hhhmmm, wobei da dann auch der Effekt eintreten kann, den man hier im Thread beobachtet.
Man meint, dass man für ein 16 GB-Modell die gleichen Aufpreise wie Apple verlangen kann. Die potentiellen Käufer aber sind bei gebrauchten Rechnern eher nicht bereit das zu bezahlen und sehen den absoluten Preis.
Ähnlich beim Abverkauf der etwas älteren Intel-Minis aktuell (2012, 2014, sogar 2018). Viele VerkäuferInnen verpassen die Entwicklung und meinen hinsichtlich der erwarteten Summen: is ja ein Mini, so und nicht anders sei der Markt in Stein gemeißelt, also vermeintlich preisstabil und bei Macs hochpreisig orientiert. Die erwarteten Summen sind aber längst unrealistisch. Die Kauf-Interessierten rechnen nach. Und dann wird ein junger Alter oder sogar ein aktueller M1-Mini in Basisausstattung zu Recht schnell sehr attraktiv, während manch Alt-Mac-Anbieter auf seiner Hardware sitzen bleibt oder eben auf einen Dummen warten muss (bzw. seine Preisvorstellungen erheblich korrigieren muss).
Der Basis-Mini mit 8 GB ist schnell erstanden und bringt ein sehr gutes Preis-Leistungs-Gewicht auf die Waage. Das wird auch beim späteren Weiterverkauf so sein. Im Verhältnis gesehen. 16 GB kosten beim Kauf mehr, bringen evtl. später ebenfalls einen Ticken mehr. Aber auf den späteren Abverkauf würde ich nicht schielen. Der Markt verändert sich erheblich. Was Priorität haben sollte, ist der gegenwärtige bis mittelfristige Nutzen/Verwendung.
Ein wenig schade ist allenfalls: einen Basis-Mini konnte man 2012 etwa zu dem Preis kaufen wie den heutigen Basis-Mini. Nur konnte man den damals noch aufrüsten mit RAM und schneller SSD (oder gleich zwei Platten nachträglich reinstopfen). Heute kriegt und behält man, was man gekauft hat. So wirds auch später wieder verkloppt. Der Mini lässt sich leider nicht mehr an gestiegene Anforderungen anpassen.
Die aktuellen Minis laufen mit 8GB aber erstaunlich gut. Im Vergleich, den ich hier auf dem Schreibtisch ziehen kann, wirds bei mir persönlich aber erst ab 16 GB interessant, weil ich etliches virtualisieren muss und darum RAM benötige. Im direkten Vergleich schneidet die 16 GB-Variante da deutlich besser ab. Im normalen Desktopbetrieb dagegen überhaupt nicht.
Beim Basis-Mini erhält man ansonsten ein Volumen-Produkt, das gegenwärtig vergleichsweise günstig ausfällt und später auch entsprechend zu verkaufen sein wird, also weniger hochpreisig als bestimmte Build-To-Order-Varianten. Das ist der Deal, den man so oder so eingeht.
Meiner Frau reichen seit je her Macs mit 8 GB RAM. Das war bei ihrem Mac von 2012 so, 2009 reichten ihr noch 4 GB. Die Basis genügt ihr jetzt auch bei ihrem M1. Da wird nichtmal drüber gezwinkert. Eingekauft, fertig, läuft. Wenns nicht passt, wirds später verhökert. Mir genügen 8 GB dagegen nicht. Also fällt der Kauf per se auch aus.