Nur noch vegetarisch ernähren? Wie steht ihr zum Fleischkonsum?

Wie steht ihr zum Fleischkonsum

  • Ich möchte weiterhin soviel Fleisch konsumieren wie heute

    Stimmen: 49 26,6%
  • Ich konsumiere Fleisch, aber bereits heute bewusst

    Stimmen: 52 28,3%
  • Ich möchte in Zukunft bewusster Fleisch konsumieren

    Stimmen: 20 10,9%
  • Ich konsumiere Fleisch, hätte aber nichts dagegen, wenn Fleisch abgeschafft würde

    Stimmen: 4 2,2%
  • Ich konsumiere Fleisch, hätte aber nichts dagegen, wenn die Preise deutlich angehoben würden

    Stimmen: 25 13,6%
  • Ich bin Vegetarier

    Stimmen: 23 12,5%
  • Ich bin Veganer

    Stimmen: 11 6,0%

  • Umfrageteilnehmer
    184
Witze über Tofu finde ich geschmacklos!
 
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… sich darüber beschwert, dass sich die pflanzlichen mit den tierischen Produkten einen Kühlschrank teilten ..
Das wäre aber nicht allein typisch »vegan«.
Segregation von Lebensmitteln wäre auch Voraussetzung für koschere oder helâle Küche.

So wie die Kontamination von »Milchigem« und »Fleischigem« in der koscheren Küche vermieden werden muss, befürchten Hardcoreveganer offenbar eine Vermengung tierischer Produkte mit Nichttierischem.

Persönlich halte ich derartige Feinheiten für übertrieben.
Gerade bei den koscheren Speiseregeln habe ich die spezifische Herleitung aus der Thora-/Bibelstelle »Du sollst das Böcklein nicht kochen in der Milch seiner Mutter« (5Mose14,21), als Forderung, Fleischgerichte nicht mit Milch herzustellen, nie verstanden: stellt man doch einfach sicher, dass die Milch eines anderen Tieres für die Zubereitung genommen wird – und dem Wortlaut des Speisegebots ist genügegetan.
 
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Gerade bei den koscheren Speiseregeln habe ich die spezifische Herleitung aus der Thora-/Bibelstelle »Du sollst das Böcklein nicht kochen in der Milch seiner Mutter« (5Mose14,21), als Forderung, Fleischgerichte nicht mit Milch herzustellen, nie verstanden: stellt man doch einfach sicher, dass die Milch eines anderen Tieres für die Zubereitung genommen wird – und dem Wortlaut des Speisegebots ist genügegetan.
Das ist halt immer das Problem bei Religionen und anderen Ideologien - mal verlangen sie wörtliche Beachtung irgendeiner These, aber wenn das heute als total sinnlos erkannt ist, behaupten sie, das müsse man übertragen oder abstrahiert sehen. Ganz wie es gerade in den Kram passt.
Die zitierte Regel hatte vermutlich damals in der Bronzezeit irgendeinen Sinn, so wie das Schweinefleischverbot ja erlassen wurde, weil Schweine zuviel Wasser brauchen, und nach der Abholzung der Wälder in Palästina wurde Wasser zur Mangelware. Damals wurden Regeln ja gerne als göttliche Anweisungen dargestellt, weil das einfacher war als Begründungen, und später ging der Zusammenhang verloren, aber die Regel blieb.
 
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Restaurant kickt alle Gerichte für Veganer von der Karte

... aufgehört für Veganer zu kochen, "weil wir die Nase voll hatten von der arroganten, selbstgefälligen Einstellung" ...

... sich darüber beschwert, dass sich die pflanzlichen mit den tierischen Produkten einen Kühlschrank teilten ...

https://www.stern.de/genuss/restaur...l-die-zu--selbstgefaellig--sind-32638932.html
Bei jedem „Trend“ gibt es Spinner, meistens Leute, die das nur aus Mode mitmachen und gar nicht wirklich dahinter stehen.
Wobei „Trend“ für vegane Ernährung schon beinahe einer Beleidigung nahekommt, denn anders als das miste, was da so immer wieder an Ernährungstrends mal aktuell ist, ist vegane Ernährung eine sinnvolle Lösung für viele Probleme auf einer übervölkerten Erde.
Irgendwo habe ich allerdings mal gelesen, daß die Menschheit sich nicht 100%ig vegan ernähren sollte, erinnere mich aber nicht so genau an die Gründe, aber für manches scheinen Tiere notwendig zu sein, die dann halt auch gegessen werden sollten und nicht auf den Kompost gehören.
Vegan und dabei gutschmeckend ist halt etwas komplizierter als einfach ein Steak in die Pfanne zu hauen.

Persönlich habe ich aber Veganer bisher immer als intelligent und nett erlebt, ohne missionarischen Drang oder gar solche blödsinnigen Forderungen.
Und gut geschmeckt hat das Zeug auch immer (ich mag trotzdem gerne tote Tiere grillen, so ab und zu).
 
Damals wurden Regeln ja gerne als göttliche Anweisungen dargestellt, weil das einfacher war als Begründungen, und später ging der Zusammenhang verloren, aber die Regel blieb.
Das ist ja in heutiger Zeit noch so.
Da wurde Trittin 2002 als Grüner für das sog. Dosenpfand von Einzelhändlern und Produzenten medial und von interessierter Seite gescholten, obwohl das Gesetz von Töpfer/CDU stammt und 11 Jahre älter als dessen Scharfstellung Ende 2001 ist.

