Objektive Fakten zum Thema Apple Hardware-Qualität

so hat halt jeder seine erfahrungen. ich renne jetzt seit knap 12 jahren mit notebooks durch die gegend. bei mir persönlich waren es platten, cd-laufwerke und tastaturen. das sind für mich völlig normale verschleissteile. und mal ein system neu zu installieren übt und bereinigt auch mal den rechner von angesammelten müll. wobei es völlig wurscht ist ob da nun ein windows, linux oder osx läuft.

sicherlich gibt es jäger und sammler, die exorbitanten plattenplatz belegen und die sich sicherlich sorgen um ihren datenbestand machen müssen. in solchen fällen muss ich jedoch sagen: raid1 und du hast ein problem weniger. das kostet geld und betrifft alle hersteller aber was willst du machen? alles was sich bewegt ist verschleiss unterworfen. da kann was bei jedem hersteller passieren und da steckt er auch nicht drin.

und ich mach mir nun echt keinen kopf, weil sich mein gehäuseunterteil links ablöst. das ist eben ein fall für den support. und wenn die ein bisschen länger brauchen, ist es in meinem fall nicht sonderlich aufregend, weil ich den mac nur zum privaten rumdaddeln benutze. aber ich kann auch den frust der leute verstehen, die sich solch ein gerät für studium und beruf kaufen und apple kommt nicht aus dem knick. im falle von diplomanten ist das ganz besonders ärgerlich. das wär mein horror! zeitdruck, rechner defekt und eventuell kein system in der nähe mit dem man seine texte öffnen kann.

das ist für mich das ambivalente am mac. sehr gutes os, in manchen bereichen etwas zu properietär und keinen vorortservice. besonders ärgerlich für leute, die in der pampas wohnen und/oder keine ahnung von rechnern haben. ich hab ehrlich keine ahnung wie solche leute, die auf ihren mac angwiesen sind das gebacken bekommen. wahrscheinlich nen dickes fell :)

gruss
hajo
 
Ich muss hier noch was Wichtiges ergänzen zur Umfrage allgemein. Es ist tatsächlich so, dass sich an den heise.de-Umfragen eher die professionellen User beteiligen. Im online verfügbaren Begleittext zur Umfrage heißt es nämlich:

"Die meisten Notebook-Besitzer müssen sich wegen eines Defekts nie an den Hersteller oder Händler wenden, nach Branchenangaben knapp 90 Prozent. Der Großteil der Umfrageteilnehmer gehört nicht zu dieser Personengruppe: Nur 35 Prozent von ihnen konnten sich auf ihr Notebook verlassen, der Großteil hatte jedoch mindestens einmal einen Defekt zu beklagen. Drei Viertel von ihnen nahmen einen Reparaturservice in Anspruch."

http://www.heise.de/ct/06/06/178/default.shtml

Trotzdem informiert die Umfrage schon über gewisse Tendenzen bezüglich der Qualität der Hardware. Viele Werte gleichen sich in den c't-Umfragen nämlich von Jahr zu Jahr, auch bei den Apple-Produkten. Bei einigen Firmen - etwa Asus oder Toshiba – ist in der Umfrage 2006 dagegen eine deutliche Verschlechterung gegenüber den Vorjahren festzustellen.

Im Übrigen haben sich überdurchschnittlich viele Apple-User an der Umfrage beteiligt, Medion-Notebook-Nutzer haben vergleichsweise wenig mitgemacht. Woran das liegt? Womöglich sind Apple-User mehr heise.de und c't-Leser als der übliche Discounter-Käufer.

Spannend wird es natürlich sein, wie sich der Intel-Switch in der Umfrage 2007 und in den kommenden Jahren abbildet. Einerseits hat sich wohl Apples Kundenkreis dadurch vergrößert, andererseits hat der Switch ja einige Probleme bei der ersten Notebook-Generation nach sich gezogen.
 
