OS 10.11 besser als OS 10.8 ?

Dann wäre ja die Behauptung falsch, dass Betriebssysteme per se mit steigender Version langsamer / Ressourcen fressender werden...

Ich habe diese Behauptung ja nicht aufgestellt hier ;)

Vermutlich, weil Optimierungen im Code vorgenommen wurden.
Dass, als grundsätzliche Faustregel, anzunehmen ist, dass ältere Betriebssysteme auf modernen Rechnern schneller laufen als moderne Betriebssysteme (-Begründung siehe oben-) widerlegt das jedoch nicht.

Ob das im Falle von 10.11 so ist, und warum, war ja Kern meiner Frage.

;)
 
Ja aber grundsätzlich stimmt ja schon mal nicht ;)
 
Hi!

Ich weiss, derartige Themen wurden schon millionenfach durchgekaut, aber nochmal
auf den Punkt gebracht:

Ist Mac OS 10.11 besser als Mac OS 10.8?

Sicherheit und eventuelle Software-Kompatibilitätsprobleme außer Acht gelassen.
Mir geht es um Stabilität, Geschwindigkeit und Bugs.

Der betreffende Rechner ist ein 2010er MBP mit 2,4GHz C2D und 16GB RAM.
Ich habe zwar kein MBP und 10.8 habe ich bewusst gemieden, aber auf einem 21,5" iMac late 2009 mit 16GB RAM lief SL gefühlt schneller als EC. Aber EC brachte widerum andere Möglichkeiten (Fotos, iCloud-Anbindung usw.) mit sich.
Falls du mit dem Gedanken spielst zu wechseln, kannst du ja das ja auch erst mal testen.
 
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10.7 wurde damals gegenüber 10.6 deutlich ausgemistet und entschlackt, um mal zu widerlegen, das neue Systeme hungriger werden. Klar ist, das neue Funktionen (die die User ja oft wollen) Systeme dicker machen können.

Uralte Systeme aus Trotz weiter zu nutzen ist aber scjon Vorsatz. Solche User können froh sein, dass Hacker den Mac noch halbwegs schonen.
 
In Verbindung mit "Faustregel" (Synonym: Pi mal Daumen) und "annehmen" passt es dann wieder.

Meine Güte... :)

... wenn du unbedingt glauben willst, dass neuere OS langsamer und instabiler laufen als ältere, dann werden dich wohl auch Informationen nicht überzeugen, dass Apple nach 10.8 (das hast du als Ausgangspunkt gewählt) einige deutliche Änderungen hinsichtlich der Grafikperformance implementiert hat. z.B. die Metal-API, OpenCL wurde verbessert, und z.B. die Frameworks zu vImage wurde deutlich mehr parallelisiert, was drastische Geschwindigkeitzuwächse bei nahezu allen Grafikoperationen nach sich zieht. (natürlich muss ein Entwickler auch das Framework einsetzen.) Gönne dir mal ein Spiel wie "Lara Croft - Tomb Raider" oder so und sieh dir die Grafik an, die mit der Chipsatz-GPU funktioniert. Warum wohl läuft das nicht unter 10.8? Weil 10.8 zu schnell ist, oder weil 10.8 die zu effizient ist?

Weitere Punkte zum System wären z.B. eine Optimierung seitens der Geschwindigkeit von SMB (das nun gerade wegen der Perfomance AFP als Standard ablöste) und JavasScript und ähnliches. Auch das kannst du probieren, indem du per AFP auf einen zweiten Mac zu greifst und ein großes Verzeichnis anzeigen lässt und das gleiche dann unter 10.12 mit SMB. Warum stellt Apple wohl auf SMB um und macht sich jahrelang dazu den Stress das zu implementieren? Weil es langsamer sein soll?

Hinsichtlich bugs gibt's auch eine Menge... und nein, ich suche dir jetzt nicht alle Release-Notes zu den diversen Updates heraus.

Also,

meine Güte....

Ach ja, wenn du deiner Faustregel so gern folgst, dann bleibe am besten bei deinem alten System, denn (noch eine Faustregel, über die sich jeder Viren- und Trojanerprogrammierer freut) "Never change a running system". ;)
 
Das will ich doch gar nicht - es war die Frage.

:confused: du hast doch die Faustregel genannt.

dann also, die Antwort: 10.11
Und die Begründungen kannst du in dem Thread hier sehen. ;)
 
Das schnellste OSX für die alten G3 Macs (OS 9 bewusst ausgeklammert) war 10.4, das letzte das sie booten konnten.

Stimmt leider nicht so ganz. ;) Der Geschwindigkeitsschub kam mit 10.3 Panther, da Apple das auch für diese älteren Rechner optimiert hatte. Tiger nutzte weiterhin die Vorteile von Panther, war aber wieder deutlich RAM-Hungriger. Wo Panther noch mit 256MB RAM Spaß machen konnte, war bei Tiger 512MB schon die Voraussetzung und selbst da machte es keinen Spaß mehrere Programme parallel offen zu haben. Tiger machte nach meinen Erfahrungen erst ab 768MB RAM wirklich Spaß.

Von der Performance her wäre also tatsächlich Panther das bessere System für einen G3, wenn Tiger nicht so einige wichtige Neuerungen gebracht hätten und schnell ziemlich viele Programme Tiger als System voraussetzten.

Und auch hier liegt vor allem meine Empfehlung für EC: Du bekommst füt ML immer weniger aktuelle Programme, was vor allem bei Browsern gravirend sein kann. Mein alter Mac Pro 1,1, der offiziell bis 10.7 kann, läuft per Hack aktuell immer noch auf 10.8, da ich lange zeit den größeren Funktionsumfang von Quicklook brauchte. Mittlerweile benötige ich auf ihm aber auch langsam Software, die mindestens 10.10 voraussetzt. Und nachdem ich letztens erst gesehen habe wie gut ein baugleicher Mac noch mit gehacktem El Capitan laufen kann, werde ich ihm das auch noch gönnen, was dann eh das letzte System ist, was auf dem Oldtimer auch mit Hacks möglich ist.
 
