Osmoseanlagen- Erfahrungen und Tipps ???

kitesurfer35

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Moinsen,

hat jemand hier eine Osmoseanlage bei sich in betrieb ?
Suche Leute mit Erfahrungen und Empfehlungen oder Warnungen !
Jeder Hersteller bietet natürlich das Beste an und als Neukunde weiss man gar nicht was das Beste ist.
Auch Pflege und Wartung so einer Anlage soll preiswert und und möglichst einfach sein.

Diese Anfrage ist erst einmal allgemein gehalten, mal sehen, ob jemand hier mehr weiss ?

Kitesurfer35
 
Es geht hier um Trinkwasseraufbereitung,
oder ?
 
wär nun auch miene Frage :D ich hab so ein Miniding für die Aquarien, aber das ist eigentlich keine Referenz.
 
Wenn man danach googelt wird man erschlagen von Werbeseiten und gefakten "Tests" um das Zeug zu verkaufen. Auf mich wirkt das alles nicht Vertrauenserweckend.
 
Hi Kitesurfer,

kannst Du kurz erzählen, wozu Du die Anlage brauchst?
Aquaristik und Buntbarsche, vieleicht sogar Diskus?

Osmose ist prima, um Weichwasser im unteren pH-Bereich zu erzeugen bzw. zu mischen, um den Wert zu senken.
Z.B. eben zur Haltung südamerikanscher Fische.

Als Brauchwasser solltest Du es allerdings vergessen.
Der Filter zieht zu viele Salze und Spurenelemente raus.
 
Da sich der Ottonormalo mit dem Wasser aus dem Hahn höchstens wäscht und die Klospülung betätigt ist das irrelevant ;) wir schleppen ja lieber Kästen und massig PET Flaschen als das Trinkwasser aus dem Hahn zu nehmen.
 
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Zum Kochen und zum Verzehr. Ich traue dem Trinkwasser aus dem Hahn nicht mehr, was vor allem Medikamentenrückstände
angeht. Viele Wasserwerke prüfen gar nicht auf diese Rückstände, weil es zu teuer wäre.
Wenn man dann noch bedenkt, wieviele Menschen Medikamente nehmen ( müssen oder freiwillig ), darf man doch annehmen, dass jeder Friedhof eine Sondermülldeponie ist und diese ganzen Rückstände über kurz oder lang im Trinkwasser sind, oder?
 
Ist aber schon eine sehr spekulative These, Medis aus Leichen im Trinkwasser?
chrischi hat aber nicht unrecht, gibt durchaus Meinungen von Chemikern man könnte dann gleich destiliertes Wasser trinken..

Weiss nicht wie es mit Anlagen von heute ist, vor etlichen Jahren war das eine reines Abzockmodell für Gutgläubige..
konnte ich im Bekanntenkreis beobachten..
Das Wasser dann mit irgendwelchen Steinen in der Karaffe wieder "aufladen"..usw.
Btw. bei Bekannten war es so, dass ca. 2 Liter gefiltert wurden und dafür 8 direkt in den Ausguss wandern mussten..
Hatte se tausende von Euro gekostet wenn man den dauernden Filterwechsel berücksichtigt.
 
Ich möchte Deine Befürchtungen nicht ins Lächerliche ziehen, aber die Problematik von Medikamentenrückständen oder Pestiziden im Trinkwasser werden primär von denen geschürt, die mit dieser Angst Geld verdienen können. Das sind die Hersteller von Analysesets oder Anbieter von "Lösungen" für dieses Problem wie z.B. Verkäufer dieser Umkehrosmoseanlagen.
Das Trinkwasser aus Deutschland kommt je nach Region aus Grundwasser, Quellwasser, aus Talsperren oder zu einem kleinen Teil aus Flüssen.
Das Trinkwasser wird nicht nur mechanisch gereinigt, sondern auch z.B. auch von Bakterien und anderen problematischen Stoffen gesäubert. Es finden Reiningungsschritte mit Aktivkohlefiltern statt, die dann auch noch ggfls grössere Medikamentenrückstände weitestgehend entfernen. Eine evtl Kontamination mit Medikamentrückständen liegt hundertfach unterhalb der Grenzwerte.
Falls Du Wasser aus Talsperren geliefert bekommst, dann erhältst Du defacto verdunstetes und wieder kondensiertes Wasser.

Im Gegenzug mag eine neue Umkehrosmoseanlage, nicht schädlich für das Wasser sein. Wenn Die Anlage aber einige Wochen/Monate in Betrieb werden sich Bakterien oder Keime bilden. Da deren Wachstum exponentiell ist, stellen diese ein Risiko dar, dem man mit penibler Sauberkeit und präzise eingehaltenen Wartungsintervallen begegnen sollte.

Es ist schwierig im Internet gute objektive Informationen zu diesem Thema zu finden, bei den entsprechenden Suchbegriffen landet man nahezu immer auf Werbeseiten der Hersteller, Installateure oder Jünger der Umkehrosmoseanlagen.

Ich weiss nicht ob Du es kennst, aber es gibt eine ganz gute Verbraucherschutzsendung des WDR zum Thema Wasser, dabei werden Mineralwässer, Leitungswässer, Abwässer etc. unter die Lupe genommen und Medikamenetenrückstände sind auch ein Thema.

Die Sendung dauert 45 Minuten, aber z.B. ab ca. Min 24 und 34-37 geht es um dieses Thema

https://www.youtube.com/watch?v=OqDtyakfyiA

P.S. Ich habe in der Schule noch gelernt, das destillierendes wasser zu trinken gefährlich sei, weil durch den osmotischen Druck der sich durch das dest. wasser aufbaut, die Zellen platzen können. Das sieht man heutztage wohl weniger kritsich, dafür ist aber nachgewiesen dass langfristig Mineralien aus dem Körper gespült werden. Deswegen ist davon auch abzuraten.
 
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P.S. Ich habe in der Schule noch gelernt, das destillierendes wasser zu trinken gefährlich sei, weil durch den osmotischen Druck der sich durch das dest. wasser aufbaut, die Zellen platzen können. Das sieht man heutztage wohl weniger kritsich, dafür ist aber nachgewiesen dass langfristig Mineralien aus dem Körper gespült werden. Deswegen ist davon auch abzuraten.

langfristig? Und was ist mit den Mineralien die man durch Trinken und Essen wieder aufnimmt? ;) Die weitaus über dem liegen die der Körper verarbeiten kann? :D

Aber ja, ich kenne die Geschichten auch noch und heute hat jeder n Brittafilter in der Kaffeemaschine, dem Kühlschrank, dem Wasserhahn oder sonstwo.
 
Wenn man destilliertes Wasser trinkt, kann man keine Mineralien aufnehmen, da dort keine drin sind.
Mit einem Brittafilter kann man kein destilliertes Wasser herstellen, das ist ein einfacher Ionentauscher der die Calcium und Magnesium ionen des carbonates gegen Natrium austauscht.
Und er sorgt dafür dass die Keimbelastung des Wassers steigt, wenn man Pech hat.
 
Ja, man lebt aber für gewöhnlich nicht nur von Wasser ;). darauf wollte ich einfach hinaus. Ich trink mehr Kaffee und anderes Zeug und esse was als dass ich pures Wasser trinke, also dürfte das relativ egal sein wenn das Wasser keine Elektrolyte mehr enthält.
 
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