Neues MS Office nach Cebit?

avalon schrieb:
Klar und vorher habe ich fast 20 Jahre abhängig beschäftigt gearbeitet.

Man, ich bin der Grufti hier..:D

Aber keine Bange das schaffst du auch noch, geht eigentlich ganz einfach und wie von selbst :p
Wenn es so einfach wäre, könnte es ja jeder! :D ;)
 
MS Office 2007 für Windows ist für Ende 2006 angekündigt. Angaben über ein neues Office für Mac gibt es seitens Microsoft soweit ich weiß noch nicht. Also kommt es sicher frühestens irgendwann in 2007.
 
avalon schrieb:
MS darf ja ruhig noch mitspielen, aber 50-60% Marktanteil würden auch reichen und es würde vor allem das Produkt verbessern, weil dann nämlich das bessere Produkt gekauft würde.

Stimmt. z.B war das Internet Explorer Entwicklerteam praktisch aufgelöst bis FireFox anfing am Marktanteil zu knabbern
 
Office 12 für den Mac kommt ca. ein halbes Jahr nach der Windows-Version, also im Frühjahr/Sommer 07. Da kommen nicht viele neue Funktionen, der Schwerpunkt liegt auf einer leichteren Bedienbarkeit vorhandener Funktionen. Interessant wird sein, dass die bisherige SSL-Lizenz bei ungefähr gleichbleibendem Preis von ca. 150 Euro durch eine Lizenz für alle Privatanwender ersetzt wird.
 
Savrola schrieb:
Interessant wird sein, dass die bisherige SSL-Lizenz bei ungefähr gleichbleibendem Preis von ca. 150 Euro durch eine Lizenz für alle Privatanwender ersetzt wird.

Wo hast du denn das gehört? Das wäre ja sehr schön. Ist das nur ein Gerücht oder kommt das von Microsoft selbst?

Nick die Erdnuss
 
Im nächsten Mac Office könnte unter Umständen diese bei Win Office beabsichtigte "Bandlösung" zum Tragen kommen, die die alten Symbolleisten und Menüs angeblich überflüssig machen soll. Denn wahrscheinlich ist MS mal wieder so stolz auf diesen Unsinn, dass sie das auch für den Mac als Nonplusultra (in Ermangelung sonstiger Neuerungen) einbauen werden.

Was das allerdings bringen soll ausser massig Lernaufwand und Schulungen (aber bitte nicht zu anderen Herstellern! MS von Version zu Version zu folgen ist schon schwer genug!!!) das wird sich zeigen. MS hat ja schon oft so geniale Einfälle gehabt, wie die Assistenten und so Kram, nur leider haben die ausser an den Symptomen nie rumgeschraubt.
 
NickdieErdnuss schrieb:
Wo hast du denn das gehört? Das wäre ja sehr schön. Ist das nur ein Gerücht oder kommt das von Microsoft selbst?
Für die Windows Version wird dies so kommen, ich glaube das wurde erst letzte Woche angekündigt.

Aber für das nächste Mac-Office gibt es doch noch keinerlei offizielle Angaben, außer das es Universal sein wird und das der Erscheinungstermin noch nicht bekannt ist.
 
NickdieErdnuss schrieb:
Wo hast du denn das gehört? Das wäre ja sehr schön. Ist das nur ein Gerücht oder kommt das von Microsoft selbst?

Nick die Erdnuss

Das ist für die Mac-Version immer noch nur ein Gerücht, für die Windows-Version ist es inzwischen von Microsoft bestätigt (149 Dollar, drei Lizenzen für alle Privatanwender).

Übrigens verwendet Office 12 das neue XML-Dateiformat, ich verspreche mir davon einige Vorteile bei der Arbeit mit umfangreichen Word-Dokumenten.
 
Dr_Nick schrieb:
Vielleicht die nicht wenigen Leute, die auf ein seriöses Office-Paket angewiesen sind?!?! Es gibt Menschen die mit Macs auch etwas anderes machen müssen oder wollen als bunte Bilder, Videos und Musik...

Für mich momentan die größte Schwäche die ich an meinem ibook sehe. Habe leider noch keine wirklich brauchbare Officelösung gefunden. Deswegen würde ich mich sehr auf ein neues Office-Paket von Microsoft freuen.

und wo siehst du das problem mit dem jetzigen office paket als seriöse lösung?
 
ich denke, das Microsoft:mac Team wird die Vista Version von Office 12 als UB entwickeln. Der Patch für Office:mac 2004 ist nur eine übergangslösung bis halt das neue office:mac erscheint. vielleicht reichts noch für ende dieses jahr...

ich würd mich freuen, microsofts office ist immer noch das beste was es auf dem sektor gibt und office 12 sieht sehr vielversprechend und revoltionär aus, gerade was das handling und das GUI betrifft!
 
