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Wolfgang2
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Also: Meine Meinung zum Thema AI.
Die wohl einfachste Art und Welse in Problem nicht zu lösen besteht darin, keine Ahnung zu haben und auch nicht bereit zu sein sich diese anzueignen. Sowas nennt man auch "dumm".
Dann kann man keine Ahnung haben und sich diese aneignen und genau das macht die AI. So ist es mir bei einem Hotlineproblem mal passiert, dass die AI nicht weiter kam und mich gefragt hatte, ob ich nicht eine Lösung wüsste. Mit anderen Worten: Wenn ich für jemanden ein Problem gelöst habe, dann rufe ich bei der Hotline an, frage nach einer Lösung und wenn die keine wissen, dann erkläre ich die. Das ist zwar nicht dumm aber auch nicht wirklich intelligent, es sei denn ich bekäme für die Erklärung eine Belohnung (Etwas mehr als ein paar Erdnüsse müssten es dann aber schon sein).
Ok, nun hat man eine AI, die von vielen Experten bereits die Lösung von vielen 1.000 Problemen erklärt bekommen hatte und die ist nun "I"ntelligent. So sagt man zumindest.
Und richtig ernst wird es dann, wenn man zum Beispiel eine AI hat, die Anwendern eine Software erklärt und dann in der neuen Version die Knöpfe woanders sind. Die Billigversion der AI beauftragt dann den Kunden mit der Suche nach den Knöpfen (Schauen Sie mal hier und dort usw,) und bei der teuren Version bekommt die diese Details dann von Fachleuten wiederum erklärt.
Also schon bei einfachen Problemen gibt es massive Qualitätsunterschiede, je nachdem wie viel die Entwicklergruppe an "Wissen" einbringen möchte.
Nun geht es weiter, sehen wir uns mal AI-Syteme an, die im Wertpapierhandel eingesetzt werden. Beginnen wir mit einen einfachen "Marktsensor", dem Greed&Fear-Index von CNN https://edition.cnn.com/markets/fear-and-greed. Gier und Furcht sind keineswegs die einzigen, doch zwei wichtige Einflusssgrößen auf dem Wertpapiermarkt. Die Seite führt sogar aus, auf welche Wertpapiertypen dieser Parameter einen Einfluss hat. In Friedenszeiten ist das Ding auch einfach und überschaubar. Wenn die Wallstreet die Papiere x verkaufen möchte, dann meldet sie "Greed" an CNN und dann wird zum Beispiel die objektive Meldung "Ölpreis steigt" verbunden mit dem Bericht über Firmen, deren Aktien sich im Wert verzehnfachen werden, wenn die Preisteigerung 30 Jahre so weitergeht. Meldet sie "Fear", dann wird erklärt, welche Firmen demnächst Arbeitskräfte entlassen müssen oder sogar ganz vom Markt verschwinden, wie gesagt auch spätestens in 30 Jahren. Und so kann man dann eimal den einen und einmal den anderen Ladenhüter verhökern. Das ist in Friedenszeiten so. Und so gibt es nun Börsenbriefe in denen eine x-Faktoranalyse angeboten wird (10<x50), wobei der gennannte Wert einer ist. Also: Die Börsengurus - und damit die AI - wissen das und da der Computer bei langweiligen Arbeiten dem Menschen überlegen ist, gibt es aktuell KI-System (oder besser es gab sie), die dem Menschen überlegen waren. Nun aber haben wir den Ukrainekrieg und damit einen Faktor, der direkt durchschlägt auf Gier und Furcht und zwar in einer Art und Weise, die bisher unbekannt war. Die Gurus sind daher verdreifelt. Deren Prognosen gehen durch das ganze Spektrum von "Weltuntergang hätte eigentlich gestern schon passieren müssen" bis "noch ein paar Monate, dann steigen die Kurse wieder rasant an". Und nun? Was glaubt ihr, was eine KI nun macht? Die bewertet jede Aussage mit einem Faktor und bildet dann einen Mittelwert der Summe aller Prognosen. Man "schießt" also irgendwo in die Mitte von WeißNix und VerstehtNix und zwar ohne das die AI verständnislos mit dem Kopf schülltelt oder andeutet, dass die Empfehlungen keinen wirklichen Wert haben. Und wem nützt sowas?
Gehen wir einen Schritt weiter und sehen uns die beiden Firmen an:
https://www.flachglas.de
https://www.pilkington.com
Die deutsche Flachglas AG hat oder hatte (Ich weiß nicht, ob das aktuell noch so ist) einen Gewinnabführungsvertrag mit Pilkington abgeschlossen. Der Hintergrund war der, dass Pilkington eine neue Art der Glasherstellung entwickelt (und patentiert) hatte, die zu einem Gamechanger wurde. Die Herstellung von Flachglas wurde dadurch extrem preiswerter und das Glas selbst wurde in der Qualität extrem verbessert. Dieser Entwicklungsprozess hatte übrigens Pilkington fast ruiniert. Die haben mehr als einmal in ein großes schwarzes und tiefes loch geguckt bevor die das hinbekommen haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flachglas
Das war der Sprung vom Ziehverfahren zum Floatglasverfahren. Und spätestens hier sehe ich keine Einsatzmöglichkeit mehr für eine AI.
