Reise Nord-Europa-Reise - Wer hat Tipps und Erfahrungen?

HawkeyePierce

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Hallo,


nächstes Jahr möchte ich mir nach meinem Examen vor'm Einstieg in den Berufsalltag einen Trip durch den nicht ganz so hohen Norden Europas von West nach Ost schenken.

Ich habe bisher ausschließlich Fotos von diversen (eventuellen) Stationen der noch zu planenden Reise gesehen und mich auch bisher kaum informiert, aber mich von diversen Songs, Fotos und Filmen inspirieren lassen. Und das finde ich auch spannend, so unbedarft an das Thema heranzugehen und zunächst einfach mal träumen und dann konkret planen.
Ich kenne diese Ecke Europas bis auf Süd-England noch nicht und nach Irland, Schweden und Russland wollte ich eh schon immer.

Termin ist Oktober 2014, Dauer um die 25 Tage.

Unter'm Strich kann ich aber sagen, dass sich die Reise am Verlauf der E 20 (Millencollin lässt grüßen!) orientieren soll: Europastraße 20

Start in Irland, Ende in St. Petersburg.
Dazwischen lasse ich erst mal alles ziemlich offen.

Zur Verfügung habe ich ein komfortables Auto, ein gutes Fahrrad, Zelt usw. usf.
Ob ich überhaupt mit dem Auto dort hin soll? Keine Ahnung, mit dem Zug, Bus, Fahrrad wird es bestimmt auch sehr interessant.

Wo soll ich schlafen? Auch da bin ich für alles offen: Zelt, Hotel, B&B, Couchsurfing...
Ich bin dann entweder mit meiner besseren Hälfte alleine oder mit ihr und noch einem Pärchen unterwegs.

Ich möchte nun einfach Inspirationen sammeln, also immer her damit.

Grüße, Michael
 
Moin,

für mich wären 25 Tage für die Strecke viel zu wenig. Ich kenne ein paar Abschnitte der Straße und würde Dir raten nicht auf, sondern neben der Staße zu fahren. Es sei denn, Du bist Autobahnfan und willst nicht so viel von der Landschaft mitkriegen.
 
Ich meinte mit der E20 ja auch nur den groben West-Ost-Verlauf auf entsprechender Höhe :D

Autobahnen sehe ich hier zu genüge und die mag ich auch nicht, ausserdem haben Beta-Blocker (gerade für den Urlaub) doofe Nebenwirkungen :eek:

Du meinst, die Zeit ist viel zu knapp? Mehr wird wohl leider nicht gehen... Hast Du eine Alternative?

Startpunkt nicht in Irland sondern vielleicht eher Dänemark?
 
Ja, das ist die Zeit, die zwischen Staatsexamen und möglichem ersten Arbeitstag vergeht. Nach 7 Jahren Studium sollte es so schnell wie möglich weitergehen, alleine des lieben Geldes wegen. Diese Zeit wird aber vergehen, da meine Ergebnisse erst zum Prüfungsamt, dann zur Kammer müssen usw....Wenn dann alles fertig ist, werde ich mich wohl als Asterix wiedererkennen (grüner Passierschein...).

Außerdem hat meine Freundin nur eingeschränkt Urlaub + Freitage und die Kinder müssen zu Oma und Opa ins Ausland. Daher sind ± 3 Wochen schon eher das Maximum.
 
Mediziner?
Dann rate ich Dir aus eigener Erfahrung, fang nicht zu schnell an zu arbeiten.
Das machst du dann die nächsten 40 Jahre noch und währenddessen ist Freizeit knapp bemessen.
Geniess es noch Student/PJ zu sein.
Ich war nach dem Examen und dem damit verbundenen Stress nicht auf Abenteuerreise sondern im Relaxing-Urlaub. ;)
Trotzdem viel Vorfreude auf post-Examen und Reise, leider kann ich zu Nordeuropa nur wenig beitragen.

Gruß,

Conz
 
Ja, Mediziner ...

