Neue SSD ist da – welche Reihenfolge (neues OS, FV, dann das TM-Backup zurück)?

W

Werther72

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
31.08.2007
Beiträge
520
Reaktionspunkte
90
Guten Morgen allerseits.

So, nun ist es da, das neue Solide State Drive (725) für mein betagtes MBPR mid 2012. Ich dachte, ich konnte trotz ausgiebigen Lesens und dem Sammeln von Informationen ohne meine Fragen hier im Forum auskommen.

Okay, was ich nun vielerorts las: Sofern das Laufwerk nicht von Anfang an mit FV verschlüsselt wurde, können Bereiche (mit erheblichen Aufwand) des Drives wiederhergestellt werden. Stichwort: Overprovisioning.

Ich leide nicht unter Paranoia, dennoch meine Fragen:

Sind die Schritte in der Chronologie sinnvoll und anzuraten:

  1. Neues Drive auf APFS (GUI-Tabelle und Verschlüsselung) formatieren
  2. Mojave aufspielen
  3. FileVault auf diesem jungfräulichen SSD aktivieren
  4. Altes System vom TM-Backup wiederherzustellen
Wäre damit das gesamte, wiederhergestellte System komplett von Anfang an via Filevault gesichert? Vorab vielen Dank.
 
Das sollte meinem Kenntnisstand nach so funktionieren.

PS: Wobei bei der Installation von Mojave schon automatisch die SSD auf APFS formatiert wird.
PPS: Und man bei der Installation von Mojave glaube ich auch FileVault aktivieren kann. Bin mir da aber nicht mehr ganz sicher.
 
Ach so, schon vor oder während der Installation von Mojave Filevault aktivieren, das wäre ja auch gut. Mir reicht es ja, wenn ich vor dem jungfräulichen Mojave stehe, dann in den Systemeinstellungen unter Sicherheit Filevault aktiviere. Dann sollten ja ankommenden Daten vom ™-Backup von Anfang an verschlüsselt werden. Wohlgemerkt ich setzte das System auf das komplette Backup der TimeMachine von heute morgen zurück (bzw. stelle es wieder her).
 
Sollte so funktionieren. Und selbst wenn FileVault sich nicht waehrend der Installation aktivieren laesst, kann man das ja noch nachtraeglich erledigen. Ist ja nicht wirklich ein Problem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Werther72
Natürlich meine Rückmeldung zum erfolgreichen Austauschen.

  1. Jetdrive 725 ins mitgelieferte Gehäuse eingebaut
  2. Jetdrive an das MBPR angeschlossen, parallel dazu auch ein USB-Stick mit aktuellem Mojave
  3. MBPR in Recorery Mode gestartet
  4. Mit Festplattendienstprogramm das Jetdrive als „APFS verschlüsselt“ formatiert
  5. Mojave aufs Jetdrive gespielt
  6. Neustart vom jungfräulichen Mojave des immer noch extern angeschlossenen Jetdrives
  7. Filevault aktivieren (war schon aktiviert, klasse)
  8. Mit Migrationsassistent des neue Mojave gefüllt (gefüllt von dem noch immer eingebauten SSD)
  9. Austausch der SSDs - fertig
Ideal gelaufen, diesmal gleich vor dem Befüllen des neuen Drives darauf geachtet, dass Filevault aktiviert ist/wird. So habe ich gleich von Anfang an alle Daten verschlüsselt und muss mir in ein paar Jahren keine Sorgen machen, wie ich bombensicher lösche, um das SSD verkaufen zu können.

Gleich mal ordentlich Staub gewischt im MBPR, Lüfter und Lüftungsschlitze waren dicht. Ja, Trim noch aktiviert und alles läuft fantastisch. Richtig schnell, schneller als das alte Drive.

Nun habe ich nur das „Problem“, wie lösche ich nun das alte SSD sicher? Zur Erinnernung; als ich es seinerzeit (2013) bespielte, aktivierte ich erst nach dem Migrieren Filevault.


