Organspende als Verpflichtung, eure Meinung.

Btw: Deutsche die in Österreich sterben sind ebenfalls Organspender! :p
Jetzt wartst noch ein bisserl, dann wird euch sicher unterstellt, ihr würdet absichtlich Lawinen auslösen, wenn ein Haufen Piefkes abfahren. :crack:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mythbuster, Westbub, Berlinmensch und eine weitere Person
Jetzt wartst noch ein bisserl, dann wird euch sicher unterstellt, ihr würdet absichtlich Lawinen auslösen, wenn ein Haufen Piefkes abfahren.
Ich hab mich nicht getraut sonst hätt ichs eh selbst impliziert... :hehehe:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MrBaud
Gibt es das auch mit deutschen Untertiteln?
Stop! Stop! Wo gehts denn hin? Willst Du Varianten fahren, was?!?
Ja, ich weiss, ich sollte nicht...
(erkennt Zürcher am Dialekt) Godi an Kari, Godi an Kari, bitte Antworten.
Kari an Godi, Verstanden, bitte antworten.
Verstanden. Ich hab einen!
Verstanden. Dann weisst Du ja was Du zu tun hast!
Verstanden! Hier. Anziehen!
Was?
Anziehen. Und jetzt losfahren!
Was? Da runter?
Ja!
Ja so geil. Jippiehhh!!!
*Kabooooom*
Godi an Kari, Godi an Kari, bitten antworten.
Verstanden, bitte Antworten.
Verstanden. Die Gschwandlawine ist gesprengt! Soll mal einer sagen, Zürcher wären für nichts zu gebrauchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: WollMac, lulesi und MrBaud
Dann hab ich es ja richtig verstanden :)
 
Dann hab ich es ja richtig verstanden :)
ich bin auch Deutscher.

Bei der Organspende gibts sicher einige, die nicht wissen, dass sie widersprechen müssten. Mir war das überhaupt nicht klar, obwohl ich mich oft in Vorarlberg, Tirol und Wien aufhalte... hat was verwerfliches.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MrBaud
ich bin auch Deutscher.

Bei der Organspende gibts sicher einige, die nicht wissen, dass sie widersprechen müssten. Mir war das überhaupt nicht klar, obwohl ich mich oft in Vorarlberg, Tirol und Wien aufhalte...

Geht mir auch so, bin beruflich dauernd in Schweiz, Österreich oder Deutschland unterwegs
 
Find ich gut. Gibt dann im Fall der Fälle einen Platz nach vorne auf der Warteliste...:D
 
Find ich gut. Gibt dann im Fall der Fälle einen Platz nach vorne auf der Warteliste...:D
Ja. Gilt aber nicht nur für Durchreisende und Einheimische. Warum nicht, man braucht es ihnen nur nicht so genau zu erklären.
 
Und wie hättest du dann realisieren wollen, dass diejenigen, die "nein" sagen auch tatsächlich nicht ausgeschlachtet würden? - So ein Zettelchen geht schnell "verloren“
Irgendwo gut sichtbar tätowieren lassen...
 
Geht doch in anderen Ländern auch.....wo ist das Problem
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: WollMac
Und wie hättest du dann realisieren wollen, dass diejenigen, die "nein" sagen auch tatsächlich nicht ausgeschlachtet würden? - So ein Zettelchen geht schnell "verloren" und irgendein sich selbst für etwas Besseres haltender Arzt hat dann schnell mal was entnommen...
Wie stellst du denn sicher, daß keine Organe verloren gehen obwohl der verstorbene bereit zur Spende war. So ein Spender Ausweis geht auch ganz schnell verloren und irgendein sich selbst für etwas Besseres haltender Arzt hat dann schnell wieder eine Spende verhindert...

In welchem Fall ist der Schaden größer?
 
QR-Code...:hehehe:
An der Grenze ein Schild:
“Achtung Sie betreten die Zone der Widerspruchslösung“
Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, gehen Sie zurück“

Deutschland wird, wie so oft mit einer monetären Lösung beitragen.
Einer Steuer vielleicht, die dem Organspenderbürger einen Nachlass auf
Leistungen nach dem “Organentnahmegesetz“ zubilligt.:wavey:

Dieses Geschreibsel enthält Spuren bitterer Ironie..
Denn das Bedenkenträgertum ist eine der
Typisch Deutschen Eigenschaften, die uns so unverwechselbar machen:rolleyes::rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: WollMac
Ich habe jetzt nicht alle Seiten gelesen, erlaube mir aber mal meine Meinung:

Kannst du gerne machen, ich möchte aber noch einmal darauf hinweisen, dass wir es hier mit ethischen Fragen zu tun haben, auf die man nicht einfach per Rundumschlag, nicht mit blindwütigem Moralisieren und schon gar nicht mit einer "Ich bin hier sowieso der Checker"-Haltung antworten kann. Das wird der Sache einfach nicht gerecht.

1. Ich habe einige Jahre in Leiden (NL) gelebt und da gilt die Widerspruchslösung ... wie übrigens in allen anderen Ländern, die an Eurotransplant angeschlossen sind, außer Deutschland! Dort lebt man weitaus mehr den "Gemeinschaftssinn" als hier.

