Nikon D40 vs. Lumix FZ50

gauloisesbert

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Ich fotografiere seit Jahren mit einer Taschenknipse; zuerst kam ne Canon Ixus mit 3MP, mein derzeitiges Modell ist ne Casio EX-Z750.
Ihr könnt Euch vorstellen, dass man, je mehr man fotografiert, auch viel mehr aus den Bildern rausholen will.
Motivtechnisch bin ich auf dem "klassischen Reisefotografie"-Trip: Landschaften, Bauwerke, etc.

Inzwischen bin ich bei diesen beiden gelandet:
Klar die Nikon ist schon ne DSLR, die FZ50 ne nette Allround-Kamera!
Preislich gibt's das Nikon Kit mit 18-55 _und_ 55-200er Objektiv für 490 Euro, die silberne FZ50 kostet 390 Euro, in schwarz 410 Euro.


Ich kann mich einfach nicht entscheiden und den Würfel konsultieren will nun auch nicht.... :noplan:
 
als glücklicher besitzer einer D40 kann ich zu dieser nur anraten. leicht, schnell, unkompliziert und mächtig.
 
Da fällt mir glatt noch was ein:
Habt Ihr auch schon großformatige Ausdrucke, also zB 40x30cm oder 70x50cm machen lassen?
Inzwischen sind auch schon relativ riesige Ausdrucke in 80x60cm für 10 Euro zu haben.

Kommt man da mit den 6MP der D40 noch hin?
 
Ich würde zur FZ50 greifen. Die hat von haus aus ein fettes Objektiv mit einer Megabrennweite. Ich hatte mal die FZ30 und die hatte schon 668 mm bei 3 MP. Klar, die D40 ist gut, aber wenn DU die kaufst, und bei deiner Motivlage, kannste da gleich mal noch ein Objektiv kaufen, das eine ordentliche Brennweite besitzt. Landschaftsfotografie ist mit einem 55 mm Objektiv nahezu ausgeschlossen. Da ist die Lumix wesentlich besser, auch wenn sie die Eigenschaft hat, bei hohen ISO Zahlen zu rauschen, aber dafür gibts ja EBV, nicht wahr?


dasich


Nur meine Meinung.
 
Da fällt mir glatt noch was ein:
Habt Ihr auch schon großformatige Ausdrucke, also zB 40x30cm oder 70x50cm machen lassen?
Inzwischen sind auch schon relativ riesige Ausdrucke in 80x60cm für 10 Euro zu haben.

Kommt man da mit den 6MP der D40 noch hin?

Gerade bei so großen Ausdrucken bist du mit der DSLR im Vorteil.
Lieber ein gutes Bild in 150 dpi Auflösung als ein schlechteres Bild
mit 250 dpi.

Ich sag mal, da man an ein 80 x 60 Bild nie ganz so nah rangeht
als an ein 13 x 9 Bild, reicht sie Auflösung.

Ich habe schon Messeplakate mit einer 5 MP Kamera fotografiert,
die wesentlich größer waren und die Qualität war gut.


Wobei ich fürs "normale" Fotografieren lieber eine LUMIX dabeihabe,
die vom Makro bis 12x Zoom alles mitbringt ohne viel zu wiegen.
 
Die Frage ist doch eine Andere:

Möchtest Du wirklich zu jeder Gelegenheit das passende Objektiv auswählen? Gerade das macht doch eine DSLR aus, das man das kann ( und dann ja auch muß). Bist Du bereit Dir ein System zuzulegen wo Objektive durchaus deutlich teurer sein können als der Body? Sei Dir im klaren das die von Dir genannten Objektive nur das untere Ende der Leistung darstellen ( und somit auch des Preises).

Gerade wenn man von Poster redet sind nicht die DPI entscheidend, sondern viel mehr auch die Abbildungsfehler von Objektiven, die man sehen kann.

Also soll es das große Hobby werden ( das leicht einige 1000 Euro kostet) oder soll es zunächst mal nur eine komfortable "Knipse" sein die durchaus beachtliche Ergebnisse liefert? Gute Fotos kann man doch mit beidem machen.
 
. . .
Landschaftsfotografie ist mit einem 55 mm Objektiv nahezu ausgeschlossen. Da ist die Lumix wesentlich besser, auch wenn sie die Eigenschaft hat, bei hohen ISO Zahlen zu rauschen, aber dafür gibts ja EBV, nicht wahr?

