Office 2011 und Mavericks aktualisieren - was wann wie updaten?

JomiHH

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Eine Frage zum Timing, damit nichts verloren geht: Hier steht ein iMac, momentan mit 10.9.5, also Mojave. Und Office 2011. Lebenswichtig sind Mailbestand und Strukturen in Outlook 2011, das noch aktiv ist.
Wie ist jetzt die richtige Reihenfolge? Das Problem: Office 2016 braucht mindestens 10.10. Ich habe eine Volumenlizenz von Office 2016 Home and Business, mit der ich aktualisieren möchte.

Wenn ich also zuerst das OS update, auf 10.10 Yosemite oder gleich 10.11 El Capitan - funktioniert Outlook 2011 dann danach noch weiter? Oder ist es gelähmt? Denn soweit ich weiß, gibt es keine direkte Möglichkeit, einfach alle Mails mit den Ordnerstrukturen zu exportieren oder sie gar in das Mail-Programm von Apple rüberzuziehen, das wäre dann ja ein mitwanderndes Backup.
Hier steht was dazu, aber ich bin mir immer noch nicht sicher:

https://www.goodmanconsulting.com/hottips/2017/9/21/microsoft-office-2011-for-mac-is-end-of-life

Vielleicht übertreibe ich es mit der Panik aber lieber safe als sorry...
Danke für Tipps!!!
 
Mein Szenario:
Die Übernahme von OL2011-Daten auf einen neuen Rechner mit macOS-10.3.6 – nach Neuinstallation von MSO2011 plus Update auf v14.7.7 (die letzte, die es mit MSO2011 gibt) – war problemlos.
Dabei wurden die (lokalen) OL2011-Daten (~/Dokumente/Microsoft Benutzerdaten/Office 2011 Identities/name_der_identität/) aus dem zuvor bereits bei der Rechnerersteinrichtung gezogenen TimeMachine-Backup (aus MacOSX-10.6.8) beim Ersteinrichten jener neuen MSO2011-Installation zur Verwendung angeboten.

Übertragen auf dich:
Daher nehme ich an (m.a.W. ist zu erwarten), dass – bei vorhandenem und funktionierendem MSO2011-14.7.7 – ein Upgrade auf macOS-10.10/11 ebenfalls den vorhandenen Zustand von OL2011-14.7.7 wiedergibt.

Ein anschließendes Upgrade auf MSO2016 plus allfällige Updates mit anschließendem Erststart von OL2016 sollte – ebenso erwartbar – die Option anbieten, auf eine etwaige bereits vorhandene OL2011-Identität (ebenjene im o.a. Pfad) für die Übernahme lokaler Daten zu zeigen.

Das nunmehr neue »Outlook-Profil« befindet sich dann in ~/Library/Group Containers/UBF8T346G9.Office/ (also nicht mehr unter ~/Dokumente/…).

Da ich annehme, dass OL2016 das nicht anders als in der Vorversion hält, müssen nichtlokale Daten bei der Erstbenutzung von OL2016 frisch von den Servern gezogen werden.
 
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Vielen Dank für die Antwort! Ich versuche sie noch zu verstehen ;-) Also: Es müsste gehen, wenn ich zunächst das OS update. Am iMac hier hängt eine Festplatte für ein TimeMachine-Backup, das läuft automatisch beim Betrieb mit. Ich muss dann nach der Installation von Outlook 2016 aber nichts mehr machen, weil sich das neuere Outlook eigenständig das ältere Profil von irgendwoher auf dem iMac zieht? Wo das Profil lagert, und ob das an einem anderen Ort ist als vorher, kann mir doch eigentlich egal sein...
Soweit alles richtig kapiert?
 
ch muss dann nach der Installation von Outlook 2016 nichts mehr machen, weil sich das neuere Outlook eigenständig das ältere Profil von irgendwoher zieht?
Nein. Eigenständig tut es das sicher nicht.

Vielmehr erwarte ich, dass MSO2016 bzw. OL2016 dich beim Erststart auffordert, …
– entweder ein neues (leeres) Profil anlegen zu lassen
– oder auf eine vorhandene Importquelle zu verweisen.
 
