NUMBERS: Verstehe Handbuch nicht? Versteht es sonst jemand?

Aber ich möchte hier anmerken, dass mir NUMBERS nach 2 Tagen sehr gut gefällt. Ich kann viel intuitiver arbeiten. Der Ausdruck der Tabellen ist für mich auch besser. Man kann besser skalieren. Und irgendwie ist der Bildschirm nicht so überfrachtet.

Also insgesamt wird es für mich jetzt bei NUMBERS bleiben.

Ich habe nach Jahren mit Excel deutlich länger als 2 Tage gebraucht, um mit Numbers warm zu werden. Deshalb: Respekt!
Auf absolutem Kriegsfuß stehe ich mit dem Funktioneneditor - da gefällt mir Excel besser.

Trotzdem - wenn man nicht irgendwelche Datenbanken abfragt oder Pivottabellen benötigt finde ich, dass Numbers eine Top-Alternative zu Excel ist.

Und kein O365-Abo - noch besser
 
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Numbers hat halt viel weniger Möglichkeiten als Excel....
kommt drauf an, was du unter "Möglichkeiten" verstehst.

Versuche mal in Excel mehrere voneinander unabhängige Tabellen-Auschnitte auf ein Arbeitsblatt zu bringen, das Ganze mit einer Marginalspalte links zu versehen, Seitenüberschrift abseits von Kopfzeile und mit Grafiken einzubinden, Fließtext einzubauen und das alles dann sauber zu drucken.

Numbers bietet dir mehr als Tabellekalkulation und verfolgt einen anderen Ansatz als Excel. Excel hat Vorteile in der Programmierung und Datenanalyse, Numbers im Layout und der Kombination verschiedener Quellen, wie Medien und Tabellen.
 
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Versuche mal in Excel…
Wie du richtig bemerkt hast, geht es um unterschiedliche Ansätze, die – hier beim Layouten – eine unterschiedliche Bedienung zur Folge haben.

Excel rechnet, baut daraus Diagramme auf; aber – etwas überzeichnet formuliert – mehr als einen dicken Packen Papier mit einer Tabellenüberschrift versehen auszudrucken, dafür ist Excel nicht gut. Da sollen dann eher definierte Druckbereiche oder die gebauten Diagramme kopiert oder verknüpft in Word (oder PowerPoint) platziert werden.

So mag der Purist fragen, was denn das ganze Layouten-Können in Numbers soll – wenn man doch Pages (und Keynote) zur Aufbereitung für den Druck (oder der Präsentation) hat. (Ganz zu schweigen von denjenigen Puristenpuristen, die auch das Layouten einer TeX-Implementation überlassen.)
 
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Ich arbeite quasi rund um die Uhr an meinem umfangreichen CD-Archiv. Und ich muss sagen, ich werde nicht mehr zu Excel zurückkehren. Je länger ich mit NUMBERS arbeite, desto schöner wird es. Alles, was ich mir immer gewünscht habe, wird hier rational verwirklicht. Vor allem Filterung ist nach meinem Geschmack: 4 Sekunden. Neue Zeilen einfügen eine Sache von 1 Sekunde. Alles ist gut durchdacht und auf Schnelligkeit getrimmt.

Und mein Hauptproblem habe ich auch gelöst. Beispiel: die elend schmale und schmächtige Excel Kommandozeile nervte mich und meine Augen. Man konnte sie nicht vergrößern (nicht dass ich wüßte, vielleicht geht es aber doch). Jetzt in NUMBERS ist es ganz einfach: ich führe den Cursor über die Zelle, also nicht reinklicken, oder auch nur in die Nähe der Kommandozeile und drücke dann ALT+CMD+8: damit wird der gesamte Bildschirminhalt vergrößert (ca. verdoppelt oder verdreifacht). Dann kann ich alles prima lesen. Will ich es wieder kleiner haben: wieder ALT+CMD+8 drücken. Das geht in Fleisch und Blut über. Ich vermute, dass es in den Bedienungshilfen so geregelt ist. Das würde also auch auf EXCEL zutreffen. Aber ich bin ja jetzt bei NUMBERS gelandet. Und das Programm gefällt mir einfach irgendwie besser - nach 3 Tagen. Dabei habe ich noch nicht mal 5 Prozent der Möglichkeiten ausprobiert. Aber das, was ich bevorzuge, ist hier sehr gut und schnell umsetzbar.

Wenn nichts Gravierendes mehr passiert, ist NUMBERS meine Nummer. Und ich kann ja jederzeit exportieren nach EXCEL, wenn es. nötig wäre. Man verschlägt sich ja nichts.

Cinober
 
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Der Umstieg als ExcelProfi ist nicht leicht ... immer wieder stolpert man über alte "Office Definitionen", die man im Kopf hat und in iWorks allerdings unter völlig anderer Namensgebung laufen. Hat ne Weile gebraucht, ehe man sich daran gewöhnt.
Jetzt macht mir allerdings die Handbucbeschreibung für deine Kurzbefehlerstellung überhaupt keine Schwierigkeiten ...