Beim office 12 für Win ist ja nichtmal mehr Outlook serienmäßig bei der Home-Edition(149 $) dabei, da muss man gleich auf die Standard ausweichen für 399 Taler.
Der Bill weiss echt, wie er sich Kunden vergrault, unsere Firma wollte eigenlich updaten von der 2003 auf die 2007, aber da wird nun wohl doch nix draus.
 
ms und apple - zwangsehe unter vielen gesichtspunkten...

hallo zusammen,

eine wirklich neue office-version fuer mac wird es in diesem jahr eher nicht geben - denn es sollte den geneigten betrachter durchaus nachdenklich stimmen, dass apple zusammen mit microsoft die tatsache so gross auf der keynote feiert, dass der riese noch mindestens fuenf jahre fuer den zwerg das wichtigste produkt in der buerowelt - ms office - weiterentwickelt. aber eben nur so weit, wie es sein muss. und warum?

ms hat vor ein paar jahren wegen seiner marktbeherrschenden stellung probleme auf dem us-markt bekommen und sah sich damals im rahmen einer aussergerichtlichen einigung gezwungen, seinen "aergsten" kommerziellen widersacher apple zu unterstuetzen. denn nachdem netscape vom markt als bedeutender konkurrent nahezu verschwunden war - und es zudem keine wirklich ernstzunehmende office-loesung fuer den mac gab - setzte ms sich notgedrungen hin und liess neben word (unter dem alten os 9 ein notwendiges uebel) die restliche office sowie den internetexplorer fuer os x entwickeln bzw. portieren. damals wie heute werden aber alle mac-produkte von microsoft in der unit fuer "other software, entertainment und input devices" gefuehrt - nicht unbedingt ein zeichen dafuer, dass ms sich grosse kommerzielle hoffnungen gemacht hat oder macht.

und das der ie vor kurzem ganz eingestellt wurde hat durchaus auch markttechnisches kalkuel: mit apples erfolg von safari sowie firefox wird kein richter ms mehr dazu zwingen koennen, einen browser fuer die "feindplattform" weiterfuehren zu muessen - und prompt liess ms dieses fuer sie sehr unbedeutende produkt fallen wie eines heisse kartoffel. denn ms macht nur das, worin sie sich wirtschaftlichen erfolg erhoffen - oder wozu sie gezwungen werden im sinne einer androhung, eine marktbeherrschende stellung verlassen zu muessen.

ms wird also weiterhin den kleinen kommerziellen erzfeind apple am leben halten - wie zuletzt mit dem facelift der office:mac zu office mac 2004. und im maerz gibt es ein update, welches zu besserer performance auf rosetta auch auf den intel macs fuehren soll. frei nach dem motto: "herr richter, die office laeuft doch auf den neuesten macs (wenn auch nicht so schnell wie erwartet)"

und irgendwann im naechsten jahr wird es dann eine universal binary-version geben - aber diese wird gegenueber der dann aktuellen windows-version ganz zufaellig ein bisserl schlechter sein. zumal es ein ziemlicher (und fuer ms nicht lohnender) aufwand ist, die derzeitge office auf intel macs zu portieren...

ein schelm, der boeses dabei denkt...aber auch die ankuendigung von adobe, sich mit der portierung soviel zeit zu lassen, stimmt mich nachdenklich und zeigt leider wieder einmal, wie wenig bedeutung apple doch fuer nichtfans und grosse softwarehersteller hat.

gruessles

mucfloh
 
kingoftf schrieb:
Beim office 12 für Win ist ja nichtmal mehr Outlook serienmäßig bei der Home-Edition(149 $) dabei, da muss man gleich auf die Standard ausweichen für 399 Taler.
Wieso die dann nicht eine Light-Version von Outlook machen ohne Exchange-Kram drin usw.
 
Arbeitsprozesse

Guten Abend!

