Neue interne HD kleiner als alte - TimeMachine Wiederherstellung moeglich?

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tooobii

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Hallo zusammen,

es geht um mein weisses MacBook 13" (Late 2009), dessen Festplatte leider den Geist aufgegeben hat. (Am Kabel liegt es nicht, dieses wurde bereits gewechselt.) Ich moechte die Gelegenheit nutzen und auf eine SSD umsteigen.

Zum Glueck besitze ich ein aktuelles TimeMachine Backup. Ich weiss, dass dieses ca. 260 GB umfasst (alte Festplatte hatte Kapazitaet von 320 GB). Meine Frage vor dem Kauf einer neuen Festplatte: Muss diese mindestens 260 GB haben? Oder ist es moeglich bei der Systemwiederherstellung per TimeMachine zuerst nur einen Teil des Backups zu installieren; Daten auszulagern; und anschliessend den Rest vom Backup zu holen?

Reicht mir also eine 240 GB SSD oder muss ich mir eine groessere kaufen?

Vielen Dank!
Tobi

PS: Ich war mir nicht sicher, ob der Thread hierhin oder ins "Mac OS X" gehoert. Falls falsch, bitte ich das zu entschuldigen.
 
willkommen im Forum :)

du musst eine SSD mit 500GB haben, alles andere was du da machen möchtest, geht nicht

bedenke, beim OSX musst Du mindestens immer 30-40 GB freien Platz auf der HD haben, sonst

kann das System nicht reibungslos arbeiten ;)
 
Du kannst auch Teile wiederherstellen. Stell einfach den Programmeordner mit dem Migrationsassistenten aus dem Backup wieder her und mit dem Finder durchsuchst du dann manuell das Backup des Benutzerordners und kopierst so die Daten zurück. Mach die SSD wenn möglich nicht ganz voll. Sonst stehst du in Kürze wieder vor Problemen (ist die Platte dann unabsichtlich einmal ganz voll, spinnen E-Mailprogramme gerne, wenn sie ein Postfach mittels POP eingebunden haben und laden alle E-Mails neu herunter, zum Beispiel). Ein sehr gutes Preisleistungverhältnis hat die Crucial M500, kommt auch mit 3 Jahren Garantie. Crucial/Micron gehört zu den zuverlässigeren Firmen, was Speicher angeht, wie auch beispielsweise Samsung, oder Intel. Viele Firmen lassen den Speicher woanders herstellen und kleben dann ihr Logo darauf. Den Unterschied kannst du unter anderem an den Amazon-Rezensionen sehen. Gibt es dutzende Hinweise, dass die SSD nach einigen Wochen bis Monaten plötzlich nicht mehr erkannt wurde, war es wahrscheinlich ein solcher Hersteller.

/Edit: 40GB würde ich bei einer 240GB-SSD nicht freihalten, das sind ja schon 16% des gesamten Speicherplatzes. Ich hab jetzt ein paar Jahre mit einer 90GB-SSD gearbeitet, bei der immer 2-5GB frei waren und es gab absolut keinerlei negative Auswirkungen. Mit so pauschalen Aussagen wie der, dass das System sonst nicht reibungslos arbeiten kann, fang ich nichts an, ich wüsste nicht, was das Problem sein sollte. Irgendwann geht halt die Geschwindigkeit nach unten. Ob die SSD jetzt aber mit 400MB/s liest oder mit 200MB/s ist dann auch ziemlich egal. Am ehesten leidet ja die Schreibgeschwindigkeit und jemand mit einer fast vollen SSD wird wohl nicht minutenlang mit mehreren hundert MB pro Sekunde auf die SSD schreiben wollen.
 
Vielen Dank fuer eure schnellen Antworten :)

@XphX: Genau diese Moeglichkeit kaeme mir sehr entgegen. Ich brauche eigentlich keine 480 GB - der Preis waere aber fast der doppelte...

Nur zur Vorgehensweise: Ich wuerde in diesem Fall das Betriebssystem einmal komplett auf der neuen Platte installieren und dann die gewuenschten Daten migrieren, richtig? Wohingegen ich bei einem kompletten TimeMachine Backup dieses einfach nach dem Systemstart per Apfel+R auswaehle und anschliessend aufspiele?
 
Wenn man bei OS X immer 30-40 GB frei haben müsste, dürfte mein Rechner praktisch noch nie einwandfrei gearbeitet haben. Ich glaube, meine erste Platte unter OS X hatte gar keine 40 GB.
Selbst mit weniger als 5 GB freiem Platz merke ich nur sehr selten Verzögerungen (5 GB echtem freiem Platz, der Swap ist da natürlich schon abgezogen) im Vergleich zu einer mal wieder freigeräumten Platte, und dabei habe ich nicht mal viel RAM - der meiner Meinung nach wichtiger ist für flüssiges Arbeiten.
 
Bauartbedingt bei HDDs kommt es zu einem Geschwindigkeitseinbrucht, je voller die Platte ist, unabhängig vom OS. Bei SSDs kommt in Spiel, dass die Zellen am besten gleichmäßig genutzt werden können wenn möglichst viele zur Verfügung stehen. Also gewisse Gründe gibt es schon, nicht den kompletten Platz voll zu machen, aber im sinnvollen Maß denke ich ergibt sich das schon von alleine, wenn man nichts mehr drauf kopieren kann fängt man schon deshalb an mal aufzuräumen.
 
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@XphX: Genau diese Moeglichkeit kaeme mir sehr entgegen.
[Ich brauche eigentlich keine 480 GB - der Preis waere aber fast der doppelte...

wenn Du jetzt schon von deiner alten 320 GB HD, 260 GB blegt hattest,
möchtest Du doch eigentlich bestimmt lieber das komplette backup wieder auf einer neuen HD/SSD,
laufen haben, falls nicht, machst du es wie @xphx schreibt,

aber in einem halben Jahr ist deine 250 GB SSD dann voll, dann stehst du da und schaust dumm aus der Wäsche ,
im laufe der Zeit kommt meist immer noch was an Daten dazu, es sei denn Du hattest bis jetzt von deinen 260 GB
ausschliesslich viel "Müll" auf der HD gelagert, ;)
 
@Retnueg: Stimmt schon, die Ueberlegung ist absolut richtig.
Ich habe allerdings eine Menge externen Speicherplatz zur Verfuegung, auf dem ich normalerweise Musik, Filme, usw. parke. Das war nur zu Zeiten des Backups nicht der Fall - deshalb die "grossen" 260 GB. ;)

Vielleicht siegt auch die Bequemlickeit, einfach ein ganzes Backup komplett aufspielen zu koennen ueber den Preis. Mal schauen :)
 
Fuer 100 Euro gibts 240GB und fuer 200 Euro gibts 480GB, das ist inzwischen echt in Ordnung. Es koennte uebrigens deine letzte 2,5"-SSD werden - die neuen Macbooks haben ja fix integrierte SSDs, du kannst deine SSD dann nicht in einem neuen Macbook weiterverwenden. Vielleicht hilft dir das ja bei der Entscheidung.
 
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