Meine Idee (bitte gebt Rückmeldung, danke vorab):

Das ausgebaute und noch nicht gelöschte SSD liegt nun vor mir. Sollte ich es nun randvoll füllen, dann formatieren. Nach dem Formatieren im leeren SSD Filevault aktieren und dann mit „Müll“ randvoll bepacken und erneut formatieren?
 
Sollte kein Problem sein. Da kommt keiner mehr an deine Daten. Die Daten sind verschlüsselt. Da kann einem möglichen Hacker auch kein Overprovisioning mehr helfen.
 
Was machst du denn mit der SSD im Anschluss?
 
@electricdawn:

Okay, so werde ich es machen. Prima. Und vielen Dank.

@KOJOTE: Möchtest du es haben? 250GB SSD Original vom MBPR Mitte 2012 (gekauft im Juni 2013)?
 
Wenn, dann wären deine Daten nur sehr bruchstückhaft und unter erheblichem Aufwand zu rekonstruieren. Du musst dich selbst fragen, ob Du (oder deine Daten) für Jemandem mit krimineller Energie so wichtig sind, dass er/sie sich der Mühe unterziehen würde.
 
Ne ne, ich wollte nur wissen ob eine weitere Verwendung oder Entsorgung geplant ist.

Ich kenne keinen Weg, es sinnvoll zu nutzen. Dazu müsste ich weit ausholen, was ich hiermit gern in Kurzform mache:

  1. Neuer Handyvertrag seit Oktober '18 (Magenta Mobil XL mit Top-Smartphone - LTE Flat Max. ohne Limit)
  2. Konventionelle Internetflat via Kabel (Pÿur) anschließend gekündigt
  3. Airport Time Capsule 3TB kann nun nicht mehr NAS genutzt werden, da TC keinen Hotspot des iPhones nutzen kann
  4. Neuer Router FB 4040 - mit der Funktion “Vorhandenes Zugang über Wlan“
  5. Da nun bald keine TC mehr –> dortige Mediatheken (iTunes und Aperture) aufs MacBook –> daher neuer Speicherplatz benötigt
Die Platzgründe von nur 250GB waren der Grund eines Upgrades. Nun habe ich 500GB und die beiden Mediatheken passen locker aufs MB. Klar, ich hätte auch die TC behalten und nur die FB 4040 zum „Aufnehmen“ des Hotspots nutzen können. Die FB 4040 kostet ja nur 70€ gegenüber den 280€ fürs Jetdrive. Ökonomisch war es also nicht sinnvoll, vom Komfort allerdings schon (Mediatheken endlich wieder stets dabei).

Momentan genieße ich die Leichtigkeit des Seins. Ja, es ist so, dass ich nun unterwegs und auch zuhause LTE max. ohne Begrenzung nutze. Die FB ist in der Lage, den Hotspot des iPhones aufzunehmen - routet sauber und zuverlässig. Alle iDevices, auch Netzwerkdrucker eingebunden. Das Fritz-NAS ist sogar schneller als das der TC (USB 3.0). Noch nutze ich das „NAS“ der Fritze aber nicht.

Nun lebt es sich doch ziemlich entspannt und dank Eurer Hilfe und Aufmerksamkeit machte das Ganze richtig Spaß.

Wenn, dann wären deine Daten nur sehr bruchstückhaft und unter erheblichem Aufwand zu rekonstruieren. Du musst dich selbst fragen, ob Du (oder deine Daten) für Jemandem mit krimineller Energie so wichtig sind, dass er/sie sich der Mühe unterziehen würde.

Ja, klar, ich bin mir bewusst, dass ein einfaches Formatieren locker gereicht hätte. Nun, die Wichtigkeit der Daten betrifft nun mal die Passwörter, meine papierloses Büro, welches ich auf dem 250er SSD laufen hatte. Insofern ging ich auf besondere NUmmer sicher. Also es sind natürlich keineswegs Daten, die die „Sicherheitsbehörden“ interessieren würde. Aber irgendwie fühlt man sich entspannter, wenn alles sicher(er) ist. ;-)
 
Zurück
Oben Unten