Neuer Club in der Nachbarschaft -> viel zu Laut

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nima

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Hi,
eventuell könnt ihr mir ja einen Tipp geben. Ich wohne ca. 300m Luftline von einem Tennisclub entfernt. Dazwischen ist auch noch ein Waldstück. Seit diesem Sommer machen die da fast jeden Freitag & Samstag Outdoor Events. Das Problem was ich jetzt habe, die Livebands die dort spielen sind so extrem laut, dass ich selbst bei geschlossenen Fenstern das ganze noch in Zimmerlautstärke mitbekomme. Es würde mich ja nicht so stören wenn es nicht so gut wie jeden Freitag & Samstag wäre. Und das ganze geht dann meist von 22 Uhr bis 2,3,4 Uhr morgens. Es ist mir einfach nicht mehr möglich einfach ganz in Ruhe einen lauen Sommerabend zu genießen. Selbst wenn ich Gäste zu einfach nur nett beisammen sitzten habe, ist es denen auch zu laut. Die mögen demnächst bestimmt nicht mehr vorbei schauen...
Es Problem ist hat, in diesem Club feiern viele aus den höheren Positionen der Stadtverwaltung. Auch der Leiter des Ordnungsamts ist dabei. Als dort anrief sagte man mir, es gibt Genehmigungen für die Events.
Besondern schön ist es wenn ich am Samstag früh aufstehen muss im zu arbeiten. Kommt zum Glück selten vor. Aber vor 2,3,4 Uhr bekomme ich kein Auge zu....

So langsam bin ich echt am verzweifeln.

Damit ihr jetzt aber nicht denkt hier sitzt wo möglich ein verbitterter Rentner der nicht anderes zu tun hat als Ruhestörungen an zu prangern.
Ich selbst bis gerade mal 20 Jahre alt. Ich mache auch Party auch im Garten. Aber wenn ich Party mache, spreche ich das mit den Nachbarn ab. Ab 24 Uhr ist meine Musik dann entweder aus oder ganz leise. Bis jetzt habe ich noch keine Beschwerden erhalten...

Gruß,
Nico
 
Man kann sich auch anstellen :rolleyes: Nimmst mit Humor ;)
 
Farbbeutel oder Mülltonne anzünden.

Was anderes hilft nicht, wenn die oberkorrekten Ordnungsbeamten selbst einen draufmachen.
 
Hm. Wenn es gar nicht geht, würde ich die Polizei rufen.

Es gibt Genehmigungen für Live-Bands, bis 4 Uhr nachts megalaut Musik zu machen?!
Sowas hab ich noch NIE irgendwo gesehen. Ab 1 Uhr spätestens ist meistens Schicht mit Live-Band.
Jedenfalls, soweit ich das bisher erlebt habe.
 
Da musst Du vermutlich mit einem Anwalt an das Regierungspräsidium gehen, auf jeden Fall an eine Behörde über diesen Behörden-Fuzzis.

Wenn Du Glück hast entscheiden dort "gebildetere" Fuzzi, die für so billige Veranstaltungen nichts übrig haben.

Anonyme Bombendrohungen helfen evtl. auch.
 
mir würden da einige dinge einfallen, aber ich glaube, dafür willst du nicht in den bau geben. aber wieder ein klassischer fall, wenn das beamtentum die allmachtkarte ausspielt. da hilft nur noch eine kriegserklärung.
 
@ nima
Ich bin kein Fachmann für Verwaltungsrecht, aber anrufen beim Ordnungsamt bringt nichts. Ich würde beim nächsten Mal die Polizei rufen, wenn es sein muss auch mehrmals am Abend und wichtig für dich - sorge für Zeugen ( am Besten Leute die zu Besuch sind ). Anzeigen bzw. Beschwerden an Behörden immer SCHRIFTLICH machen damit du auch eine schriftliche Antwort bekommst in der irgend etwas steht gegen dass du z.B. Beschwerde einlegen kannst.
 
Die Polizei kümmert sich um sowas, bzw. Werktags auch das Ordnungsamt. Dort kannst du dich auch beschweren, wenn der Terror vorbei ist (Montag vormittag zB.). :)

Ich hab zwar einerseits was gegen Leute, die in eine Gegend ziehen, wo viele Bars sind und sich dann über die lauten Gäste echauffieren, andererseits kann ichs beim TE auch nachvollziehen, wenn es vorher ruhig war und da nun Bambule gemacht wird. Die haben sich auch an Regeln zu halten. :)
 
Und das alles in Barsinghausen - diesem Kleinod zwischen Deister und Cebit - diesem kleinen beschaulichen Ort vor den Toren Hannovers.
 
Man kann sich auch anstellen :rolleyes: Nimmst mit Humor ;)
wenn der Kommentar ernst gemeint bist, ist er ziemlich asozial.

