neuer iMac 2017 - Lightroom performance

huberhansi

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Liebes MacUser Forum

hab mir letzte Woche einen iMac mid 2017 Retina (3,4gh, 8GB RAM) gekauft und meinen LR Katalog (250GB) per externer 2,5zoll HD angehängt. Ich war dann doch etwas überrascht, dass die Performance (1:1 Vorschauen aktiviert) beim durchklicken der Fotos deutlich schlechter ist als wenn ich die Platte an mein altes MBA 2012 (immerhin mit SSD) anhänge. Zum teil 0,5s Wartezeiten von einem zum nächsten Foto am iMac, beim MBA hab ich das nicht.

Nun bin ich am überlegen ob ich mir eine externe SSD zulegen soll und erwarte mir dadurch einen deutlichen Geschwindigkeitsboost.
Wie ist denn der Unterschied zwischen TB3 und USB3.0 ? hab da eine günstige Platte gefunden mit TB3 - lohnt sich das? wie ist das im Vergleich zu den normalen SSD platten mit USB3? Habt ihr Tipps für gute Platten oder sonstige Lösungsoptionen für mein Problem? alternativ würd ich vielleicht diese Platte kaufen

Grundsätzlich bin ich Hobbyuser, hätt aber schon gern, dass der Workflow etwas flüssiger wird. ich denke an 500gb Kapazität. Teurer als obige Platte sollte nicht werden ...

Vielen Dank
 
Hi.

USB3 schafft ca. 450 MB/s und TB3 ca. 4000 MB/s. Der TB3 Anschluss am 2017er iMac kann auch USB-C und das kann ca. 900 MB/s.
Eine NVMe (PCIe) SSD und ein USB-C Gehäuse haben das beste P/L Verhältnis und ist schön flott. TB3 ist teuer aber schneller.
USB3 reicht. Jede moderne SSD ist schneller als USB3 und kann den Anschluss voll ausnutzen.
Das entscheidende ist überhaupt eine SSD zu haben, weniger wie deren Übertragungsrate ist

Wer sehr häufig und regelmäßig sehr große Datenmengen überträgt und wo Zeit Geld ist sollte zu TB3 greifen. Alle anderen fahren mit USB-C/USB3 gut und günstig.
 
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per externer 2,5zoll HD angehängt
Das ist wohl auch das schlechteste, was man machen kann.
Bei aller SSD Euphorie meiner Vorredner würde ich das aus Erfahrung dennoch etwas bremsen, denn Lightroom ist von der Performance her allen Mitbewerbern unterlegen. Capture One läuft richtig schön geschmeidig bei mir und Lightroom tut sich echt schwer, obwohl der Katalog und die Bilder auf SSD liegen.
 
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Warum nicht mit den Smartvorschauen arbeiten bzw. die 1:1 Vorschauen auf dem iMac lagern?
 
Die Frage ist auch ob der iMac eine HDD intern hat oder zumindest ein FD? Eine SSD ja scheinbar nicht. Man kann auch das ganze System von externer SSD laufen lassen. Ist dann der LR Katalog auch noch auf einer SSD dann ist das optimal.
 
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Ich würde - wie RealRusty vorschlägt - eine externe SSD Platte nutzen, falls Du ein Fusion Drive hast.
Sehr beliebt sind die Drives von Samsung.
Bei einer Kapazität von 1 TB reden wir (in Österreich) von ca. 170 Euro (T5- USB-C)
oder 370 Euro (X5 - TB3).
Es gibt auch im USB-C Bereich die neuere T7, aber die hat einen eingebauten Sicherungschip
den man mit Passwort oder Fingertouch erst entsperren muss, soweit ich weiss.
Das ist schön beim Daten mitnehmen, aber unpraktisch beim stationären Einsatz mit booten.
 
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Der TB3 Anschluss am 2017er iMac kann auch USB-C und das kann ca. 900 MB/s.
Der Thunderbolt 3 Anschluss "kann" kein USB-C. USB-C bezieht sich ausschließlich auf das Format des Steckers, so wie USB-A (der klassische USB-Port), USB-B (der fast quadratisch an Druckern) oder eben USB-C. Was du eigentlich meinst ist: Der Thunderbolt 3 Anschluss am 2017er und 2019er iMac beherrscht neben Thunderbolt 3 auch USB 3.2 mit 10 Gbit/s, was doppelt so schnell ist wie klassisches USB 3.0.

Und um die Verwirrung komplett zu machen, hier ist der komplette Hirnfurz des USB-Konsortiums:

USB 2.0 ist USB 2.0 und schafft 480 Mbit/s.
USB 3.0 ist USB 3.0 und schafft 5 Gbit/s.
Als dann USB 3.1 kam, wurde USB 3.0 umbenannt in USB 3.1 Gen 1.
Der doppelt so schnelle Nachfolger USB 3.1 bekam dann den Namen USB 3.1 Gen 2 und schafft 10 Gbit/s.
Als USB 3.2 kam, wurde USB 3.1 Gen 1 umbenannt in USB 3.2 Gen 1 (aka 5 Gbit/s) und USB 3.1 Gen 2 umbenannt in USB 3.2 Gen 2 (aka 10 Gbit/s).
Der doppelt so schnelle Nachfolger USB 3.2 bekam dann den Namen USB 3.2 Gen 2x2 und schafft 20 Gbit/s.

Der iMac beherrscht USB 3.2 Gen 2, auch bekannt als USB 3.1 Gen 2, auch bekannt als SuperSpeed USB 10 Gbps.
Alles klar? :D
 
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Danke für die vielen Beiträge! Ich versuche nach Möglichkeit drauf zu antworten.