Nein. Eigenständig tut es das sicher nicht.

Vielmehr erwarte ich, dass MSO2016 bzw. OL2016 dich beim Erststart auffordert, …
– entweder ein neues (leeres) Profil anlegen zu lassen
– oder auf eine vorhandene Importquelle zu verweisen.

Ah, ok. Aber ein neues und vor allem leeres Profil will ich ganz und gar nicht - im Gegenteil, es soll ja unbedingt alles aus Outlook 2011 ins Outlook 2016 wandern. Falls ich eine Importquelle angegeben bekomme, dann käme also dadurch alles ins Update? Und wenn diese Option nicht kommt - sind dann die Bestände aus 2011 unrettbar weg verloren verschollen futsch??
 
[1] Falls ich eine Importquelle angegeben bekomme, dann käme also dadurch alles ins Update? [2] Und wenn diese Option nicht kommt - sind dann die Bestände aus 2011 unrettbar weg verloren verschollen futsch??
[1] Nein. Serverresidente Daten (IMAP; Exchange;…) – so erwarte ich – müssen nach bzw. bei der Programmeinrichtung, im Interesse der Datenintegrität, frisch vom Server geladen werden. Das vermeidet bzw. beseitigt etwaige über die Zeit angelaufene Inkonsistenzen zwischen dem Datenstamm auf dem Server und eventueller Karteileichen in der Anzeige des Programms.
Darum unterscheide ich in der Beschreibung zwischen »lokal« und »nicht-lokal«.

[2] Auch nein. Du bis ja nicht gehindert, auch später noch Daten aus geeigneten Importquellen über die Importfunktion zu importieren. Der Unterschied ist dann, wo diese Daten in der Programmnavigationsleiste angezeigt werden – und ob diese dann ggf. noch in der Programmnavigation zu verschieben sind.

Alles letztlich kein prinzipieller Unterschied zu anderen Email- oder PIM-Programmen.
 
Hm. Ganz klar ist mir das leider noch nicht, sorry... Zum einen: Outlook-Inhalte werden also nicht nur lokal, sondern auch auf irgendwelchen Servern geladen? Immer? Automatisch? Das war zumindest mir neu. Zum anderen: Der alte Outlook-Bestand - mitsamt Strukturen! - kann also nicht weg sein? Auf keinen Fall?
 
Zum einen: Outlook-Inhalte werden also nicht nur lokal, sondern auch auf irgendwelchen Servern geladen? Immer? Automatisch? Das war zumindest mir neu.
Auf und von Servern.

:kopfkratz: Ansonsten: Hmm?
Wie ist dein Wissensstand in Bezug auf was es heißt, bspw. Emails zu versenden und zu empfangen; und ob der Empfang über POP3 oder IMAP – oder auch Exchange erfolgt? Oder was es bedeutet, IMAP-Postfächer zur Anzeige im jeweiligen Emailprogramm zu abonnieren? Und sinngemäß ebenso für Adressdaten oder Kalendereinträge?

Zum anderen: Der alte Outlook-Bestand - mitsamt Strukturen! - kann also nicht weg sein? Auf keinen Fall?
Nicht auf keinen Fall.
Das hängt im Wesentlichen davon ab, was und wie du datensicherst; was und wo du Daten von deiner Festplatte löschst.
 
Auf und von Servern.

:kopfkratz: Ansonsten: Hmm?
Wie ist dein Wissensstand in Bezug auf was es heißt, bspw. Emails zu versenden und zu empfangen; und ob der Empfang über POP3 oder IMAP – oder auch Exchange erfolgt? Oder was es bedeutet, IMAP-Postfächer zur Anzeige im jeweiligen Emailprogramm zu abonnieren? Und sinngemäß ebenso für Adressdaten oder Kalendereinträge?


Nicht auf keinen Fall.
Das hängt im Wesentlichen davon ab, was und wie du datensicherst; was und wo du Daten von deiner Festplatte löschst.
Es wird alles immer komplizierter?
 