Aber weißt Du, ich arbeite seit 13 Jahren in 'nem medizinischen Beruf im Schichtdienst. Daher hatte ich nie viel Urlaub. Relax-Urlaub oder gar Club-Urlaub kommt für mich nicht Frage, Strände mag ich auch nicht so sehr; daher ist diese geplante Reise genau nach meinem Gusto: Landschaft zum Wandern und Radeln und Städte mit viel Leben.
 
Moin,

Startpunkt nicht in Irland sondern vielleicht eher Dänemark?

Würde ich vorschlagen.
Irland ist zu schön, um in ein paar Tagen durch zu rasen.
Allein in Schweden kann man endlos von See zu See bummeln und sich in den endlosen Wäldern verlieren. Plane 2 -3 Tage für Stockholm ein. Es lohnt sich.
Fahre los und sieh einfach, wie weit Du kommst.
 
Gute Idee...

Meine Gastmutter in London stammte von einem Bauernhof in der Grafschaft Kerry. Da möchte ich unbedingt auch mal hin. Ich hoffe, dass es da heute noch so aussieht wie auf den Bildern ihrer Jugend, aber da bin ich zuversichtlich.

Ich gehe mal davon aus, dass man in Dänemark und Schweden keine Probleme hat, spontan Unterkunft und Transport (Zug, Mietauto, Bus...) zu bekommen?
 
Moin,

Gute Idee...

Meine Gastmutter in London stammte von einem Bauernhof in der Grafschaft Kerry. Da möchte ich unbedingt auch mal hin. Ich hoffe, dass es da heute noch so aussieht wie auf den Bildern ihrer Jugend, aber da bin ich zuversichtlich.

Irland ist wirklich wunderschön. Ich war letztes Jahr zum ersten, aber bestimmt nicht zum letzten mal dort. 2 Wochen mit dem Pferdewagen durch den County Laoise (Preisfrage: wie spricht man das aus?:D).

Ich gehe mal davon aus, dass man in Dänemark und Schweden keine Probleme hat, spontan Unterkunft und Transport (Zug, Mietauto, Bus...) zu bekommen?

Dänemark kenne ich mich nicht so aus, aber Schweden sollte kein Problem sein. Du kannst z.B. auf jedem Campingplatz auch kleine Hütten mieten. Aber denke daran, Schweden ist auch im Süden teilweise überraschend dünn besiedelt. Schweden aht auch ein recht gutes Überlandbusssystem.
 
In Dänemark gibts ein recht Okay'es Zugsystem und hab auch Überlandbusse gesehen. Mietauto ist recht teuer soweit ich weiß (braucht man in CPH und Umgebung aber nicht wirklich, da reicht Rad und ggf. (S)-Bahn)
Unterkünfte sollten jetzt nicht sooo das Problem sein, kostet halt entsprechend, wenn es ein Hotel sein sollte. In CPH gibts aber auch ganz nette Hostels. Airbnb gibts auch noch.

Zum Übersetzen von DK nach SWE muss es nicht unbedingt die Brücke sein. Ich rate da lieber (evtl. dann mit dem Mietauto oder per Rad ;) ) die Küstenstraße nördlich von CPH hochzufahren bis nach Helsingør (ggf. Sightseeing betreiben, Kronborg Schloss usw.) und dann per Fähre nach Schweden rüber. Dann weiter fahren und Malmö nur mal kurz tangieren (ist jetzt nicht so der Brüller) und lieber mal nach Lund rein schauen. Mehr weiß ich jetzt noch nicht so vom Südzipfel Schwedens.
 
Irland fand ich immer sehr nett, allerdings schien auch immer die Sonne, was wohl atypisch sein soll. Unterwegs war ich mit Leihwagen und bed and Breakfast oder bei Freunden privat. In Dänemark hab ich nur grausliche Erfahrungen gemacht, übles Wetter, übles essen, triste Natur, teuer - vielleicht aber nur Pech gehabt.
 
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