Ich habe einiges an Programmen durchprobiert und bin immer wieder auf MS Office 2004 zurück gekommen, denn die Programme darin sind tatsächlich ausschließlich daraufhin konzipiert, konkrete Arbeitsprozesse durchzuführen, nicht mehr und nicht weniger. Die vielkritisierte Überfrachtung ist meiner Ansicht nach lediglich eine Frage von Gestaltung und Dramaturgie. Die von Apple angebotenen Programme, spätestens das neu konzipierte iWork 06, werden dagegen immer mehr daraufhin getrimmt, den Benutzer gewissermaßen zu entmündigen. Die komplette Überfrachtung mit Templates und ähnlichem Vorgefertigtem bei eben iWorks, aber auch bei beispielsweise DVD Studio, zielen zunehmend auf den Freizeit- und nicht auf den Arbeitsbereich, so zumindest nehme ich es wahr.
Nach wie vor ist Apples Kapital die Einheit von Gestaltung und Dramaturgie der Abläufe, was unter anderem der Nutzung die absolute und begehrenswerte Eleganz geben; aber gerade darin liegt meines Erachtens die Gefahr, mit zunehmender Hinwendung zum Freizeit- und Hobbyinstrument in einzelnen Segmenten sämtliche Produkte in entsprechender Weise zu "de-professionalisieren", eben um diese kostbare Einheit beizubehalten und breiter auszuloten. Irgendwann in naher Zukunft ist ein Apple dann von der gleichen Originalität wie eine Digitalkamera mit vorgefertigten Motiven.
Mein persönliches Fazit schließt mit der Festellung, dass für mich MS Office in Bezug auf Schreiben, Kalkulieren und Kommunizieren zwar vielleicht von Spezialprogrammen wie LaTex in einzelnen Bereichen übertroffen werden kann, aber als komplette Arbeitplattform nicht.
Ich möchte noch hinzufügen, dass bisweilen Aussagen von MacUsern - hier wie anderswo - bisweilen in einer Art von unkritischem "devotem Fanatismus" ausarten, was ich unappetitlich finde. Im Gegenteil, Apples Strategien waren und sind bei allem avantgardistischen Glanz erzkapitalisitsch. Wie sollte es auch anders sein?

Beste Grüße, Thomas
 
@mucfloh:
Deine Argumente sind durchaus nachvollziehbar (und müssen nicht "falsch" sein).
Ich denke aber, es gibt zu jedem Punkt auch andere Interpretationen.

mucfloh schrieb:
denn es sollte den geneigten betrachter durchaus nachdenklich stimmen, dass apple zusammen mit microsoft die tatsache so gross auf der keynote feiert, dass der riese noch mindestens fuenf jahre fuer den zwerg das wichtigste produkt in der buerowelt - ms office - weiterentwickelt. aber eben nur so weit, wie es sein muss. und warum?

Es sind jetzt "mindestens" fünf Jahre.
Niemand sagt, dass Microsoft danach nicht weiter Office für den Mac anbietet.
Es ist ja meines Wissens nicht so, als ob Microsoft keine Gewinne mit der Mac BU machen würde.
Microsoft hat aber auch noch anderes Interesse daran, dass Office auf der Mac-Plattform verfügbar ist, außer dem Monopol-Problem.

Der strategische Vorteil von Office, die Datei-Kompatibilität, die Tatsache, dass Office-Dateien als Quasi-Standard gelten, wird nämlich in Zukunft möglicherweise dahinschmelzen, dank kommender standardisierter XML-Office-Dateiformate.

Und da könnten für Office in Zukunft durchaus einige ernstzunehmende Mitbewerber entstehen, beispielsweise OpenOffice.org (FireFox kommt aus einer sehr ähnlichen Ecke, und hat's vorgemacht).

Microsoft hat da vielleicht wenig Interesse, dass da der Mac-Markt "in andere Office-Hände fällt".
Wenn sie ihren Support für Mac OS einstellen, wa würde Apple tun?

Apple steht vor einem Problem, aber keinem unlösbaren.
Helfen sie aktiv mit, einen zweiten großen Konkurrenten für Office "großzuziehen" (OpenOffice.org), indem sie dieses Projekt fördern?

Auch möglich die Variante, dass Apple dann mit einem eigenen vollwertigen Office-Paket herauskommt. Wäre ja dann auch technisch u.U. sehr gut machbar.
Schon eine Weile ist der Trend zu beobachten, dass Apple einen möglichst großen Teil der Wertschöpfung im Applikations-Bereich für OS X sich einverleibt.