Bildschirmfoto 2020-08-10 um 21.54.06.png

Hab etwas Geduld und du wirst dich autodidakt hineinfuchsen ... beide Programme haben ihre Vor- bzw. Nachteile.
Der alles entscheidende Vorteil von iWorks: Man muss bei einem Upgrade NIE wieder bezahlen!!! Bei Office 365 darf man das jetzt wie der Name bereits sagt 365Tage im Jahr tun.

PS: Bei uns uns der Firma haben sie das Office als Frontend nur noch laufen ... der Aufbau von großen Exceldateien brauchen langsam genauso lang wie eine SAP Anfrage und erinnert ihr euch noch an die elektrischen Schreibmaschinenzeiten, wenn der Text erst nach ner Zeitverzögerung aus dem Speicher geschrieben wurde?
Das ist sehr NERVIG, wenn man bei Eintragen von einfachen Zahlenkolonnen dies mit ner Zeitverzögerung von 3-4 Sekunden nachgeschrieben wird oder der Cursor erst dann wieder erscheint ...
 
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Eine Woche mit NUMBERS ist jetzt um. Ergebnis: ich bleibe dabei. 20 Jahre Excel sind genug. Ich werde es weiterhin nutzen mit Tabellen, die bereits alle geschrieben sind. Man will ja nicht alles neu aufsetzen. Aber alles Neue wird ab jetzt mit NUMBERS erledigt.

Ich habe mich im Netz lange informiert über NUMBERS. Immer wieder hört man, dass EXCEL "viel" mehr könne, viel komplexer sei. Vor allem die "Pivot" Tabellen seien unschlagbar, also echt was für Profis.

Ich habe mir das auf NUMBERS mal angesehen. Dort heißen Pivots "Kategorien". Und damit kann man eine Tabelle zerlegen in bestimmte perspektivisch interessante Gruppen. Im Prinzip sind es natürlich Filter, die zur gleichen Zeit angewandt und visuell dargestellt werden. Das ist übersichtlich gemacht. Man kann seine Daten unter bestimmten Blickwinkel gruppieren und damit besser evaluieren, sozusagen innere Zusammenhänge der Daten besser beurteilen. Für Analysen sehr wichtig. - Also: Pivot kann NUMBERS auch. Das alte, hartnäckige Vorurteil ist für mich vom Tisch.

Bei NUMBERS riecht es überall nach Freiheit. Was mir besonders gefällt: ich kann direkt neben (besser gesagt "in") einer Tabelle riesige, farbige Kommentarsticker aufbringen, die mir erklären, was hier eigentlich geschieht. Dadurch kann ich in 6 Monaten auf einen Blick verstehen, was mit der Tabelle los war. Oder ich gebe damit Anweisungen für das Formatieren von zu druckenden Tabellen. Das vergisst man sonst für die Zukunft. NUMBERS ist somit ein Dokumentationszentrum in einer Tabellenumgebung. Das gefällt mir mächtig. Das ist wie geschaffen für mich. Man kann überall seinen Senf dazu geben, vergisst nichts mehr. Und alles sozusagen "vor Ort", direkt am Objekt. Toll.

Des Weiteren kann ich jede Tabelle direkt vor Ort kopieren und als "ZWEITTABELLE" für Experimente oder Vergleiche nutzen. Ich kann sogar mehrere Tabellen aus verschiedenen Anwendungen (CD-Sammlung / DVD Sammlung / BUCH-Sammlung usw.) auf einen Blick zusammenführen und kann die Formatierungs-Vorgaben (für den Druck) sozusagen über den "Tellerrand" hin- und her kopieren. Ich spare damit Stunden an Zeit, weil ich sie nicht jedesmal neu entwickeln, sondern bestenfalls kurz anpassen muss. Ausdrucken ist ja eine komplexe Sache, vor allem, wenn man in Formulare reindrucken muss. Da ist man ja auf den 10-tel Millimeter festgelegt. Konnte ich mit EXCEL nie richtig. Hier geht es sofort - nach 2 Stunden Probieren.

NUMBERS öffnet mir Möglichkeiten, die ich nicht kannte. EXCEL kann das sicher auch alles. Aber ich wäre nie im Leben drauf gekommen, darüber nachzudenken. EXCEL ist - für jemanden wie mich - wie ein Gefängnis, aus dem man kaum noch rauskommt. NUMBERS ist wie ein Ausflug aufs Land mit Pick-Nick und was zu Trinken. Es macht einfach Spaß, die Möglichkeiten zu entdecken. Es ist einfach luftig. Nicht so engstirnig.

So, das nur für Leute, die mit EXCEL bislang etwas unglücklich sind. Ich war's auch, hatte aber keine Alternative. Jetzt habe ich eine. Auch NUMBERS kann man in Details verbessern, ganz klar. Aber der Gesamtwert ist für mich momentan höher als bei EXCEL. Mal sehen, ob das bleibt.

Und vielen Dank für die Hilfen im Forum.

Cinober
 
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