Nikon D40 - D40x - D60

Ich habe mir vor einiger Zeit aus reiner Intention heraus eine D40 gekauft. Das war zwar im Nachhinein von meinem damaligen Wissenstand grob fahrlässig, aber bereut habe ichs trotzdem nicht. Inzwischen bin ich ein Jahr und viele Tausend Fotos schlauer, hab mich inzwischen auch mit der Materie auseinandergesetzt und würde sagen, dass die Kamera für meine Einsatzzwecke absolut ausreichend ist. (Reisefotografie, also Landschaften, Personen, Gebäude) Ich kenne meine Kamera und kann deren Funktionen nutzen, Einschränkungen auf Grund der Technik musste ich in diesem Gebiet noch keine in Kauf nehmen. Ich hole halt aus ihr raus, was sie gibt - mehr gäbe mein Studentenbudget sowieso nicht her. (Der Bafögantrag auf die Finanzierung eines weiteren Objektivs wurde mal wieder abgelehnt, unerhört!) Aber noch liegt es an mir bessere Fotos zu schießen, bis ich wagen würde zu sagen, dass ich technisch bedingt ein Foto verschieße, braucht es noch Zeit. Ganz ehrlich ist es mir auch irgendwie sympatischer, eine Kamera zu haben die ich beherrsche, anstatt einer, die mehr Funktionen und Spielraum bietet als ich eigentlich brauche.
Zwei Haken: Kein Staubentfernungssystem, das kann schon mal nerven und nicht die freie Auswahl an Objektiven.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischendurch etwas zu den Entstaubungsanlagen: Die sind in vielen Fällen nicht annähernd so wirkungsvoll wie es die Hersteller gerne behaupten. :(

ww
 
Jo, Sensorreinigung klappt nur bei Olympus mehr oder weniger.
Oder man sagt, besser als nix, oder man nimmt den Blasebalg.
 
Wie ist das mit diesen Blasepinseln, kann man das auch als Anfänger? Irgendwer meinte mal, das sei nicht ganz ungefährlich. Sensorreinigung im Fotoladen ist richtig teuer! Ich hab schon seit n paar Monaten son nerviges Staubfussel in der Kamera...
 
Wie ist das mit diesen Blasepinseln, kann man das auch als Anfänger? Irgendwer meinte mal, das sei nicht ganz ungefährlich. Sensorreinigung im Fotoladen ist richtig teuer! Ich hab schon seit n paar Monaten son nerviges Staubfussel in der Kamera...

Pinsel würd ich da eh nicht nehmen! Da könnten ja nur Haare in die Kamera fallen! Es gibt so eine Art Handblasebalg in Apotheken ( wohl zur Behandlung von Ohrenproblemen). Die sind komplett aus Gummi, auch der Luftein und -auslaß! Wichtig ist nat. ein Modell zu erwerben das innen kein Talkum Puder an der Oberfläche hat - sonst hast Du mehr Dreck als vorher. Aber Apotheker sind es fast schon gewohnt das DSLR-Fotografen vorbeischauen und nach sowas fragen :D

Mit dem Ding kann man dann ganz bequem den Spiegelkasten auspusten und so 90% aller Fussel/Krümel loswerden. Wichtig dabei ist nur:

(1) Die Öffnung nach unten halten vom Spiegelkasten, damit auch wirklich alles herausfällt.

(2) Auch wenn es Gummi ist, die Tülle NICHT auf dem Spiegel drücken. Es gibt zwar auch für solche Flecken Mittel zum abtupfen. nach Möglichkiet sollte man das aber verhindern.

Nat. kann man auch den Spiegel hochklappen und Krümel direkt auf der Sensorabdeckung so entfernen. Das geht mit ein bißchen vorsichtiger Handhabung und 2-3mal üben völlig ohne Probleme. Von daher sehe ich in den ganzen tollen Reinigungsautomatiken mehr PR als alles andere.

Wenn man dann tatsächlich bei kleinen Blenden nur noch Krümel über Krümel sieht, dann ist eine Naßreinigung mal angesagt. Da z.B. Nikon-Servicepunkte ab und an sowas als Aktion anbieten ( auch auf Messen soll es sowas geben) kann man das sogar teilweise for free erledigen. Ansonsten 1x einschicken wenige Wochen warten und weiter gehts!
 
Tip:
Nicht so oft - aber dann feucht reinigen. Und zwar einmal ein "Set" kaufen (sündteuer, leider - aber die Flüssigkeit hält sehr lange, und die Spatel kann man später selbst mit einem Microfasertuch bespannen.
Zwischendurch mit einem Blasebalg (Apotheke) den losen Staub wegpusten.

