OpenOffice für Mac Big Sur

So kann man sich irren. ;) Mein erster Rechner 1986 hatte nur ca. 20 Tasten, da machte das 10-Finger System nicht viel Sinn. Dann habe ich vom Großrechner bis zur CP/M-Maschine alles ausschließlich mit der Tastatur bedient. Ich habe sogar meine Brötchen damit verdient.
Trotzdem habe ich dann auch die Nutzung einer Maus schätzen gelernt, gebe aber zu dass mich der rote Knubbel der Thinkpads nach wie vor dazu animiert Mause und Trackpad links liegen zu lassen.
Ich wechsle immer mal Hardware, OS und Anwendungssoftware um geistig flexibel zu bleiben, wobei ich schon meine Favoriten auf allen Systemen habe. Vielleicht sind sie auch meine Favoriten geworden, weil es sie auf vielen Systemen gibt.
Für meine Arbeit nutze ich Windows, geht nicht anders, weil es das Konstruktionssystem nur unter Windows gibt. Auf meiner Homecloud läuft ein Linux und für meine Basteleien und Schreibereien probiere ich aktuell MacOS. Insofern hast du natürlich recht, das ich nicht zwingend all meinen Workflow auf MacOS umsetzen muss. Allerdings habe ich für meine Mikrocontroller eine Software die nur unter Windows läuft, also habe ich noch ein virtualisiertes Windows auf dem Mac und dank Linux-Erfahrung, kann ich unheimlich viel im Terminal machen, und da nur mit Tastatur.
Bei vielen Sachen lasse ich mich aber auch vom "Anderssein" von MacOS inspirieren und siehe, manchmal ist das sogar fluffiger.
Man kann halt das eine System nicht zum anderen machen.
Ich habe auch einige Sachen, die mich bei MacOS kirre machen, aber das macht mich doch nicht aggressiv. Leute mit anderen Erfahrungen und anderen Vorstellungen haben das entwickelt. Wenn es gar nicht zu mir passt, dann lass ich es. Aber ich lass mich doch nicht fertig machen...
Keep cool!

Gruß Jay
OK, dann herzlichen Glückwunsch zur Tastaturbenutzung!
Tja, zur Aggressivität, magst schon recht haben. Zur Auswahl "dann lass ich es" - finde ich schwierig, ich kann mich ja den Computern nicht verweigern. Und soviel Auswahl gibt es nicht. Ich glaub, da kommt meine Hauptaggressivität her, dass ich eben nicht sehe, die Wahl zu haben.
 
Was hat ein 10-Finger System oder eine Tastaturbedienung jetzt mit der Entscheidung für Open-/Neo-/LibreOffice zu tun? Ist dir LibreOffice dahingehend zu limitiert gegenüber OpenOffice?

LibreOffice spaltete sich Ende 2010 vom Office-Paket OpenOffice.org ab, wird seither unabhängig weiterentwickelt[9][10] und ist die modernere[11][12] Alternative.
- https://de.wikipedia.org/wiki/LibreOffice
NeoOffice (ehem. NeoOffice/J) ist ein Office-Paket für macOS, das ab Version 2017 auf LibreOffice basiert.
- https://de.wikipedia.org/wiki/NeoOffice
Apache OpenOffice ... Das quelloffene Projekt war bis zur Abspaltung von LibreOffice eines der international führenden Office-Pakete,[4] inzwischen hat LibreOffice diese Rolle aufgrund der größeren Entwicklerzahl und häufigeren Sicherheitsupdates[5] übernommen.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Apache_OpenOffice

Mit deiner Erfahrung dürfte doch klar sein, dass, egal ob Linux, macOS oder Windows, nicht alles so toll funktioniert, wie es vielleicht scheint und jedes eingerichtete System auf unterschiedlicher Hardware bei jedem Nutzer sich auch unterschiedlich im gewohnten Workflow verhält. So ist das Leben.

Ich hatte anfangs auch etwas Probleme mit der Tastaturbedienung vom macOS, aber im Gesamtpaket ist für mich macOS der bessere Kompromiss als zu meiner Linux/FreeBSD und Windows Zeit früher. Zu tun habe ich trotzdem mit allen dreien und kann damit meine Aufgaben erledigen bzw. denke ich nicht mehr viel darüber nach.
 
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Damit es nochmals gesagt, bzw. geschrieben wird: LibreOffice. Wird gepflegt, es gibt eine Roadmap, bekommt regelmäßig Updates, läuft sauber, ist kompatibel zum MS-Office, kostet nicht (Spenden sind jedoch willkommen), kann wirklich viel.

Da es naht: euch ein schönes Wochenende!
 
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