Neuer Mac, neues Leben?!
Du wolltest wissen, weshalb und warum Mac?
Eine lange Geschichte.
Ich begann mit einem Commodore Amiga 500. Also 500 KByte Arbeitsspeicher und null Festplatte. Das bedeutete: Ohne eingeschobene Diskette lief da gar nix. Nachdem mir die vielen Viren den Spaß verdorben hatten, versuchte ich es mit der 486er Plattform und Win 3.11. Das war - glaube ich - 1997. Ich bin Mediengestalter und hatte es beruflich ab 1994 mit einem Mac zu tun. Aber die waren damals für mich privat unerschwinglich.
Na ja, irgendwann begann das Internet-Zeitalter und mit der 3.11-Kiste bekam ich ohne weitere Investitionen keinen Kontakt ins weltweite Web. 1998 kam der erste iMac. Ich wartete bis zur Revision D (1999) und holte mir die erdbeerfarbene 333 MHz-Knutschkugel. Es befand sich System 8.5 darauf (und 32 MB Arbeitsspeicher
Schon zu dieser Zeit war von OS X die Rede, doch es war klar, das dieses System niemals vernünftig auf dieser Rechnergeneration laufen würde.
Apple hatte also ein Hardwareproblem, was sich erst mit dem Umstieg auf die IBM-G5-Plattform löste und jetzt mit Intel seinen wahren Höhepunkt finden wird.
Ich beschäftigte mich bereits von Anfang an mit OS X - und ärgerte mich über die Strategie von Apple, die Käufer als Beta-Tester zu missbrauchen.
Ich kaufte mir also einen Pentium 1GHz mit XP drauf und war für's erste zufrieden. Man konnte damit spielen, brennen und arbeiten. Bis Viren und Würmer mir den letzten Nerv raubten. Außerdem blieben Spaß und Leidenschaft auf der Strecke. Denn wenn Du einmal einen Mac in Dein Herz geschlossen hast - trotz seiner kleinen Macken und des veralteten Vor-X-Systems - willst Du nichts anderes mehr.
Seit Wiedereinstieg von Steve Jobs vermag die Firma, ihre User immer wieder zu begeistern. Die iPod-Ära hat das bewiesen: Apple investiert wieder vermehrt in seine Software-Abteilung und bietet mittlerweile konkurrenzlose Produkte.
Mit dem Dateiverwaltungssystem, der Liebe bis ins Detail, den frischen Ideen und dem Know-How für die Medienindustrie schafft es Apple bis heute, der Konkurrenz das Fürchten zu lehren. Einen Windows-PC schaltest Du ein, arbeitest damit und schaust in die Röhre (oder in einen Flat-Screen).
Einen Mac lässt Du erwachen und tauchst ein in eine Welt, die Dich ständig faszinieren wird.
Ein Mac ist für Leute, für die ein Instrument nicht nur ein funktionierendes Werkzeug bedeutet. Sie wollen es bewundern, ausstellen und als technologisch ständig weiterentwickelte Kunstform begreifen und begleiten.
Ein Mac ist wie der Vergleich zwischen
Schneider und Bang&Olufsen
Mitsubishi und Porsche
Mit Ersterem kommst Du auch zurecht ...
Heute arbeite ich übrigens privat mit einem iMac G5, einem iBook G4 und beruflich mit einem PowerPC G5. Der Mac-Support im Büro ist unaufregend: It works