OpenOffice nativ zur MacExpo

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vespats

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Hallo,
habe jetzt schon mehrmals gelesen, dass openoffice nativ zur MacExpo kommen soll - hat jemand schon was handfestes gehört?

z.b.
OpenOffice_bekommt_Aqua_Interface/
 
Zuletzt bearbeitet:
einer der entwickler will einen alpha build der aqua version mitbringen…
das ist weit entfernt von "soll kommen"…
 
Nach den Screenshots sieht bei Eric Bachard sieht mir das durchaus "präsentabel" aus. Dennoch wird das vermutlich alles andere "End-User-tauglich" werden.

Dass die MacUp einfach schreibt "wird präsentiert... wird damit nativ..." - Naja... Bestätigt mich wieder einmal mehr, mein Abo gekündigt zu haben.
 
performa schrieb:
Nach den Screenshots sieht bei Eric Bachard sieht mir das durchaus "präsentabel" aus. Dennoch wird das vermutlich alles andere "End-User-tauglich" werden.
Zeig mir eine OpenSource Software, die End-User tauglich ist
 
Hallo,

also ich benutze eine ganze Menge Open Source Software und bin damit sehr zufrieden, unter anderem auch OpenOffice (Firefox, Thunderbird, VLC, ...).
Wobei ein "natives" OpenOffice für den Mac wäre natürlich noch schöner.

Gruß,
Mathew
 
StruppiMac schrieb:
Zeig mir eine OpenSource Software, die End-User tauglich ist
Hmm... Für OS X Mac fallen mir (ersten drei sind schon genannt) spontan gerade zufällig ein:
Firefox.
Thunderbird.
VLC.
"Böses" FileSharing-Programm für OS X, das ich nicht nennen darf.
Shiira.
Adium.
Camino.
CyberDuck.
iTerm.
LyX.
Q.
Smultron.
TriTag.

Desweiteren fallen mir spontan 7-Zip, OpenOffice.org, GIMP, KDE (teilweise) und ein paar andere ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
vespats schrieb:
hat jemand schon was handfestes gehört?
Ich hab irgendwo auf www.openoffice.org mal eine Roadmap für diese neue native OSX-Version gesehen. Wenn ich mich richtig erinnere, ist für August 2007 gerade mal eine Beta-Version geplant, die auch drucken kann.

EDIT: Ich hab den Beitrag von StruppiMac übrigens an die Mods gemeldet. Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um dumpfe Trollerei.
 
Zuletzt bearbeitet:
warum ist euch openoffice so wichtig. neooffice gibts mitlerweile als aqua-version - läuft einwandfrei .
 
performa schrieb:
Nach den Screenshots sieht bei Eric Bachard sieht mir das durchaus "präsentabel" aus. Dennoch wird das vermutlich alles andere "End-User-tauglich" werden.

Dass die MacUp einfach schreibt "wird präsentiert... wird damit nativ..." - Naja... Bestätigt mich wieder einmal mehr, mein Abo gekündigt zu haben.
Ja, da hast Du recht. Das ist ein typisches Beispiel wie eine Zeitschrift mit überzogenen Meldungen versucht Schlagzeilen zu machen. In diesem Text behaupten sie zwar nirgends explizit, dass diese Version für den Endnutzer erhältlich sein wird, aber man kann es so verstehen wenn man nicht selbst weiter recherchiert.

Für diesen "schmucken" Screenshot hätten sie sich vielleicht auch etwas besseres suchen sollen. Ich bezweifle das OpenOffice.org diesen Screenshot für die Veröffentlichung in der Presse gedacht hatte, sonst hätten sie diesen Screenshot sicher auch nicht "funny_about_29august06.jpg" genannt.

Ich finde das ist jedenfalls keine seriöse Berichterstattung seitens der MacUp. Im schlimmsten Fall könnten die Leser das nämlich als offizielle Aussage von OpenOffice.org ansehen und dann wirklich eine fertige Version erwarten, die sie dann aber doch nicht bekommen.
 
Magicq99 schrieb:
Ich finde das ist jedenfalls keine seriöse Berichterstattung seitens der MacUp.
Mac-Zeitschriften und eine seriöse Berichterstattung widersprechen sich ja auch seit geraumer Zeit; auch bei der MacUp. Finde ich zumindest.
 
MAR-MAC schrieb:
neooffice is das openoffice für den mac! :) Nix anderes :D

NeoOffice ist ein übler Hack.

Das magst du jetzt nicht verstehen, aber aus Software-Engineering-Sicht ist das, was die zwei Autoren machen, zwar lobenswert, aber der komplett verkehrte Ansatz.

Schauen wir uns doch einmal an, wie OpenOffice aufgebaut ist.

