Neuer, alter Mini M1 mit 8 oder 16GB RAM?

Hm, er möchte heute sein fast 5 Jahre altes Modell mit einem aktuelleren Modell ersetzen. Mit der neueren Prozessorarchitektur und einer vernünftigen Ausstattung (16 GB/1 TB SSD wäre das in meinem Fall, wobei 512 GB auch ausreicht, da man ja mit Thunderbolt ähnliche Geschwindigkeiten hinbekommt) kann er bedenkenlos die nächsten 5 Jahre arbeiten. Ob man sich da heute schon über Fragen zum Wiederverkaufswert machen sollte? Aus meiner Sicht eher nein. Wer weiß schon, was morgen ist?
 
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hhhmmm, wobei da dann auch der Effekt eintreten kann, den man hier im Thread beobachtet.

Man meint, dass man für ein 16 GB-Modell die gleichen Aufpreise wie Apple verlangen kann. Die potentiellen Käufer aber sind bei gebrauchten Rechnern eher nicht bereit das zu bezahlen und sehen den absoluten Preis.

Ähnlich beim Abverkauf der etwas älteren Intel-Minis aktuell (2012, 2014, sogar 2018). Viele VerkäuferInnen verpassen die Entwicklung und meinen hinsichtlich der erwarteten Summen: is ja ein Mini, so und nicht anders sei der Markt in Stein gemeißelt, also vermeintlich preisstabil und bei Macs hochpreisig orientiert. Die erwarteten Summen sind aber längst unrealistisch. Die Kauf-Interessierten rechnen nach. Und dann wird ein junger Alter oder sogar ein aktueller M1-Mini in Basisausstattung zu Recht schnell sehr attraktiv, während manch Alt-Mac-Anbieter auf seiner Hardware sitzen bleibt oder eben auf einen Dummen warten muss (bzw. seine Preisvorstellungen erheblich korrigieren muss).

Der Basis-Mini mit 8 GB ist schnell erstanden und bringt ein sehr gutes Preis-Leistungs-Gewicht auf die Waage. Das wird auch beim späteren Weiterverkauf so sein. Im Verhältnis gesehen. 16 GB kosten beim Kauf mehr, bringen evtl. später ebenfalls einen Ticken mehr. Aber auf den späteren Abverkauf würde ich nicht schielen. Der Markt verändert sich erheblich. Was Priorität haben sollte, ist der gegenwärtige bis mittelfristige Nutzen/Verwendung.

Ein wenig schade ist allenfalls: einen Basis-Mini konnte man 2012 etwa zu dem Preis kaufen wie den heutigen Basis-Mini. Nur konnte man den damals noch aufrüsten mit RAM und schneller SSD (oder gleich zwei Platten nachträglich reinstopfen). Heute kriegt und behält man, was man gekauft hat. So wirds auch später wieder verkloppt. Der Mini lässt sich leider nicht mehr an gestiegene Anforderungen anpassen.

Die aktuellen Minis laufen mit 8GB aber erstaunlich gut. Im Vergleich, den ich hier auf dem Schreibtisch ziehen kann, wirds bei mir persönlich aber erst ab 16 GB interessant, weil ich etliches virtualisieren muss und darum RAM benötige. Im direkten Vergleich schneidet die 16 GB-Variante da deutlich besser ab. Im normalen Desktopbetrieb dagegen überhaupt nicht.

Beim Basis-Mini erhält man ansonsten ein Volumen-Produkt, das gegenwärtig vergleichsweise günstig ausfällt und später auch entsprechend zu verkaufen sein wird, also weniger hochpreisig als bestimmte Build-To-Order-Varianten. Das ist der Deal, den man so oder so eingeht.

Meiner Frau reichen seit je her Macs mit 8 GB RAM. Das war bei ihrem Mac von 2012 so, 2009 reichten ihr noch 4 GB. Die Basis genügt ihr jetzt auch bei ihrem M1. Da wird nichtmal drüber gezwinkert. Eingekauft, fertig, läuft. Wenns nicht passt, wirds später verhökert. Mir genügen 8 GB dagegen nicht. Also fällt der Kauf per se auch aus.
 
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Nimm 16, wenn möglich.