Entgegen der Unkenrufe ist das Sensorreinigungssystem von Canon & Co ziemlich effektiv. Ich würde keine Kamera "ohne" kaufen.

Gruß tridion
 
der Weg zur Cam

Hi Prinz,
Deine Entscheidung für eine D40 ist glaube ich richtig, auch Herr Rockwell hat mit dem was er schreibt recht, auch wenn vieles was er schreibt nach (möchtegern?)Profiansicht schreibt ein Schmarrn ist.
Begründung:
Angefangen habe ich mit einer Kompaktknipse, Lumix FXirgendwas. Die hat so gute Bilder gemacht, das ich mehr wollte, Fotografieren als neues Hobby.
Also, weil es nicht so teuer sein sollte und praktisch und Panasonic toll war, kaufte ich eine FX 50. Ich wollte Surf/Sport/Partyandschafts usw Bilder machen.
Und? Ich musste feststellen, dass sie das alles eben doch nicht kann. Tagsüber, bei gutem Licht: Geil, Surfbilder super, Landschaft astrein. Dann habe ich versucht, meine Freundin bei Leichtathletik in der Halle abzulichten, was eine absolute Katastrophe war. Warum? Zu langsame Bildverarbeitung, Serienbilgeschwindigkeit zu lahm und - viel entscheidender: Objektiv nicht lichtstark genug und Sensor zu klein, also bei hoher Lichtempfindlichkeit nur verrauschte Bilder.
ALso FX50 meiner Freundin vermacht, D80 gekauft. Schon nicht schlecht, aber für Sport in der Halle immer nich zu viel Bildrauschen und Serienbildgeschwindigkeit zu lahm.
Also: D300. Geil, die kann alles, aber ist ein schwerer Klotz und Teuer, hatte Angst, dass sie mir beim Italienwohnmobilurlaub geklaut wird.
Also - nun kommts - habe ich mir als Zweitcam eine D40 ohnr X in der Bucht geschossen, bei ungefäht 300 Öcken und noch ein 18-55 VR, welches auch das Serienkit der D60 ist.
Ergebnis: die Cam ist wirklich toll!
Nach dem Italienurlaub war Bildervergleich FZ 50 vs D40.
Die D40 hat um Längen besser abgeschnitten, wobei anzumerken ist, das meine Perle keine Ahnung von Fotografie und ich nur wenig habe.
ALso. Go for it, und nach meiner Meinung schreibt Herr Rockwell viel vernünftiges, was diejenigen, die Fotografieren als Schwanzverlängerungs/Besserwisser/Geldausgebesuchtbefriedigungsmittel nutzen natürlich für Mist erklären müssen.
Weil er sagt: mach es einfach und nicht so teuer, es geht auch mit weniger Stuff. Kepp it fuckin´simple...
Viel Spass,
Gruß, b.
 
ALso. Go for it, und nach meiner Meinung schreibt Herr Rockwell viel vernünftiges, was diejenigen, die Fotografieren als Schwanzverlängerungs/Besserwisser/Geldausgebesuchtbefriedigungsmittel nutzen natürlich für Mist erklären müssen.

Es sei Dir nicht genommen, das so zu sehen, aber Freunde machst Du Dir damit hier sicher nicht.

Ken mag manchen ansatzweise guten Gedanken haben, und ich habe prinzipiell bestimmt nichts gegen Leute, die auch mal querdenken. Aber im Grossen und Ganzen lese ich (und alle anderen mit dem Thema Fotografie halbwegs vertrauten Bekannten) seine Seite dann doch eher zur Erheiterung, vor allem seine "Tests" haben in dieser Richtung echtes Potential :D

Ken kann vor allem eins: seinen mitunter völlig sinnfreien dahingeschmierten Mist an den Mann bringen. Keine Ahnung vom Thema? Egal, bloss nicht vom Schreiben abhalten lassen ...
Wenn man sich damit nicht so dermassen blamieren müsste, dann würde ich das vielleicht sogar auch tun, denn alleine von den Werbeeinnahmen dürfte Ken mittlerweile locker leben können.

Und ich kann es mir natürlich nicht verkneifen: Ken selbst fotografiert mit einer D3. Warum er nicht seine eigenen Ratschläge befolgt, bleibt mir dabei ehrlich gesagt schleierhaft, ich habe jedenfalls noch kein Werk von ihm gesehen, dass erinnerungswert gewesen wäre.

-- Markus
 
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Zum Thema Ken Rockwell und "die Kamera ist eigentlich vollkommen egal"-Themen: Your Camera Does Matter

Gruß, eiq
 
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Gruß, eiq

Genial, der Mann bringts auf den Punkt.
Umso mehr ein großes Kompliment an das Forum hier, dass es hier net so läuft :)

@Bratwurst:
Danke für deinen Bericht, ich denke, ich befinde mich in einer ähnlichen Ausgangssituation.