Mal 'ne andere Frage: sind (evtl. den Juristen unter Euch) Fälle bekannt, wo nächtliche Krachmacher nicht nur wegen Ruhestörung, sondern richtig wegen Körperverletzung angezeigt oder sogar verurteilt wurden?
So abwegig fände ich es nämlich nicht.
Lärm macht Körper und Psyche krank, also zählt für mich nächtliche Ruhestörung, die die Leute nicht nur vom Schlaf abhält, sondern ihnen buchstäblich den letzten Nerv raubt, definitiv als Körperverletzung.
 
Wer sich das gefallen lässt, brauch sich ja nicht wundern. Normalerweise sollte sowas nach einem Anruf bei der Polizei geregelt sein. :)
 
Wer sich das gefallen lässt, brauch sich ja nicht wundern. Normalerweise sollte sowas nach einem Anruf bei der Polizei geregelt sein. :)

So einfach ist das nicht, wenn man in der Stadt wohnt.
Denn erstens liegen die Nerven schon mal blank, wenn man mitten in der Nacht vom lauten Geplärre eines lustigen Partyvolks von einem der dutzenden Balkons, die zum Hinterhof gerichtet sind, aufgeweckt wird.

Wenn man dann das Ordnungsamt anruft, wird man als erstes gefragt, ob man denn die Namen der Ruhestörer kennt.
"kein Problem", man hat "natürlich" die Namen sämtlicher Bewohner eines Viertels mit geschätzten 100-120 Wohnungen, die einen Hinterhof bilden (4 Straßenzüge, ca. 5-6 Häuser je Straßenzug, jedes Haus mit 4 oder 5 Etagen) im Kopf :rolleyes:
Das ist schon mal die erste Schwierigkeit.
Man kann den Herren von der Ordnungsbehörden höchstens erklären, welches Haus und welcher Stock die Lärmverursacher beherbergt.

Die zweite Schwierigkeit ist folgende: kommen die Herrschaften überhaupt in das Haus?
Die wissen ja nicht, wo sie klingeln sollen. Die Türen sind i.d.R verschlossen, also ist es ihnen oft auch gar nicht möglich, sich einen Überblick vom Hinterhaus aus zu verschaffen.
Die einzige Chance ist die, wenn aus der betreffenden Wohnung nicht nur der Hinterhof "belärmt" wird, sondern auch die Straßenseite.
Dann sehen und hören die Ordnungshüter wenigstens, von wo der Krach kommt.

Dass sowas normalerweise nach einem Anruf bei der Polizei geregelt ist, mag für Nachbarschaften gelten, die einigermaßen übersichtlich sind.
Aber nicht, wenn die Wohnsituation so wie die von mir geschilderte ist.
Das hat nichts mit "sich das gefallen lassen" zu tun.
 
Hey sorry aber wer in einer Großstadt lebt, muss mit Lärm rechnen bzw. klarkommen. Meine Meinung. Zuviel ist zuviel aber ich kann mir kaum vorstellen, dass bei dir dermaßen viele Leute permanent Krach machen. ;)
 
Sowas hatte ich auch mal. Freitag auf Samstag War ne Party, die Musik ewig laut bis morgens um 2Uhr. Da hab ich nix gesagt. Dann Samstag auf Sonntag. Es war heiss und in der Dachgeschoßwohnung Sauna, man musste die Fenster aufmachen. Ich hab dann nachts um 3 die Polizei angerufen. Die meinten da hätten sich bereits einige beschwert, nur finden sie die Quelle nicht. Da hatte ne 18 jährige ihren Geburtstag am Wochenende gefeiert irgendwo am ***** der Welt auf einem Gartengrundstück. Ihr Problem war, das der Lärm super zu hören war. Mich hat die Polizei zurück gerufen ob ich Anzeige erstatten will.... Darauf hab ich verzichtet.
Für Dein Fall:
Zeugen einladen und die Zeiten notieren. Wenn es wirklich so schlimm sein sollte, die Polizei mal anrufen ( Wache nicht Notruf) und nett fragen ob das normal sei, dass nachts so laute Musik gespielt werden darf und Du Dich schon gestört fühlst, zumal Du am nächsten Tag arbeiten musst. Meistens fahren die mal vorbei und sagen den Leuten nett, dass sie mal runterfahren sollen, weil es Beschwerden gab. Egal ob da hohe Gemeindefuzzis sitzen oder nicht.
Gruß Malte
 
Also ich in solchen fälle händel des immer ziemlich einfach

ich geh zu der party verlange den veranstalter und sag ihm hey wegen dir kann ich net pennen also mach entweder die mucke leiser oder geb mir freie getränke wo is da des problem?
 
Also ich in solchen fälle händel des immer ziemlich einfach

ich geh zu der party verlange den veranstalter und sag ihm hey wegen dir kann ich net pennen also mach entweder die mucke leiser oder geb mir freie getränke wo is da des problem?

Wenn bei bei Frühschicht um 3 Uhr aufstehen muss?!
 
