Nun soll eine Photovoltaikanlage aufs Dach!

Meine kleine 800W Anlage hat mir 250€ gekostet und die Stadt hat mir 200€ Subvention überwiesen.
Dann rechnet sich das schon (vorausgesetzt es interessiert sich der Eigentümer dafür und seine Zeit fließt nicht in die Bilanz hinein).
Das war auch der Tipp von meinem Installateur als Unterstützung für die Wärmepumpe.
 
Na ich hoffe nicht :rotfl:
Warum nicht? Klar sind vor allem Planungssicherheit bezüglich der Strompreise usw vorrangig, aber natürlich spielt auch Nachhaltigkeit aka grünes Gewissen eine Rolle. Als Familienvater macht man sich da einfach doch nochmal anders Gedanken. N Grüner bin ich deswegen aber nicht.
 
Das war auch der Tipp von meinem Installateur als Unterstützung für die Wärmepumpe.
...da bräuchte man schon eine Wärmepumpe mit variabler Drehzahl.
Die Verbraucher mit ein-aus Thermostat sind denkbar schlechten Abnehmern von Solar-Energie.
 
Da gehts wohl eher um die Schnittmenge die man automatisch hat. Es wird wohl keiner auf die Idee kommen eine WP abhängig vom Ertrag eines BKW zu steuern.. ;)
 
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Sogenannte Inverterwärmepumpen brauchen nicht soviel Anlaufstrom wie herkömliche An/Aus -Pumpen und laufen im Betrieb auch günstiger, da sie kaum an ihre Last rankommen. Kenne solche Pumpen von der Pollbeheizung.
 
Politische Aussagen
Uff hier liest man aber auch viel komisches Zeux 🙈

Als erstes sollte man beim Kauf einer PV anlage und den damit verbundenen Kalkulationen mal einplanen, dass der Strompreis in den nächsten 20 Jahren (soweit plant man ja Minimum mit einer PV Anlage) nicht so bleiben wird, wie er jetzt ist (hier aktuell 0,36€/kWh), sondern weiter drastisch ansteigen wird. // politische Aussagen gelöscht //

Aber WENN man dann eine Anlage hat, muss man sich daran gewöhnen, sein konsumverhalten KOMPLETT umzustellen: man heizt bspw. nicht mehr abends, wenn man zu Hause ist, sondern tagsüber, wenn die sonne scheint (idealerweise mit einer Wärmepumpe oder ggf per IR). Im Sommer kühlt man die Wohnung nicht abends, wenn der Temperaturunterschied (zwischen innen und außenluft) am geringsten ist, sondern tagsüber, weil der strom da kostenlos ist, auch wenn die anlage dann am meisten verbraucht. Wir planen jetzt sogar noch den erwerb einer Warmwasser-WP, um im Sommer sogar den Warmwasserbedarf per PV strom decken zu können, statt gas verbrennen zu müssen. Außerdem kühlt die sogar noch die innenluft, während die gastherme sie erhitzt.

Ideal für eine solaranlage sind natürlich fussbodenheizungen, die tagsüber mit PV strom den fussboden aufheizen, damit man abends wärme im raum hat. Ich bin auch am grübeln, ob ich mir wieder einen alten nachtstromspeicherofen zulege (die kann man oft genug gratis abstauben, wenn man sie beim verkäufer abbaut/abholt, viele sind froh wenn sie die los sind :D) und zum solarspeicher umfunktioniere: wenn die früher nachts wärme gespeichert und tagsüber abgegeben haben, warum soll das nicht auch umgekehrt funktionieren? :)

Und weil es immer noch keine effiziente technologie gibt, um überschüssige sonnenenergie aus dem sommer für den winter zu speichern bin ich schwer am überlegen, den „umweg“ über ein mining rig zu gehen, also im sommer mit pv strom kostenlos kryptos zu schürfen und damit dann im winter zuschüssigen strom zu bezahlen :D in verbindung mit der WWWP könnte ich dann sogar die wärmeverluste des rigs für die warmwasserbereitung nutzen, das erhöht die effizienz nochmal erheblich.

Perfekt wäre es natürlich, wenn die ganze anlage optimal zusammenarbeiten würde, also großverbraucher wie die WP, die WWWP und Rig nur angeschaltet werden, wenn die PV genug strom liefert und ebendiese wieder abschaltet bzw runterfährt, wenn grad wolken sind und nicht mehr genug PV strom erzugt wird.
 
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// politische Aussagen gelöscht //
Was genau haben die im speziellen mit der Strompreisentwicklung der letzten zwei Jahre zu tun?
Sie haben weder den fokus auf billiges Gas aus Russland, noch einen Atomausstieg mit anschließend einem jahrzehnt verpenntem Aufbau von Alternativen zu verantworten.. der schleppende Nord-Süd Trassen Ausbau geht auch nicht auf ihr Konto..
Das verdanken wir alles diesen Damen und Herren hier:
;)
..sondern weiter drastisch ansteigen wird.
Reine spekulation
 
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Natürlich ist das Spekulation. Ich kann ja nicht in die zukunft sehen 🤷‍♂️

PS: das rot-schwarz nicht viel besser ist, seh ich genau so. Aber der grüne Klimawahn wird noch ganz andere probleme verursachen. Da sind steigende energiepreise noch das wenigste. Aber nenn mir doch mal ein jahr oder eine zeitspanne, wo strom für den endverbraucher günstiger geworden wäre. ^^ da will ich von 20 jahren gar nicht erst reden 😛
 