Externe SSD ist beim Mini kein großes Problem. RAM schon.
Es macht keinen Sinn sich zu verschlechtern und man kann den Speicher nicht mehr aufrüsten.
Mit 16 Gigabyte bist du auch für zukünftige Anforderungen gut gerüstet.

Rechne die Mehrkosten auf 5 Jahre um...
Ich behaupte mit 16 Gigabyte wirst du den mini nochmal länger nutzen.

Ist halt die Frage, ob du auf den Wiederverkaufwert schauen willst.
Mit ist der relativ egal, da ich die Geräte einfach lange nutze. Und da wäre es wirklich blöd wenn der rechner Langamer wird weil er auslagert. Stichwort "Gutes Werkzeug"
(Und gerade so einen effizienten mini kann man immer noch gut als Backupstation/Fileserver/Pihole etc. nutzen)
 
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@MatzesMac - alles richtig, nur... Warum dann nicht gleich ein MacBook Air mit M1? Das bietet ja dann noch viel mehr Mehrwert?
 
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Warum kein Air?

Die Antwort ist easy.
Will ich mit 2 externen Monitoren arbeiten habe ich gelitten
Warum das Thema Akku ins Haus holen wenn ich es nicht benötige

Ich bin von einem Mini auf ein MacBook umgestiegen, aber nur weil ich mobil sein muss.
Der Mini ist eine tolle Kiste die für "normale" Tätigkeiten super ausreicht.
 
@MatzesMac - alles richtig, nur... Warum dann nicht gleich ein MacBook Air mit M1? Das bietet ja dann noch viel mehr Mehrwert?

Die Macbooks sind i m m e r eine Variante. Da geb ich Dir Recht. Hängt halt vom Verwendungs-Szenario ab.

Ich persönlich bevorzuge z.B. nach wie vor einen Desktop-Rechner. Deutlich größerer Monitor, eigenständiger Rechner, Maus/Trackpad, Tastatur. Wenn ich das Büro verlasse, steht auch das Zeug da. Hinter einem... Nicht mobil... Das könnte man natürlich auch mit einem Air realisieren. Hängt eben von der persönlichen Präferenz ab und selbst von psychologischen Mustern, die man mit Arbeit, Hobby, Erreichbarkeit von Medien, Internet usw. verbindet.

Ich persönlich verwende zum Beispiel u.a. mein iPad kaum noch, allerdings nach einer bewussten Abkehr, weil es z u praktisch ist, z u verfügbar, z u reizvoll, immer wieder was damit zu machen. Die Verfügbarkeit von Medien überall hat mein Leben zu sehr nachträglich geprägt. Hier noch schnell eine Notiz, da noch schnell was nachsehen. Das Ding ist geil, fraß aber auch Zeit und Aufmerksamkeit.

Gemerkt und abgestellt. Damit wieder mehr im Leben. Das fällt ja für jeden anders aus. Ich musste mir da aber Eigentümlichkeiten eingestehen und bau mir darum auch ein entsprechendes Verwendungs-Szenario für all die Gadgets. Ich geh lieber ins Büro, mach da meine Sachen und lass die auch zurück fürs 'richtige' Leben. Meine Frau schätzt dagegen die Mobilität ihres Macbooks, ist dafür wesentlich strukturierter in der Verwendung. :)
 
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16 GB kosten beim Kauf mehr, bringen evtl. später ebenfalls einen Ticken mehr.
Gefühlt kommen am Gebrauchtmarkt auf einen 16GB Mini der erste Generation neunzehn Basisgeräte mit 8GB.
Es wurde schon damals überwiegend Geräte mit Minimalaustattung gekauft und die, die das teure 16GB Modell gekauft haben verkaufen es nicht so schnell.
 
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Gefühlt kommen am Gebrauchtmarkt auf einen 16GB Mini der erste Generation neunzehn Basisgeräte mit 8GB.
Es wurde schon damals überwiegend Geräte mit Minimalaustattung gekauft und die, die das teure 16GB Modell gekauft haben verkaufen es nicht so schnell.