Es wird alles immer komplizierter?
Naja, wenn du dich im Zusammenhang mit einem Email- oder PIM-Programm noch wunderst, dass dieserart Software schon gewöhnlich mit Servern kommuniziert, erscheint mir die Rückfrage nach dem grundständigen Kenntnisstand schon deshalb relevant, dass und damit du nichts in den falschen Hals bekommst und es nicht deshalb zu Fehlern kommt.

Wie die bisher benutzte Software eingerichtet ist, wie diese mit den eingerichteten Emaildiensten kommuniziert, musst du schon mitteilen. Daraus ergeben sich jenachdem unterschiedliche Konsequenzen, was denn schon in deiner bisherigen Arbeitsumgebung lokal an Daten vorhanden ist – und was eben nicht. Erstere würden lokal übernommen bzw. importiert, letztere kommen nagelneu von abzurufenden Servern des Dienstleisters hinzu.

Ob nun das Eine oder Andere auf dich zutrifft, oder beides, kannst nur du wissen.
 
Naja, wenn du dich im Zusammenhang mit einem Email- oder PIM-Programm noch wunderst, dass dieserart Software schon gewöhnlich mit Servern kommuniziert, erscheint mir die Rückfrage nach dem grundständigen Kenntnisstand schon deshalb relevant, dass und damit du nichts in den falschen Hals bekommst und es nicht deshalb zu Fehlern kommt.

Wie die bisher benutzte Software eingerichtet ist, wie diese mit den eingerichteten Emaildiensten kommuniziert, musst du schon mitteilen. Daraus ergeben sich jenachdem unterschiedliche Konsequenzen, was denn schon in deiner bisherigen Arbeitsumgebung lokal an Daten vorhanden ist – und was eben nicht. Erstere würden lokal übernommen bzw. importiert, letztere kommen nagelneu von abzurufenden Servern des Dienstleisters hinzu.

Ob nun das Eine oder Andere auf dich zutrifft, oder beides, kannst nur du wissen.
Ok, das kläre ich - es ist nicht mein persönlicher, privater Rechner - und melde mich wieder hier... 1000 Dank schon mal!
 
Naja, wenn du dich im Zusammenhang mit einem Email- oder PIM-Programm noch wunderst, dass dieserart Software schon gewöhnlich mit Servern kommuniziert, erscheint mir die Rückfrage nach dem grundständigen Kenntnisstand schon deshalb relevant, dass und damit du nichts in den falschen Hals bekommst und es nicht deshalb zu Fehlern kommt.

Wie die bisher benutzte Software eingerichtet ist, wie diese mit den eingerichteten Emaildiensten kommuniziert, musst du schon mitteilen. Daraus ergeben sich jenachdem unterschiedliche Konsequenzen, was denn schon in deiner bisherigen Arbeitsumgebung lokal an Daten vorhanden ist – und was eben nicht. Erstere würden lokal übernommen bzw. importiert, letztere kommen nagelneu von abzurufenden Servern des Dienstleisters hinzu.

Ob nun das Eine oder Andere auf dich zutrifft, oder beides, kannst nur du wissen.
So, es ist die Outlook-Version 14.4.0 (140226), mit einem IMAP- und drei POP-Accounts.
Wie klingt das? Problematisch?
 
Outlook-Version 14.4.0 (140226), mit einem IMAP- und drei POP-Accounts.
Nun.
1. Datensichern.
2. MSO2011 auf v14.7.7 aktualisieren (vorsichtshalber, wegen der Zwischenzeit auf dem später jüngeren MacOSX).
3. Das Funktionieren der Anwendungen prüfen.
4. Datensichern.
5. MacOSX upgraden.
6. Das Funktionieren der Anwendungen prüfen.
7. Datensichern.
8. MSO2016 installieren; ggf. updaten (hängt vom Stand der Installationsquelle ab).
9. OL2016 einrichten; dabei die auf dem Rechner befindlichen lokalen Daten von OL2011 als Quelle angeben.
Alle lokalen Daten (etwa was über POP rein- und über SMTP rausgegangen ist && für ein lokales Speichern eingestellt war; ebenso wie die Kontoeinstellungen) sind erwartbar vorhanden. IMAP- oder Exchange-Daten – oder auch abonnierte Kalender werden erwartbar vom Server neu synchronisiert.
10. Das Funktionieren der Anwendungen prüfen.
11. Datensichern.
 