. . .
Mit 18 mm klappt es aber sehr gut!
Hast wohl nicht richtig gelesen... :Oldno:


:hehehe:
 
ich würde die D40 nehmen (und ich würde explizit die ohne "X" nehmen): tolle Kamera, flexibel, nur schade dass Nikon es noch nicht geschafft hat eine lichtstarkes Normalobjektiv mit AF Motor rauszubringen
 
ja, würde auch nicht zur D40X, sondern zur "klassischen" D40 greifen. sie hat eine sehr geniale haptik, lässt einem nicht im stich, ist sehr schön konfigurierbar. zudem ist sie äusserst robust (meiner erfahrung nach). ich finde auch, dass das vergleichsweise geringe gewicht und kompakte format des gehäuses ihresgleichen suchen.
 
Ich würde zur D80 greifen. Die wird im Moment sehr günstig angeboten und hat den enormen Vorteil, dass alle AF Objektive automatisch fokussieren und Du nicht auf die noch eher seltenen und teuren AF-S Objektive angewiesen bist. Außerdem liegt sie (finde ich jedenfalls) besser in der Hand als die kleine D40.

Grüße
elim
 
Die Nikon ist schon klar im Vorteil. Panasonic rauscht wie Sau und und der WW, der ja für Landschaft entscheidend ist, ist auch besser wie bei der FZ50. Wo fängt da die Brennweite an? 36mm? Toll... :hehehe: Ich kann das schon beurteilen, ich stand mal mit einer FZ20 am Horseshoe Bend und hab das Ding nicht draufbekommen. Ich hab so abgekotzt...

Da ist ne DSLR deutlich flexibler! Vom besseren Rauschverhalten, deutlich schnelleren Autofokus mal abgesehen. Das kommt noch als Kompott oben drauf, für die DSLR.

Nachteil DSLR: Ganz klar, sie ist teurer und bei vielen bleibt es nicht bei dem "Einstiegs-Set". Sicher gibt es auch DSLR-Nutzer die beim Doppel-Zoom-Set bleiben und zufrieden sind, aber oft ist so, dass man die Möglichkeiten die sich mit einer DSLR ergeben, auch ausschöpft. Es kann sicher einige tausend Euro teuer werden, muß es aber nicht.

In DSLR-Foren gibt es Hypes um Objektive und Bodys, "mein Schwanz ist länger"-Syndrome ohne Ende. Da muß man aufpassen das man dem Wahn nicht auch verfällt und bei 100% Vergrößerung anfängt die kleinsten Fehler zu suchen. Ein Objektiv für 1500 Euro macht nicht 4x bessere Fotos! Sicher sind die Fotos vs. Kitlinse "etwas" besser, den Unterschied sieht aber nur der Profi der mit Fotos Geld verdienen muß oder der Freak der 10 cm vor dem Bildschirm hängt und die Fehler sucht. Das ist für einige ein Hobby, statt rauszugehen und zu fotorafieren :D

Ansehen solltest Du Dir evtl auch die D60, nochmal etwas besser wie die D40, Objektive mit Stabilisator und davon das Doppel-zoom-Kit reicht für den "Otto-Normal-Knipser" völlig aus. Meine Meinung. Man muß es nicht übertreiben und tausende von Euros auf den Tisch legen.

Von den Fotos her kommt eine FZ50 auch an die "Billig-DSLR" nicht ran!
 
Die Nikon ist schon klar im Vorteil. Panasonic rauscht wie Sau und und der WW, der ja für Landschaft entscheidend ist, ist auch besser wie bei der FZ50. Wo fängt da die Brennweite an? 36mm? Toll... :hehehe: Ich kann das schon beurteilen, ich stand mal mit einer FZ20 am Horseshoe Bend und hab das Ding nicht draufbekommen. Ich hab so abgekotzt...

Da frag ich mich bloß, warum man dann ausgerechnet diese Kamera mit-
nimmt, wenn man Weitwinkel und Landschaft fotografiert.

Es gibt doch Kompaktkameras, die dafür besser geeignet sind. Also
wozu eine 12-fach Zoom für Landschaft?
Da hättest du mit einer DSLR das völlig falsche Objektiv mitgenommen
und womöglich nicht mal die Hälfte von dem draufbekommen.

„Panasonic rauscht wie Sau“ ist was für den Stammtisch. Genauso wie
„Apple ist nur für Grafiker“. Aber das wird weder Apple noch Panasonic
jemals wieder los.
 
Ich möchte hier einmal Lanze für die FZ50 brechen (besitze selber die FZ30):

1. Ja, sie rauscht bei höherer Empfindlichkeit. Aber es ist eher ein monochromes Rauschen und ich empfinde es weder als extrem noch als besonders störend. Das ist aber eine subjektive Empfindung, jemand anderes mag das anders sehen.

