Fachbücher Neuerscheinung: Steve Jobs und die Geschichte eines außergewöhnlichen Unternehmens

digitomm

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Hallo zusammen,

habe gerade das neuerschienene Buch "Steve Jobs und die Geschichte eines außergewöhnlichen Unternehmens" von Jeffrey Young und William Simon (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3502150524/qid=1140880514) gelesen.

Bin, muss ich zugeben, etwas desillusioniert. Steve Jobs muss diesem Buch zufolge ja ein richtig unfaires und arrogantes Schwein gewesen sein. Aber zumindest hatte er Visionen, die er erfolgreich umsetzen konnte.

Das Buch ist interessant, wenn auch schlecht übersetzt und voll von Druckfehlern. Wer Zeit hat, lohnt sich zu lesen.

Gruß digitomm
 
digitomm schrieb:
Bin, muss ich zugeben, etwas desillusionisiert. Steve Jobs muss diesem Buch zufolge ja ein richtig unfaires und arrogantes Schwein gewesen sein. Aber zumindest hatte er Visionen, die er erfolgreich umsetzen konnte.
Ist er immer noch aber nur so kann man an so eine Stelle kommen
 
Hallo,

ich kann folgende Bücher wärmsten empfehlen:

1. Apple Streng vertraulich von Owen W. Linzmayer ISBN 3-907100-12-3
2. Die Apple Story von Dr. Joachim Gartz ISBN 3-908497-14-0 (lese ich gerade)

Steve scheint ein nicht immer netter Zeitgenosse gewesen zu sein! Beide Bücher sind lesenswert!

LuckyKvD
 
digitomm schrieb:
Steve Jobs muss diesem Buch zufolge ja ein richtig unfaires und arrogantes Schwein gewesen sein.
War er (oder ist er vielleicht immer noch). Als sein Partner Steve Wozniak die Firma verlassen hatte, um ein kleines Elektronikunternehmen zu gründen, hat Jobs allen Lieferanten mit Kündigung gedroht, wenn sie Wozniak beliefern. Und daß aus Apple ein Weltunternehmen wurde, war ausschließlich dem Genie von Woz zu verdanken.
 
digitomm schrieb:
Bin, muss ich zugeben, etwas desillusioniert. Steve Jobs muss diesem Buch zufolge ja ein richtig unfaires und arrogantes Schwein gewesen sein.

Willkommen in der Realität.
 
digitomm schrieb:
Hallo zusammen,

habe gerade das neuerschienene Buch "Steve Jobs und die Geschichte eines außergewöhnlichen Unternehmens" von Jeffrey Young und William Simon (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3502150524/qid=1140880514) gelesen.

Bin, muss ich zugeben, etwas desillusioniert. Steve Jobs muss diesem Buch zufolge ja ein richtig unfaires und arrogantes Schwein gewesen sein. Aber zumindest hatte er Visionen, die er erfolgreich umsetzen konnte.

Das Buch ist interessant, wenn auch schlecht übersetzt und voll von Druckfehlern. Wer Zeit hat, lohnt sich zu lesen.

Gruß digitomm

Ich habe es bestellt, bin mal gespannt.

Apple Streng vertraulich von Owen W. Linzmayer ist schon konsumiert.
 
THX1138 schrieb:
....Und daß aus Apple ein Weltunternehmen wurde, war ausschließlich dem Genie von Woz zu verdanken.

Wie kommt man den auf so eine absurde Schlussfolgerung? kopfkratz
 
avalon schrieb:
Wie kommt man den auf so eine absurde Schlussfolgerung? kopfkratz
Groß geworden ist Apple mit dem Apple II. Der Erfolg dieses Gerätes war die Basis die weitere Entwicklung. Und den hat eben Woz konstruiert. Ganz alleine. Jobs hat sich währenddessen Gedanken über die Gehäusefarbe, Firmenlogo und Vertrieb gemacht. Seit die Apple-II-Baureihe eingestellt wurde, ist der Marktanteil von Apple enorm gesunken.
BTW: Wenn die Ingenieure, die den Mac konstruiert haben, nicht ausdrücklich und vorsätzlich Jobs' Anweisungen ignoriert hätten, wäre der Mac wohl ein Flop geworden, da er mit lediglich 128 kB RAM und einem 400-kB-Diskettenlaufwerk einfach für ernsthafte Aufgaben viel zu dürftig ausgestattet war, und nach Jobs' Wille und Vorstellung sollte er auch nicht erweiterbar sein. Die Jungs bei Apple hatten sich aber ein Hintertürchen offen gelassen, so daß es möglich war, wenige Monate später den "Fat Mac" nachzuschieben.
 
