Und schon habe ich etwas gefunden:
1. Eine Umfrage: Die Kunden von Biofleisch sind weniger Tierquälerei und weniger Schadstoffe im Fleisch gleich wichtig.
2. Eine Seite bei der es um das Abnehmen geht. Dass die andere Motive als das Tierwohl hat, Bionahrungsmittel zu empfehlen, ist nachzuvollziehen.
3. Ein Artikel über die Studie des Bundesministeriums für Landwirtschaft&Ernährung, der weder die Fragen noch die Daten nennt. Nur, dass regionale Herkunft an erster Stelle der Kaufmotive steht, dann das Tierwohl.
4. Ein Artikel über eine kanadische Studie, der als Fazit zieht, dass immer mehr Kunden den Kauf von Nahrungsmitteln mit Biolabeln als selbstverständlich ansehen.
5. Ein Artikel über dieselbe Studie, der als Fazit zieht, dass Biokäufer egoistischer handeln würden.
Für deine Behauptung, den Biokundschaft ginge es mehr um das eigene Wohl als um das Wohl der Nutztiere, ist das eine äußerst magere Belegausbeute. Und dass Biokunden ihre Waren erstmal aus Eigeninteresse kaufen, ist ja nun eine Binse, dazu musst du hier nicht so'n Scheiss wie die Abnehmseite verlinken.
Mein Fazit zu deinen Beiträgen: Du versuchst hier immer wieder, Bio und Tierwohl zu desavouieren. Da du mit deiner eigenen Faktengrundlage daber nicht weit kommst, versuchst du es nun über die angeblich egoistischen Charakterzüge der Käufer. Da könnte man sich die Frage stellen, welche Motive dich eigentlich antreiben. Bist du familiär oder beruflich mit der Fleischbranche oder der Landwirtschaft verbandelt? Magst du einfach die Grünen und die Ökos nicht?
Aber das wäre ebenso unsinnig. Hier sollte es um Fakten gehen, und die sind eindeutig nicht auf Seiten der fleischproduzierenden Branchen.
P.S.: Auf der von dir als Beleg verlinkten "Eat Smarter"-Seite wird neben den Rezepten mit Geflügel (schön fettarm!) auch gleich Wiesenhof-Werbung eingestellt. Und das ist eine der verrufensten Großschlachtereien im Industriefleischgewerbe.