Optimal partionieren? 36GB als SystemHDD?

VoltaireXXX

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Hi,

2 Fragen

1. Gibt es unter MacOSX auch ein optimal partioniertes System wie in Windows oder ist das Performance technisch egal ob die Partition auf die geschrieben/gelesen wird jetzt 40GB groß ist oder 600GB z.B. ?

2. Ich hab hier noch ne WD Raptor mit 10000 Umdrehungen rumliegen welche ich gerne als System HDD nutzen würde. Was ist jedoch wenn die durch Programme voll wird? Kann ich auf einer anderen Platte im System dann meine Programme installieren und wenn ja wie?

Danke,

Gruß S.
 
Für einen Einzelplatzrechner macht Partitionieren keinen Sinn. Das System organisiert sich schon ganz gut, da sind Partitionen eher hinderlich. :)
 
Also einfach 4 Platten rein = 4 Partitionen, fertig.

ah noch was

3. bringt ein indizieren der Partitionen auch Performancenachteile wie bei XP?
 
4 Platten = 4 Volumes, um mal ganz präzise zu sein. Ja. :)

Indizieren? Du meinst für die Spotlight-Suche? Nicht, daß ich wüßte. Das erste Indizieren dauert ein paar Minuten, die Ergänzungen im Hintergrund fallen gar nicht auf. Und beim Suchen hat's nur Performancevorteile.

Oder meinst Du was anderes?
 
Optimal partitionieren? Nicht partitionieren!
Beim Indizieren Performancenachteil (braucht ordentlich CPU) - Nach dem Indizieren Such- und Systemperformance optimal!
 
Ok, danke.

Was ist jetzt mit 2.?

Sprich was wenn meine System HDD voll ist und ich Programme auf eine andere HDD installieren will, geht das? Wie?:confused:
 
klar geht das. einfach in einen beliebigen ordner auf die 2te hdd ziehen und feddich is der lack.
 
Und die System HD erst gar nicht voll werden lassen, so 10-20% sollten frei bleiben, damit es flüssig läuft.

Also ich würde nach Möglichkeit wichtige Programme und Daten auf der System-HD lassen.
Die externe HD muss nämlich an sein, wenn man darauf zugreifen will ;)

Wenn man es vergisst und z.B. die iTunes-Mediathek ausgelagert hat, führt das u.U. zu unnötigen Panikattacken :Pfeif:
 
OK danke.

Handelt sich aber ohnehin um einen Mac Pro also mit 4 internen HDDs.

Da ist es dann egal, oder?
 
Du kannst beim Installieren von Programmen (sofern sie einen Installer haben) wählen, auf welches Volume es installiert werden soll. Wenn ein Programm keinen Installer hat, dann kopierst du es einfach nicht in den Programme-Ordner, sondern auf ein anderes Volume.
 
Im Prinzip kannst du Programm dort ablegen, wo du magst - allerdings funktioniert die Softwareaktualisierung von Apple nicht unbedingt korrekt, wenn die Apple-Programme nicht in /Applications (im Finder 'lokalisiert' als /Programme) liegen (kann man aber, wenn's unbedingt sein muß, auch immer manuell aktualisieren).
Außerdem gibt es eine Handvoll Programme, bei denen man im Installer keinen anderen Speicherort wählen kann, da empfiehlt es sich nicht unbedingt, diese hinterher zu verschieben (man kann's aber ausprobieren).
Viele Leute verteilen Programme nach inhaltlichen Kriterien und legen Aliasse an, die sie dann in ein eigenes Verzeichnis mit Unterordnern legen, um eine gewisse Übersicht zu haben. Andererseits kann man alle Programm ja auch über das Spotlight-Suchfeld suchen und starten.
Bei über FINK oder MacPorts installierten UNIX-Programmen muß man lediglich den Pfad entsprechend anpassen.
 