Die wohl einfachste Art und Welse in Problem nicht zu lösen besteht darin, keine Ahnung zu haben und auch nicht bereit zu sein sich diese anzueignen. Sowas nennt man auch "dumm".
Dann kann man keine Ahnung haben und sich diese aneignen und genau das macht die AI. So ist es mir bei einem Hotlineproblem mal passiert, dass die AI nicht weiter kam und mich gefragt hatte, ob ich nicht eine Lösung wüsste. Mit anderen Worten: Wenn ich für jemanden ein Problem gelöst habe, dann rufe ich bei der Hotline an, frage nach einer Lösung und wenn die keine wissen, dann erkläre ich die. Das ist zwar nicht dumm aber auch nicht wirklich intelligent, es sei denn ich bekäme für die Erklärung eine Belohnung (Etwas mehr als ein paar Erdnüsse müssten es dann aber schon sein).
Ok, nun hat man eine AI, die von vielen Experten bereits die Lösung von vielen 1.000 Problemen erklärt bekommen hatte und die ist nun "I"ntelligent. So sagt man zumindest.
Und richtig ernst wird es dann, wenn man zum Beispiel eine AI hat, die Anwendern eine Software erklärt und dann in der neuen Version die Knöpfe woanders sind. Die Billigversion der AI beauftragt dann den Kunden mit der Suche nach den Knöpfen (Schauen Sie mal hier und dort usw,) und bei der teuren Version bekommt die diese Details dann von Fachleuten wiederum erklärt.
Also schon bei einfachen Problemen gibt es massive Qualitätsunterschiede, je nachdem wie viel die Entwicklergruppe an "Wissen" einbringen möchte.
Nun geht es weiter, sehen wir uns mal AI-Syteme an, die im Wertpapierhandel eingesetzt werden. Beginnen wir mit einen einfachen "Marktsensor", dem Greed&Fear-Index von CNN https://edition.cnn.com/markets/fear-and-greed. Gier und Furcht sind keineswegs die einzigen, doch zwei wichtige Einflusssgrößen auf dem Wertpapiermarkt. Die Seite führt sogar aus, auf welche Wertpapiertypen dieser Parameter einen Einfluss hat. In Friedenszeiten ist das Ding auch einfach und überschaubar. Wenn die Wallstreet die Papiere x verkaufen möchte, dann meldet sie "Greed" an CNN und dann wird zum Beispiel die objektive Meldung "Ölpreis steigt" verbunden mit dem Bericht über Firmen, deren Aktien sich im Wert verzehnfachen werden, wenn die Preisteigerung 30 Jahre so weitergeht. Meldet sie "Fear", dann wird erklärt, welche Firmen demnächst Arbeitskräfte entlassen müssen oder sogar ganz vom Markt verschwinden, wie gesagt auch spätestens in 30 Jahren. Und so kann man dann eimal den einen und einmal den anderen Ladenhüter verhökern. Das ist in Friedenszeiten so. Und so gibt es nun Börsenbriefe in denen eine x-Faktoranalyse angeboten wird (10<x50), wobei der gennannte Wert einer ist. Also: Die Börsengurus - und damit die AI - wissen das und da der Computer bei langweiligen Arbeiten dem Menschen überlegen ist, gibt es aktuell KI-System (oder besser es gab sie), die dem Menschen überlegen waren. Nun aber haben wir den Ukrainekrieg und damit einen Faktor, der direkt durchschlägt auf Gier und Furcht und zwar in einer Art und Weise, die bisher unbekannt war. Die Gurus sind daher verdreifelt. Deren Prognosen gehen durch das ganze Spektrum von "Weltuntergang hätte eigentlich gestern schon passieren müssen" bis "noch ein paar Monate, dann steigen die Kurse wieder rasant an". Und nun? Was glaubt ihr, was eine KI nun macht? Die bewertet jede Aussage mit einem Faktor und bildet dann einen Mittelwert der Summe aller Prognosen. Man "schießt" also irgendwo in die Mitte von WeißNix und VerstehtNix und zwar ohne das die AI verständnislos mit dem Kopf schülltelt oder andeutet, dass die Empfehlungen keinen wirklichen Wert haben. Und wem nützt sowas?
Gehen wir einen Schritt weiter und sehen uns die beiden Firmen an:
https://www.flachglas.de
https://www.pilkington.com
Die deutsche Flachglas AG hat oder hatte (Ich weiß nicht, ob das aktuell noch so ist) einen Gewinnabführungsvertrag mit Pilkington abgeschlossen. Der Hintergrund war der, dass Pilkington eine neue Art der Glasherstellung entwickelt (und patentiert) hatte, die zu einem Gamechanger wurde. Die Herstellung von Flachglas wurde dadurch extrem preiswerter und das Glas selbst wurde in der Qualität extrem verbessert. Dieser Entwicklungsprozess hatte übrigens Pilkington fast ruiniert. Die haben mehr als einmal in ein großes schwarzes und tiefes loch geguckt bevor die das hinbekommen haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flachglas
Das war der Sprung vom Ziehverfahren zum Floatglasverfahren. Und spätestens hier sehe ich keine Einsatzmöglichkeit mehr für eine AI.