Die D40 kommt auf jeden Fall in meinen Besitz und vielleicht später, wenn ich erfahrener bin, ein größerer Nikon Body, wie mir andere hier im Forum für die Makroaufnahmen ans Herz gelegt haben.
 
recht hadder

@ eiq & Freedolin:
Um meine Aussage zu präzisieren: Viele Aussagen von Herrn Rockwell sind klasse, Einiges Mist, vieles hängt vom Standpunkt ab. Recht hat KR, wenn er sagt, die Kamera ist´s nicht, es ist der Künstler. Aber natürlich geht alles was Handwerk ist mit richtigem/qualitativ hochwertigem/spezialisiertem/angepasstem Werkzeug besser. Weiß jeder Handwerker.
Für mich ist der Ansatz, das es eben nicht das beste, teuerste sein muss eben recht Charmant, auch wenn ich mir mehr leisten könnte, aber nicht alles was ich haben will und geil finde.
Abgesehen davon (und da hat KR auch Recht) ist die D40 eben wirklich eine gute Cam, die die (praktischen, nicht psychologischen) Anforderungen von 80% der DSLR User erfüllt(lassen wir den fehlenden AF Motor mal außen vor). 6Mpx reichen auch für die meisten User.
Gruß, b.
 
Um meine Aussage zu präzisieren: Viele Aussagen von Herrn Rockwell sind klasse, Einiges Mist, vieles hängt vom Standpunkt ab. Recht hat KR, wenn er sagt, die Kamera ist´s nicht, es ist der Künstler. Aber natürlich geht alles was Handwerk ist mit richtigem/qualitativ hochwertigem/spezialisiertem/angepasstem Werkzeug besser. Weiß jeder Handwerker.
Für mich ist der Ansatz, das es eben nicht das beste, teuerste sein muss eben recht Charmant, auch wenn ich mir mehr leisten könnte, aber nicht alles was ich haben will und geil finde.
Abgesehen davon (und da hat KR auch Recht) ist die D40 eben wirklich eine gute Cam, die die (praktischen, nicht psychologischen) Anforderungen von 80% der DSLR User erfüllt(lassen wir den fehlenden AF Motor mal außen vor). 6Mpx reichen auch für die meisten User.
Gruß, b./QUOTE]

Nun mal die Kirche im Dorf lassen, die D40 ist eine gute Kamera, aber es gibt auch andere gute Kameras, und vom Preis-Leistungs Bezug gibt es kameras die einfach mehr leisten.
Und es ist auch wahr das der Fotograf mit das Entscheidende Einflussinstrument bei der Enstehung eines guten Fotos ist, aber wenn bestimmte techn. Vorraussetzungen fehlen , dann kann ich auch bestimmte Fotos nicht machen!!!
Soviel ich weiss hat die D40 keinen Bildstabi im Gehäuse (deshalb teurere Objektive , wenn ich Stabilisierung möchte), keine SVA und kann auch keine Belichtungsreihen schießen, das muss mir auch bewusst sein , wenn ich mich für dieses Modell entscheide.
 
Nun mal die Kirche im Dorf lassen, die D40 ist eine gute Kamera, aber es gibt auch andere gute Kameras, und vom Preis-Leistungs Bezug gibt es kameras die einfach mehr leisten.

Noch habe ich nichts gekauft, für weitere Vorschläge bin ich gerne offen

Soviel ich weiss hat die D40 keinen Bildstabi im Gehäuse (deshalb teurere Objektive , wenn ich Stabilisierung möchte), keine SVA und kann auch keine Belichtungsreihen schießen, das muss mir auch bewusst sein , wenn ich mich für dieses Modell entscheide.

Genau deshalb hatte der Mensch im Fotoladen mir die Pentax K200D als Gegenbeispiel genannt. Aber von der findet man noch keine Reviews und wenn man sich die Testberichte zur Pentax K10D anschaut (angeblich ist die K200D ne 10D in nem kleineren Gehäuse) so hört man häufig, dass man gezwungen ist immer alles per Hand einzustellen, weil die Automatik wohl nicht so der Hit ist...
 
Soviel ich weiss hat die D40 keinen Bildstabi im Gehäuse (deshalb teurere Objektive , wenn ich Stabilisierung möchte)

Keine Nikon (und keine Canon) hat den Bildstabilisator im Gehäuse, bei beiden Herstellern sitzt der Stabilisator im Objektiv (was so teuer aber nun auch wieder nicht sein muss, siehe 18-55VR bei Nikon bzw. 18-55IS bei Canon). Beide Ansätze (Stabilisator in der Kamera/im Objektiv) haben Vor- und Nachteile.