2. Das Objektiv ist klasse! Gute Auflösung und über den ganzen Brennweitenbereich hinweg keine bis kaum sichtbare Verzeichnungen.

3. Sehr umfangreiche Features, dabei aber leicht zu bedienen. Liegt auch gut in der Hand.

4. Gut funktionierender optischer Bildstabilisator, mit 420mm aus der Hand zu fotografieren ist bei normalen Lichtverhältnissen kein Problem.

5. Helles, klapp- und drehbares Display – ermöglicht kontrollierte Aufnahmen, die mit einer DSLR nur blind gemacht werden können. Beispiel: Kamera bodennah oder überkopf. Diese Freiheit der Wahl der Perspektive bei voller Bildkontrolle hat mir schon einige schöne Bilder beschert.

6. Stark reduziertes Verlangen, noch mehr Geld auszugeben (ausgeben zu müssen)! Außerdem reduziert sich der Umfang des mitzuschleppenden Equipments auf einen Ersatzakku und eine zweite Speicherkarte. :D

Dem gegenüber stehen halt die zweifellos bessere Bildqualität sowie die bessere Erweiterbarkeit einer DSLR.
 
Ich empfehle mal diesen Review:
http://www.kenrockwell.com/nikon/d40.htm

Man muss ja nicht alles so "great" und "fantastic" finden wie Ken Rockwell, dennoch bin ich der Meinung dass diese Kamera ein exzellentes Preis/Leistungsverhältnis hat. Ich würde der D40 ganz klar den Vorzug vor jeder Bridgekamera geben, mittlerweile wohl sogar vor meiner D70 die ich letztes Jahr im August gebraucht auf ebay gekauft habe.
 
ich auch, beim Threadersteller bin ich mir aber nicht sicher ob er wirklich bereit ist in eine DSLR ( und die Folgekosten zu investeiren). Ken Rockwell sollte man als Anekdote wahrnehmen und eher nicht als Tipp ;)

dann schon eher: http://www.dpreview.com/reviews/nikond40/
(und unten immer schön auf next clicken ! )
 
Da frag ich mich bloß, warum man dann ausgerechnet diese Kamera mit-
nimmt, wenn man Weitwinkel und Landschaft fotografiert.

Damals war ich völlig unerfahren was Digitalkameras betraf und ich kannte den Horseshoe Bend nicht, wusste auch nicht was 36mm aussagen wenn sie da so auf dem Werbeblättchen stehen.

Aber warum sollen andere Leute evtl. in die gleiche Falle tappen? Wenn Landschaften vom TE genannt werden, sollte man auch drauf hinweisen :)

Da hättest du mit einer DSLR das völlig falsche Objektiv mitgenommen und womöglich nicht mal die Hälfte von dem draufbekommen.

Nicht wirklich, ich hätte mit meiner Unwissenheit sicherlich ne DSLR mit Kitlinse genommen und die fängt bei 18mm (28mm KB) an. :D

„Panasonic rauscht wie Sau“ ist was für den Stammtisch.

Nö, nix Stammtisch! Nach der FZ20 kam die Nikon D50 und die Unterschiede im Rauschverhalten waren eindeutig! ISO200 war Schmerzgrenze und ISO400 nicht mehr wirklich brauchbar, jedenfalls für mich! Ich mach auch Ausschnittsvergrößerungen oder auch mal A4-Ausbelichtungen, da sieht man das! Ich würd ja was anderes schreiben, ist aber nun mal so und ich hänge nicht bei 100% Crop 10 cm vor dem Bildschirm und suche da rum... Das einzig richtig Gute an der FZ20 war das Objektiv selbst, durchgehende Lichtstärke von 2.8, aber selbst das wurde ja dann ab der FZ30 "weggespart"... Schade...
 
Hi gauloisesbert,

Ich fotografiere seit Jahren mit einer Taschenknipse; zuerst kam ne Canon Ixus mit 3MP, mein derzeitiges Modell ist ne Casio EX-Z750.
Ihr könnt Euch vorstellen, dass man, je mehr man fotografiert, auch viel mehr aus den Bildern rausholen will.
Motivtechnisch bin ich auf dem "klassischen Reisefotografie"-Trip: Landschaften, Bauwerke, etc.

Für dich dürften also in erster Linie gute Weitwinkeleigenschaften von Interesse sein

Inzwischen bin ich bei diesen beiden gelandet:
Klar die Nikon ist schon ne DSLR, die FZ50 ne nette Allround-Kamera!
Preislich gibt's das Nikon Kit mit 18-55 _und_ 55-200er Objektiv für 490 Euro, die silberne FZ50 kostet 390 Euro, in schwarz 410 Euro.

