Ordnung auf einem MacBook

Schubat

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Ordnung muss sein. Aber wie?

Ich möchte mir gerne nach meinem Abi eine DSLR kaufen, ich denke es wird eine Canon EOS 400D, aber das sei an dieser Stelle unerheblich. Die Fotos möchte ich gerne auf meinem MacBook bearbeiten und archivieren. Das Archiv soll allerdings auf einer externen Festplatte liegen, da der Speicher des MacBooks (C2D, 2GhZ, 2GB Ram ...) begrenzt ist. Für die Bearbeitung werde ich wohl entweder iPhoto oder dann Lightroom einsetzen.

Nun also die Fragen :)

In den letzten Tagen habe ich hier im Forum immer mal wieder rausgehört, dass eine "echte" Grafikkarte z.T. deutlich zu einem schnellen Arbeitsablauf beiträgt. In wie weit stimmt das? Bekomme ich irgendwann Wutanfälle, weil das MacBook die Arbeiten nicht in angemessener Zeit erledigt? Angemessene Zeit heisst in diesem Fall, dass Bearbeitungen sichtbar werden, sobald an den Reglern gespielt wurde (nicht echtzeit, aber nah dran)

Wie sollte die Anlage der Bibliothek aussehen? Da es sich in meinem Verständnis um einen tragbaren Rechenknecht handelt, sollten ausgewählte Fotos (z.B. zum Zeigen bei Freunden) jederzeit auf das Systemvolume übertragbar sein.

So ganz habe ich leider nicht verstanden, wie LR die Fotos verwaltet. Wird eine Kopie angelegt? Oder "nur" eine Datei, die die Änderungen enthält, dabei aber die Originale unangetastet lässt? (Frage wegen der Möglichkeit Bilder auch ohne Lightroom mitzunehmen) ...

Gibt es gesicherte Infos, wann LR2 herauskommen soll? (Gerüchteküche, ich weiss ...). Wäre gut zu wissen, damit ich mir nicht LR kaufe, um dann die Vorteile der Nachfolgeversion unter die Nase gerieben zu bekommen.

Ich bedanke mich für die Antworten :upten:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du nicht gerade semiprofessionelle Ansprüche hast, genügt iPhoto völlig. Zum Ordnung halten finde ich es jedenfalls sehr gelungen, da es zusammenhängende Fotos als "Ereignisse" einsortiert. Und wieso soll das auf eine externe Platte? Mittlerweile bietet das doch 200Giga intern, das sollte doch lange reichen für Fotos... Grafikkarte ist kein Problem, ich habe einen 20" Monitor angehängt und iPhoto hat noch nie gehakt!

Ach und....DAS MacBook...ok? ;)
 
So ganz habe ich leider nicht verstanden, wie LR die Fotos verwaltet. Wird eine Kopie angelegt? Oder "nur" eine Datei, die die Änderungen enthält, dabei aber die Originale unangetastet lässt? (Frage wegen der Möglichkeit Bilder auch ohne Lightroom mitzunehmen) ...

Hi,

bei Lightroom kannst du wählen wo und wie die Bilder importiert werden sollen. Außerdem kannst du ganz normal Bilder aus einem Ordner von der externen Hinzufügen.

Ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass die Grafikkarte auf jeden Fall einen Einfluß auf den Workflow hat, ebenfalls aber vor allem auch die langsamere Festplatte. Ich habe ein MacBook mit 2,2 Ghz und 4 GB Arbeitsspeicher und Lightroom bringt mein MacBook ab und an richtig zum schwitzen. Mitlerweile ärgere ich mich kein MacBook Pro gekauft zu haben. 400 € mehr und dafür wesentlich mehr Power!

Ich persönlich bin von iPhoto auf Lightroom gewechselt, da mir iPhoto von der Bildsortiererei ziemlich auf die Nerven gegangen ist. Mit Lightroom klappt bislang alles sehr gut und ich kann eine gute Struktur auf meiner Platte aufbauen.

Bilder:

- PSD/Ort bzw. Projekt/Datum
- RAW/Ort bzw. Projekt/Datum
- JPG/Ort bzw. Projekt/Datum


Grüße
 
Der TE soll erstmal sagen, was er genau machen möchte, wieviele Fotos denn so pro Monat anfallen usw. Ich mein, er macht grad Abi, da hat man normalerweise nicht Geld in Massen übrig. Deshalb meine Meinung, für Hobby-Ansprüche reicht das MacBook mit iPhoto dicke aus. Dass Lightroom auf einem MBP besser aufgehoben ist, mag sein, aber ich bezweifle dass der TE das wirklich braucht.
 
Servus,
also ich nutze ganz gern Aperture. Ist ein wirklich gutes Programm, mit dem man sehr gut Bilder verwalten und korrigieren/ bearbeiten kann.
 