Ansonsten gebe ich Dir Recht, die D40 hat schon ein paar Einschränkungen.

-- Markus
 
so hört man häufig, dass man gezwungen ist immer alles per Hand einzustellen, weil die Automatik wohl nicht so der Hit ist...

Ob die Pentax in diesem Punkt schlechter ist als die Konkurrenz kann ich nicht beurteilen, aber keine Automatik kann wirklich alle Eventualitäten abdecken. Manuelle Eingriffe bleiben Dir daher mit keiner Kamera wirklich erspart.

-- Markus
 
Ich weiss nicht , wo du das gehört hast ?!
Die Pentaxe gehen etwas konservativer mit den jpg's um, kann man aber alles in den Voreinstellungen abändern.
und die OMA-Taste ( Automatik) funzt genauso, wie sie funktionieren soll !
Die K10 ist vielleicht etwas überdimensioniert für Dich , schon mal von der Größe her.
Die k200 ist neu und deshalb etwas höher im Preis.
Ich würde mir die K100d und die Olympus 510 mit in meine Zielvorstellung einbeziehen.
Ausserdem lege ich dir mal das DSLR Forum ans Herz. http://www.dslr-forum.de/
Aber wie gesagt, nochmal genau in dich gehen, was du vorhast ev. zu fotografieren
 
Ob die Pentax in diesem Punkt schlechter ist als die Konkurrenz kann ich nicht beurteilen, aber keine Automatik kann wirklich alle Eventualitäten abdecken. Manuelle Eingriffe bleiben Dir daher mit keiner Kamera wirklich erspart.

-- Markus

Wie macht man das als echter Fotograf eigentlich bei einem Schnappschuss? Da stellt man doch nicht erst groß ein, da ist einem das Motiv doch schon verschwunden?

Mir ist bewusst, dass ich für besondere Bilder vorher Blende und Belichtungszeit auswähle (das mache ich mit meiner jetzigen Kamera auch) und bei starkem Umgebungswechsel den ISO-Wert anpasse... Aber wenn ich gerade etwas sehe (z.B. einen Vogel, der gerade neben mir sitzt), dann nutze ich die Gelegenheit doch lieber auf Auto bevor er sichs anders überlegt?


EDIT --- @supereagle: Das hatte ich bei cameralabs.com aufgeschnappt, aber vielleicht bin ich da ja wie bei Rockweller einer anderen Ente aufgesessen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie macht man das als echter Fotograf eigentlich bei einem Schnappschuss? Da stellt man doch nicht erst groß ein, da ist einem das Motiv doch schon verschwunden?

Da hat wohl jeder seine eigene Methodik. Ich persönlich arbeite weitestgehend mit Blendenvorwahl (also Zeitautomatik) und versuche die sonstigen Einstellungen möglichst frühzeitig der Umgebung anzupassen (z.B. bei besonders hellen Motiven, wie etwa Schnee, die Belichtungskorrektur einzustellen). Meistens langt das, aber wenn wirklich kurzfristig und unerwartet ein Motiv auftaucht, dann muss man wohl oder übel desöfteren mit der Enttäuschung leben, einen guten Schuss zu verpassen.

Die Kunst grosser Meister dürfte unter anderem auch darin bestehen, interessante Motive frühzeitig zu erkennen und im richtigen Moment schussbereit zu sein. In diesem Punkt habe ich allerdings noch einen weiten weg vor mir ;)

In jedem Fall hilfreich ist es aber, die Bedienung der Kmaera zu verinnerlichen, am besten sogar die Kamera blind bedienen zu können.

-- Markus
 
Lass dich mal nicht durcheinander bringen, die Automatik funktioniert schon , jede kamera hat da und dort etwas die Nase vor der anderen und in anderen Sachen liegt sie wieder hinter dem Vergleichsmodell , aber bei den wenigsten !!!! Fotos erkennst du hinterher mit welcher Cam die gemacht wurden .
Naja , und mit dem Preis von stabilisierten Objektiven , die auch etwas qualitativ besser sind , zum Beispiel Lichtstärke, die sind schon preisintensiver im Vergleich zu Alternativen, z.B. Tamron,oder Sigma.
Sehe das gerade bei meinem Schwager der eine D40 hat und nach etwas lichstärkerem sucht, weil er meine FB Fotos gesehen hat.
 
Meistens langt das, aber wenn wirklich kurzfristig und unerwartet ein Motiv auftaucht, dann muss man wohl oder übel desöfteren mit der Enttäuschung leben, einen guten Schuss zu verpassen./QUOTE]

ich verpasse keinen Schuss, lach, RAW einstellen und man kann viele Fotos noch retten.
 
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