Nur zum Spass: wieviel Strom verbraucht mein Macbook Air 2012 ?

RIN67630

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Ich wollte es wissen.
Da habe ich mein Macbook mit voll geladenem Akku an einer Labor-Stromversorgung gehängt.

-Beim Booten: ~22W
-Beim Normal-Surfen: ~ 8-10W, überwiegend bei 8W
-Youtube Video am eigenen Monitor: 12-16W
-Beim Normal-Surfen am WQHD-Monitor: 11--12W (ohne Monitoverbruch)
-Bei Vollbild Video Abspielen am WQHD-Monitor: 18--22W (ohne Monitoverbruch)
-Beim Kompilieren: 22W mit Spitzen bei 26W (Lüfter fing langsam an zu drehen)

Also ist der alter 'ineffizienter' Intel i5 gar nicht soo schlecht.
Beim Normal-Surfen verbraucht er weniger, als meine Fritz-Box. (10W -11W).
 
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Nun zum Klugscheißen 😃

Watt kann man nicht brauchen/verbrauchen, sondern nur Wh. Was du schreibst, ist die Leistungsaufnahme, nicht der Verbrauch.
 
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Wobei er schreibt „mit vollgeladenen Akku“.
Da müsste man erst mal messen was vom Akku komg und was von der Stromversorgung (nicht ganz einfach).
Oder den Akku ausbauen und messen, was bei ja auch schwierig ist.
 
Wobei er schreibt „mit vollgeladenen Akku“.
Da müsste man erst mal messen was vom Akku komg und was von der Stromversorgung (nicht ganz einfach).
Oder den Akku ausbauen und messen, was bei ja auch schwierig ist.
Nee. Ist der Akku mal vollgeladen und die Stromversorgung ist angeschlossen, fließt nichts mehr vom und zum Akku.
 
Watt kann man nicht brauchen/verbrauchen, sondern nur Wh.
Zum klugscheissen die Fortsetzung:
Weder Watt noch Wh kann man verbrauchen, man kann die Energieform unter einem bestimmten Wirkungsgrad umwandeln, aber nicht verbrauchen/vernichten oder gar erzeugen. ;)
 
Zum klugscheissen die Fortsetzung:
Weder Watt noch Wh kann man verbrauchen, man kann die Energieform unter einem bestimmten Wirkungsgrad umwandeln, aber nicht verbrauchen/vernichten oder gar erzeugen. ;)
Ich setze weiter fort, ich habe einen Klugscheißer gefrühstückt 🤪

Der Stromverbrauch (!) wird in kWh abgerechnet, weil man die elektrische Energie verbraucht hat, um eine Arbeitsleistung zu bekommen. Egal ob aus der elektrischen Energie Wärme oder sonstwas wurde, die Energie ist zwar nicht weg (Energieerhaltungssatz), aber nicht mehr in Form von Elektrizität da. Also hat man die elektrische Energie ver- oder gebraucht, um daraus eine andere Form von Energie zu machen.

Wir könnten ja mit dem Lorentz-Faktor weitermachen, ist ja gerade so schön 😎
 
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Man kann Energie extrem ineffizient einsetzen, zum Beispiel für sinnlose Themen in Foren… 😉
 
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@Elys : Verbrauch als Wort ist trotzdem eher ungeeignet. ;)
Aber wir wissen glaube ich beide was gemeint ist. Immer wieder schön solche Diskussionen mit einem Augenzwinkern zu führen.
 
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Ich habe so alle meine Geräte gemessen um einen eindruck vom verbrauch und die Senkung dieser zu erzielen. So nutze ich im Home Office einen NUC, der hat eine Leistungsaufnahme von 8 bis 21 Watt, ohne Monitor. Im Gegensatz zu meinem Game PC der schon im Leerlauf eine Leistungsaufnahme von 50 Watt hat (auch dank der GTX 1080 die da drin steckt). Der MacPro und Xserve sind noch schlimmer :D

Also es macht schon Sinn sich mal damit zu befassen. Auch was den Standby-Verbrauch betrifft, den viele unterschätzen, gerade bei älteren Geräten. Und als Faustregel gilt (zumindest bei einem alten Stromtarif von etwa 25 bis 30 Cent pro kWh): 1 Watt dauerverbrauch kostet etwa 2,50€ pro Jahr.
 
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Da ich zu 100% auf eigenem Solar- und Batteriestrom lebe, spielt der Verbrauch bei mir schon eine Rolle.

Und ja, da geht verdammt viel, Strom zu sparen, ohne verzichten zu müssen. Es ist die Wahl der Geräte, die den größten Einfluß hat.

Das MBP M1 ist ja extrem sparsam, die Nintendo Switch braucht auch kaum was, der kleine Beamer, der das Bild der Switch auf die Leinwand wirft ist sehr effizient, der Staubsauger ist so‘n Ding von Philips, das auch mit Batterien läuft, aber dennoch sehr gut ist. Und so weiter.

Der meist unbeachtete und größte Posten ist AC. 99% der Geräte laufen aber mit DC. Und die Netzgeräte verfeuern enorm Energie, die man nicht nutzen kann. Darum habe ich fast alles direkt auf DC laufen (teils leicht umgerüstet) und kaum noch was über AC. Das spart extrem Energie.

Wichtig: hochwertiges Zeug, hochwertige Elektronik sind ein Muß. Sowas ist nicht nur sparsamer, sondern generell sehr effizient und vor allem sicher (!). Also keinen Schrott kaufen, sondern bekannte Hersteller wählen.
 