Danke den Beitrag hab ich inzwischen gelesen. .. wohl nicht via Suche gefunden weil kein LR im Titel stand.

Das ist wohl auch das schlechteste, was man machen kann.
Bei aller SSD Euphorie meiner Vorredner würde ich das aus Erfahrung dennoch etwas bremsen, denn Lightroom ist von der Performance her allen Mitbewerbern unterlegen. Capture One läuft richtig schön geschmeidig bei mir und Lightroom tut sich echt schwer, obwohl der Katalog und die Bilder auf SSD liegen.

Ja ich weiß ... aber die 1tb HDD Variante hat seit ca 8 Jahren tadellos am MBA funktioniert .. nur am iMac ists zu langsam.

Die Frage ist auch ob der iMac eine HDD intern hat oder zumindest ein FD? Eine SSD ja scheinbar nicht. Man kann auch das ganze System von externer SSD laufen lassen. Ist dann der LR Katalog auch noch auf einer SSD dann ist das optimal.

Es ist FD also die 32GB SSD Variante

Aus den bisherigen Beiträgen leite ich folgende Möglichkeiten ab

1) ich kauf eine interne SSD NVMe (gibts in Ö, um 99€, 500gb reichen für mich) + Gehäuse TB3 Anschluss - (das Gehäuse dürfte grad vergriffen sein, Kosten ca 35€). und hab dann die vollen TB3 Geschwindigkeiten von theoretischen 40GB/s? = ca 140€
2) wie Variante 1 aber Gehäuse mit USB3.1 Anschluss --> eigentlich schade .. da hätt ich dann ja "nur" die von RealRusty erwähnten 900MB = ebenfalls ca 140€
3) ich kauf gleich eine externe TB3 Platte --> Patriot Portable SSD = 150€ aber nicht nachrüstbar (wenn ich das Gehäuse hab, kann ich auch in 2 Jahren die SSD verdoppeln)
4) ich kauf mir eine 500gb SSD zB die T5 Samsung, ebenfalls ca 900MB = ca 100€

Stimmt das soweit? Wenn ja, würd ich eigentlich am ehesten zu Variante 1 tendieren.
 
Hab den Blogartikel gelesen - funktioniert das mit dem Klonen von der internen auf die externe, booten von der externen, fertig, wirklich so einfach? Kaum zu glauben
 
Ok, hab mich verschaut. ein TB3 NVMe Case kostet minimum 150€ .. + Platte = zu teuer .. damit scheidet Variante 1 aus.
 
Ok, hab mich verschaut. ein TB3 NVMe Case kostet minimum 150€ .. + Platte = zu teuer .. damit scheidet Variante 1 aus.

es ist wirklich so einfach. bei mir (wie in dem blogbeitrag oben beschrieben) war das ganze Procedere nach wenigen Minuten abgeschlossen. Der Klonvorgang dauert natürlich je nach dem wieviel Daten kopiert werden.
Mit dem case und der sed biste bei 300 EURO. für eine 1TB SDD bei Apple zahlst ein vielfaches.
Achtung: mit dem o.g. case funktioniert die Samsung Evo nur bis 1TB - also die 2TB wird wohl nicht laufen
 
Der Thunderbolt 3 Anschluss "kann" kein USB-C. USB-C bezieht sich ausschließlich auf das Format des Steckers ...
Alles klar? :D

Mir ist das völlig klar, kann ich auswendig. Ich habe nur eine "Kurzvariante" gewählt da ich das nicht jedesmal runterbete ;).

Die USB-C Variante als SSD in einem externen Gehäuse (USB 3.1 Gen2) ist immer noch das was ich gerne nutze und gerne empfehle.
 
ich denk, das werd ich machen: also eine interne NVMe PCIe SSD und das usb C Gehäuse ... damit bin ich auch flexibler als mit TB3 und kann das System auf die SSD spielen.

Gibts da etwas zu beachten in Sachen Kompatibilität? Hab an diese Platte und dieses Gehäuse gedacht
 
Das passt. Ich nehme aber gerne das ICYBOX USB-C Gehäuse in Spacegrau :).
 
es ist wirklich so einfach. bei mir (wie in dem blogbeitrag oben beschrieben) war das ganze Procedere nach wenigen Minuten abgeschlossen. Der Klonvorgang dauert natürlich je nach dem wieviel Daten kopiert werden.
Mit dem case und der sed biste bei 300 EURO. für eine 1TB SDD bei Apple zahlst ein vielfaches.
Achtung: mit dem o.g. case funktioniert die Samsung Evo nur bis 1TB - also die 2TB wird wohl nicht laufen

Hi,
hab die SSD nun gekauft (und mittels USB C angeschlossen): kurze Frage zum Klonen: Aktuell hab ich ja Macintosh HD und Macintosh Daten auf auf der FD. Diese Zweiteilung brauch ich dann auf der neuen Platte ja nicht mehr, gibt es eine Möglichkeit, diese zwei "partitionen" zusammenzulegen? bzw. macht es Sinn/Unsinn sie zusammen zu lassen?

btw: can CCC auch eine Bootcamp Windows Partition clonen? also selbes Prozedere für Windows?
 
Die „beiden“ gehen nicht ohne einander. Windows kann CCC nicht klonen.
 
nach dem klonen, kannst du beim booten einfach die platte auswählen (option taste drücken) oder permanten in den systemeinstellungen.
Wenn du deine bisheriges fusiondrive nicht löschst, kannst du windows also nach wie vor booten.
Ich weiss nicht, wie oft du windows benutzt (und wofür).
aber vielleicht kommt für dich auch ne parallels installation in frage.
das ist eigtl viel komfortabler.
 
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