Nun.
1. Datensichern.
2. MSO2011 auf v14.7.7 aktualisieren (vorsichtshalber, wegen der Zwischenzeit auf dem später jüngeren MacOSX).
3. Das Funktionieren der Anwendungen prüfen.
4. Datensichern.
5. MacOSX upgraden.
6. Das Funktionieren der Anwendungen prüfen.
7. Datensichern.
8. MSO2016 installieren; ggf. updaten (hängt vom Stand der Installationsquelle ab).
9. OL2016 einrichten; dabei die auf dem Rechner befindlichen lokalen Daten von OL2011 als Quelle angeben.
Alle lokalen Daten (etwa was über POP rein- und über SMTP rausgegangen ist && für ein lokales Speichern eingestellt war; ebenso wie die Kontoeinstellungen) sind erwartbar vorhanden. IMAP- oder Exchange-Daten – oder auch abonnierte Kalender werden erwartbar vom Server neu synchronisiert.
10. Das Funktionieren der Anwendungen prüfen.
11. Datensichern.
Hui, vielen Dank! Für das Datensichern ist ein Backup in Time Machine ok? Beim Outlook-Update muss ich mal nachsehen, ob das AutoUpdate-Programm auch die Versionsnummer anbietet... oder kann ich konkret irgendwo genau die Version abfragen? Beim OS-Update würde ich sicherheitshalber erstmal nur bis 10.10 gehen..
 
Für das Datensichern ist ein Backup in Time Machine ok?
Solange die jeweiligen Ablageorte für die »Identität« (v2011) bzw. das »Profil« (v2016++) nicht in den »Privatsphäre«-Einstellungen ausgeschlossen werden, ja.

kann ich konkret irgendwo genau die Version abfragen?
Im Info…- bzw. Über…-Dialog des Programms selbst.
Im Informationen…-Dialog des Finders über das Programm.
In der Spalte »Version« in der Listenansicht im Finder.

Also an den dafür auf dem Mac üblichen Orten.
 
Solange die jeweiligen Ablageorte für die »Identität« (v2011) bzw. das »Profil« (v2016++) nicht in den »Privatsphäre«-Einstellungen ausgeschlossen werden, ja.


Im Info…- bzw. Über…-Dialog des Programms selbst.
Im Informationen…-Dialog des Finders über das Programm.
In der Spalte »Version« in der Listenansicht im Finder.

Also an den dafür auf dem Mac üblichen Orten.
Sorry, ungenau formuliert - ich meinte, ob ich beim Update sehen kann, welche Version / Versionen zur Verfügung stehen... bei AutoUpdate ist das zumindest meiner Erinnerung nach nicht so...
 
ich meinte, ob ich beim Update sehen kann, welche Version / Versionen zur Verfügung stehen
In Bezug auf MSO2011 gibt’s da nicht mehr viel zu sehen:
Weiter oben hast du geschrieben, dass gegenwärtig v14.4.0 installiert sei.
Mithin ist bei MS also nur noch v14.7.7 zu laden und zu installieren.

Zu MSO2016 kann ich vergleichsweise wenig schreiben: Ist derjenige Updatestand aus deiner Installationsquelle erstmal installiert, dürfte dessen Updateprüffunktion das letzte zu deiner Lizenz passende Update anbieten.

Erschwerend kommt ja hinzu, dass der Übergang von dem, was MSO2016 genannt wurde, zu dem heutigen MSO2019 durch das O365-Abo-Gedöns fließend geworden ist; an einer hohen v15.x oder niedrigen v16.x kann nicht mehr ohne Studium der MS-Techseiten mal eben ermittelt werden, bis wohin sich deine spezifische Lizenz updaten lässt, bevor es ein kostenpflichtiges Upgrade auf die dann neue Version sein würde.
 
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