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Und wie soll man pragmatisch dann…Ich habe nie behauptet, dass kein einfacher Satz übersetzt werden könne.
…verstehen, wenn es der von dir bereitgestellte Satz ohne viel mehr Kontext ist, der sich auf die Übersetzungsfähigkeiten von Übersetzungsprogrammen bezieht?Ich habe noch kein Übersetzungstool für Japanisch gesehen, das nicht selbst bei trivialsten Sätzen katastrophale Fehler gemacht hätte.
Haben wir unterschiedliche Posts gelesen? Ich habe nie behauptet, dass kein einfacher Satz übersetzt werden könne.
Ich habe noch kein Übersetzungstool für Japanisch gesehen, das nicht selbst bei trivialsten Sätzen katastrophale Fehler gemacht hätte.
Google auf Japanisch.
Was bringt mir das?Google auf Japanisch.
Nicht in Pragmatik aufgepasst?In Logik nicht aufgepasst?
Da stehen nicht die gleichen Sätze. Das ist praktisch ∃ (Existenzquantor) vs. ∀ (Allquantor).Die Frage ist wohl eher, wer hier "in" Logik nicht aufgepasst hat.
Zitat:
Ich habe noch kein Übersetzungstool für Japanisch gesehen, das nicht selbst bei trivialsten Sätzen katastrophale Fehler gemacht hätte.
Zitat Ende
sagt aus dass es Deiner Meinung kein Übersetzungstool gibt das einfachste (trivialste) Sätze ohne katastrophale Fehler übersetzen kann.
Nicht in Pragmatik aufgepasst?
Sprache funktioniert nicht logisch, sondern ist auf durch den Kontext der sinnvollen Informationsgewinnung bestimmten Sprechakt abgestimmt. Wenn’s zieht – und jemand sagt in Richtung desjenigen an der Tür – oder wahlweise demjenigen am Fenster: »Es zieht«, dann ist das mehr als die Feststellung »es zieht«, sondern die Aufforderung an den angesprochenen, die Tür oder das Fenster zu schließen. Der Sprecher tut das in der Annahme, dass der Empfänger – so er denn aus dem gleichen Kulturkreis stammt – die Metadaten schon auszulesen weiß.
Wenn im Kontext von Fragen zu Übersetzungprogrammen von katastrophalen Fehlern bei trivialen Sätzen die Rede ist, ist es unpragmatisch, in Bezug auf den vom TE beabsichtigten Erwerb einer Übersetzungssoftware etwas andere zu lesen, als genau wegen jener katastrophalen Fehler von dem Unterfangen Abstand zu nehmen, weil nicht sicher mit richtigen (also bezogen aufs echte leben mit keinen richtigen) Übersetzungen zu rechnen ist.
Weil das das Wesen natürlicher Sprache ist.Wieso sollte ich mich denn pragmatisch ausdrücken?
Dann kann man aber einerseits keinerlei Übersetzungssoftware akzeptieren – und andererseits würde das auch für menschliche Übersetzer gelten: StarWars Schauspieler bei Wetten dass… »May the Force be with you«, Simultanübersetzer: »Am vierten Mai bin ich bei Ihnen« – Oder Rennfahrer im Aktuellen Sportstudio: »I had to brake«, Dolmetscher: »Ich musste brechen«. Dieter Kürten ins Mikro murmelnd: »Bremsen, bremsen«.Will ich sicher gehen, dass mein Verständnis korrekt ist, so kann ich keinen einzigen falsch übersetzen Satz tolerieren.
Verhedderst du dich möglicherweise mit den Negationen in deinem Satz?Ich habe nie behauptet, dass kein einfacher Satz übersetzt werden könne.
… //…
Da stehen nicht die gleichen Sätze. Das ist praktisch ∃ (Existenzquantor) vs. ∀ (Allquantor).
Während sich die anderen um das Sein und Wesen der Sprache (welcher auch immer) zanken, sei an dieser Stelle gesagt, dass es sich bei Deinem Vorhaben um die Übersetzung eines Buchtextes, und wohl sogar eher ein Sachtext, und nicht gesprochener Sprache mit Kontext, Auslassungen, Erwartungen oder was auch immer handelt.Oje, da warte ich lieber bis das Nakamichi-Buch in englischer Sprache erscheint.
Du verstehst die tatsächlich geschriebenen Worte also genau so wie ich! Der Unterschied unseres Verständnisses bzgl. des ganzen Satzes liegt lediglich darin, dass du ein "mitzuverstehendes immer" implizierst.Oder deine Behauptung kurz, wie es auf Deutsch pragmatisch verstanden würde: Alle (∀) machen (∃) Fehler.
Es sei denn, du meinst in deinem (Relativ-)Satz kein mitzuverstehendes immer.
Das liegt in der Natur des Allquantors, den du in #30 als Argument eingeführt hast.Der Unterschied unseres Verständnisses bzgl. des ganzen Satzes liegt lediglich darin, dass du ein "mitzuverstehendes immer" implizierst.
Ich bin hier nicht jeden Tag. Hab ja noch anderes zu tun.Aller Achtung. Deine Reposte musste einen Monat reifen.
Ja, ein "immer" bzgl. der Existenz von Fehlern, aber nicht deren Menge. Nicht jedes Programm macht bei jedem trivialen Satz Fehler, sondern jedes Programm macht bei einer unspezifizierten Anzahl trivialer Sätze Fehler (>1).»Noch kein«, also die Allaussage im Hauptsatz, impliziert dieses »Immer« über das Auftreten von Übersetzungsfehlern im folgenden Relativsatz. Es schließt lediglich die Erfindung besserer Japanischübersetzungsprogramme für die Zukunft nicht aus.
Leider weiß man dann immer noch nicht, bzw. immer weniger, wo.Nicht jedes Programm macht bei jedem trivialen Satz Fehler, sondern jedes Programm macht bei einer unspezifizierten Anzahl trivialer Sätze Fehler (>1).