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Da mein iMac G3 500 über 1 GB RAM verfügt, kann ich das so nicht beurteilen.
Fakt ist, bei mir läuft Tiger am flüssigsten.
Dass man damals die G3 nicht mit der Grundausstattung RAM weiter betreiben konnte, war selbstverständlich.
Dass Panther das bessere OS wäre, kann ich nicht unterschreiben.
 
10.7 wurde damals gegenüber 10.6 deutlich ausgemistet und entschlackt, um mal zu widerlegen, das neue Systeme hungriger werden. Klar ist, das neue Funktionen (die die User ja oft wollen) Systeme dicker machen können.

Uralte Systeme aus Trotz weiter zu nutzen ist aber scjon Vorsatz. Solche User können froh sein, dass Hacker den Mac noch halbwegs schonen.

Und trotzdem dauerte das starten von 10.7 länger als das von 10.6.8 auf meine MacMini von 2007.

Ich unterfinde schon, dass neuere Software auf älteren System meistens etwas langsamer ist. Und das W10 schneller ist als W7 ist auch nur zum teil wahr, liegt auch an der W10 Version, 1511 ist etwa gleich schnell, aber bei 1607 sieht das schon anders aus. Wohl gemerkt bei der selben älteren Hardware. Ich bin bei meinem iMac auch nicht über 10.10 hinaus gegangen, aber dies eher wegen der Kompatibilität zu ältere Software die ich nutze.

Du Kannst ja 10.8 und 10.11 Simultan installieren und per -ALT- Taste beim hochfahren wählen. So hatte ich auf meinem 2009 iMac 10.6.8 und 10.10.5 laufen, und ja, 10.6.8 fuhr bedeutend schneller hoch. Das Arbeiten in beiden System wahr ziemlich gleich, allerdings mit 8gb RAM.
 
:confused: du hast doch die Faustregel genannt.

Ja, aber als generelle Faustregel stimmt es doch auch.
MS-DOS läuft auf gleichem System schneller als Windows 95,
Windows 95 schneller als Windows XP, Windows XP schneller als Windows 7,
Mac OS 8 schneller als Mac OS 9, Snow Leopard schneller als Lion, etc...

Natürlich gibt es Ausnahmen durch Code-Optimierung, o. ä. (-siehe Thread-),
und genau DAS war meine Frage in Bezug auf 10.8. und 10.11.

dann also, die Antwort: 10.11

Nicht uneingeschränkt.
Die Antwort lautet: 10.11, solange eine SSD verbaut ist.
Bei verbauter HDD ist auf gleichem System 10.8 das schnellere.

Und die Begründungen kannst du in dem Thread hier sehen. ;)

Dito. ;)
 
Die Antwort lautet: 10.11, solange eine SSD verbaut ist.

Moin,
ich für meinen Teil empfehle, ab 10.9er OS-X (und aufwärts) eine RAM-Größe von 8 GB und eine SSD. Ansonsten wird das Arbeiten quälend. Hier bei mir sind es 16 GB und FusionDrive (256er SSD + 1 TB HD).

Bei der Umstellung von 10.6.8 auf 10.9 verringerte sich im Workflow die Arbeitseffektivität um ca. 20 %. Diese führe ich auf Umgewöhnung und (für mich) schwierigere Administrierbarkeit des Systems zurück. Z. B. Zugriff auf die Library, Programm-Preferences usw. Und nein, ich will nicht im Terminal herumfuhrwerken (!) sondern Anwender bleiben. In der Zwischenzeit ist durch Gewöhnung und Akzeptanz der Einschränkungen der %-Faktor auf 5 bis 10 gesunken.

Im heterogenen Netzwerkbetrieb stellte sich die SMB-Implementierung von Apple als lausig heraus. Bei der Zusammenarbeit mit der Partnerfirma (OS-Xe 10.9, 10.10, 10.11 sowie WIN-Arbeitsplätze und Qnap-Server) war die Performance ein Trauerspiel. Verbindungsabbrüche bei großen Dateien, Lagging beim Einloggen usw. Im Endeffekt wurde wieder auf AFP umgestellt, um Produktionssicherheit zu gewährleisten.

Fazit: Eine generelle Empfehlung für El Capitan/Sierra mit „da ist alles besser und schneller“ würde ich nicht aussprechen. Hier ist Abwägen und der Einbezug von Hardware, verwendeter Software, Peripherie, Infrastruktur und Datensicherheit vonnöten, so dass im Einzelfall voneinander abweichende Betriebssysteme zum Einsatz kommen.
 
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Moin,
ich für meinen Teil empfehle, ab 10.9er OS-X (und aufwärts) eine RAM-Größe von 8 GB und eine SSD. Ansonsten wird das Arbeiten quälend. Hier bei mir sind es 16 GB und FusionDrive (256er SSD + 1 TB HD).

Ich habe in meinem iMac mit SSD das System 10.6.8 laufen.

Einen identischen iMac habe ich noch mit EL Capitan, aber ohne SSD. Das Arbeiten ist nicht quälend, im
Gegenteil, das geht sehr flott, Start und Programmstarts ebenso. Im Internet scheint mir das System sogar
etwas besser zurechtzukommen, trotz fehlender SSD.

Also würde ich nicht wegen der Performance auf ein neues System verzichten, ob mit oder ohne SSD.
 
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