Nutzung von iCloud am Arbeitsplatz: eure Empfehlung für die "Struktur" bei 3 Mitarbeitern?

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thulium

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Moin.

Ich unterstütze manchmal eine kleine gemeinnützige Organisation mit 3 Mitarbeiterinnen.

Mitte der Woche werde ich ihre 3 Rechner frisch aufsetzen.

Bisher haben sie auf jedem der 3 Rechner ein einziges iCloud-Konto (info@tld.de) verwendet.

Sie hatten das so eingerichtet (ich war daran nicht beteiligt), weil sie so einfach auf einen gemeinsam genutzten Kalender und gemeinsam genutzte Kontakte zugreifen konnten.

Einen Bedarf für eigene Termine oder Kontakte je Mitarbeiter gibt es (für mich erstaunlicherweise) laut ihren Aussagen nicht.

Würdet ihr das so beibehalten oder besser für jede Mitarbeiterin eine eigene Apple-ID anlegen?
Wenn ihr Letzteres empfehlt: welchen Vorteil seht ihr darin?

Würdet ihr "Familienfreigabe" verwenden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die da keinen Bedarf haben und mit der bisherigen Lösung zufrieden sind: Warum nicht?

Allerdings ist iCloud meines Wissens nach nicht für unternehmerische Anwendungen freigegeben. Wenn Du schon etwas änderst (persönliche Kalender usw.), würde ich denen vielleicht eine nextcloud aufsetzen....
 
OK, ich dachte ich übersehe vielleicht Nachteile, die durch eine Benutzung eines iCloud-Kontos von mehreren Nutzern entstehen.

Zusätzliche Schichten wie Nextcloud (selber nutze ich das) kämen selbst bei einem Bedarf für die 3 Mitarbeiterinnen nicht in Frage. Viel zu kompliziert. Sie sind jetzt schon oft an ihren Grenzen, was die Bedienung angeht.
 
OK, ich dachte ich übersehe vielleicht Nachteile, die durch eine Benutzung eines iCloud-Kontos von mehreren Nutzern entstehen.
es wäre *offiziell* halt nicht erlaubt, den Dienst a. zu teilen und b. dienstlich zu nutzen:
Außerdem stimmst du zu, dass der Dienst nur für den privaten Gebrauch bestimmt ist und du die Details zu deinem Account und/oder deinem Passwort nicht an Dritte weitergeben darfst.
Quelle: https://www.apple.com/de/legal/internet-services/icloud/de/terms.html

Interessiert in der Praxis vermutlich niemanden, auch Apple nicht.
 
Ich würde noch testen, ob - bei gleichzeitiger Anmeldung in der iCloud - Kalendereinträge sofort gesynct werden. Oder ob man den Kalender einmal schließen muß.

Ich verwende hier bei uns die Familienfreigabe mit getrennten IDs.
 
Ich habe das hier mit den zwei bei mir gleichzeitig angemeldeten Geräten (iP und MBP) mal getestet: Kalendereinträge werden sofort synchronisiert.
 
Mit gleicher iTunes ID habt ihr wohl ein eigenes Datenschutzproblem
z. B. Ortung
 
Mein eigenes MB liegt auch zuhause, während ich mit dem iP woanders bin. Welche Art Problem meinst Du denn bitte genau?
 
Er meint wohl, das jede jederzeit sehen kann wo die andere gerade mit ihrem MacBook ist. Ich gehe aber irgendwie davor aus, die Rechner sind stationär..
 
Ja, die Rechner werden stationär verwendet. Aber trotzdem danke für die Nennung des Aspektes.

OK, wenn keine weiteren Einwände kommen, dann werde ich die 3 Rechner also alle mit derselben Apple-ID einrichten.
 
Ja, die Rechner werden stationär verwendet. Aber trotzdem danke für die Nennung des Aspektes.

OK, wenn keine weiteren Einwände kommen, dann werde ich die 3 Rechner also alle mit derselben Apple-ID einrichten.

evtl. wäre ja noch interessant ob sie Daten tauschen möchten, dann hätte ja jede ID 5gb zur Verfügung, mit einer ID nur 1x 5gb.
 
Sie verwenden Microsoft 365 mit genügend Platz in der Cloud.
 
Wenn Microsoft 365 (D bzw. EU) vorhanden ist, macht es dann nicht auch Sinn, Exchange zu verwenden, statt irgendwelcher iCloud-Basteleien?
Es spielt ja ggf. auch noch das Thema „Datenschutz“ mit rein (Kontakte sind ja durchaus „personenbezogen“).
 
Wenn Microsoft 365 (D bzw. EU) vorhanden ist, macht es dann nicht auch Sinn, Exchange zu verwenden, statt irgendwelcher iCloud-Basteleien?
Es spielt ja ggf. auch noch das Thema „Datenschutz“ mit rein (Kontakte sind ja durchaus „personenbezogen“).

Office 365 sowie Exchange in der Cloud UND Datenschutz in einem Satz beißt sich aber...
 
Verarbeitet ihr personenbezogene Daten? - Dann würde ich persönlich einen großen Bogen um Alles mit dem Label "Cloud" machen und mir eine Synology oder eine QNAP in die Büroräume stellen, mit denen die Daten gehandelt werden.
 
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Office 365 sowie Exchange in der Cloud UND Datenschutz in einem Satz beißt sich aber...
Steht nicht in einem Satz und ich habe auch nur Exchange ins Spiel gebracht ;). Ich kenne nicht die genauen Daten, um die es geht, daher habe ich den Nachsatz mit dem Datenschutz gebracht. Das muss er selbst beurteilen (lassen).
Ich würde es aber auch nicht so pauschal unterschreiben, obwohl ich bei Cloud-Dienste ebenfalls sehr vorsichtig bin und in so einem Fall auch eher zum NAS o.ä. rate.
 
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Sind denn schon in Deutschland ansässige Unternehmen rechtswirksam wg. Verstößen gegen Datenschutzbestimmungen aufgrund der Nutzung von "Microsoft 365 for Business" verurteilt worden?
 
Ich würde jeweils eine eigen Cloud-Adresse nehmen.
Rechner1@tld.de
Rechner2@...
Ich wüsste nicht was dagegen sprechen sollte. Kalender etc können entsprechend geteilt werden.
Parallel kannst Du ja jeweils noch den info@ als User auf jedem Rechner einrichten.
 
Ich neige da zwar auch zu: aber wenn nichts eindeutig dafür spricht, kann man sich die Verwaltungs-Mehrarbeit auch schenken.
 
Ich neige da zwar auch zu: aber wenn nichts eindeutig dafür spricht, kann man sich die Verwaltungs-Mehrarbeit auch schenken.
Es spricht nichts dagegen. Und es ist eine saubere Lösung.
Ich sehe erhrlich gesagt gar nicht einen Vorteil/Grund warum man nur ein Account verwenden soll.
Wie gesagt im Zweifel 2 User (Den Allgm. und einen Individuellen) pro Rechner einrichten.
 
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