OS X 10.5 vergisst Fensterposition

desertman

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Hallo Forum,

ich bin gerade dabei, versuchsweise von 10.4 auf 10.5 umzusteigen. Dabei faellt mir u. a. auf, dass OS X 10.5 sich bei einem Servervolume nicht mehr die vorherige Position von Ordnerfenstern eines mit smb gemounteten Servervolumes merkt.

Ich habe einen Fileserver, der mit smb gemountet wird, und benutze von diesem einige Ordner immer wieder. Ich habe Aliase von diesen Ordnern auf meinem Schreibtisch. Unter OS X 10.4 (und davor) wurden diese Ordner immer automatisch an der Stelle geoeffnet, an der ich sie das letzte Mal stehen hatte. Unter OS X 10.5 werden diese Ordner jedoch nach jedem Neu-Mounten des Servers an an einer anderen Stelle geoeffnet. Sieht so aus, als waere diese "andere" Stelle auch immer dieselbe "andere" Stelle, ich will aber natuerlich, dass sich die Ordner - wie eigentlich ueblich - genau da oeffnen, wo ich sie nach dem letzten Oeffen hingestellt hatte.

Kennt jemand dieses Phaenomen und weiss, wie ich das wieder zurechtbiegen kann?
 
Es ist seit Leopard auch nicht mehr möglich, für externe FAT-Festplatten eine fixe Darstellung (Liste, Cover Flow, ....) einzustellen. Man kann zwar den Haken bei "immer in XXX öffnen" setzen und es funktioniert dann auch, sobald man aber die Platte neu mountet ist die Einstellung wieder flöten gegangen.

Ich denke, solche Kleinigkeiten sind zwar ärgerlich, sind den Aufwand aber nicht wert, wenn man versucht das wieder umzustellen.
 
Es ist seit Leopard auch nicht mehr möglich, für externe FAT-Festplatten eine fixe Darstellung (Liste, Cover Flow, ....) einzustellen. Man kann zwar den Haken bei "immer in XXX öffnen" setzen und es funktioniert dann auch, sobald man aber die Platte neu mountet ist die Einstellung wieder flöten gegangen.

... dafuer gibt's allerdings ein kleines Tool namens "Finder Window Manager" (Finder Window Manager), das ich sehr empfehlen kann. Damit kann man auch genau bestimmen, wie breit die einzelnen Spalten sein sollen.

Ich denke, solche Kleinigkeiten sind zwar ärgerlich, sind den Aufwand aber nicht wert, wenn man versucht das wieder umzustellen.

Ich halte das nicht fuer Kleinigkeiten, sondern arrogante Applesauereien. Ebenso wie z. B. das schwachsinnigerweise nicht mehr oben platzierbare Dock - extrem unergonomisch, weil man jetzt staendig zwischen oben und unten hin und her sausen muss.
 
... was die Sache noch bescheuerter macht, ist, dass die Position von Unterordnern sehr wohl gleich bleibt. Wenn ich also einen uebergeordneten Ordner auf dem Server oeffne und dann von dort aus meine beiden Arbeitsordner anklicke, stehen sie genau da, wo sie vorher waren. Oeffne ich dieselben Ordner ueber ein Alias, gehen sie woanders auf.

Der Finder ist ueber die Jahre leider immer schlechter geworden. Ist zwar immer noch besser als bei Windows (da gibt's ja praktisch ueberhaupt kein vernuenftiges Dateinmanagement), im Vergleich zu OS 9 aber sehr mickrig. So auch in vielen Beitraegen seit Jahren im Internet nachzulesen - und die Arroganz von Apple ist es eben, das jahrelang zu ignorieren.
 
... es ist noch verrueckter: Wenn ich einen Ordner nach dem Servermounten per Alias oeffne, wird er sonstwo geoeffnet. Wenn ich den Ordner dann gleich wieder schliesse und nochmals per Alias oeffne, wird er da geoeffnet, wo er vorher (= als das Volume das letzte Mal gemountet war) stand - also da, wo ich es moechte. Wenn das nicht das Praedikat "Besonders schwachsinnig" verdient ...
 
Naja sicherlich ärgerlich, aber wir sollten mal auf den neuen Finder warten der ja neu geschrieben ist(Cocoa statt Carbon)
 
... wir sollten mal auf den neuen Finder warten der ja neu geschrieben ist (Cocoa statt Carbon)

Ich warte seit 10.0 darauf, dass Apple den Finder wieder benutzerfreundlicher macht. Viel ist da nicht geschehen, manches ist sogar von Version zu Version schlechter geworden (siehe z. B. meinen urspruenglichen Beitrag). Insofern glaube ich nicht, dass viel Anlass besteht anzunehmen, dass Apple bei 10.6 ploetzlich anfaengt, auf seine User zu hoeren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach einigen Tagen mit OS X 10.5 sieht es - zumindest auf meinem Rechner - so aus, als wuerde OS X 10.5 sich nach einem Neustart keinerlei Ordnerfensterposition merken, wenn die Ordner auf irgendeiner anderen Festplatte/Partition als der Systemfestplatte/-partition liegen und per Alias vom Schreibtisch aus geoeffnet werden sollen.