Der TE soll erstmal sagen, was er genau machen möchte, wieviele Fotos denn so pro Monat anfallen usw. Ich mein, er macht grad Abi, da hat man normalerweise nicht Geld in Massen übrig. Deshalb meine Meinung, für Hobby-Ansprüche reicht das MacBook mit iPhoto dicke aus. Dass Lightroom auf einem MBP besser aufgehoben ist, mag sein, aber ich bezweifle dass der TE das wirklich braucht.

Da muss man definieren wann wer was braucht. Brauch er ein MacBook nur weil er ab und an Fotos gearbeitet? Ich persönlich bearbeite auch nur ab und an Fotos, trotzdem nervt es mich tiersch und ich hätte mir auf jeden Fall ein MacBook Pro gekauft. Aber du hast natürlich recht, für 1 Foto in 5 Monaten oder zum reinen Fotosortieren ist ein MacBook Pro nicht zwingend notwendig.

Grüße
 
Wie sollte die Anlage der Bibliothek aussehen? Da es sich in meinem Verständnis um einen tragbaren Rechenknecht handelt, sollten ausgewählte Fotos (z.B. zum Zeigen bei Freunden) jederzeit auf das Systemvolume übertragbar sein.

So ganz habe ich leider nicht verstanden, wie LR die Fotos verwaltet. Wird eine Kopie angelegt? Oder "nur" eine Datei, die die Änderungen enthält, dabei aber die Originale unangetastet lässt? (Frage wegen der Möglichkeit Bilder auch ohne Lightroom mitzunehmen) ...

LR arbeitet auf einer eingebauten Datenbank für alle Metadaten. Die Mediendaten selbst liegen dort, wo man sie qua LR hinimportiert (oder umherbewegt) hat. Das alles findet im normalen Filesystem statt, das heisst, amn kann auch so auf die Mediendaten zugreifen. Man sollte die Dateien aber nicht an LR vorbei verändern, vor allem nicht Name oder Pfad ändern.
Das ist genau wie bei iTunes auch.
Wenn Du mit raw fotografierst, bleiben die Originaldateien unverändert. Die Einstellungen werden als Rezept in der Datenbank und/oder als Zusatzdatei im Filesystem gespeichert und führen beim "Export" zu einer jpg (oÄ) Datei. Auch mehrere Rezepte pro Bild ind möglich (Varianten).
Ich habe je Ereignis einen Ordner mit einen Unterordner "raw". Die Exporte kommen dann in den Unterordner direkt oder in einen zu raw paralleln Ordner, zB 1000_low für Web-Abzüge.
Ob jpg Originale auch unangetastet bleiben wiess ich nicht, ich vermute es aber.

Thomas
 
Vielen Dank für die Antworten bis dahin. Mein MacBook war der Einstieg in die Mac-Welt, ich habe bei einem Angebot im MusicStore zugeschlagen. Es handelt sich um die kleinste Variante mit einer 80GB Festplatte. Mir macht das nichts aus, da ich sowieso eine 500GB Platte im Betrieb hatte und nun auch habe ...

So wie es mir beim Mac gegangen ist, soll es nun auch mit der Fotografie gehen. Langsam durch Ausprobieren gute Ergebnisse erzielen (wobei "gut" natürlich subjektiv ist) ... Wieviele Fotos da anfallen, lässt sich wohl heute schwer absehen; ich schätze einmal, dass das vllt. so um die 100-200 werden könnten (Monatlich).

Ich lese eben sehr oft hier im Forum mit und da gibt es die unterschiedlichsten Ansichten zu iPhoto vs. Aperture oder Lightroom. Ich habe mir mal die Testversion von den beiden Nicht-Apple Programmen geladen: Lightroom arbeitet zumindest subjektiv wesentlich schneller, weshalb ich gerne dabei bleiben würde. Einfach wegen des persönlichen Geschmacks :)

Eine weitere Sache wäre meine Begeisterung für HDR-Bilder. Sowas würde ich gerne selber realisieren. Jedenfalls Lernen soetwas zu realisieren. Da dachte ich mir, dass es vllt. besser ist schonmal mit "professionellen" Programmen gearbeitet zu haben ... Seht ihr das ähnlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
schwer absehen; ich schätze einmal, dass das vllt. so um die 100-200 werden könnten.

Wenn du noch am Anfang stehst, kannst du davon ausgehen, dass von den 200 Bildern vielleicht 5 zu gebrauchen sind. Gutes Fotografieren ist eben auch, die guten von den schlechten Bildern zu unterscheiden. Bei mir ist es auch so, dass ich von einer Fotosession vielleicht eine Hand voll nutzen kann.