1. Da gibt es das sogenannte "Toolkit". Das Toolkit stellt die GUI-Elemente zur Verfügung. Dazu besitzt es Zeichenroutinen für jedes Bildschirmelement, das in OpenOffice vorkommen kann, inklusive Dialogboxen, Paletten, Menüleisten, Toolbars, etc.pp. Fontrendering und Drucken natürlich auch

2. Die einzelnen Applikationen sitzen "obendrauf" und verwenden nur Funktionen des Toolkits, keine systemspezifischen Funktionen. Dadurch ist es prinzipiell ziemlich einfach das Programm auf verschiedene Plattformen zu portieren, man portiert das Toolkit, der Rest ist plattformunabhängig.

Und jetzt kommt der absolute Oberhammer:

Das OpenOffice.org-Toolkit kann man prinzipiell gegen reines X11 linken, dann läuft es auf jedem UNIX mit X11, man kann es aber auch gegen GTK und sogar Qt linken, wodurch sich OOo in KDE und Gnome einbetten kann. Damit ist das Teil eins der fexibelsten Stücke Software da draußen in der UNIX-Welt.

So, wie portiert man sowas nun nach MacOSX?

Ganz einfach: Man schreibt ein Backend für Cocoa oder Carbon für das OpenOffice.Org-Toolkit.

Und genau DAS ist der offizielle Weg von OpenOffice.org.

Was NeoOffice macht, ist willenloses Dazugefrickel, das mit jeder neuen OpenOffice-Version wieder angefasst werden muss.

Hat man Carbon oder Cocoa als Backend im offiziellen Toolkit, dann werden Weiterentwicklungen natürlich gleich eingepflegt, weil ja sonst das Zeug nicht mehr übersetzt.

Bei Neooffice ist es so, dass die OpenOffice-Leute eben keine Rücksicht auf die nehmen müssen, wodurch sich die Arbeit von den zwei Entwicklern eben ziemlich erhöht.

Warum sie nicht im offiziellen Projekt mitmachen, ist mir ein Rätsel, will man ja keine Unfähigkeit oder mangelnde Teamfähigkeit unterstellen.
 
Das ist ja alles schön und gut. Aber Neooffice ist einfach da und funktioniert. Wenn es irgendwann mal etwas "besseres" gibt, dann nehme ich es gerne.
 
Eugen schrieb:
warum ist euch openoffice so wichtig. neooffice gibts mitlerweile als aqua-version - läuft einwandfrei.
NeoOffice verschlingt leider recht viel RAM. "Reines" OpenOffice ist schon nicht so sparsam, wenn es um RAM geht, aber NeoOffice setzt bedauerlicherweise noch einen drauf.

Mir persönlich ist dieser neue Port-Versuch aber relativ egal. Denn bis der mal stabil läuft, gibt es voraussichtlich schon KOffice 2.0 in einer nativen Version für Mac OS X.
 
FrankSE schrieb:
Das ist ja alles schön und gut. Aber Neooffice ist einfach da und funktioniert. Wenn es irgendwann mal etwas "besseres" gibt, dann nehme ich es gerne.
Genau, dafür das es ein "willenloses Dazugefrickel" ist, funktioniert es ganz gut. Ich bin den Entwicklern von NeoOffice jedenfalls dankbar, dass sie das anbieten und hab sie auch mit einer kleinen finanziellen Spende unterstützt.

Ob diese im offiziellen Team mitmachen oder nicht spielt doch dabei keine Rolle. Ist es nicht die Idee der Opensource Bewegung, dass jeder den Code nehmen und erweitern kann wie er will, unabhängig vom "offiziellen" Team? Ich denke das kann man ihnen nicht vorwerfen.
 
@s_herzog

wenn die NeoOffice-Entwickler mit ihrem "üblen Hack" nicht wären, würde uns die OO-Truppe immer noch die X11-Lösung als geniale Lösung andienen. Also hat der "Hack" zumindest heftige Bewegung in die Sache gebracht, und dafür gebührt den NeoOffice-Entwicklern Lob und Dank.
Übrigens haben die Neo-Office-Entwickler auch mal eine NeoOffice/C-Version mitentwickelt, die aber wohl nicht durch Stabilität glänzte (kann man alles nachlesen).

Ich begrüsse den "üblen Hack", denn er funktioniert jetzt.
 
bmonno schrieb:
@s_herzog

wenn die NeoOffice-Entwickler mit ihrem "üblen Hack" nicht wären, würde uns die OO-Truppe immer noch die X11-Lösung als geniale Lösung andienen. Also hat der "Hack" zumindest heftige Bewegung in die Sache gebracht, und dafür gebührt den NeoOffice-Entwicklern Lob und Dank.
Übrigens haben die Neo-Office-Entwickler auch mal eine NeoOffice/C-Version mitentwickelt, die aber wohl nicht durch Stabilität glänzte (kann man alles nachlesen).

Ich begrüsse den "üblen Hack", denn er funktioniert jetzt.
:upten:
 
Also es gibt ja neo-office als Aqua.. aber die ist nicht UB ne?
 
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