Ogg Vorbis und OS X :(

shiz

shiz

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
09.11.2004
Beiträge
235
Reaktionspunkte
1
Ich muss irgendwo meine Enttäuschung kundtun.

Ich finde es echt extrem schade und unverständlich, dass der Audio-Codec Ogg Vorbis von Apple derart ignoriert wird. Seit Quicktime 7 funktionieren auch die von anderen Entwicklern programmierten Plugins für Quicktime nicht mehr.

Ogg Vorbis ist verbreiteten Codecs wie MP3 oder AAC haushoch überlegen. Hört's euch an, Ogg klingt einfach viel besser, sogar bei halber Bitrate. Außerdem ist es Open Source und daher kann es jeder nutzen, der will.

Der einzige Nachteil ist, dass Ogg Vorbis keine wirkliche Lobby hat, und keine große Nachfrage an dem besten und effizientesten Audiocodec besteht.

Aus diesem Grund baut Apple auch keinen nativen Ogg-Support in Quicktime ein. Hier zählt scheinbar auch bei Apple eben nicht die Qualität, sondern die Lobby (bei dem recht neuen AAC die Musikindustrie - wegen des DRM).

Schade eigentlich…
 
Wie du schon sagtest, es ist Open-Source...
Also statt enttäuscht zu sein, lern doch Programmieren und ändere die vorhandene Quicktime Komponente so, dass die mit QT7 funktioniert...
 
Also meine Ogg Dateien sind meist Videos - und deswegen kann ich damit leben, einfach VLC zu benutzen. Wenn man aber viele Audio-Only Dateien im Ogg-Format hat, kann ich den Unmut schon verstehen.
 
Ogg Vorbis ist verbreiteten Codecs wie MP3 oder AAC haushoch überlegen. Hört's euch an, Ogg klingt einfach viel besser, sogar bei halber Bitrate.
Bei allem Enthusiasmus, aber das ist nun wirklich übertrieben.
 
Ganz meiner Meinung clap
 
Du kannst auf einen anderen Player umsteigen wie z.B. Whamb oder cog.
 
shiz schrieb:
Ogg Vorbis ist verbreiteten Codecs wie MP3 oder AAC haushoch überlegen. Hört's euch an, Ogg klingt einfach viel besser, sogar bei halber Bitrate. Außerdem ist es Open Source und daher kann es jeder nutzen, der will.

rotfl

Dir sind die Gestze und Grenzen der Komprimierung schon bekannt oder? OGG ist ein guter Codec, aber derart überlegen ist er nicht. Die Unterschiede sind kaum hörbar, selbst die Audiofachpresse tut sich schwer unterschiede AUF REFERENZSYSTEMEN herauszuhören. Der größte nachteil von OGG ist dass er nicht vom iPod untersützt wird, daher fällt er für mich flach. Macht aber nichts, es gibt ja AAC.
 
Ogg Vorbis Player: *klick*

:)
Difool
 
naja das sagt ja nur aus, dass auch der iPod das nicht bietet
ich finde es auch.... sch.....ade *g*
 
verwendet iTunes eigentlich QT ?
denn dann könnte das hier von difool´s link helfen:

Ogg Quicktime Components
2002-02-05 16:08:44.00

What the title says. Allows Ogg encoding and playback in all MacOS and Win32 apps that use Apple Quicktime.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der einzige Nachteil ist, dass Ogg Vorbis keine wirkliche Lobby hat, und keine große Nachfrage an dem besten und effizientesten Audiocodec besteht.

Das war falsch! Schaut mal so ist es richtig!