Eine weitere Sache wäre meine Begeisterung für HDR-Bilder. Sowas würde ich gerne selber realisieren. Jedenfalls Lernen soetwas zu realisieren. Da dachte ich mir, dass es vllt. besser ist schonmal mit "professionellen" Programmen gearbeitet zu haben ... Seht ihr das ähnlich?

HDR und Lightroom haben eigentlich gar nichts miteinander zu tun. Für HDR Bilder gibt es z.b. ein Plug-in für Photoshop oder eben Photomatix Pro.

Ich an deiner Stelle würde mich als aller erstes mit der Kamera selber beschäftigen. Wie funkktioniert sie, was ist Blende, Belichtungszeit, wie wirken diese beiden Faktoren zusammen oder gegeneinander. Dann würde ich mich mit Bildaufbau beschäftigen und dann natürlich viel viel üben. HDR Bilder sind dann vielleicht der 6. oder 7. Schritt. Irgendwann kannst du dich auch mal mit Photoshop und Farbkorrektur und oder Tonwertkorrektur beschäftigen. Außerdem ist Farbmanagement immenz wichtig.

Grüße
 
Okey :) Das ist schonmal eine große Hilfe. Ich dachte nur eben, dass -da Photoshop ja sowieso irgendwann einmal anstehen wird- es vielleicht Sinn macht, zumindest schonmal etwas von der gleichen Firma in der Hand gehabt zu haben ... Aber du hast Recht: Ich werde es wohl erstmal auf mich zukommen lassen ;)
 
Der Einfluss der Grafikkarte dürfte bei Lightroom verschwindend gering sein.

Eine schnelle Grafikkarte ist dann von Vorteil, wenn die Anwendung sie auch zur Berechnung nutzt, das betrifft Programme, die auf CoreImage aufsetzen, also zum Beispiel Aperture und Pixelmator. Mit diesen Programmen dürfte ein deutlicher Geschwindigkeitsunterschied zwischen MacBook und MacBook Pro zu bemerken sein, Lightroom dagegen setzt auf "normale" Bildbearbeitung über die CPU, die Unterschiede zwischen den beiden Notebookmodellen fallen hier viel geringer (und praktisch kaum spürbar) aus. Für Lightroom dürfte es weit mehr helfen, viel RAM und eine schnelle Platte zu haben (das gilt freilich auch für Aperture).

Im MacBook lässt sich die interne Festplatte (im Gegensatz zum MacBook Pro) ja relativ einfach austauschen, wäre vielleicht eine Überlegung wert.

Aber gewöhn Dich erstmal an die Kamera, wenn Du ein paar Monate Erfahrungen gesammelt hast, kannst Du schon sehr viel besser abschätzen, mit wievielen Bildern Du in etwa rechnen musst. Und welches Programm Dir eher liegt.

-- Markus
 
Im MacBook lässt sich die interne Festplatte (im Gegensatz zum MacBook Pro) ja relativ einfach austauschen, wäre vielleicht eine Überlegung wert.

Hi,

wäre auf jeden Fall eine Überlegung wert, aber dann hat sich ja schon ein Kaufargument für das MacBook erübrigt: Längere Akkulaufzeit. In wie weit sei ja dahingestellt, ich glaube da gibt es nicht wirklich tests dazu? Was allerdings stören könnte wäre die Wärme und die Lüftergeräusche, die ja schon mit der 5400 Festplatte nicht zu unterschätzen sind!

Grüße
 
Da hast du Recht. Leider dreht der Lüfter manchmal wirklich heftig hoch (merke das oft, wenn es um Flash geht - der Bug ist aber bekannt ...). Mich stört das nicht weiter, da der Laptop hier zu Hause an einen externen Monitor (plus Maus und Tastatur) angeschlossen ist und daher unter dem Schreibtisch verschwindet. Möchte aber nicht unbedingt die Festplatte wechseln - die extere muss erstmal voll werden ... Sicherlich kein besonders tolles Argument ;) Aber wie gesagt, als Schüler hat man nicht unbedingt ein dickes Konto ...
 
Es muss ja keine 7200er Platte sein. Mir ging's primär um höhere Kapazität, allein durch die höhere Schreibdichte sind moderne Platten mit 250 oder 320 GB schneller als die alte 80er, vor allem die Modelle mit Perpendicular Recording. Auf die Akkulaufzeit und die Wärmeentwicklung hat so eine Platte praktisch keinen Einfluss.

-- Markus
 
Okey. Werde ich sicher im Auge behalten, wenn denn der Bedarf irgendwann da sein sollte ... Aber wie gesagt, ich stehe am Anfang der Vorbereitungen für einen Kamerakauf. Lesen hier im Forum beruhigt ungemein vor meiner Bio-LK Klausur morgen ;)

Danke für die vielen Antworten :)
 
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