Für einen Einzelplatzrechner macht Partitionieren keinen Sinn. Das System organisiert sich schon ganz gut, da sind Partitionen eher hinderlich. :)
Würd ich so nicht sagen, denn Sinn dahinter gibt es schon nämlich in punkto Gigabytes sparen. Das mag im Falle von einem MacPro mit 4 Platten kein großen Mehrwert darstellen, ich wollts aber mal erwähnt haben. ;) Fahre nämlich seit einiger Zeit mit Systempartition + Homepartition sehr gut.
 
...nämlich in punkto Gigabytes sparen.
Das verstehe ich jetzt nicht. Wie kann man Speicherplatz sparen, indem man seine Daten auf 2 Partitionen aufteilt? Das scheint mir doch eher hinderlich zu sein, da man ja nicht auf Anhieb wissen kann, wie sich die Daten entwickeln und wie viel Speicherplatz mit der Zeit auf welcher Partition benötigt wird. Was ist z.B., wenn du ein größeres Programmpaket installieren willst, auf der Programmpartition aber nur mehr 10 GB frei sind, währen du auf deiner Home-Partition noch 30GB zur Verfügung hast?

Und ich weiß, ich wiederhole mich.... aber wie kann man durch die Aufteilung sogar GIGABYTES sparen??
 
Wie kann man Speicherplatz sparen, indem man seine Daten auf 2 Partitionen aufteilt? Das scheint mir doch eher hinderlich zu sein, da man ja nicht auf Anhieb wissen kann, wie sich die Daten entwickeln und wie viel Speicherplatz mit der Zeit auf welcher Partition benötigt wird.
Ja, man sollte sich vorher überlegen wie groß man die Systempartition haben muss, das ist ganz klar. Meine ist eingestellt auf 40GB, hab wirklich alles an nötigen Programmen installiert und noch 18GB frei. Also mehr als genug (45%).
Und ich weiß, ich wiederhole mich.... aber wie kann man durch die Aufteilung sogar GIGABYTES sparen??
Beispielrechnung ohne Partitionierung:
Plattengröße: 320 GB (nutzbar: 300 GB)
1. Partition = 300 GB
ca 15% sollte man freien Platz auf der SystemPartition haben = 45 GB (Rest=255 GB)
Das System sollte man natürlich noch abziehen von den 255. Das wären im Beispiel (s.o. 40-18) also 22 GB. 255-22=233
Ich kann also effektiv 233 GB für meine Daten nutzen.

Beispielrechnung mit Partitionierung:
Plattengröße: 320 GB (nutzbar: 300 GB)
1. Partition = 40 GB (Systempartition)
2. Partition = 260 GB (Datenpartition)
15% frei lassen auf der Systempartition = kein Problem (s.o., 18 GB noch frei = 45%!. Reicht also dicke).
Für meine Daten kann ich also effektiv 260 GB nutzen. Das sind immerhin 27 GB gewonnen.
Plus ich kann meinen Homeordner zupacken ohne auch nur daran denken zu müssen oder zu überprüfen "passt das noch?". Irgendwann ist sie voll. Und wenn das der Fall ist störts das System kein Stück. Wenn ich aus Versehen eine einzelne Partition zuschaufel krieg ich vll beim nächsten Boot Probleme weil er nicht mehr genug auslagern kann oder das Sytem läuft langsamer und ich darf dann zurückkopieren oder Daten löschen um mein System i.O. zu bringen.
 
OK, so gesehen macht das natürlich Sinn. Ich gratuliere dir, detto, du bist der erste, der mir ein überzeugendes Argument nennen konnte, warum partitionieren unter OSX Sinn machen kann! ;)

Ich bleibe dennoch bei meiner Einzelpartition, weil ich mich dann nicht wissen muss, wie viel Speicher ich für meine Programme und meinen Homeordner getrennt benötige und ich mir bei Backups ebenfalls keine Gedanken machen muss, ob nun wirklich beide Partitionen gesichert werden und auch beide einfach wiederhergestellt werden können.
 