Von den Kitobjektiven kann ich Dir nur abraten, sofern Du dich für eine DSLR entscheidest, besser Du legst ein paar Euro drauf und holst Dir dann gleich ein gutes Weitwinkelzoom zum Body dazu. Außerdem musst du bei Nikon bedenken das du die Brennweite x1.5 rechnen musst. Richtig gute Weitwinkel für den DX Chip sind recht teuer. Am besten Du testest mal eine DSLR mit verschiedenen Brennweiten in einem Fachgeschäft.

Ich kann mich einfach nicht entscheiden und den Würfel konsultieren will nun auch nicht.... :noplan:

Du musst dich aber entscheiden, denn Du gibst ja dein Geld am Ende dafür aus. Bestenfalls kannst Du dir hier Pro und Contras erlesen. Ich habe selbst die FZ50 und 2 Nikon DSLRs, daher mal einige von mir:


FZ50:
+ Relativ kompakt
+ Filmen im AVI Format möglich, ohne Zeitbegrenzung, also solange Speicher vorhanden ist
+ Brennweitenverhältnis
+ Lautloses knipsen möglich
+ Bildstabilisierung

- Zubehör wie Akku, Filter, Makro bzw. WW Vorsätze sind sehr spezifisch und auch nicht gerade preiswert.
- Rauschen bei über ISO 400 schon deutlich erkennbar. (hier kam mal EBV ins Spiel, klar kann man nachträglich einiges zaubern, aber dazu brauchts auch gute Software ;)

Meine DSLRs:
+ Besseres Rauschverhalten
+ Reichhaltige Auswahl an Objektiven und Zubehör (man ist nicht unbedingt an den Hersteller der Cam gebunden)
+ schnelle Bildfolgen möglich

- schwerer, mit vielen Objektiven im Gepäck erst recht ;)
- gute Objektive kosten viel, stabilisierte kosten noch mehr (mir sind gute Fotos das allerdings auch wert)
- Akkus relativ Teuer (bei Original Akkus)
- der Spiegel macht ein sattes Geräusch beim Auslösen (kommt nicht immer gut an)

Ich denke Du solltest Dir die Frage stellen, ob Du vielleicht fotografieren zum Hobby machen willst, dann such Dir ein DSLR System aus, welches Du nach und nach ausbauen kannst. Oder willst Du nur Schnappschüsse von Reisen machen, dann kauf eine robuste kompakte Bridge.
 
„Panasonic rauscht wie Sau“ ist was für den Stammtisch.

Nö, nix Stammtisch! Nach der FZ20 kam die Nikon D50 und die Unterschiede im Rauschverhalten waren eindeutig!

Dass eine DSLR da besser ist als eine (alte) FZ 20 ist doch logisch.

"Panasonic rauscht wie Sau" ist trotzdem ein Schmarrn.

Ich habe schon Fotos für Messe - Plakate mit der FZ 20 gemacht und
die waren erstaunlich gut. Ausdrucke auf A4 sind überhaupt kein Problem,
so gute Drucker gibt es nicht, dass die das Rauschen drucken könnten.

So pauschale Aussagen find ich einfach nicht gut. Das ist wie "Fiat rostet
ohne Ende" oder "französiche Autos haben schlechte Elektrik" oder so...
Das mag im Einzelfall oder früher mal gestimmt haben.

Das hab ich mit "Stammtisch" gemeint.
 
Dass eine DSLR da besser ist als eine (alte) FZ 20 ist doch logisch.

FZ20 und Nikon D50 waren damals beide aktuelle Kameras, die D50 ist, wenn Du so willst, jetzt auch "alt" ;)

Ich habe schon Fotos für Messe - Plakate mit der FZ 20 gemacht und
die waren erstaunlich gut. Ausdrucke auf A4 sind überhaupt kein Problem

Sicher nicht mit ISO 400, oder? Dazu noch ne kleine Ausschnittsvergrößerung und man sieht es deutlich, ich hab das damals mal versucht... :rolleyes:

Ist es denn jetzt besser geworden? Ok, die FZ50 rauscht nicht mehr so stark, dafür wurde ne Rauschunterdrückung eingebaut die Details wegbügelt. Ist das erstrebenswerter? Ne matschige Farbfläche weil einfach Bildinformationen nicht mehr da sind? Sicher ist das auf 10x15 nicht zu sehen und Onkel Otto wird davon nix merken wenn er seine FZ50 zum Urlaub und zu Omas Gebutstag mal aus dem Schrank holt. Wer aber mehr machen möchte stößt da schon an die Grenzen...
 
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