Nie wieder Linux

Das gibt es in der Tat eher nicht @Veritas . Wie gesagt Darktable ist für mich ein Highlight und auch das wird ja Deinen Ansprüchen nicht gerecht und reicht nur für mich Hobbyknipser. Ich bin ja froh, dass es für kommerzielle Programmierertools oft LINUX-Versionen gibt und kaufe die dann auch gern! Ich würde auch ein Affinity oder Pixelmator für LINUX bezahlen. Der Markt ist aber zu klein offenbar.
 
Das ist es ja. Mir ist auch klar, dass für viele Adobe und Phase One zu überdimensioniert und viel zu teuer sind. Aber im professionellen Einsatz gibt es da keine Alternativen. Im Druck gibt es ja RIP-Software für Linux, wir hatten da Windows im Einsatz.
 
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Es gibt keinen anständigen RAW-Konverter, im Vergleich zu den Platzhirschen von Adobe, Hasselblad und Phase One, Hardwarekalibrierung von EIZO Monitoren ist auch nicht das Gelbe vom Ei und GIMP ist im Vergleich zu Photoshop auch nichts. Wie sieht es da mittlerweile mit CMM aus? CMYK? Da fehlt noch sehr viel. Und in der Shell retuschieren und Farben anpassen? Wenn ich mehrere Bilder im Stapel anpassen und exportieren will, nehme ich RAW-Konverter, die sind schneller. Für den professionellen Bereich sind die kommerziellen Lösungen besser.

Es kommt hier wohl einfach auf den Anspruch an. Nicht jeder braucht beispielsweise einen hardwarekalibrierten Monitor, nicht jeder braucht perfekten CMYK-Support. Der professionelle Grafiker, Photograph usw. mag das brauchen, aber die sind nur eine kleine Gruppe. Amateure kommen auch ohne aus und müssen sich sicher keine teure Hard- und Software besorgen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
Und ja, wenn man Bilder auf genau definierte Art und Weise reproduzierbar bearbeiten will, geht das mit Imagemagick in der Shell sehr gut. Nicht jeder muss oder will den Inhalt von Photos exzessiv retuschieren, bearbeiten bzw. verfremden, sodass am Ende die bekannten Covers von Hochglanzmagazine rauskommen.
Aber gut, professionelle Bildbearbeiter sind eine relativ kleine Gruppe. Die Mehrheit der Nutzer sollte das alles nicht brauchen.
Ich könnte zwar auch anmerken, dass Linux auf Servern und HPC-Clustern und im Embedded Bereich weit verbreitet sind und dort in Summe ja viel mehr „gerechnet“ wird als in allen anderen Bereichen, aber wozu? Der normale Nutzer hat mit diesen Dingen direkt nichts zu tun.
 
RAW-Konverter z.B. nutzen mehr als du denkst und aktuelle Kameras kaufen durchaus einige, da sieht der Linux-Support eher mau aus, die kommerziellen sind da schneller.
Ich schreibe aber auch aus meiner Sicht, keine Ahnung warum man hier immer schreiben muss "Meiner Meinung nach...". Es muss keine exzessive Retusche sein, es kann auch nur eine Anpassung von Stilen oder s/w sein, die macht man im RAW-Konverter in Sekunden auf mehrere hundert Bilder z.B. Aber bevor ich GIMP nehmen würde, würde ich Affinity für die 50€ kaufen.
Für Multimedia habe ich ja nur Linux im Einsatz, da mir ein Mac keinen Mehrwert bietet, teurer ist und mehr Strom verbraucht, auch meine Netzwerkhardware läuft unter Linux. Für einfaches Office, Surfen und Multimedia reicht auch ein Linux System.
 
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Es gibt ein hervorragendes OpenSource DTP Satzprogramm namens "Scribus": https://www.scribus.net
Das ist ziemlich geradeaus (straight forward, für unsere jüngeren User) in der Bedienung und macht auch
auf dem Mac eine gute Figur. :)
 
Ich sehe das wie @Veritas: Gimp mag für den ein und anderen genügen, Affinity und Co kann es aber nicht das Wasser reichen. Und in der Richtung gibts auf Linux keine Alternativen. Aber, und das muss man halt auch sagen können, im kommerziellen Bereich gibts eben jede Menge Software, die viel besser als Gimp ist. Die gibts halt nur nicht auf Linux.
 
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Was der TE schreibt ist einfach:

SCHNEE von gestern :rotfl:

Gruß
win2mac
 
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Ich sehe das wie @Veritas: Gimp mag für den ein und anderen genügen, Affinity und Co kann es aber nicht das Wasser reichen. Und in der Richtung gibts auf Linux keine Alternativen. Aber, und das muss man halt auch sagen können, im kommerziellen Bereich gibts eben jede Menge Software, die viel besser als Gimp ist. Die gibts halt nur nicht auf Linux.

Und wenn man mal den derzeitigen User betrachtet, so hat sich vieles auf Tablet und Smartphone verlagert. Instagram, Filter und gut is. Am Computer sind es Filter und Autokorrekturen, der Hobbyanwender will die nicht in einer Shell machen. Nicht umsonst verdienen sich die Fotografen mit ihren Presets eine "goldene Nase". Wenig Aufwand, Presets verkaufen und fertig. Die Entwicklung von GIMP ist ja eher schleppend, ist ja auch klar, es gibt viel zu viel Konkurrenz, die Preise sind mit 30-50€ bezahlbar und die Ergebnisse besser.

DTP: Warum Scribus und Co., wenn ich QXP für nen 10er haben kann? Zwar die 2015er Version, aber für privat? Top. Wer macht denn DTP hobbymäßig? Die meisten Fotoservices haben ihre eigene Software, Offline oder Online, Plug-ins für Aperture und Fotos gab es ja auch ohne Ende. Und der Rest der Hobbyanwender nimmt für Flyer und Co. ein Bildbearbeitungsprogramm, deren Zielgruppe sieht das eh nicht.
 
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Allgemein, nicht auf DTP bezogen
- offene Formate, keine Abhängigkeiten von einem Softwarehersteller
- Open Source
- kein Abhängigkeit von kommerziellen Betriebsystemhersteller Microsoft oder Apple
- keine Abhängigkeit von Zwangs-Hardware in Form eines Macs von Apple
- weil es reicht? Manchmal kann OpenSource sogar besser sein, siehe z.B. x264. Kostenlos und besser als kommerzielle H.264 Encoder.
 
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Ich sehe das wie @Veritas: Gimp mag für den ein und anderen genügen, Affinity und Co kann es aber nicht das Wasser reichen. Und in der Richtung gibts auf Linux keine Alternativen. Aber, und das muss man halt auch sagen können, im kommerziellen Bereich gibts eben jede Menge Software, die viel besser als Gimp ist. Die gibts halt nur nicht auf Linux.

Wie schneidet Krita im dem Vergleich ab? Ich bin kein Künstler/Designer, würde mich einfach mal interessieren.
 
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