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EutinOH
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Dann wärst du auch mit einem Verkauf der Organe einverstanden?
Rhetorische Frage ...
Wie so oft wird auch zu diesem Thema ein Fass aufgemacht, das eigentlich überflüssig ist. Der Tote hat eben keine Kontrolle mehr, was nach seinem Tod mit seinen Organen geschieht. Er hat sich vorher entschieden, zu spenden und Punkt.
Ich finde es eher pervers, vorher zu sagen: Ok, ich spende, aber nur an einen “Nichtraucher/Fahrradfahrer/ÖkoAktivisten/usw.“
Persönlich habe ich mich dazu entschieden, zu spenden. Ich akzeptiere auch jeden, der nicht spenden möchte, aus welchen Gründen auch immer.
Ich denke, hier geht es, wie in den meisten Fällen, um Aufklärung/Information.
Sorry, Wollmac, das ich Dich hier als Beispiel zitiere, aber Du hast es ja selber erlebt ...
Wenn Du z.B. in Deinem Aikido Verein sagst: hier bin ich, Dank einer Organspende, wer hat Interesse, darüber zu diskutieren, usw. usf. ...
bietest selber noch Deine Hilfe für Informationen oder das Ausfüllen eines Organspender Ausweises an, denke ich, das so etwas auch auf (positive!) Resonanz stösst.
Wenn diese Gespräche in jeder Familie/Freundschaftskreis/Verein/ geführt werden würden, hätten wir eventuell auch mehr Organspender.
Scheint allerdings immer noch ein Tabuthema zu sein, kocht gerade nur politisch wieder einmal hoch.