Mal eins Vorab: Verallgemeinerungen sind grundsätzlich falsch :D.
Damit will ich sagen, dass es zwar richtig ist, dass die Partitionierung von Platten (insbesondere Systemplatten) in vielen Fällen nicht empfehlenswert ist. In manchen Situationen kann es aber durchaus sinnvoll sein, eine Platte auch auf Einzelplatzrechnern zu partitionieren.

Woher die viel zitierten 10-20% oder 15% kommen, die man angeblich frei lassen sollte, ist mir schleierhaft. Das mag bei ehemals üblichen Festplattengrößen ja gestimmt haben, aber ich sehe keine Veranlassung bei einer 500GB Platte 50 GB freizulassen. So groß waren früher ja die meisten Platten nicht mal.
 
Wenn man Plattenplatz freilässt, dann doch deshalb, damit das System Dateien defragmentieren kann. Was soll es dann bringen, auf der Systempartition genügend Platz freizulassen, die Datenpartition aber bis zum Anschlag vollzupacken? Bei den Systemdateien ändert sich doch deutlich weniger als an den Nutzerdaten.
Wobei die Prozentangaben sicher sowieso aus archaischen Zeiten stammen.
Natürlich ist eine Platte ein wenig schneller, wenn sie leerer ist, weil die Zugriffszeiten bei den später belegten Spuren etwas länger sind, aber daran verbessert man mit Partitionieren sowieso nichts.
 
OK, so gesehen macht das natürlich Sinn. Ich gratuliere dir, detto, du bist der erste, der mir ein überzeugendes Argument nennen konnte, warum partitionieren unter OSX Sinn machen kann! ;)
Na das ist ja schonmal was. :)
Ich bleibe dennoch bei meiner Einzelpartition, weil ich mich dann nicht wissen muss, wie viel Speicher ich für meine Programme und meinen Homeordner getrennt benötige und ich mir bei Backups ebenfalls keine Gedanken machen muss, ob nun wirklich beide Partitionen gesichert werden und auch beide einfach wiederhergestellt werden können.
Wenn man die Sache einmal durchschaut und berechnet ist's ja ne einmalige Sache. Ein Backup lässt sich eigentlich sehr einfach anlegen: 'synchronisiere Datenpartition auf Backupmedium'.
Woher die viel zitierten 10-20% oder 15% kommen, die man angeblich frei lassen sollte, ist mir schleierhaft. Das mag bei ehemals üblichen Festplattengrößen ja gestimmt haben, aber ich sehe keine Veranlassung bei einer 500GB Platte 50 GB freizulassen. So groß waren früher ja die meisten Platten nicht mal.
Genau der Gedanke kam mir beim Aufstellen der Beispiele auch erneut; Ist es nicht korrekter eine Mindestgröße freizulassen oder hängt die prozentuale Angabe mit der Fragmentierung an sich zusammen? Irgendwo muss diese Aussage ja auch herkommen.
Wenn man Plattenplatz freilässt, dann doch deshalb, damit das System Dateien defragmentieren kann. Was soll es dann bringen, auf der Systempartition genügend Platz freizulassen,
Damit die Systempartition keine Probleme mit der Defragmentierung hat oder bekommt.
die Datenpartition aber bis zum Anschlag vollzupacken? Bei den Systemdateien ändert sich doch deutlich weniger als an den Nutzerdaten.
Weil eine Defragmentierung bei reinen Daten nicht vorteilhaft ist, bei Systemdaten schon.
 
die größe von 20% empfiehlt apple damit die defragmentierung-on-the-fly funktioniert. um diese uhrzeit müßten quelle ndafür allerdings selbst gesucht werden.
 
Ne ne, so einfach ist das nicht.
Solange Du keinen Beleg liefern kannst ist das nur ein unbestätigtes Gerücht, Voodoo sozusagen, mehr nicht.
20% ?

Fass ich es noch. Auf ner 500 GB Platte 100 GB freilassen! Einfach mal so auf Verdacht?

Ach übrigens. Das freilassen hat noch andere Gründe, die mit dem Arbeitsspeicher zusammenhängen. Na?
 
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