Dsa hängt wohl wesentlich davon ab, wie bewegt die Bilder sind, die man sieht. Scrollen ist flüssiger - wobei ich "Augenkrebs" als Beschreibung von 60Hz für übertrieben halte. Wir leben ja nicht mehr in den Zeiten von Kathodenstrahlmonitoren, als man bei 60Hz noch Kopfschmerzen bekam. Wenn man wesentlich mit statischen Apps arbeitet (Office, aber auch Browser und Streaming-Apps), fallen höhere Bildfrequenzen kaum ins Gewicht - anders als beim Gaming. Erkennen kann man es aber.
Wie gesagt, ich kenne niemanden, der es wirklich erkennt. Ich hab u.a. ein 27" LG, daneben steht mein 14" MBP.
Und jetzt mal das Lustige an der ganzen Sache, was ich auch immer wieder mal von Kollegen höre: Da wird gern mal, grade beim Scrollen und ähnlichem, das Display von meinem MBP "bemängelt" in der Art und Weise "Hey, das sieht ja gar nicht so smooth/toll aus wie auf dem LG-Monitor, da hätte ich aber mehr erwartet." oder auch "Oh, der LG-Monitor sieht aber gut aus, ist das ein 144Hz Bildschirm?". Was die meisten da aber nicht wissen: Der LG-Monitor wird, wegen dem KVM-Switch, an dem er hängt, lediglich mit
30 Hz gefahren bei 4K (und mit 4K fahre ich ihn)...und das ist bisher noch nicht einem Einzigen aufgefallen dass der mit 30 Hz Refresh-Rate arbeitet...so gut wie alle meinen, dass die Refresh-Rate des LGs sogar höher sei als die von meinem MBP. Dass er nur mit 30 Hz läuft wird mir erst geglaubt, wenn ich die Systemeinstellungen öffne und es zeige dass die Refresh-Rate auf 30 Hz steht.
Wie gesagt, ich glaube gerne, dass man es sehen kann. Ich bilde es mir auch ein es sehen zu können. Aber nur im direkten Vergleich und nur wenn ich mich darauf konzentriere. Deshalb glaube ich, dass die Allerwenigsten, wenn überhaupt, den Unterschied zwischen 60 Hz und 120 Hz bewusst beim normalen Arbeiten sehen.