Onlinebanking und Sicherheit

Ghettomaster schrieb:
Rein technisch, ist das Pin/Tan Verfahren (nicht kompromittierten rechner vorrausgesetzt) sehr viel sicherer als eine normale Überweisung mittels Überweisungsformular. Die Unterschriften auf den Überweisungsträgern werden nämlich entweder gar nicht, nur sporadisch oder mittels untauglicher Software überprüft.

Du vergisst zu erähnen, dass bei einem gefälschten Überweisungsformular nicht der Kunde, sondern die Bank den Schaden hat und es immer zu beweisen sein, wird, ob es wirklich die Unterschrift war. Also hat man dort kein Risiko.

Beim TAN Verfahren wird erstmal unterstellt, dass der Kunde Schuld ist und dieser hat das Risiko.

Ghettomaster schrieb:
Und wer heutzutage noch auf Phishing reinfällt, obwohl überall, sogar im Fernsehen, davor gewarnt wird und wirklich jede Bank zig Sicherheitshinweise gibt, dem gehörts einfach nicht anders. Selber Schuld sag ich nur.
Das Problem ist, das durch solche (sorry) Deppen, das Online Banking ungerechtfertigterweise immer wieder in Mißkredit gezogen wird.

Sehe ich anders. Online-Banking muss für Otto-Normalverbraucher (also auch die die 70jährige Oma) funktionieren, denn nicht jeder ist so Technik-affin und kennt immer die neusten Betrugsmaschen.

Es gibt ja ein sicheres System und zwar HBCI, doch das ist den Banken zu teuer, daher sind es für mich die Banken, die dafür sorgen, dass Online-Banking in Mißkredit gezogen wird.
 
der-biber schrieb:
Sehe ich anders. Online-Banking muss für Otto-Normalverbraucher (also auch die die 70jährige Oma) funktionieren, denn nicht jeder ist so Technik-affin und kennt immer die neusten Betrugsmaschen.

Es gibt ja ein sicheres System und zwar HBCI, doch das ist den Banken zu teuer, daher sind es für mich die Banken, die dafür sorgen, dass Online-Banking in Mißkredit gezogen wird.


es steht ungefähr 10mal da das man niemals seine pin an irgendwelche personen oder in emails weitergeben soll.

ich hab einmal so ne pshining mail angeschaut, die wollten gleich 10 TANS von mir, also wer das macht ist selber schuld.
 
hagbard86 schrieb:
es steht ungefähr 10mal da das man niemals seine pin an irgendwelche personen oder in emails weitergeben soll.

Wovon sprichst du? Wo steht das, bei deiner Bank auf der Seite, oder wo?

Also wenn ich jetzt mal von der Commerzbank ausgehe, da wurde ich weder bei Konto einrichten darauf hingewiesen, noch steht aktuell eine Warnung auf der Seite (Es stand aber zwischenzeitlich mal was da, aber das heißt ja nicht, dass das jeder gelesen hat).

Natürlich weiß ich, dass ich nie eine Mail von einer Bank bekomme, aber wenn ich mir vorstelle, dass jemand, der wenig Technik-Interesse und -Ahnung hat, eine Mail von seiner Bank bekommt (z.B. sieht er absender = irgendwas ät commerzbank.de) und dort der link www.commerzbank.de zum anklicken drin ist (der natürlich auf eine andere seite verweist) und er gebeten wird sich einzuloggen damit er sich für das neuste iTAN-Verfahren anmelden kann (da es ja die neusten Betrugsmaschen im Internet gebe), dann finde ich es nicht unbedingt so wahnsinnig blöd, wenn das jemand macht. Derjenige denkt wahrscheinlich "Gut, dass mich meine Bank vor solchen Betrügern warnt" und für ihn wird es in Zeiten vom Internet völlig logisch erscheinen, dass dies per Mail passiert.

Wie gesagt, es geht hier nicht um User, die sich z.B. hier im Forum bewegen, sondern um die, die wenig Ahnung und Erfahrung haben.
 
Das stimmt schon, daß die Banken Neueinsteiger beim Internet-Banking nicht gut unterstützen.
Es ist ja auch nicht das Geld der Bank, das im Zweifelsfall fehlt, sondern das des Kunden.
Vor dem Hintergrund des hohen Einsparungseffektes, den die Banken durch das Internetbanking haben, bleibt ihre schlechte Informationspolitik rätselhaft.
Wäre dem nicht so, dann hätten die Betrüger auch schlechtere Karten.
 
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janpi3 schrieb:
PS: übrigends für Onlinebanking kannst du auch Kartenlesegeräte und eine Webkarte anstatt Tans verwenden, das ist wesentlich sichere als alles andere.

kennst du eine lösung für die Deutsche Bank mit dem SCT Cyberjack Kartenleser und Websign Karte?!
 
macmeikel schrieb:
Aktueller Stand zum iTan-Verfahren der Postbank bei Heise. :)
Das iTan Verfahren bleibt trotzdem eines der sichersten PI-Verfahren im Onlinebanking. Ich selbst nutze zum größten Teil das mTan Verfahren und fühle mich mehr als sicher.

Meine Empfehlung für Privatnutzer: Zur Postbank wechseln und einen Großteil der Geschäfte per mTan Verfahren abwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
SReichert schrieb:
kennst du eine lösung für die Deutsche Bank mit dem SCT Cyberjack Kartenleser und Websign Karte?!
nein, leider nicht.
Bei uns benutzen wir das Gerät an einer Dose.
Ich muss aber sagen das ich es nicht bis zu letzt probiert haben.
Aber wenn mich nicht alles täuscht sollte es dafür auch Mac Treiber geben, hast du schon mal auf den ihrer Website nach gesehen?
 
janpi3 schrieb:
nein, leider nicht.
Bei uns benutzen wir das Gerät an einer Dose.
Ich muss aber sagen das ich es nicht bis zu letzt probiert haben.
Aber wenn mich nicht alles täuscht sollte es dafür auch Mac Treiber geben, hast du schon mal auf den ihrer Website nach gesehen?

Für das Gerät gibt es MaxOS treiber... aber das Java Applett von der Deutschen Bank verlangt die istallation einer Zusatzsoftware... die es anscheinend (?!) nur für win...
 
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