Das erscheint mir so unvollstellbar grottenschlecht (und schlechter als in allen anderen OSX-Versionen zuvor), dass ich es eigentlich kaum glauben kann.

Ist es nicht das Normalste der Welt, diverse Aliase von staendig benutzten Ordnern, die sich auf Servervolumes befinden, auf dem Schreibtisch zu haben und von dort zu oeffnen und dann zu erwarten, dass sie genau dort aufgehen, wo sie vorher standen?

Ist das Nichtmerken auch bei anderen tatsaechlich so wie von mir beschrieben? Oder ist bei mir irgendetwas kaputt? Koennt ihr das bitte mal ausprobieren und mir Rueckmeldungen geben? Danke euch!
 
Ja, Leopard ist – was die Fehler anbetrifft – das schlechteste OS X was Apple jemals herausgebracht hat, da stimme ich Dir zu.

Aber: Liegt es vielleicht auch nur daran, dass die Server diese Information nicht speichern können oder sollen? Denn es wurde von Kunden oft beklagt, dass z.B. die .DS_Store-Dateien auf dem Server herumliegen die dann für z.B. Windows-User sichtbar und lästig sind. Und m.W. seit Leopard kann man irgendwo einstellen, dass diese Dateien nicht mehr auf Servern gespeichert werden. Ich denke, dass es damit zusammenhängt und gar kein Fehler ist, sondern so gewollt.

Hier schreibt Apple was zu dem Thema: How to prevent .DS_Store file creation over network connections
 
... liegt es vielleicht auch nur daran, dass die Server diese Information nicht speichern können oder sollen?


... dass koennte moeglicherweise fuer meinen unter Linux laufenden Server zutreffen, aber wohl kaum fuer meine erste interne Festplatte (10.5 laeuft zum Glueck auf einer neu eingebauten zweiten Platte, so dass mein 10.4 noch vollstaendig vorhanden ist). Ich werde dem aber nochmal genauer nachgehen.

Danke fuer die Antwort. Schon mal gut zu wissen, dass ich nicht spinne.
 
Ich glaube, ich weiß jetzt was Du meinst. Du hast gut beobachtet, und es stimmt! Dieses Verhalten wurde tatsächlich in 10.5 geändert. Neue Fenster werden jetzt immer in Standardgröße geöffnet. Diese kann man allerdings ändern, indem man das erste Fenster, was man öffnet, so einstellt wie man es haben möchte und wieder schließt. Dann wird die Größe gespeichert. Will man aber bestimmte Ordner z.B. immer in Listendarstellung und einen anderen immer in Symboldarstellung, dann kann man das für die einzelnen Ordner so einstellen. Aber die Fenstergröße ist jetzt immer die gleiche.

Ehrlich gesagt habe ich mich schnell daran gewöhnt, weil ich keinerlei Ordner (oder sonstige Icons) auf dem Desktop habe, und daher immer mit einem neuen Fenster anfange. Bei mir sind die Orte in der Seitenleiste.
 
Dieses Verhalten wurde tatsächlich in 10.5 geändert.
... "geaendert"? Spricht irgendetwas dagegen, das so zu nennen, wie es ist, naemlich (hoeflich ausgedrueckt) "abgemuellt"?

Es ist erstaunlich, was ich alles an Klagen und Beschwerden ueber 10.5 (hauptsaechlich ueber den Finder und das Dock) in den verschiedensten Foren rund um die Welt so finde, seit ich mich mit 10.5 beschaeftigen muss. Noch erstaunlicher die Arroganz von Apple, das alles seit Jahren zu ignorieren.

Neue Fenster werden jetzt immer in Standardgröße geöffnet. Diese kann man allerdings ändern, indem man das erste Fenster, was man öffnet, so einstellt wie man es haben möchte und wieder schließt. Dann wird die Größe gespeichert.

Das stimmt so bei mir auch nicht und ist auch nicht das, was mich stoert. Frech ist allerdings, dass bestehende Ordner nach einem Neustart nicht wieder so und da geoeffnet werden, wie und wo sie vorher waren. Das hat es noch nie gegeben und ist einfach idiotisch.
 
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Alias-Verhalten unter OS 10.5

Ich versuch hier mal, die Diskussion um das Fenster-Management unter OS 10.5 wiederzubeleben!
Ich wäre schon lange wieder auf Tiger zurück, wenn da nicht die tollen neuen Funktionen Spaces und Quicklook!
Folgendes Phänomen zeigen Alias-Datein unter OS 10.5(.8):
Wenn ich ein Fenster durch Doppelklick auf ein Alias öffne, zeigt dieses eine Standardgröße und -position (nach jedem Neustart)! Beim Öffnen mit Befehl "O" wird das Fenster so gezeigt, wie "gespeichert", d.h. mit Größe und Position wie beim letzen Schließen.
Worin könnte der Sinn für dieses Verhalten liegen? Ich ärgere mich jeden Tag auf's Neue darüber. Seit OS 7.1 verhalten sich Aliasse wie die Original-Dateien - wieso um Himmels Willen denn jetzt nicht mehr??
Sollte es ein Tool geben (oder Befehl für's Terminal), das dies abstellt, wäre ich für eine Info sehr dankbar!
 
Offensichtlich kann das nicht dauerhaft gespeichert werden. Da sollte etwas in Ordnung gebracht werden.
 
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