Hm,Landesrechtlich geregelt spricht man allg.ab 22 Uhr von Nachtruhe, die durch Einzelgenehmigungen nicht ausgehebelt werden kann. Die Einzelgenehmigungen sind für einzelne, zeitlich und umfänglich genau umrissene Aktivitäten erteilt, die in die allg. Nachtruhepflicht (Einhaltung ebendieser) hineinragen können. Der die Genehmigung Erteilende ist verpflichtet, Umstände etc. genau zu prüfen und Rahmenbedinungen festzulegen.

Kommt es also regelmäßig zu Störungen der Nachtruhe-> Anruf bei der Polizei, die durchaus auf den eigenen Grund und Boden (Garten/Wohnung) eintretetn lassen, daß die eine eigene Wahrnehmung haben vom Umfang der Störung. Dabei zeigen, daß man als Mieter/Eigentümer dem Lärm nicht ausweichen kann (Lage der Fenster zeigen alle in die gleiche Richtung, Lage des Schlafzimmers etc.) ... Wenn die anschl. bei Störer auftreten, für Ruhe sorgen und hinterher nach Wegfahrt der Beamten der Lärm wieder auftritt, nochmals anrufen und die Sache beschreiben. Die Beamten sind durchaus berechtigt, nach mündl. Ermahnung weitere Schritte einzuleiten, also die Party zu beenden, die Musikanlage zu beschlagnahmen u.ä. Aber das ist Ermessensache der Beamten, die vor Ort entscheiden.

Hört sich schlimmer an als es ist- das Gewaltmonopol liegt bei den Beamten, die durch die eigene Wahrnehmung sicherstellen, daß die Situation unvoreingenommen durch unbeteiltigte Dritte eingeschätzt wird und entspr. handeln. Es bedarf i.d.R keiner weiteren Zeugen.

Führe nebenher eine Liste der Ruhestörung (Lärmliste), wann und in welcher Stärke und Dauer die Ruhestörung eintrat. Das ist ein Ausdruck dafür, daß es nicht nur um Ruhestörungen durch einzelne Veranstaltungen, sondern um regelmäßig wiederkehrende Störungen handelt- das Ordnungsamt hat dann eine Handhabe, dem Veranstalter derartiges "Übertreiben" durch Vorgaben zu untersagen, wenn der die Genehmigung Beantragende sich durch Tat (Ausübung bei früheren Vernastaltungen) als unzuverlässig erwies. Das Untersagen kann dauerhaft ausgesprochen werden.

Wenn sich weitere Betroffene melden, die ähnlich Dir reagieren, kann das der richtigen Erörterung durchaus helfen. Andernfalls hast Du Deine Lärmliste, die Zeiten des Anrufes bei der polizei, deren eigenes Erleben der Ruhestörung- daran kommt keiner vorbei, es kann auch Später nicht durch Amtsinhaber, Schützenkönige oder Karnevalsprinzen "zerredet" werden.

Kein eigenen Aktionismus, die Sache durch die Polizei erledigen lassen, Nachbetrachtung durch Ordnungsamt. Wenn es Verzögerungen gibt (daß "eine Krähe der anderen kein Auge aushacken will"), dann hast Du immer noch die Möglichkeit der Beschwerdeführung gegenüber dem örtl. Amt bei deren nächsthöherer Dienststelle.
 
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Du hast PN aus dem Nachbarlandkreis. :hehehe:
Zusätzlich zu dem dort geschilderten empfehle ich auch die Kollegen von der Polizei anzurufen. Die sollen bei dir in der Wohnung mal hören wie laut es ist.
 
Hi,
vielen Dank für die vielen Tipps. Ich werde am Montag noch einmal einen letzten Versuch unternehmen, mit den Inhabern des Tennis Clubs zu Reden. Wenn die sich nicht einsichtig zeigen sollten, werde ich weitere Schritte einleiten. Sprich Polizei.

Hey sorry aber wer in einer Großstadt lebt, muss mit Lärm rechnen bzw. klarkommen. Meine Meinung. Zuviel ist zuviel aber ich kann mir kaum vorstellen, dass bei dir dermaßen viele Leute permanent Krach machen. ;)
Der Ort in dem ich wohne ist keine Großstadt. Oder würdest du knappe 35.000 Einwohner verteilt auf 18, zum Teil weit verstreute, Stadtteilen als Großstadt bezeichen?

Ich hab zwar einerseits was gegen Leute, die in eine Gegend ziehen, wo viele Bars sind und sich dann über die lauten Gäste echauffieren, andererseits kann ichs beim TE auch nachvollziehen, wenn es vorher ruhig war und da nun Bambule gemacht wird. Die haben sich auch an Regeln zu halten. :)
Naja ich war zu erst da. Bzw. den Tennisclub gibt es schon länger als mich. ABER deren Biergarten mit den Outdoor Events erst seit diesem Sommer...


Grüße,
Nico
 
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