignet - da gibt es bessere Alternativen, selbst Word ist für so etwas besser geeignet als Pages.

Ohne jetzt wieder hier sinnlose Diskussionen starten zu wollen, muss ich dem vehement widersprechen. Ich habe meine Magisterarbeit mit Pages 1 geschrieben. Nach einer kurzen Einarbeitung hat man das Gefühl, dass Pages auch für solche Aufgaben - im Gegensatz zu Word - richtig angenehm im Handling ist. Und das Ergebnis sieht dazu auch noch gut aus. Also bitte verschont mich von solchen Kommentaren. Wenn jemand zu faul ist, sich das Anwenderhandbuch kurz anzusehen, heißt es noch nicht, dass die Anwendung Scheiße ist. Punkt.
 
CRen schrieb:
Naja, ich betrachte Pages eher als Word Processor. Und um ehrlich zu sein, funktioniert das wesentlich stabiler und zuverlässiger als Word.

Außerdem: Ein bisschen DTP muss ich auch machen, Bilder und Tabellen einfügen usw. Ist eine Medien-Arbeit, insofern brauche ich keine Formeln und so ein Zeug.

Was mich interessieren würde: Ist das Ding ausgereift genug, 100 Seiten zu verkraften oder spackt das ab Seite 85 rum, so wie Word das gerne tut?

Welche Alternative empfiehlst Du denn? AUSSER die von mir gehassten Latex & Word?

Ich habe meine Magisterarbeit in Publizistik geschrieben. Ca. 140 Seiten, automatisch erstelltes Inhaltsverzeichnis, viele (sehr viele!) Fußnoten, viele Tabellen, Diagramme, und Abbildungen. Alles sah gut aus, hatte auch in den letzten Tagen vor der Abgabe gar keinen Stress damit. Schnell eine PDF daraus gemacht und zum Copy-Shop damit. Und langsam war bei mir gar nichts (trotz 140 Seiten!). (PB G4 1,33 / 750 ) Damals gab es allerdings Pages 2 noch nicht.
Und noch ein Tip: lies mal das Kapitel über die Absatzstile genauer durch - das ist der Traum eines jeden wissenschaftlichen Schreibers!
 
Also was mich konkret zu der Frage brachte:

Ich habe mal vor einiger Zeit angefangen, einen Roman zu schreiben. Der Versuch ist freilich kläglich gescheitert, aber was ich mit Word erleben musste, war nicht mehr feierlich.

Schon nach 20 Seiten fing der echt massiv an, rumzuspinnen. Absätze falsch zu gliedern, Überschriften zu verschlucken usw.

Gut, das war damals auf einem iBook G3, aber ich fand' das schon sehr ärgerlich... :-( Und ich habe weder mit Fußnoten, noch mit automatischen Inhaltsverzeichnissen gearbeitet!!!

Deshalb wäre ich *sehr* für den Einsatz von Pages. Eigentlich wollte ich Ulysses schreiben, aber das ist wohl eher sinnlos, weil man ja auch layouten will. Ich sammle jetzt in Ulysses und schreibe in Pages. Das halte ich für eine gute Lösung.

Hat vielleicht wer ein großes Pages 2-Dokument, das er mir mal schicken könnte Zwecks ausprobieren, ob es gut läuft? Irgendein Skript oder sowas, möglichst mit Bilder, Fußnoten usw.? Keine Sorge, ich will nur gucken, wie Pages reagiert, danach wird's wieder gelöscht.

Gruß,
Christian
 
Mach dir doch selber ein solches Dokument... irgendwo im Internet wird sich schon ein 20-Seiten-Text finden, den hängst du dann 10x hintereinander.
 
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