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Sie haben weder den fokus auf billiges Gas aus Russland, noch einen Atomausstieg mit anschließend einem jahrzehnt verpenntem Aufbau von Alternativen zu verantworten.. der schleppende Nord-Süd Trassen Ausbau geht auch nicht auf ihr Konto..
Na eigentlich schon oder waren die nicht in der Opposition? Aber das ist generell das Problem von Politik, Politik reagiert idR nur und agiert nicht.
Na der Bericht ist ja wohl ein schlechter Scherz, bei den dort genannten Preisen sind wir ja schon heute, da muss man nicht bis 2042 warten :D
 
Aber auch die räumen ein, dass sie das nicht vorhersagen können 😎 man muss also damit rechnen, dass es auch entschieden teurer werden könnte. Verscherzt man es sich bspw nach Russland auch mit Frankreich, woher wir ja aktuell „billigen“ Atomstrom beziehen, kommt direkt der nächste Preisschub 🤷‍♂️

Was man beim Heizen mit WP auch immer im Auge haben sollte ist der COP-Wert: je kälter es draußen wird, umso geringer wird der. Bei uns ist strom aktuell bspw. doppelt so teuer wie Gas (37 vs. 17 Cent/kWh), ergo heizen wir bei einem COP-Wert >2,0 günstiger mit Strom als mit Gas. Darunter besser mit Gas. Was ich gar nicht empfehlen kann ist, sich AUSSCHLIESSLICH auf WP zu orientieren. Das kann in einem richtig kalten winter richtig teuer werden oder uU gar nicht mehr funktionieren! Man sollte also immer einen „Plan B“ haben: entweder Gas/Ölheizung oder bspw. noch einen Kaminofen und ausreichend Holzvorräte ☝️😎 Oder notfalls ein paar Propangasflaschen mit Brenner auf Lager.
 
Man sollte also immer einen „Plan B“ haben: entweder Gas/Ölheizung oder bspw. noch einen Kaminofen und ausreichend Holzvorräte
Genau so machen wir das. Wir haben noch einen Kaminofen mit 9kW, der ab Herbst bis in den April täglich, wenn wir dann nachmittags nach Hause kommen, den Wohnbereich erwärmt, in dem wir uns primär aufhalten: Wohn-Esszimmer und die offene Küche. Und solange ich den Ster für um die 70€ bekomme ist das finanziell durchaus vertretbar. Zudem wird jeden Abend mit Gas gekocht, das erwärmt zusätzlich. Und bei uns in Südbaden wird's eh nicht mehr so knackig kalt.
 
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Südbaden? Das ist doch aber recht hoch gelegen, oder? Da wirds doch normalerweise kälter als im flachland 🤨
 
Rheinebene? Kurz vor dem Kaiserstuhl aka "Deutschlands Toskana"?
 
Verscherzt man es sich bspw nach Russland auch mit Frankreich, woher wir ja aktuell „billigen“ Atomstrom beziehen, kommt direkt der nächste Preisschub 🤷‍♂️
Wie genau soll sowas zustande kommen? ..

Die paar überschüsse die dort abgegraben werden spielen keine Rolle. Teuer wird es bei uns eher dann wenn Frankreich im nächsten Hitzesommer wieder probleme mit seinen Atomkraftwerken hat und bei uns kräftig einkauft.. das war vorletztes Jahr nämlich einer der großen Faktoren beim Preisanstieg, da nur deswegen zur denkbar ungünstigsten Zeit viele Gaskraftwerke in Deutschland laufen mussten..
 
Uff hier liest man aber auch viel komisches Zeux 🙈
Stimmt. Zum Beispiel:
(bzw. sich wieder in die Regierung schummeln wie 21, da hat der Wähler schließlich rot-schwarz gewählt und nicht rot-gelb-grün).
Ich habe schon an vielen Wahlen mitgestimmt, aber ich konnte noch nie irgendwo eine Koalition ankreuzen.
Das ist immer dummes Gebabbel von schlechten Politikern. Oder von Leuten, die das absurde Wahlsystem bei uns mit den „Erst-„ und „Zweit-„Stimmen nicht verstanden haben.
 
Der COP Wert ist die wichtigste Kenngrösse bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen.

Ich zahle in diesem Jahr
29,2 cent/kwh Strom (inklusive MwSt.)
10,8 cent /kwh Gas (inklusive Mwst.)

d.h. ab einem COP Wert von 2,7 wird die WP preiswerter.

Obwohl mein Haus schon beim Bau vor 25 Jahren für eine WP vorbereitet wurde (Gute Dämmung, Fussbodenheizung
und 300l Warmwasserboiler) ist das in der Praxis nicht klar ob die WP diesen Wert erreicht.
Der mit Abstand grösste Wärmebedarf fällt in den Wintermonaten an. Dann wieder ist das Temperaturdelta
hoch und der COP Faktor niedrig. Hinzu kommt, dass dann die Einspeisung der PV Anlage sehr gering ist.

Bei durchschnittlichen COP Werten wird oft getrickst, da wird der Durchschnitt der 12 Monate angegeben.
Das ist aber irreführend, da der grösste Teil des Verbrauchs in den 3 Monaten mit dem schlechtesten COP Wert anfällt
und der niedrigste in den Sommermonaten mit dem besten COP Wert.
 
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