carstenj
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Tja, dir und mir und manchen anderen auch. Mittlerweile gibts ja genügend Apps, die die chemische Zusammensetzung des Inhalts, der Packung, der Transportwege und des biologischen Fußabdrucks berechnen, aber ich würde behaupten, dass die Mehrheit der Menschen dafür keine Zeit/Lust hat. Einfach nur QR oder Barcode scannen, und das wars.Mir würde in allen solchen Fällen genügen, auf der Packung hinreichend – und lesbar – informiert zu werden.
Unsere Welt ist nicht nur auf Konsum, sonder auch auf Geschwindigkeit ausgelegt, da passt eben vieles nicht zusammen: Mit ÖPNV zur Arbeit fahren, dauert dann aber 2 Stunde länger als mit dem Auto, dann noch was Gesundes und Frisches einkaufen, lokal soll es zudem sein, keinen Großkonzern unterstützen und anschließend noch schön zuhause ein oder zwei Stunden kochen, damit man kurz vorm Schlafengehen noch schnell was im Magen hat. Und natürlich 42 Mal kauen, sonsts ists auch ungesund.
Und ich will kein Vegetarier werden, ich esse ein bis drei Mal die Woche Fleisch, und dann auch nur wenig, habe gut schmeckende Ersatzprodukte gefunden, versuche regelmäßig zu kochen, aber manchmal hat man darauf einfach keine Lust, da schraubt man sich auch mal ne Bifi rein, was sowohl ethisch als auch gesundheitlich vermutlich eins der schlimmsten Dinge ist, die man tun kann.