Open Core Legacy Patcher Sicherheit (Big Sur, MacBook Pro Mid 2012)

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Mihahn

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Moin,

hier gibt es ja immer wieder sehr postive Berichte über Big Sur mittels Open Core Legacy Patcher auf dem MacBook Pro 9,2 (also Mitte 2012, ohne retina). Laut der OCLP Website sollte ja auch alles einwandfrei laufen.

Mein MacBook läuft aktuell mit Catalina und das sehr gut – allerdings reizt mich Big Sur mittlerweile schon und mit dem drohenden Ende des Supports diesen Herbst 2022 mache ich mir schon Gedanken über ein Upgrade. Da der Mac mit SSD und 16GB Ram im Moment sehr flüssig läuft, hatte ich nun über Big Sur mittels OCLP nachgedacht – solange der Mac im Herbst noch genauso gut läuft, könnte man damit nochmal ein Jahr Sicherheitsupdates rausholen.

Wie sieht es aber mit der Sicherheit beim OCLP aus? So wie ich das verstehe lässt der Patch das System erstmal unangetastet und alles patchen passiert im Bootloader. Aber:
  • Wie sieht es mit der Sicherheit im System aus? Wie ich das sehe kann man sämtliche (Sicherheits-)Updates für macOS ganz normal einspielen. Außerdem wird Filevault und SIP unterstützt. Damit sollte das System selbst doch ähnlich sicher sein wie unter Catalina, oder?
  • Bietet dieses Patchen des Bootloaders mehr Angriffsfläche?
  • Was ist mit diesem "Post-Install Volume Patch", auf welcher Ebene ist der angesiedelt?
Mir erscheint es – mit meinem aktuellen Wissensstand – nicht unsicherer als ein "normales" macOS, da SIP und Filevault an sind und macOS ganz normal seine Updates bekommt. Wie seht ihr das?

Ein gewisses unsicheres Gefühl bleibt noch bestehen – insbesondere, da das mein einziger "produktiver" Mac ist und ich auf die Daten und das Gerät täglich angewiesen bin (die Daten sollten ja auch mit Open Core und Big Sur weiterhin ganz normal über Time Machine gesichert werden können, oder?) – normalerweise würde ich damit keine Spielchen machen wollen. Auch weil ich vom Bootloader keine Ahnung habe und man sich ja in die Hände der Entwickler begibt, zögere ich aktuell noch. Und dazu kommt natürlich: Catalina läuft rund – es ist eher das "haben wollen", was für Big Sur spricht.

Vielleicht kann ja jemand mit etwas mehr Expertise was dazu sagen ;)
 
Hallo,

ich kann dazu keine technische Expertise geben, jedoch einen kurze Meinung hierzu. Ich selbst habe das MacBook 9,2 positiv auf Monterey aktualisieren können und habe dabei keinerlei Schwierigkeiten oder Datenverlust gehabt. Das jedoch habe ich auf meinem Zweit-MacBook gemacht (Der gute Alte :D) und war aus diesem Grund nicht abhängig von dem Gerät. Auch ein Datenverlust auf diesem MacBook wäre nicht tragisch gewesen, da ich die Daten mit meinem Haupt-MacBook synchronisiere (iCloud + regelmäßige Backup's auf eine externe Platte). In Deinem Fall, da es sich um Dein einzig zur Verfügung stehendes MacBook handelt und Du zudem einen Datenverlust vermeiden willst (Eventuell kein Sicherungskonzept hast), eigentlich auch sehr zufrieden bist mit der aktuellen Konfiguration und nicht zwingend aktualisieren musst auf ein "neueres" Mac OS, rate ich Dir von einer Aktualisierung ab.
 
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Sichere doch deine Catalina Installation.
Du kannst die ja ohne OC auch direkt starten.
 
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Danke für die Rückmeldung @emmerimre – schön, dass es so gut läuft! Das macht auf jeden Fall Lust drauf ;)

Sichere doch deine Catalina Installation.
Du kannst die ja ohne OC auch direkt starten.
Stimmt, das würde grundsätzlich gehen; die Daten sind sowieso immer gesichert und ich würde zusätzlich noch ein Abbild extern ablegen. Am Ende würde ich aber ungern im Betrieb zwischen Catalina und Big Sur wechseln müssen; der Mac sollte ganz normal mit Big Sur laufen, als wäre das ein offiziell unterstütztes System.

Mir ging es im ersten Post auch weniger darum, ob und wie gut es läuft auf dem MacBook, sondern eher um den Sicherheitsaspekt von Open Core im Allgemeinen. Also vor allem dieser Abschnitt:
Wie sieht es aber mit der Sicherheit beim OCLP aus? So wie ich das verstehe lässt der Patch das System erstmal unangetastet und alles patchen passiert im Bootloader. Aber:
  • Wie sieht es mit der Sicherheit im System aus? Wie ich das sehe kann man sämtliche (Sicherheits-)Updates für macOS ganz normal einspielen. Außerdem wird Filevault und SIP unterstützt. Damit sollte das System selbst doch ähnlich sicher sein wie unter Catalina, oder?
  • Bietet dieses Patchen des Bootloaders mehr Angriffsfläche?
  • Was ist mit diesem "Post-Install Volume Patch", auf welcher Ebene ist der angesiedelt?
Mir erscheint es – mit meinem aktuellen Wissensstand – nicht unsicherer als ein "normales" macOS, da SIP und Filevault an sind und macOS ganz normal seine Updates bekommt. Wie seht ihr das?

Big Sur über OCLP läuft (nach CPU Upgrade) sogar auf meinem alten iMac 2007; der wird aber für keine produktive Arbeit oder Online Banking etc. genutzt. Das ist eher zum Spaß und Spielen :cool:
Bildschirmfoto 2022-01-18 um 21.47.43.png
 
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