"Gemeinschaftssinn" hast du in Anführungszeichen gesetzt. Warum?
Weil dir nicht klar ist, was du eigentlich meinst. Tatsächlich muss man hier auch differenzieren: Geht es um ein Gefühl für das Soziale, oder ist jene Tendenz hin zum Kollektivismus, die man in der Tat in vielen europäischen Ländern beobachten kann, damit gemeint?

Zur Klärung des Sachverhalts:
Sozialgefühl = Mir sind die anderen nicht egal, ggf. engagiere ich mich für andere und ein gutes Miteinander
Kollektivismus = Das Kollektiv hat Vorrang vor dem Individuum (nicht vereinbar mit den Grundsätzen einer freiheitlich-demokratischen Staatsordnung)

Der Punkt ist hier, dass sich das rechtsstaatliche Prinzip Individualismus nur aufrechterhalten lässt, wenn das Individuum autonom über sein Leben (und selbstverständlich auch über seinen Körper) bestimmen kann, ohne Sanktionen fürchten zu müssen. Das, was du hier aber treibst, ist Nudging: Sowas tut man aber nicht, willst du wirklich ein Assi sein?

2. Fakt ist: Deutschland bezieht die meisten Organe, "gibt" aber weit weniger! Das ist ungerecht und es gibt mittlerweile bei Eurotransplant durchaus Überlegungen, inwieweit Deutschland so auf Dauer Mitglied bleiben kann. Sehe ich als gerechtfertigt an.

Ich finde diese Argumentation einfach scheiße. Geht gar nicht, sowas!
Abgesehen davon, dass "Die anderen machen das doch auch" schlicht kein Argument ist: Man kann nicht allen Ernstes eine ethische Frage, die tief in die Persönlichkeit zielt, zu einem Deutschland-Problem machen, du lieber Himmel! Soll ich eine persönlich-intime Entscheidung davon abhängig machen, was für Deutschland dabei rauskommt? - Ich kann's nicht fassen...

3. Wer meint, keine Organe spenden zu wollen, egal, aus welchen egoistischen, religiösen oder aluhutbedingten Gründen, ok, kein Problem! Dann sollte aber ebenso zentral vermerkt sein, dass diese Personen auch keine Organe beziehen können!

Auf den Standpunkt kann man sich stellen, warum nicht, aber was hier wieder mal gar nicht geht: Es kann nur Egoismus, Religion (also etwas nicht Evidenzbasiertes, irgendwie Weltfremdes) und Paranoia sein, was einen Menschen davon abhält, seine Organe spenden zu wollen. Wie gesagt, sowas wird dem Problem nicht gerecht.

4. Organspenden retten Leben, das ist einfach Fakt. Meiner Meinung nach ist es einfach sozial und urmenschlich, andere Menschenleben zu retten. Organspenden sind heute ein Bestandteil davon.

Oh, Moment! Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich ein Menschenleben rette, indem ich beherzt zupacke (z.B. bei einem Verkehrsunfall) oder ob ich es tue, indem ich meinen eigenen Körper hergebe. Nun ist mir ja durchaus klar, dass ich bei einem Hirntod sowieso weg bin und auch nicht leiden muss, wenn meine Organe entnommen werden. Inwieweit das in einem konkreten Fall tatsächlich zutrifft und zweifelsfrei festgestellt werden kann, vermag ich aber nicht zu sagen. Ich weiß auch nicht, welche organisatorischen und finanziellen Erfordernisse bzw. Interessen eine Rolle spielen können. Ja, ich darf Bedenken haben, auch wenn ein im Internet sich als Sachverständiger offenbarender Forenteilnehmer sie für Schwachsinn erklärt - eigentlich gerade dann. Denn diese ungute Mischung aus moralischen Anwürfen, Checker-Gehabe und aggressiver Polemik ist nun wirklich nicht dazu angetan, für die Organspende zu werben.

Diejenigen, die davon fabulieren, dass man "lebenden Menschen die Organe entreißt, um davon reich zu werden", haben schlicht keine Ahnung.

Sowas hat doch keiner behauptet. Es geht nicht um den glatzköpfigen Mann, der eine weiße Katze streichelt. Es geht darum, dass das Gesundheitssystem heute komplett durchkapitalisiert ist, was natürlich Misstrauen erzeugt.

Diese Gegner von Organspenden sind zum Teil die gleichen Menschen, die Bluttransfusionen etc. pp. ebenfalls ablehnen, oftmals sogar Großteile der gesamten Schulmedizin, da ja Ärzte eh alle korrupt sind nur nur reich werden wollen. Nur leider sind solche Heuchler dann oftmals die ersten, die im Fall eines Falles betteln, um in der Spenderliste möglichst nach oben zu kommen ... und ja, ich kenne solche Fälle persönlich.

Was willst du damit eigentlich sagen? Spuck es aus, jetzt!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Marie Huana, Birma, Bozol und eine weitere Person
Ich finde diese Argumentation einfach scheiße. Geht gar nicht, sowas!
Abgesehen davon, dass "Die anderen machen das doch auch" schlicht kein Argument ist: Man kann nicht allen Ernstes eine ethische Frage, die tief in die Persönlichkeit zielt, zu einem Deutschland-Problem machen, du lieber Himmel! Soll ich eine persönlich-intime Entscheidung davon abhängig machen, was für Deutschland dabei rauskommt? - Ich kann's nicht fassen...

Welch eigentümliche, ignorante Denkweise.....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lulesi
Zurück
Oben Unten