An einer möglichen Aufsplitterung im Markt für Office-Programme (mit "offenen" standardisierten XML-Formaten) hat Microsoft vermutlich kein Interesse. Da ist es vielleicht schon ein Faktor, ob 5% Apple-User dieselbe Office-Suite wie unter Windows benutzen (MS Office), oder dieselbe wie unter Linux...

mucfloh schrieb:
mit apples erfolg von safari sowie firefox wird kein richter ms mehr dazu zwingen koennen, einen browser fuer die "feindplattform" weiterfuehren zu muessen

Ich bin mir gar nicht so sicher, ob MS den IE auf Zwang eines Richters (oder um einen Prozess zu vermeiden) für die Feindplattform programmiert hat. Ich denke, die Zeiten vor ein paar Jahren sahen anders aus, so dass Microsoft nicht "gezwungenermaßen" den IE für Mac OS programmierte, sondern aus originärem Interesse.

Vor ein paar Jahren rechneten noch einige damit, dass die Browser als Portale ins WWW kommerziell nutzbar wären. Im übrigen war mit Netscape und einigen anderen ja durchaus Browser-Alternativen auf dem Mac anzutreffen. Und ansonsten hätte Apple eben einen Browser programmiert - so wie sie es ja schon vorher taten (Safari ist nicht Apples erster Browser)

Nachdem Microsoft Netscape kleingekriegt hat, und FireFox (und Safari) sich etabliert hat, hat Microsoft schlicht kein wirtschaftliches Interesse mehr an einem Browser. Auch die Entwicklung für den Internet Explorer auf Windows stagniert schon eine Weile.

Ähnlich sieht es mit dem Media Player aus. Der Player läßt sich nicht verkaufen.
Aber es lassen sich durchaus DRM-geschützte Musik und Videos damit abspielen, und dafür verkaufen.
Allerdings ist Microsoft hier gegenüber Apple mit iTunes zumindest auf der Mac-Plattform, auf der sie ihr Produkt nicht effektiv mit dem OS bundlen können, soweit ins Hintertreffen geraten, dass sie das Produkt einstellen.

Ich halte es in diesem "Spiel" keinesfalls für sicher auszumachen, ob Microsoft eher "agiert", oder "reagiert".
Microsoft mag einen dominanten Stand im Markt für Desktop-OS und Office-Produkte haben, aber das genau das Gegenteil gitl beispielsweise für Suchmaschinen (Google), oder die Distribution digitaler Medien (iTunes). Und das unabhängig von den Kartellrichtern...

mucfloh schrieb:
und irgendwann im naechsten jahr wird es dann eine universal binary-version geben - aber diese wird gegenueber der dann aktuellen windows-version ganz zufaellig ein bisserl schlechter sein.
Oh, ich kenne das Programm nicht gut genug, aber Microsoft macht doch selbst Werbung damit, dass die Mac-Version 2004 besser als die damals aktuelle für Windows war, und einige spezielle Funktionen hätte.

mucfloh schrieb:
ein schelm, der boeses dabei denkt...aber auch die ankuendigung von adobe, sich mit der portierung soviel zeit zu lassen, stimmt mich nachdenklich und zeigt leider wieder einmal, wie wenig bedeutung apple doch fuer nichtfans und grosse softwarehersteller hat.

Es wäre interessant, da Zahlen zu haben, aber ich kann mir nun gerade bei Adobe vorstellen, dass die "Mac-Grafik-Klientel" ein wichtiger und umsatzstärker Markt ist. Photoshop hat mittlerweile soviele Jahre auf dem Buckel, und soviel alten Code, der noch nicht auf XCode migriert ist. Ich denke, dass Adobe schlicht noch mehr Zeit braucht, um Photoshop fertigzustellen. Selbst Apple hat seine ProApps noch nicht draußen. Und dass Adobe (mit CodeWarrior) noch ein paar Monaten länger braucht, ist nur plausibel.

Im übrigen: Wie erklärst du dir die Tatsache, dass Adobe mit LightRoom gegen Aperture antritt, mit der Behauptung, Mac OS sei für Adobe uninteressant?
 
avalon schrieb:
In der Tat, ich habe die Anfänge noch miterlebt.
Da lief Word noch unter DOS :D

Und da wurde um die Wette kopiert.
Ich habe immer schon behauptet, das MS (und auch andere) ohne Raubkopien nie zu dem gekommen wären, was sie nun sind.

Ja, ich erinnere mich. Damals hatten wir im Büro eine DOSe und für die grafischen Dinge einen .... AMIGA. Mein Gott, ist das lange her. Ich habe auch schon ein paar Jährchen (in der Selbständigkeit) auf dem Buckel.
 
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