Und dass die ökonomischen Gründe (Mehrwegflaschenindustrie) sich über diese 11 Jahre über die Leichtglaseinwegflasche längst zur PET-Flasche überlebt hatten, und dass es 2002 völlig absurd erschien, Orangen- und Apfelsaft-Einwegflaschen nicht bepfandet zu haben – schlicht weil diese 1991 nicht zu den »gewöhnlich in Mehrweggebinden vertriebenen Getränken« gehörten, deretwegen (wie gesagt, ein ökonomisch, nicht ökologisch begründetes Gesetz) diese, wie auch die oft diskutierten Weinflaschen, aus der Reichweite des Gesetzes herausfielen.

Alles Faktoren, die man 2002 zwar hätte nachlesen können. Aber den Meckerern war’s einfacher, den grünen Umweltminister als Buhmann darszustellen. Meine Vorhersage: Fragte man auch heute nach dem Erfinder dieser Einwegbepfandung, würden eine Mehrheit Jürgen Trittin nennen. Etwas bleibt eben immer hängen.

Erst wenige Jahre alte Nachbesserungen erweiterten den Kreis der bepfandeten Objekte. Und Wein in Mehrwegflaschen gibt es auch heute nicht als Regelfall (obwohl ich mir habe sagen lassen, dass es – meist kleinere – Winzer gibt, die benutzte Flaschen gerne wieder zurücknehmen, weil’s für sie billiger kommt, als wenn sie alles in neuen Flaschen befüllen müssen).
 
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Heute wir waren bei dem Wichtel in Stuttgart um Wichtelkuchen zu essen🍕
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Ich bin immer happy wenn es vegane Optionen gibt😊👍aber ich könnte nicht zu einem Block House gehen nur um Beilagen zu essen es würde zu emotional sein🙋🏻‍♀️
 
Was haben die denn an ihr Grillgemüse getan, damit sie das nicht auch noch auf den veganen Teller packen können? :unsure:

Ich bin echt froh, aktuell in Berlin zu wohnen. Hier gibt es so massiv viel leckeres Essen mit veganen oder vegetarischen Optionen, dass man das Fleisch nicht vermisst und es sogar Essen gibt, was in seiner Fleisch-Variante nicht so gut schmeckt. Ich hatte hier mal Dumplings, denen man kaum angemerkt hat, wo Fleisch drin war und wo nicht. Für mich optimal. Eine Küche, bei der kein Tier stirbt und man nix vermisst.
 
zu #1.189
Hat eigentlich mal jemand wirklich ohne Ideologie nachgerechnet. Ob die paar schweren Glasflaschen (Hin- und Rückfahrt, mit Chemie spülen) wirklich günstiger / ökologischer ist als das platzsparende Einweg-Kunststoffgebinde?
Das Ergebnis würde mich mal interessieren.
 
Hat eigentlich mal jemand wirklich ohne Ideologie nachgerechnet.
Die Fragestellung hatte auch ich schonmal vor ein paar Jahren in einem anderen Thread aufgebracht. Nun ist es aber letztlich hier im »Vegetarisch«-Thread OT. Daher nur kurz:

Es müssen viele Faktoren gegeneinandergerechnet werden. Richtig ist soweit, dass Annahmen etwa aus den Achtzigern, als Einwegglasflaschen nicht leichter waren als Mehrwegflaschen – und vor den PET-Flaschen nur kurz durch Leichtglasflaschen ersetzt wurden, oder ein Tetrapak dafür eben keine aufwendigen (und i.d.R. überflüssigen) Schraubverschlüsse hatte, nicht mehr aktuell sind.

Und leider ist der Kunststoffmüll auch eine »Ware«, die weltweit verhandelt wird. Irgendwie müssen ja die auch deutschen Verpackungen in den Pazifik oder nach Afrika gekommen sein. Kontrollen über den Verbleib enden faktisch an der EU-Außengrenze. So wird etwa nur 10% des deutschen Kunststoffabfalls wieder zu einem anderen Kunstoffprodukt – von Flasche zu Flasche ist dabei nicht die Rede. Noch dazu ist das Zeug thermisch hochenergetisch. Also keine Kohle oder Öl für die Fernwärme – Kunststoff als Brennmittel. Gerne werden bei der Aufrechnung auch sekundäre Faktoren, wie die Frage nach Gesundheitsrisiken von Kunststoffflaschen vs. Glas, übersehen.

Deine Rechnung wird nicht einfach.
 
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Mit einer schere.
 
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Wie funktionierte es ohne Schraubverschluss?🤔
Eine Ecke hochklappen, Ecke abschneiden :noplan:

Milch, A-Saft, O-Saft über den Eckenschnitt ins Glas ablassen.
Eckenstumpf zum Schließen wieder zurückklappen. Kenntnisse über die Wechselwirkung von Schwerkraft und zu festen Drückens der Kartonwände helfen bei der Verhinderung unabsichtlichen Entlassens von Getränkeflüssigkeit und bei der Positionierung des Kartons im Kühlschrank.

In Kondensmilchdosen hat man auch über 100 Jahre nur zwei Löcher reingemacht.

EDIT: Ich weiß, Obiges klingt für mich wie der Teil einer US-amerikanischen Bedienungsanleitung über das Nichttrocknen feuchtgewordener Haustiere im Mikrowellenofen – oder der Anleitung zur Fingerbedienung eines Wählscheibenfernsprechapparats.

(Nebenfrage: Wie jung bist du – inetwa, Geburtsjahrzehnt reicht – dass du auf diese Frage kommst?)
 
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Ich esse auch sehr gerne Salat, in allen Variationen zum würzen schmeiß ich meistens noch oben ein Steak drauf
 
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Ich esse auch sehr gerne Salat, in allen Variationen zum würzen schmeiß ich meistens noch oben ein Steak drauf
Schon interessant, wie immer die selben Leute immer wieder die alten, abgenudelten Sprüche durchkauen. Fällt euch nicht mal was Neues ein?
:sleep2:
 
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