Die Beobachtung, dass man mehr Basis-Minis und vergleichbare sieht, ist schon richtig. Die nicht wenigen besser ausgestatteten/nachgerüsteten Minis (16GB und SSD) nimmt man aber u.a. darum weniger wahr, weil die ruckzuck weg sind (oft auch über andere Kanäle als über Kleinanzeigen und Konsorten, seh ich im Umfeld), während die anderen auf ihre KäuferInnen warten... Also hinsichtlich Minis zwischen 2012 bis 2018. Oft rentiert sich mittlerweile auch nicht die spätere Aufrüstung mehr, wenn man die nötigen Plörren nicht bereits zuhause rumfliegen hat. Dazu ist der M1 gebraucht/refurbished bereits zu günstig.
 
Die Beobachtung, dass man mehr 8 GB-Minis sieht, ist schon richtig. Auch das Verhältnis stimmt in etwa. Aber von vielen besser ausgestatteten/nachgerüsteten Minis (16GB und SSD) nimmt man u.a. darum weniger wahr, weil die ruckzuck weg sind, während die anderen auf ihre KäuferInnen warten...
keine 24h online bei Ebay Kleinanzeigen für meine 16GB Version
 
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Ihr schweift ab! es geht um heute/was kaufen und nicht um überüberübermorgen/verkaufen!
 
... na ja, es geht schon auch um Erfahrungswerte, was den späteren Abverkauf angeht, wenn der Threadsteller sich ein Bild machen möchte, wenn er so langfristig mitplanen möchte. Darüber kann man durchaus was (sinnvoll) abschweifen. Und bisschen quatschen ist gesellig. ;):)

keine 24h online bei Ebay Kleinanzeigen für meine 16GB Version

Was war der Erlös?
 
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Etwas über 50% vom Neupreis nach einem Jahr.
Das finde ich für einen PC fair.
 
Ich hatte beide, 16 und 8 GB und fand den Unterschied deutlich.
Wer mehr als nur Mail, Safari und eine Office Anwendung offen hat und auch regelmäßig einsetzt, der wird den Unterschied schon merken.
Insbesondere wenn er die Anschaffung auch noch 2, 3, 4 Jahre wird nutzen wollen.

Ich würde heute kein Gerät mehr unter 16/512 kaufen, ausser ich wollte es nur für den Übergang, für ein Jahr oder so, nutzen wollen.
16/512 gibt es gebraucht problemlos für 8xx, manchmal sogar für 7xx €, was ich absolut fair finde.

Auch glaube ich nicht, dass der eventuell kommende Mini M2? den M1 auf einen Schlag signifikant im Preis drücken wird. Rechne eh damit dass der neue grundsätzlich teurer wird und auch nicht 512 oder 16 als Standard haben wird. Genau so ist es abzuwarten, ob der M2 überhaupt so viel schneller sein wird (siehe Macbook M2).
 
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Keine Ahnung, wieso Office hier immer als Schmalspurbereich abgetan wird. Das mag sein, wenn man mal einen Zweiseiter verfasst. Wer damit aber an größeren Dokumenten arbeitet, Tabelle und Bilder in Word einfügt und entsprechende Ressourcen/Inhalte in Safari und Vorschau oder PDF-Expert bereit hält, der kann berichten, dass da auch ein entsprechender um-Verbrauch zu beobachten ist.
Ich bringe mit "nur Office" auch 32 GB voll.
Und bei der Bearbeitung von Fotos kommt es ganz darauf an, wie die App mit Speicher umgeht.
Und es kommt auch darauf an, wie Deine Arbeitsweise mit dem Rechner ist. Wenn Du immer runter fährst, können 8 GB "weiter reichen", wenn Du Apps und Dokumente offen halten willst oder nur alle "heilige" Zeit den Rechner neu startest, sind 16 GB schon angesagt

Wenn Du sparen musst, dann nimm die 8GB. Und sonst eben nicht.
Wieso es so viele 8 GB-Geräte gebraucht verfügbar gibt, könnte man sich eben auch denken.

Grundsätzlich ist es mir egal was Du machst. Ich hab' da nix davon, wenn Du 16 kaufst.
Und es kratzt nicht an meinem Selbstwertgefühl, wenn Du nur 8 kaufst.

So, freies Training in Singapore geht los.
 
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