THX1138 schrieb:
Groß geworden ist Apple mit dem Apple II. Der Erfolg dieses Gerätes war die Basis die weitere Entwicklung. Und den hat eben Woz konstruiert. Ganz alleine. Jobs hat sich währenddessen Gedanken über die Gehäusefarbe, Firmenlogo und Vertrieb gemacht. Seit die Apple-II-Baureihe eingestellt wurde, ist der Marktanteil von Apple enorm gesunken.
BTW: Wenn die Ingenieure, die den Mac konstruiert haben, nicht ausdrücklich und vorsätzlich Jobs' Anweisungen ignoriert hätten, wäre der Mac wohl ein Flop geworden, da er mit lediglich 128 kB RAM und einem 400-kB-Diskettenlaufwerk einfach für ernsthafte Aufgaben viel zu dürftig ausgestattet war, und nach Jobs' Wille und Vorstellung sollte er auch nicht erweiterbar sein. Die Jungs bei Apple hatten sich aber ein Hintertürchen offen gelassen, so daß es möglich war, wenige Monate später den "Fat Mac" nachzuschieben.

Ich muss Dir leider sagen, dass Du mit Deiner Meinung auf dem Holzweg bist! Woz war wirklich wichtig für die Entwicklung, aber er hatte keine Ahnung vom Verkaufen! Also ohne Steve wüsste die Welt nichts von Apple und den genialen Ideen von Woz! Nicht in Ordnung ist, dass Jobs sich Woz gegenüber nicht wirklich fair verhalten hat - siehe hierzu die Geschichte um Breakout!

Aber Apple konnte nur Apple werden weil sich zwei sehr konträre Personen zusammengefunden haben!

LuckyKvD
 
LuckyKvD schrieb:
Aber Apple konnte nur Apple werden weil sich zwei sehr konträre Personen zusammengefunden haben!
Wohl wahr...
allerdings verkaufte sich der Apple II irgendwann völlig ohne das Zutun von Apple. Ob er irgendwann diesen Punkt erreicht hätte, wenn das Marketing in der Startphase nichts getaugt hätte, kann man bezweifeln, aber mit Sicherheit hätte ein weniger genialer Rechner (genial für die damalige Zeit) auch mit dem besten Markting keine Chance gehabt.
 
LuckyKvD schrieb:
Aber Apple konnte nur Apple werden weil sich zwei sehr konträre Personen zusammengefunden haben!
Ein Kellersitzer und ein Rumlaberer :D
 
iCon war gut zu lesen, ja :D

Ich liebe die Bücher "Cult of the mac" und "Cult of the iPod" > wärmste Empfehlung.

Über den Tellerrand (für Musiksüchtige): iPod - therefor I am
 
Ich vermute mal, dass ohne die Rueckkehr von Jobs auf den Chefsessel (1997) Apple nicht wieder auf die Fuesse gekommen waere und relativ sang und klanglos in einer Nische der Bedeutungslosigkeit verschwunden waere.

Woz fehlt wie man derzeit sieht die Begabung, seine Ideen wirtschaftliche erfolgreiche Umzusetzen - und das ist ein wichtiger Teil jeder Innovation.
 
lundehundt schrieb:
Ich vermute mal, dass ohne die Rueckkehr von Jobs auf den Chefsessel (1997) Apple nicht wieder auf die Fuesse gekommen waere und relativ sang und klanglos in einer Nische der Bedeutungslosigkeit verschwunden waere.

Woz fehlt wie man derzeit sieht die Begabung, seine Ideen wirtschaftliche erfolgreiche Umzusetzen - und das ist ein wichtiger Teil jeder Innovation.

Zustimmung! clap
 
lundehundt schrieb:
Woz fehlt wie man derzeit sieht die Begabung, seine Ideen wirtschaftliche erfolgreiche Umzusetzen - und das ist ein wichtiger Teil jeder Innovation.

das stimmt ist allerdings wohl auch nicht das ziel des "woz"
dafür hat der mann wesentlich mehr intelligente sachen zu sagen als mr jobs
und im bildungsbereich in amerika ne menge positives bewirkt
 
gulup_jamun schrieb:
Ja. Ist die deutsche Übersetzung von Icon.

icon war meiner meinung (aber ist das bei diesen büchern nicht immer so)
rausgeworfenes geld
das 1. drittel war sehr interessant und gut recherchiert
leider war der rest wirklich überflüssig und gipfelte in eine recht unkritische beweihräucherung
 
Der brand eins Artikel ist nett formuliert:

Die Firmenzentrale von Apple in Cupertino ist das Lenin-Mausoleum der digitalen Generation – jahrelang gehörten vor allem verdiente Veteranen der Bewegung, die gern an früher dachten, zu den Pilgern.

:D

Jobs errichtet ein Feld zur Verzerrung der Realität – man weiß, dass er nicht Recht hat, aber man glaubt ihm


Jup. Jedes "isn't that great?" gefolgt von Applaus bei einem eigentlich trivialen Demo (z.B. 1-Click Sepia*Filter ;-) ) auf der Keynote beweist das ;)
 
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