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Ich habe mittlerweile auch PV und merke, dass ich jetzt auch nicht mehr so auf den Verbrauch achte. Deswegen habe ich auch letzte Woche den MacPro 3.1 mal wieder ausgegraben und dort Catalina drauf installiert.

Habe PV aber erst sein März, muss also noch mal abwarten was so im Winter dabei herum kommt. Jedenfalls habe ich seit dem 10.3 schon 1.5MWh erzeugt und davon etwa 500kWh selber verbraucht.
 
Also es macht schon Sinn sich mal damit zu befassen. Auch was den Standby-Verbrauch betrifft, den viele unterschätzen, gerade bei älteren Geräten. Und als Faustregel gilt (zumindest bei einem alten Stromtarif von etwa 25 bis 30 Cent pro kWh): 1 Watt dauerverbrauch kostet etwa 2,50€ pro Jahr.
Man denkt nicht groß drüber, aber früher war der Kühlschrank der grösster Stromerbraucher im Haushalt, heute ist es der... Router.
Ein fetter Router zieht ca "nur" 11W, aber ständig, 24/24/365... Das sind nach vier Tage schon 1KWh. so etwa 80KWH im Jahr.
 
Dazu kommt bei mir noch die Firewall, das NAS und noch 2 Switche die immer mitlaufen, das sind auch noch mal etwa 20 Watt. Also etwa 175 kWh/Jahr

Und bei 11Watt Dauerverbrauch komme ich auf 96.3kWh pro Jahr.
 
Habe PV aber erst sein März, muss also noch mal abwarten was so im Winter dabei herum kommt. Jedenfalls habe ich seit dem 10.3 schon 1.5MWh erzeugt und davon etwa 500kWh selber verbraucht.
Vernetzte PV ist leider heute meistens unwirtschaftich. Der Strom wird die mit >0,33 € verkauft, aber zu nur 0,07 € angekauft.
Wenn Du kein E-Auto tagsüber in der Garage hast, um den Solarstrom selbst zu konsumieren, bist Du meistens dabei Strom tagsüber billig zu liefern und abends/nachts teuer zu konsumieren. Damit hat Deine Anlage ein realistisches ROI von 22 Jahren ! Wenn die sich mal abbezahlt hat, ist sie zu ersetzen...
 
Nee, nach 12 Jahren etwa hat die sich Amortisiert.
 
Nee, nach 12 Jahren etwa hat die sich Amortisiert.
Wenn Du es glaubst...
Ich habe meine eigene Rechnung aus PVGIS gemacht und dabei realistische Werte von 10% Eigenverbrauch angenommen, so wie die o.g. Preisen einkalkuliert.
Es kann natürlich aufgrund von besonderen sonnigen Lagen anders ausfallen, die Preise konnten steigen, aber 12 Jahren scheint mir eher ein Hochglanzprospektwert von PV-Installateure zu sein, dem ich weniger Glaube schenken würde.

Es sieht natürlich auch ganz anders aus, wenn Du ein Verkaufsladen führst a la Aldi-Lidl, der tagsüber viel Strom verbraucht und fast nix zurückspeist, oder ein Bauer bist, der 1000 Qm Installation am Boden hat.
 
Der Trick ist ja, den PV Strom selbst zu verbrauchen, statt ihn für 0,33 Euro/kwh zu kaufen.
Das grösste Problemfaktor ist meistens die Zwischenspeicherung in einer Batterie.
Das amortisiert sich häufig erst nach 20-30 Jahren, teilweise dauert es noch länger.
Leider halten die aktuellen Li-ion Speicher nicht so lange.
Aber da arbeiten die steigenden Stromkosten ja für einen.
 
Der Trick ist ja, den PV Strom selbst zu verbrauchen, statt ihn für 0,33 Euro/kwh zu kaufen.
Tja, Battereien kosten. Viel !
Der besseren Ansatz ist erstmal den Eigenverbrauch versuchen zu egalisieren und möglichst viel davon tasgüber wenn die Sonne scheint zu verbruchen: die Waschmaschine und der Geschirrspüler sollten tagsüber um die Mittagszeit laufen. Aber selbst das ist nicht so einfach.
Das dumme ist, dass die meisten Berufstätigen in der Mittagszeit, wo das e-Auto den Solar-Strom gut gebrauchen könnte, mit dem Auto weg sind.
Eigentlich dürfte auch die EU keine E-Autos genehmigen, die nicht ins Haushalt zurückspeisen können.
Meines Erachtens, kann das nur der Nissan Leaf.
 
Der Trick ist ja, den PV Strom selbst zu verbrauchen, statt ihn für 0,33 Euro/kwh zu kaufen.
Das grösste Problemfaktor ist meistens die Zwischenspeicherung in einer Batterie.
Das amortisiert sich häufig erst nach 20-30 Jahren, teilweise dauert es noch länger.
Leider halten die aktuellen Li-ion Speicher nicht so lange.
Aber da arbeiten die steigenden Stromkosten ja für einen.
Für PV-Anlagen nimmt man auch keine herkömmlichen Lithium-Ionen Akkus, die nimmt man nur wenn es ums Gewicht geht (Handy, Laptop oder BEV), sondern Lithium-Eisenphosphat Akkus. Diese sind deutlich schwerer und können deutlich öfters geladen werden. Kostenpunkt bei 10kWh etwa 5000€. Ja, da muss man natürlich berechnen ob sich das lohnt. Auf meine habe ich jedenfalls 10 Jahre Garantie.
 
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