@benjii,

das in den neuen geräten von apple kinderkrankheiten auftauchen war zu erwarten. allerdings auch für apple. offizielle zahlen der hersteller wieviele notebooks ausgeliefert wurden und wieviele mit defekt zurück gingen wird man wohl kaum bekommen. auch werden die uns nichts über reparaturzeiten erzählen. allesamt nicht!

ich kann auch nicht beurteilen, wieviele der hier im forum gemeldeten defekte echt sind. einiges an fakes wird da mit sicherheit drunter sein. vielleicht weiss einer der hier länger ist und schon modelwechsel erlebte, ob das schon immer so war. aber ihr habt schon nicht ganz unrecht. man sollte zahlen zahlen sein lassen und mal nen blick auf die tendenzen werfen. aber ich denke auch die sind mit vorsicht zu geniessen.

gruss
hajo
 
@com_hajo

Ja, du hast Recht: Kein Notebookhersteller wird jemals Zahlen veröffentlichen, wie viele der Geräte defekt sind. Das ist wohl absolut Top Secret. Deshalb ist man auf so Umfragen wie die von der c't angewiesen. Auch wenn's keine absoluten Zahlen sind, so zeigen sie doch Tendenzen.

Generell muss ich persönlich sagen, dass ich die Qualität der Apple-Hardware eher verbessert finde. Ich bin schon seit rund 12 Jahren Mac-Nutzer - und da habe ich eine Menge mitbekommen. Etwa G4-Rechner, die wirklich so laut waren, dass sich Lärmschutz-Kits blendend verkauft haben. Heute dagegen: Bei den Desktops sind kaum bis keine Klagen zu hören. Die Hardware-Fehler-Threads für Mac Pro und Mac mini kann man an einer Hand abzählen, ab und zu ist von einem defekten iMac zu lesen. Mich wundert da, wie glatt der Umstieg zu Intel funktioniert hat.

Ein anderes Thema waren die Notebooks. Die erste Marge nach dem Umstieg muss, nach allem, was man auch hier so gehört hat, nicht wirklich der Qualitäts-Hit gewesen sein. Aber mein Eindruck ist, dass sich die Zufriedenheit mit der Notebook-Qualtität mittlerweile sehr gehoben hat. Nicht umsonst kommen hier bei macuser.de Umfrageergebnisse wie diese zustande:

Im Übrigen - auch früher war nicht alles schlecht bei Apple. In den 80er-Jahren und lange Zeit in den 90ern hatten die Geräte einen hervorragenden Ruf. Davon berichten mir immer wieder ältere Kollegen. Nur kam dann eine lange Prozessor-Flaute, in der kaum etwas vorwärtsging in Sachen Geschwindigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich hatte vor meinem iB/mb/mbp
ein asus notebook wo kurz vorm ende der (immerhin) 2 jahres garantie der brenner flöten ging.
ich musste das ganze nicht nur perfekt verpacken sondern hab insgesamt ca. 8 Wochen gewartet.
Aber nicht auf den Brenner sondern aufs Topcase das ausgetauscht wurde weil es anscheinend ein Techniker zerkratzt hat.
Anrufen musste ich in Deutschland (ziemlich teuer für mich als Österreicher)
zu ziemlich begrenzten Zeiten und der mailkontakt hat sich ziemlich in die Länge gezogen.

Mein MBP bring ich einfach zum Service Partner, der 10min von meiner Arbeitsstelle weg ist, am nächsten Tag hol ich es ab und wart aufs Ersatzteil oder lass es gleich dort. (letzter logicboardtausch hat 1 Tag gedauert)

Also allein das Supportnetz gibt mir eine größere Sicherheit FALLS mein Gerät mal einen Defekt haben sollte...
 
.mac schrieb:
... Wenn was kaputt ist, hab ich gestern da zu sein und alle anderen Vorhaben sowie Privatleben komplett einzustellen :D
...

*seufz*
Wie wahr, wie wahr! Können hier sicher einige ein Liedchen von trällern :rolleyes:
 
@definger,
das war der grund, warum ich meinen bei gravis gekauft habe. dachte: wenn was ist, da kommst du täglich fast dran vorbei.

na mal abwarten ...

gruss
hajo
 
Zurück
Oben Unten