Der einzige Nachteil ist, dass Mac OS X keine wirkliche Lobby hat, und keine große Nachfrage an dem besten und effizientesten Betriebsystem besteht.
 
maxidiezl schrieb:
verwendet iTunes eigentlich QT ?
denn dann könnte das hier von difool´s link helfen:

ja, benutzt es. und die qgg component geht nicht mehr mit QT7, weil die uralte soundmanager routinen benutzt und QT7 auf coreaudio umgestellt wurde...
wenn man das forum der ogg component auf sourceforge liest, dann stellt man fest, dass apple ingenieure vorschlagen, dass auf coreaudio umzuschreiben. aber leider ist wohl das projekt schon länger aufgegeben und keiner fühlt sich zuständig...
 
dann versuch mal mir das gegenteil zu beweisen…
 
boah schon so spät

oneOeight schrieb:
Wie du schon sagtest, es ist Open-Source...
Also statt enttäuscht zu sein, lern doch Programmieren und ändere die vorhandene Quicktime Komponente so, dass die mit QT7 funktioniert...
würd ich gern aber dafür hab ich leider keine zeit :( zum enttäuschtsein reicht's gerade noch ;)
 
Gesetze

bebo schrieb:
rotfl

Dir sind die Gestze und Grenzen der Komprimierung schon bekannt oder? OGG ist ein guter Codec, aber derart überlegen ist er nicht. Die Unterschiede sind kaum hörbar, selbst die Audiofachpresse tut sich schwer unterschiede AUF REFERENZSYSTEMEN herauszuhören. Der größte nachteil von OGG ist dass er nicht vom iPod untersützt wird, daher fällt er für mich flach. Macht aber nichts, es gibt ja AAC.
Jep, ich hab mich damit beschäftigt. Kann man auch alsd Laie tun, indem man Audiodateien mit versch. Codecs komprimiert.
Ein Ogg File mit der niedrigstmöglichen Kompression (56 kbit/s) hat definitiv weniger Artefakte in den Höhen (bei Popmusik: Becken, Percussion), klingt also besser und näher am unkomprimierten Original als ein MP3 mit 128 kbit/s, also mehr als dem doppeltem. Probier's aus!
Wenn mehr Leute sich bewusst machen würden, wieviel effizienter Ogg als MP3 (und auch AAC) ist (besonders im niedrigen Bitratenbereich), vielleicht würde dann mehr gehen für Ogg Vorbis.
 
HAL schrieb:
erst nachdem du eine seriöse quelle gepostet hast, die deine meinung bestätigt.
wenn du drauf bestehst codier ich dir ein file in 128 MP3 und 64 Ogg und lade es dir hoch, das kannst du aber auch selbst tun, wenn es dich tatsächlich interessiert.

okay, und quellen:
http://www.kc-actf.org/092002/09092002.php

Im c't 19/2002. S.102 ist ein Artikel über MP3, Ogg, AAC etc. und die Hörtests, leider nicht online.
 
Zuletzt bearbeitet:
shiz schrieb:
Wenn mehr Leute sich bewusst machen würden, wieviel effizienter Ogg als MP3
(und auch AAC) ist (besonders im niedrigen Bitratenbereich), vielleicht würde
dann mehr gehen für Ogg Vorbis.

Wenn es so viel mehr effizienter wäre wie Du behauptest,
warum wird es dann nicht statt AAC oder MP3 eingesetzt?

Lad doch einfach mal ein paar Beispiele hoch.
 
Es stimmt wirklich, dass Ogg sehr viel bessere Qualität bei einer viel geringeren Bitrate unterstützt. Dass Apple sich hier im hard- und im Softwarebereich querstellt, lässt sie meiner Meinung nach in keinem guten Licht darstehen...
 
HAL schrieb:
Wenn es so viel mehr effizienter wäre wie Du behauptest,
warum wird es dann nicht statt AAC oder MP3 eingesetzt?

Lad doch einfach mal ein paar Beispiele hoch.
janz einfach: MP3 ist extrem verbreitet und AAC hat sich nur durchgesetzt, weil es (wie in meinem ersten Post erklärt) Digital Rights Management unterstützt und daher für Online-Musik-Shops wie iTunes interessant ist. Effizienter ist dennoch Ogg (ist ja auch Open Source). Ich gebe zu, dass die Unterschiede ab 192 kbps kaum mehr hörbar sind. Da die meisten Leute heute DSL haben spielen geringere Bitraten auch kaum mehr eine Rolle. Aber du kannst echt eine Oggdatei encoden, die ein halb so groß ist wie ein MP3 (128 kbit) und besser klingt.
 
Zurück
Oben Unten